Pädagogin/Pädagoge "Die hannoversche Stadtgesellschaft und der Nationalsozialismus" (Landeshauptstadt Hannover)

Pädagogin/Pädagoge "Die hannoversche Stadtgesellschaft und der Nationalsozialismus" (Landeshauptstadt Hannover)

Arbeitgeber
Landeshauptstadt Hannover
Ort
Hannover
Land
Deutschland
Bewerbungsschluss
08.01.2019
Url (PDF/Website)
Von
Landeshauptstadt Hannover

Die Landeshauptstadt Hannover sucht für den Fachbereich Kultur eine/einen

Pädagogin/Pädagoge

für den Lernort im Sachgebiet Erinnerungskultur im Bereich Zentrale Angelegenheiten Kultur.

Der Lernort „Die hannoversche Stadtgesellschaft und der Nationalsozialismus“ (Arbeitstitel) ist eine öffentliche Einrichtung der Landeshauptstadt Hannover, vertreten durch die Städtische Erinnerungskultur. Der Lernort bietet einen biographisch orientierten und lokal verankerten Zugang zur Geschichte der NS-Zeit in Hannover, der Besucherinnen und Besuchern das eigenständige Erarbeiten eines Zugangs zum Verhältnis von Gegenwart und Vergangenheit ermöglicht. Auf ca. 600m² über zwei Ebenen soll der Lernort ab Herbst 2019 verschiedene Inhalte mit den zentralen Fragestellungen „MITMACHEN ODER WIDERSTEHEN? BLEIBEN ODER GEHEN?“ in sechs unterschiedlichen Modulen vermitteln. Der Lernort ist sowohl für Gruppen als auch für Einzelbesucherinnen und Einzelbesucher konzipiert.

Arbeitsbereiche:

- Entwicklung von Leitlinien für die Bildungsarbeit auf der Grundlage des vorliegenden pädagogischen Konzepts. Fortschreibung, Konkretisierung und Weiterentwicklung von Konzept und Leitlinien.
- Entwicklung von lebendigen, zielgruppenspezifischen Vermittlungsangeboten für verschiedene Besucherinnen- und Besuchergruppen, auch im Hinblick auf Diversität und Interkulturalität (der Schwerpunkt liegt hierbei auf partizipatorischen Workshops mit lebensweltlichen Ansätzen), Erstellung bzw. Aktualisierung und Weiterentwicklung von pädagogischen Materialien und neuen pädagogischen Formaten für die Vermittlungsarbeit.
- Austausch und Kooperationen mit anderen Einrichtungen (z.B. der Gedenkstätte Ahlem, städtischen Kultur-/Bildungseinrichtungen), Sicherung der Qualitätsstandards mit Rückbezug auf fachwissenschaftliche Entwicklungen.
- Entwicklung von Weiterbildungsangeboten für Multiplikanten und Lehrkräfte (z.B. Fortbildungen) und Kontaktpflege.
- Schulung und Anleitung von betreuenden Teamerinnen und Teamern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Zusammenarbeit mit der Organisation des Besucherinnen- und Besucherdienstes, Betreuung von Besucherinnen- und Besuchergruppen.
- Pädagogische Unterstützung von Projekten im Kernbereich der Städtischen Erinnerungskultur.

Wir bieten Ihnen

- Arbeitszeitmodelle, die es Ihnen ermöglichen, flexibel auf viele Eventualitäten des Lebens zu reagieren
- eine Jahressonderzahlung und eine zusätzliche Altersvorsorge (bei Vorliegen der Voraussetzungen)
- im Einzelfall eine Leistungsprämie
- die Möglichkeit ständiger Fort- und Weiterbildung
- Vergünstigungen für den öffentlichen Personennahverkehr (Job-Ticket)
- ein umfangreiches Betriebssportprogramm

Außerdem ermöglichen wir Ihnen eine abwechslungsreiche Tätigkeit in einem modernen Lernort im Herzen der Stadt. Sie begleiten zusammen mit einem jungen dynamischen Team die Konzeption und den Aufbau einer neuen nachhaltig wirkenden Bildungseinrichtung in der Landeshauptstadt Hannover.

Berufliche Qualifikation:

- Vorausgesetzt wird ein abgeschlossenes wissenschaftliches Studium (Diplom, Magister oder Master) in den Fächern Geschichtsdidaktik, Museumspädagogik, Geschichte, Politikwissenschaft o.ä. mit ausgewiesenen Schwerpunkten.
- Erfahrungen in der historisch-politischen Bildungsarbeit bzw. in der Museums-/ Kultur- und/oder Gedenkstättenpädagogik mit Schülerinnen und Schülern, Kindern/Familien und Erwachsenen sowie Kenntnisse interkultureller und medienpädagogischer Vermittlungsarbeit sind erwünscht.

Wir erwarten:

- Sehr gute Kenntnisse der NS-Geschichte sowie der Nachkriegsgeschichte und, sofern nicht vorhanden, hohe Bereitschaft zur Aneignung hannoverscher Lokalgeschichte.
- Freude an besucherinnen- und besucherorientierter Vermittlung und Teamarbeit.
- Souveräner Umgang mit der deutschen und englischen Sprache.
- Flexibilität (Bereitschaft zu Wochenendarbeit oder in den Abendstunden).
- Sicherer Umgang mit neuen Medien, ein hohes Maß an Eigeninitiative, Kreativität, Organisationstalent, kommunikativem Verhalten sowie Gender-Diversity-Kompetenz.

Die Eingruppierung richtet sich nach Entgeltgruppe 13 Fg. 1 TVöD (A I 3 Anlage 1 – Entgeltordnung (VKA)).

Die Vollzeitstelle ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt unbefristet zu besetzen und Teilzeit geeignet. Wir kommen gerne mit Ihnen über praktikable Arbeitszeitmodelle ins Gespräch.

Die Landeshauptstadt Hannover möchte neben dem Frauenanteil den Anteil der Beschäftigten mit interkultureller Kompetenz in diesem Aufgabengebiet bzw. in Positionen dieser Art in den nächsten Jahren erhöhen. Es werden daher insbesondere Frauen sowie Frauen und Männer mit Migrationshintergrund, die über die genannten Qualifikationen verfügen, ermuntert, sich auf die ausgeschriebene Stelle zu bewerben.

Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Nähere Auskünfte zu den Inhalten erteilt Herr Dr. Kreter von der Städtischen Erinnerungskultur unter der Rufnummer 0511/168-44900. Sollten Sie Rückfragen zum Bewerbungsverfahren haben, wenden Sie sich bitte an Frau Fricke (OE 41.01) unter der Rufnummer 0511/168-46059.

Informationen zur Landeshauptstadt Hannover als Arbeitgeberin erhalten Sie unter http://www.karriere-stadt-hannover.de .

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, dann bewerben Sie sich bitte online über das Bewerbungsportal oder richten Sie Ihre schriftliche Bewerbung mit den üblichen Bewerbungsunterlagen (ohne Foto) unter Angabe der Ausschreibungsziffer 41.03-2018-01-Z bis zum 08.01.2019 an die

Landeshauptstadt Hannover
Fachbereich Personal und Organisation
OE 18.11
Trammplatz 2
30159 Hannover.

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Deutsch
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