Geschichte im Spiel: Folge 18 des H-Soz-Kult-Podcasts

Vergangenheitsformen. Der Redaktionspodcast von H-Soz-Kult

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By
Thomas Meyer, Institut für Geschichtswissenschaft, Humboldt-Universität zu Berlin

Spiele sind überall. Laut Statista https://de.statista.com/themen/1095/gaming/ spielen über die Hälfte der Bundesbürger:innen “zumindest gelegentlich” ein Computer- oder Videospiel. In der Alterskohorte der 16-29-jährigen, zu der auch Studierende gehören, sind es sogar 91 Prozent. Historische Inhalte oder Bezüge auf historische Figuren bzw. Begebenheiten gehören zum festen Repertoire des Gewerbes. Einige der erfolgreichsten internationalen Spiele tauchen in die Welt des antiken Griechenlands oder des Wilden Westens ein. Als wirkliches Massenmedium bieten digitale Spiele für viele Menschen, mehr als Film oder Buch, eine Möglichkeit, sich mit Geschichte auseinanderzusetzen. Was macht digitale Spiele so populär? Ausgehend von dieser Frage diskutiert Eva Bischoff mit ihren Gästen ein immer noch vernachlässigtes Medium der Geschichtskultur.

https://www.hsozkult.de/podcast/staffel-2/geschichte-im-spiel

Zu den Personen

Aurelia Brandenburg hat Geschichte, Digital Humanities und Cultural Landscapes in Würzburg studiert und arbeitet seit 2023 als Doktorandin im Forschungsprojekt „Confoederatio Ludens“ an der Hochschule der Künste Bern. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den geschichtswissenschaftlichen Games Studies und der Geschichte digitaler Spiele, mit Fokus auf Gender und Queerness. Sie ist im Arbeitskreis “Geisteswissenschaften und Digitale Spiele” https://gespielt.hypotheses.org aktiv und aktuell Teil des Leitungsgremiums. Mehr Informationen und Kontakt unter: https://aureliabrandenburg.de/links

Eugen Pfister ist Projektleiter des Forschungsprojekts „Confoederatio Ludens“. Er studierte Geschichte und Politikwissenschaften an der Universität Wien und der Université Paris IV - Sorbonne und schloss seine Promotion in Co-Tutelle an der Universita degli studi di Trento und an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main ab. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Politikgeschichte und der Ideengeschichte des digitalen Spiels. Er ist Gründungsmitglied des Arbeitskreises “Geschichtswissenschaft und Digitale Spiele” https://gespielt.hypotheses.org. Mehr Informationen und Kontakt unter: https://spielkult.hypotheses.org

Christian Rollinger ist Akademischer Rat an der Universität Trier. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die antike (insbesondere spätantike) Monarchiegeschichte und Hofforschung, die Kultur-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Späten Republik, die antike maritime Geschichte sowie die Antikenrezeption besonders in digitalen und ‘neuen‘ Medien. Mehr Informationen und Kontakt unter: https://www.uni-trier.de/universitaet/fachbereiche-faecher/fachbereich-iii/faecher/geschichte/profil/fachgebiete/alte-geschichte-1/team/dr-christian-rollinger

Weiterführende Informationen

Arbeitskreis Geschichtswissenschaft und Digitale Spiele (BLOG): https://gespielt.hypotheses.org (hier gibt es eine ausführliche Liste mit Literaturtipps zum Thema, die laufend aktualisiert wird)

Aurelia Brandenburg / Lucas Haasis / Alan van Beek (Hrsg.), Zeitenwende: Interdisziplinäre Zugänge zum Spiel Pentiment. In: Mittelalter. Interdisziplinäre Forschung und Rezeptionsgeschichte, 2024, https://doi.org/10.58079/129ay

Confoederatio Ludens: Schweizer Geschichte der Spiele, des Spiels und des Game Designs 1968-2000 (Projektwebsite): https://chludens.ch und (Forschungsblog) https://chludens.hypotheses.org

Eugen Pfister, „Wie es wirklich war.“ – Wider die Authentizitätsdebatte im digitalen Spiel. Gespielt, 18.05.2017, https://doi.org/10.58079/p153

Eugen Pfister / Tobias Winnerling, Digitale Spiele, in: docupedia-zeitgeschichte, 2020 http://dx.doi.org/10.14765/zzf.dok-1718

Felix Zimmermann, Virtuelle Wirklichkeiten. Atmosphärisches Vergangenheitserleben im Digitalen Spiele, Marburg 2023

Ulli Engst, Rezension zu: Rollinger, Christian (Hrsg.): Classical Antiquity in Video Games. Playing with the Ancient World. London 2020 , ISBN 978-1-3500-6663-2, in: H-Soz-Kult, 26.06.2020, https://www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-29882

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