Aus Politik und Zeitgeschichte 66 (2016), 33–34

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Aus Politik und Zeitgeschichte 66 (2016), 33–34
Zeitschriftentitel 
Weiterer Titel 
Maghreb

Erschienen
Erscheint 
27 Ausgaben pro Jahr
ISBN
0479-611X
Preis
kostenlos

 

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Institution
Aus Politik und Zeitgeschichte
Land
Deutschland
c/o
Redaktion „Aus Politik und Zeitgeschichte“ Bundeszentrale für politische Bildung Adenauerallee 86 53113 Bonn Redaktion: Johannes Piepenbrink <johannes.piepenbrink@bpb.de> Anne Seibring <anne.seibring@bpb.de> Anne-Sophie Friedel <anne-sophie.friedel@bpb.de> Sascha Kneip <sascha.kneip@bpb.de> Julia Günther <julia.guenther@bpb.de> Robin Siebert (Volontär) <Robin.Siebert@bpb.de>
Von
Lorenz, Abu Ayyash

Im heutigen Sprachgebrauch bezeichnet der Maghreb die Region Nordafrika und die Staaten Mauretanien, Algerien, Tunesien, Libyen und Marokko mit dem völkerrechtlich umstrittenen Gebiet der Westsahara. Der arabische Begriff leitet sich ab vom "Ort des Sonnenuntergangs" – in Abgrenzung zum "Maschrek", dem "Ort des Sonnenaufgangs".

Auch wenn die fünf Staaten des Maghreb sprachlich und kulturell viel gemeinsam haben, unterscheiden sie sich politisch und gesellschaftlich stark voneinander. So besitzt jedes Land seine eigene komplexe Geschichte der Nationalstaatsbildung, die geprägt ist von unterschiedlichen Erfahrungen mit der osmanischen Herrschaft, der europäischen Kolonialzeit und des antikolonialen Widerstands. Entsprechend verschieden verliefen die Umbrüche des "Arabischen Frühlings".

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

Lorenz Abu Ayyash, Editorial

Nora Lafi, Historische Perspektiven auf den Maghreb

Isabel Schäfer, Der Maghreb vor neuen Herausforderungen. Sicherheit, Entwicklung, Migration

Julia Gerlach, Der kleine Unterschied. Tunesien, die Revolution und die Frauen

Wolfram Lacher, War Libyens Zerfall vorhersehbar?

Britta Frede, Mauretanien – der schwierige Weg zur integrativen nationalen Einheit

Jan C. Jansen, Algerien und Frankreich: Vom Kolonial- zum Erinnerungskrieg?

Martin Zillinger, "Nafri" als Symbol für die Flüchtlingskrise? Marokkanische Perspektiven auf euro-mediterrane Migration

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