Unter dem Titel "Verarbeiten, Vergeben und Versöhnen" betreibt die Kurdish-European Society, finanziert vom NRW-Ministerium für Kinder Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration, das erste Projekt für ein Ende der Diskriminierung von Ezid:innen innerhalb bzw. durch kurdische Gemeinschaften in Kurdistan, Deutschland und in der weltweiten Diaspora.
Als Ergebnis aus den Diskussionen und Workshops der vergangenebn Monate ist nun ein erster öffentlicher Entwurf für eine Charta der Versöhnung entstanden, von der wir hoffen, dass sie von beiden Seiten, ebenso wie durch andere Communities und durch die deutsche Mehrheitsgesellschaft gleichermaßen angenommen wird. Für Dezember ist in einem festlichen Akt mit vielen prominenten Gästen aus Deutschland und dem Ausland die gemeinsame Unterschrift geplant.
Bis zum 8. August sammeln wir nun noch Kritik und Feedback, Korrekturen, Ergänzungen und Verbesserungsvorschläge aus der informierten Öffentlichkeit
Der Entwurf ist auf Deutsch und Englisch auf der Seite der Kurdish-European Society verfügbar (eine Version auf Kurmancî/Êzdîkî soll in Kürze folgen).
https://kurdisheuropean.eu/index.php/charta-der-versoehnung
Schriftliche Reaktionen per Email sind jederzeit willkommen.