Halbzeit im Kurzfilm-Wettbewerb "be a better being"

Von
Bobby Henzler

Mehr als 400 Filme eingereicht | Jury nimmt Arbeit auf | Commerzbank-Stiftung ermöglicht Projekt

Das für November geplante Zusammentreffen von Wissenschaft und Film verspricht ein großer Erfolg zu werden: insgesamt 425 Filme aus allen Kontinenten gingen beim Team von be a better being ein. Der Kurzfilmwettbewerb wurde von der Jungen Akademie, interfilm Berlin, der Filmuni Babelsberg sowie der filmArche ausgeschrieben und wird von der Commerzbank-Stiftung ermöglicht. „Dieses besondere Projekt hat viele Filmemacher zum Nachdenken angeregt und zum Filmemachen inspiriert“, freut sich Philipp Kanske, Psychologe und Mitglied der Jungen Akademie. Nun ist es an der inter-national aufgestellten Jury, die besten Beiträge für das Forum herauszufiltern. Passend zu den ein-gereichten Filmen werden Wissenschaftler*innen für Podiumsdiskussionen rekrutiert.

Filme rund um die Verbesserung der Gesellschaft
Allen Filmen ist gemein, dass sie sich mit dem Thema rund um das verbesserte „Ich“ beschäftigen. Komplett unterschiedlich hingegen sind die Ansätze und thematische Reichweite: Während sich manche Filmemacher*innen philosophisch der Frage nähern, worum es im Leben gehe – sei es aus religiöser Sicht oder bezogen auf die verschiedenen Lebensphasen von Menschen –, konzentrieren sich andere auf eine Verbesserung der Welt angesichts der zunehmenden Umweltverschmutzung. Neben der Auseinandersetzung mit Selbstoptimierung, spielen Kindererziehung und -ausbildung besonders hinsichtlich der Verbesserung von ökonomischen Umständen in „Entwicklungsländern“ eine entscheidende Rolle. „Besonders spannend finde ich, dass auch politische Randthemen behandelt werden, wie die Frage nach der Motivation von Straftätern und deren Rehabilitation“, sagt Bobby Henzler, die das Projekt koordiniert.

Internationale Jury entscheidet nun über Filme
Die Jury, bestehend aus Thomas Böttcher und Philipp Kanske (Mitglieder, Die Junge Akademie), Evelyn Runge (Alumna, Die Junge Akademie), Monica Aas, Aslak Hjeltnes, Herdis Hølleland und Laura Miles (The Young Academy of Norway), Nele Fritzsche und Matthias Groll (interfilm) sowie Bobby Henzler (Projektkoordination), entscheidet nun, welche Filme am 17./18. November 2016 in der Deutschen Kinemathek Berlin gezeigt werden. Sie erhalten damit die Chance auf den Gewinn des Publikums-preises in Höhe von 1.000 €. Alle ausgewählten Filme sind bereits Gewinner des Teilnahmepreises in Höhe von je 300 €.
Parallel zur Ausschreibung wurde der Blog Perspectives bespielt. Hier trafen und treffen Beiträge aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven und Ländern aufeinander. Der Blog wird weiterhin bestückt und ist zu finden unter: http://betterbeing.info/category/perspectives/

Das Projekt be a better being wird geleitet von Dr. Philipp Kanske, Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften, Prof. Dr. Magdalena Nowicka, Humboldt Universität Berlin, und Dr. Evelyn Runge, Fellow der Martin Buber Society, The Hebrew University of Jerusalem, Israel. Philipp Kanske ist Mitglied der Jungen Akademie, Evelyn Runge und Magdalena Nowicka sind Alumna. Die Filmemacherin Bobby Henzler koordiniert das Projekt.

Alle Informationen zum Projekt finden sich hier:

http://betterbeing.info/
https://www.facebook.com/beabetterbeing/

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