Anders als in der internationalen Forschungslandschaft, wo die Beschäftigung mit anarchistischer Theorie und Geschichte immer mehr zunimmt - und auch universitär verankert ist, lässt sich dies vom deutschsprachigen Raum nicht behaupten. "Ne znam" ist in diesem Zusammenhang ein Versuch, nicht nur die (marginalisierte) deutschsprachige Anarchismusforschung zu Wort kommen lassen und die Forschenden miteinander ins Gespräch zu bringen; überdies soll und wird auch die internationale Forschung im hiesigen Sprachgebiet zugänglich gemacht werden.
Die Zeitschrift folgt einer Dreiteilung: Neben jeweils verschiedenen Aufsätzen, die sich mit dem Anarchismus, d.h. seiner Geschichte und Theorie auseinandersetzen; und/oder solchen, die sich mit für den Anarchismus bzw. die Anarchismusforschung relevanten Gegenständen beschäftigen, umfasst die Zeitschrift zum zweiten unter der Rubrik „Historische Dokumente“ ebensolche, die durch Einleitung und Stellenkommentar den Lesenden zugänglich gemacht werden. Schließlich werden in einem dritten Teil Rezensionen zu aktuellen oder generell wichtigen Publikationen veröffentlicht, die einen Bezug zur Anarchismusforschung besitzen.