Potsdamer Doktorandenforum zur deutschen und europäischen Zeitgeschichte nach 1945
Sehr geehrte Damen und Herren,
das Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam hat sich in den letzten zehn Jahren zu einer anerkannten Institution innerhalb der geschichtswissenschaftlichen Fachöffentlichkeit entwickelt. Ursprünglich auf die Erforschung der DDR konzentriert, beschäftigt sich das ZZF zunehmend auch mit der west- und gesamtdeutschen wie der europäischen Zeitgeschichte vorwiegend nach 1945. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt wird in vier Projektbereichen und ca. 30 Einzelprojekten ein breites Themenspektrum aus der Politik-, Sozial-, Medien- und Kulturgeschichte erforscht. Zugleich widmen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses neben ihrer eigentlichen Forschungstätigkeit und der universitären Lehre auch der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, wobei die Präsentation der Arbeiten von externen Doktorandinnen und Doktoranden bislang in das wöchentlich stattfindende Colloquium integriert wurde.
In Zukunft soll dafür eine eigenständige Veranstaltung angeboten werden. Gedacht ist an ein zweimal jährlich stattfindendes Forum, das durch die Doktorandinnen und Doktoranden des ZZF organisiert wird und auf dem Nachwuchswissenschaftler ihre Forschungsvorhaben vorstellen können. Neben der Möglichkeit der Präsentation und des wissenschaftlichen Austausches auf gleicher Augenhöhe soll den auswärtigen Doktorandinnen und Doktoranden zugleich der Zugang zu den themenrelevanten Kompetenzen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Hauses erleichtert werden.
Die Veranstaltung wird jeweils im Herbst und im Frühjahr an einem Freitag oder Samstag im Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam stattfinden. Wir wollen uns dabei zunächst auf Dissertationsvorhaben zur deutschen und europäischen Zeitgeschichte nach 1945 beschränken. Vorbehaltlich der erfolgreichen Einwerbung von Mitteln, soll -- voraussichtlich ab Herbst 2004 -- ein Zuschuß zu den Reise- und Übernachtungskosten gewährt werden.
Um diese Veranstaltung im Frühjahr des kommenden Jahres zum ersten Mal durchführen zu können, möchten wir zunächst eine möglichst große Zahl interessierter Doktorandinnen und Doktoranden in unseren Verteiler aufnehmen. In der Folge werden wir dann in einem halbjährlichen Rhythmus acht bis zehn thematisch und/oder methodisch verwandte Projekte unter einem Oberbegriff gruppieren und die jeweiligen Bearbeiterinnen und Bearbeiter gezielt einladen. Wenn Sie also promovieren und Interesse haben, Ihr Projekt im ZZF vorzustellen, würden wir uns sehr freuen, wenn Sie sich unter Angabe Ihres Dissertationsthemas an uns wenden würden.
Mit freundlichen Grüßen
Marcus M. Payk
Albrecht Wiesener