Website „bildungsgeschichte.de“: Digitale Wissensressourcen auf einen Blick

Von
Monika Mattes, DIPF - Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation

Auf der neuen Website bildungsgeschichte.de können Forschende sich über digitale Quellen und Forschungsdaten aus dem Bereich der Historischen Bildungsforschung informieren und darüber in eigenen Beiträgen publizieren.

Ob digitalisierte Quellenbestände, Forschungsdaten oder Web-Archive: Die neue Website „bildungsgeschichte.de“ beschreibt fachkundig, was sie beinhalten und wo sie zu finden sind. Wissenschaftler*innen, die historisch zu Bildung und Erziehung forschen, können sich so einen differenzierten Einblick in verfügbare digitale Wissensressourcen verschaffen oder über eigene Angebote dieser Art publizieren. Anbieter von bildungsgeschichte.de ist die BBF - Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des DIPF - Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation.
„Unsere Website bildungsgeschichte.de soll die zentrale Plattform für digitale Wissensressourcen zur Bildungsgeschichte im Netz werden“, sagt Professorin Dr. Sabine Reh, wissenschaftliche Direktorin der BBF und Stellvertretende Geschäftsführende Direktorin des DIPF. Das Angebot richtet sich vor allem an die mit den Methoden der digitalen Geisteswissenschaften (Digital Humanities) arbeitende Forschungscommunity. „Die Forschenden werden darin unterstützt, digitale Quellen und Forschungsdaten zu finden, zu verwenden und für andere zur Nachnutzung bereitzustellen“, so Reh.
Beiträge für bildungsgeschichte.de können Bildungshistoriker*innen einreichen, die Angebote für die Forschung beschreiben möchten. Solche Angebote wären etwa Datenbanken zu einzelnen Themenbereichen (zum Beispiel zur historischen Kindersachliteratur), Quellensammlungen aus Forschungsprojekten oder Volltextdatenbestände, die sich über Computerschnittstellen automatisch auswerten lassen.
Veröffentlicht werden nur Beiträge, die sich durch wissenschaftliche Qualität und Relevanz auszeichnen. Das für die Plattform verantwortliche BBF-Team begutachtet alle Einreichungen aus bildungshistorischer und informationswissenschaftlicher Perspektive. Alle veröffentlichten Texte stehen frei zugänglich (Open Access) unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung 4.0 International“ (CC BY 4.0) zur Verfügung. Die Lizenz bietet alle Möglichkeiten, das Material zu teilen und zu bearbeiten, und verlangt nur, Angaben zu den Urheber*innen und zu den Rechten zu machen. Jeder Beitrag erhält zudem einen dauerhaften digitalen Identifikator (DOI), worüber die Texte leichter aufzufinden und zu zitieren sind.
Die neue Website: www.bildungsgeschichte.de
Kontakt:

bildungsgeschichte.de: Lars Müller, BBF/DIPF, +49 (0)30 293360-641, l.mueller@dipf.de, https://bbf.dipf.de
Presse: Philip Stirm, DIPF, +49 (0)69 24708-123, stirm@dipf.de, PR@dipf.de, www.dipf.de
Über die BBF und das DIPF:
Die BBF - Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung in Berlin ist eine Forschungsbibliothek mit einem herausragenden Bibliotheks- und Archivbestand zur deutschen Bildungsgeschichte in ihren internationalen Bezügen und ein Zentrum der historischen Bildungsforschung in Deutschland. Sie ist eine Abteilung des DIPF - Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation. Das DIPF will dazu beitragen, Herausforderungen im Bildungswesen zu bewältigen, den Zugang zu Bildung zu erleichtern und die Qualität von Bildung zu verbessern. Dafür unterstützt das Institut mit seinen Standorten in Frankfurt am Main und in Berlin Schulen, Kindertagesstätten, Wissenschaft, Verwaltung und Politik mit empirischer Forschung, wissenschaftlichen Infrastrukturen und Wissenstransfer.

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