Mit dem Orbis Terrarum bietet die Ernst Kirsten Gesellschaft ein Forum für Forschungen auf dem Gebiet der Historischen Geographie der Antike. Damit wird dem Umstand Rechnung getragen, dass im Bereich der Altertumswissenschaften Mangel an Zeitschriften mit einer ausgesprochen historisch-geographischen Ausrichtung herrscht.
Die Antike Geographie ist eine interdisziplinäre Wissenschaft. Der Orbis Terrarum bietet daher Raum für Forschungen von Historikern, Geographen und Archäologen sowie anderer mit Aspekten der Historischen Geographie befassten Altertumswissenschaftler. Das Spektrum, das mit dem Orbis Terrarum abgedeckt werden soll, ist bewusst breit angelegt. Studien zum geographisch-topographischen Profil der antiken Welt haben hier ebenso Platz wie Untersuchungen zur historischen Wechselwirkung zwischen Mensch und Landschaft sowie wissenschaftsgeschichtliche oder methodologische Arbeiten.
Auch wenn im Zentrum vom Orbis Terrarum die Welt der Antike steht, so schließt dies nicht den Blick auf frühere und spätere historische Epochen aus: Den Raum der antiken Welt in vor- und nachantiken Zeiten unter historisch-geographischen Gesichtspunkten zu betrachten, zählt ebenfalls zu den Anliegen des Orbis Terrarum. Die Weite dieses thematischen Rahmens soll durch den kosmologischen Aspekt des Emblems symbolisiert werden, das sich im Namenszug des Orbis Terrarum findet.
Zu den festen Rubriken zählt neben den Aufsätzen ein umfangreicher Literaturbericht, der über Neuerscheinungen zur Historischen Geographie der antiken Welt informiert.
Die bei Orbis Terrarum eingereichten Beiträge werden in einem strengen peer review-Verfahren mit auswärtigen Gutachtern double blind geprüft.
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With Orbis Terrarum the Ernst Kirsten Society provides a forum for research on the historical geography of classical antiquity, and in doing so offers a unique focus for a classical studies journal.
Because of the interdisciplinary nature of classical geography, Orbis Terrarum offers a platform not just for historians, geographers and archeologists, but also for other scholars of classical antiquity studying aspects of historical geography. The spectrum covered by Orbis Terrarum is broad by design. Studies on the geographical-topographical profile of the ancient world may be found here as well as studies on the historical interaction between mankind and the environment, essays on the history of science or methodological studies.
Although the world of classical antiquity remains the primary focus of Orbis Terrarum, its gaze may also turn to earlier or later historical eras. Thus, historical or geographical aspects of the territory of the ancient world in earlier or later historical eras find room in Orbis Terrarum as well. This broad thematic scope is symbolized by the cosmic motif of the journal’s logo.
Regular sections include articles and comprehensive reviews of new literature on the historical geography of the ancient world.
Articles submitted to Orbis Terrarum are subjected to a stringent double-blind peer review with external reviewers.