Lit-link 1.5 - Literaturverwaltungs- und Karteisystem für Geistes- und Sozialwissenschaften

Lit-link 1.5 - Literaturverwaltungs- und Karteisystem für Geistes- und Sozialwissenschaften

Projektträger
Uni Zürich, Forschungsstelle für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ()
Ausrichter
Ort des Projektträgers
Zürich
Land
Deutschland
Vom - Bis
15.11.2004 -
Von
Philipp Sarasin

Lit-link, ein neues Datenbankprogramm zur Verwaltung von Literaturdaten und Karteikarten steht in der überarbeiteten Version als freeware für Studierende und wissenschaftlich Arbeitende zum download für Windows und Mac zur Verfügung (www.lit-link.ch).

Das Programm wurde von Philipp Sarasin, Historisches Seminar der Universität Zürich, Forschungsstelle für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, entwickelt. Programmiert auf FileMaker-Basis wurde Lit-link von Nicolaus Busch, Uster; die Projektkoordination besorgte Peter Haber, Basel.

Was ist Lit-link?
Lit-link ist ein Datenbank-Programm für die Verwaltung von Informationen, die in den Geistes- und Sozialwissenschaften bei der Arbeit mit Literatur und Textquellen gesammelt und verwendet werden. Anders als bei den meisten auf dem Markt erhältlichen Literaturverwaltungsprogrammen steht bei Lit-link die assoziative Verknüpfung von bibliographischen Informationen, Zitaten, Exzerpten, Textauszügen, eigenen Notizen und Informationen im Internet im Vordergrund. Das Programm unterstützt den Arbeitsprozess nicht nur bei der Literatursuche und der Zusammenstellung von bibliographischen Verzeichnissen, sondern begleitet den gesamten Entstehungsprozess einer wissenschaftlichen Arbeit.

Das Programm besteht im Wesentlichen aus vier dynamisch und relational miteinander verbundenen Dateien:
1. Autoren – in dieser Datenbank werden die Autorinnen und Autoren sowie weitere Personen erfasst.
2. Titel – diese Datenbank verzeichnet Bücher, Aufsätze und sonstige Dokumente.
3. Kartei – hier werden Notizen, Textauszüge, Zitate oder andere Zusatzinformationen abgelegt.
4. Periodika – diese Datenbank verzeichnet alle Arten von Periodika, die als solche ausgewertet wurden oder als Publikationsorte von Aufsätzen fungieren

Das Grundprinzip von Lit-link ist, dass die Daten jeweils zu einer Person, einem Titel, einem Sachverhalt (in der Kartei, erschlossen über Schlagworte) und einer Zeitschrift als Fundort nicht nur miteinander verknüpft werden, sondern dass diese Verbindungen jeweils sichtbar sind – unabhängig davon, in welchem Teil der Datenbank man sich gerade befindet. Dies erlaubt ein schnelles und assoziatives Arbeiten entlang dieser Verbindungen. Zugleich ist während des Arbeitsprozesses immer sichtbar, welche Informationen vorhanden sind und wo noch Lücken bestehen.

Lit-link ist ein nicht-kommerzielles Projekt für in erster Linie Historikerinnen und Historiker. Es wird von den Universitäten Zürich und Basel unterstützt. Auf der Lit-link-homepage www.lit-link.ch finden sich nicht nur die Links für den Download, sondern auch für die Registrierung für den Lit-link-newsletter (wichtig für updates) sowie eine Diskussionsliste.

Wir planen den Weiterausbau von Lit-link zur differenzierten Erfassung verschiedener Quellensorten. Zudem planen wir für die Version 2.0, die im Jahr 2005 erscheinen soll, ein Mehrplatzsystem. In wenigen Wochen wird überdies ein Zusatztool zum Austausch von Lit-link-Daten zur Verfügung gestellt werden. Dann können Literaturangaben, Karteikarten etc. untereinander ausgetauscht werden. Nähere Angaben dazu erhalten Sie in unserem newsletter, für den Sie sich auf der homepage von Lit-link registrieren können.

Kann man Daten aus anderen Programmen/Datenbanken übernehmen?
Lit-link kann mit der FileMaker-Technologie Daten in allen üblichen Formaten importieren und Lit-link-Daten können auch in allen üblichen Formaten exportiert werden.

Für Feedback und Verbesserungsvorschläge direkt auf der webseite www.lit-link.ch > Feedback oder >Kontakte sind wir dankbar.

Philipp Sarasin (Entwicklung), Nicolaus Busch (Programmierung), Peter Haber (Koordination)

Redaktion
Veröffentlicht am
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Land Veranstaltung
Projektsprache(n)
Deutsch
Sprache