4 Fellowships: „Erinnerungspolitische Kontroversen in den deutsch-russischen Beziehungen des 20. Jahrhunderts“ (IKGN Lüneburg)

Fellowship: „Erinnerungspolitische Kontroversen in den deutsch-russischen Beziehungen des 20. Jahrhunderts“

Institution
Institut für Kultur und Geschichte der Deutschen in Nordosteuropa e. V. (IKGN e. V.) ‒ Nordost-Institut an der Universität Hamburg
Gefördert durch
Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
PLZ
21335
Ort
Lüneburg
Land
Deutschland
Vom - Bis
16.09.2024 - 31.12.2024
Bewerbungsschluss
01.09.2024
Von
Lena Radauer, Nordost-Institut - Institut für Kultur und Geschichte der Deutschen in Nordosteuropa (IKGN)

4 Fellowships: „Erinnerungspolitische Kontroversen in den deutsch-russischen Beziehungen des 20. Jahrhunderts“ (IKGN Lüneburg)

Das Institut für Kultur und Geschichte der Deutschen in Nordosteuropa e. V. (IKGN e. V.) vergibt vier 3-monatige Stipendien an Historikerinnen und Historiker sowie geschichtspolitisch tätige Personen aus Russland, die ihre berufliche Tätigkeit in Deutschland ausüben wollen.

4 Fellowships „German-Russian Relations in the 20th Century: Controversies and Politics of Memory“

The Nordost-Institute (IKGN e. V.) is offering four 3-month felowships historians and people working in the field of historical politics from Russia who wish to pursue their professional activities in Germany.

Fellowship: „Erinnerungspolitische Kontroversen in den deutsch-russischen Beziehungen des 20. Jahrhunderts“

Am Nordost-Institut in Lüneburg, einer von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) auf der Grundlage von § 96 Bundesvertriebenengesetz institutionell geförderten Einrichtung und An-Institut der Universität Hamburg, welches die regionalen Bezüge und Beziehungen osteuropäischer und deutscher Kultur erforscht, sind ab 16. September 2024 – vorbehaltlich der Genehmigung durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien – vier Stipendien in Höhe von jeweils 2500 € pro Monat zu vergeben.

Der thematische Fokus liegt auf den komplexen Beziehungen zwischen Deutschland und Russland im 20. Jahrhundert und insbesondere den oft kontroversen erinnerungspolitischen Diskursen in beiden Ländern. Das Fellowship-Programm unterstützt die geschichtswissenschaftliche Auseinandersetzung mit solchen Themen in Form von Forschungsvorhaben und Public-History Maßnahmen. Das Fellowship kann zur Vorbereitung eines Projektantrages bei Drittmittelgebern genutzt werden.

Das Fellowship wird im Rahmen der am IKGN angesiedelten deutschen Geschäftsstelle der deutsch-russischen Geschichtskommission ausgeschrieben. Es richtet sich in erster Linie an Historikerinnen und Historiker sowie geschichtspolitisch tätige Personen aus Russland, die ihre berufliche Tätigkeit in Deutschland ausüben wollen. Aber auch andere Bewerbungen, die sich kritisch mit der Geschichte der deutsch-russischen Beziehungen auseinandersetzen, sind willkommen.

Die geförderten Vorhaben sollen eigenverantwortlich, gerne in Kooperation mit einer universitären oder außeruniversitären Einrichtung in Deutschland durchgeführt werden. Das IKGN kann für die Dauer des Stipendiums einen festen Arbeitsplatz im Lesesaal der Nordost-Bibliothek zur Verfügung stellen. Darüber hinaus vermittelt das Institut einen unmittelbaren Einblick in eine regional, national und international geprägte wissenschaftliche Forschungstätigkeit und Diskurskultur. Ein Aufenthalt in Lüneburg ist nicht zwingend erforderlich.

Aussagekräftige Bewerbungen (kurze Beschreibung des Forschungsprojekts inkl. Arbeitsplanung für die Dauer des Fellowships, Lebenslauf, ggf. schriftliche Zusage der Gastinstitution) sind bis zum 1. September 2024 einzureichen.

Es wird erwartet, dass dem IKGN am Ende des Fellowships ein ausführlicher Projektbericht bzw. ein Aufsatz zur Verfügung gestellt wird, der ggf. über die Publikationskanäle des Instituts veröffentlicht werden kann. Darüber hinaus ist vorgesehen, dass die Fellows ihre Arbeit in einem Vortrag (persönlich am IKGN oder online) einem ausgewählten Kreis vorstellen.

Das Nordost-Institut gewährleistet die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern. Bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung werden Frauen nach dem Bundesgleichstellungsgesetz, schwerbehinderte Menschen nach Maßgabe des Sozialgesetzbuchs IX besonders berücksichtigt; von schwerbehinderten Menschen wird nur ein Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt.

Research Fellowship: Culture and History of the Germans in Northeast Europe

The Nordost-Institute (IKGN e. V.) in Lüneburg, a research institution for regional connections between East European and German cultures, will award up to four research fellowships of 2500 € per month beginning September 16, 2024 – subject to the approval of the Federal Government’s Commissioner for Culture and the Media. The Institute is affiliated with the University of Hamburg and funded by the Federal Commissioner for Culture and Media (BKM) in accordance with § 96 of the Federal Expellees Act (Bundesvertriebenengesetz).

Thematically, the fellowships will focus on the complex relations between Germany and Russia in the 20th century and, above all, the controversial discourses surrounding the politics of memory in both countries. The fellowship programme supports historical research into such topics through independent research projects and public history measures. The fellowship may be used to prepare an application for third-party funds.

The fellowship is being awarded under the auspices of the German secretariat of the German-Russian Historical Commission, which is based at the IKGN. It is primarily aimed at historians and people working in the field of historical politics from Russia who wish to pursue their professional activities in Germany. However, other applications examining the history of German-Russian relations are also welcome.

The selected projects are to be carried out independently, preferably in cooperation with a university or other institution in Germany. The Nordost-Institute will offer a permanent work place in the reading room of the extensive Nordost-Bibliothek for the duration of the scholarship. In addition, the Institute provides insight into academic research and discourse at a regional, national, and international level. Fellowship holders are invited, but not obliged to stay in Lüneburg.

Applicants should submit a short description of their research project, including a work schedule for the duration of the fellowship, a CV and, if applicable, a written confirmation from the host institution, by 1 September 2024.

It is expected for the IKGN to receive a detailed project report or an essay at the end of the fellowship to be published via the institute's publication channels. In addition, the fellows will present their work to a selected audience in the form of a lecture (in person at the IKGN or online).

The Nordost-Institute is committed to gender equality in the workplace. In cases of equal aptitude, ability and professional achievement, women and severely disabled persons will be given special consideration, the former in accordance with the Federal Equality Act [Bundesgleichstellungsgesetz], the latter in accordance with the German Social Code Book IX [Sozialgesetzbuch IX]. In the case of severely disabled persons, only a minimum level of physical ability is required.

Kontakt

Institut für Kultur und Geschichte der Deutschen in Nordosteuropa e. V. (IKGN e.V.) an der Universität Hamburg
Secretariat of the German-Russian Historical Commisison
Lena Radauer (l.radauer@ikgn.de)
Tel: +49 4131-40059-16

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Arbeitssprache(n)
Englisch, Deutsch, Russisch
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