Mémoires en jeu (Memories at Stake) ist eine interdisziplinäre Zeitschrift, die sich mit Fragen von Erinnerung, Gedächtnis und Zeugenschaft im Zusammenhang von kollektiver Gewalt in Geschichte und Gegenwart interessiert. Sie ist ein Forum für wissenschaftliche Analysen und Debatten und veröffentlicht Kommentare und Kritiken, die gegenwärtige akademische, kulturelle und künstlerische Entwicklungen erfassen. Mémoires en jeu nimmt gegenüber konventionellen bzw. ideologischen Formen des Gedächtnisses eine wissenschaftlich fundierte kritische Haltung ein. Eine besondere Bedeutung kommt dem Bildmaterial zu, das nicht der Illustration dienen, sondern als solches aufgewertet und analysiert werden soll. Die Zeitschrift wird von einer Gruppe von ca. vierzig Wissenschaftlern und Akteuren der Kulturszene aus verschiedenen Ländern getragen und ist institutionell unabhängig.