3 Promotionsstipendien (Landeshauptstadt Stuttgart)

Promotionsstipendien

Institution
Landeshauptstadt Stuttgart (Kulturamt, Stadtarchiv)
Arbeitstelle
Kulturamt, Stadtarchiv
PLZ
70372
Ort
Stuttgart
Land
Deutschland
Bewerbungsschluss
28.02.2021
Von
Günter Riederer, Stadtarchiv Stuttgart, Landeshauptstadt Stuttgart - Kulturamt

Die Landeshauptstadt Stuttgart vergibt zu drei unterschiedlichen Themen jeweils ein Promotionsstipendium.

Promotionsstipendien

Die Landeshauptstadt Stuttgart hat sich vergleichsweise frühzeitig der Erforschung der Stadtgeschichte in der NS-Zeit gewidmet und u.a. bereits in den 1980-er Jahren eine Ausstellungsreihe samt Katalogen veranstaltet sowie eine Gesamtdarstellung mit Schwerpunkt Stadtverwaltung gefördert. Auch bürgerschaftliche Initiativen haben wertvolle Beiträge erarbeitet.

Die Stadt sieht in der Erforschung und Vermittlung der lokalen NS-Geschichte und vor allem der Geschichte der Stadtverwaltung eine wichtige Aufgabe. Ein zentrales Element ist die Förderung unabhängiger wissenschaftlicher Forschung. Der Gemeinderat hat daher die Vergabe von Promotionsstipendien zu folgenden Themenbereichen beschlossen:

1. Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit

2. Kommunale Personalpolitik im Kontext von Kontinuität und „Entnazifizierung“

3. Die Geschichte der städtischen Krankenhäuser zwischen Republik und Nachkriegszeit

Die Stipendien werden jeweils für eine Laufzeit von 30 Monaten vergeben. Voraussetzung ist ein mit „Sehr gut“ abgeschlossenes Masterstudium der Geschichte mit einem Schwerpunkt in der Neueren bzw. Zeitgeschichte, nach Möglichkeit Kenntnisse im Bereich der Geschichte und Wirkungsgeschichte des Nationalsozialismus und die Bereitschaft zu umfassender Archivarbeit.

Die Höhe des Stipendiums beträgt Euro 1.500 pro Monat.

Bewerbungen können bis zum 28. Februar 2021 beim Stadtarchiv Stuttgart eingereicht werden; sie sollen enthalten:

- Motivationsschreiben (max. 1 Seite)
- Lebenslauf
- Zeugniskopien der akademischen Abschlüsse
- Konzeptionelle Skizze des Forschungsprojekts, die einen kurzen Überblick über den Forschungsstand, Auskunft über die Fragestellung gibt und einen groben Zeit- und Arbeitsplan enthält
- ggf. Publikationsverzeichnis
- Bestätigung der wiss. Betreuung durch den/die r Betreuende/n
- Bereitschaft, Zwischenergebnisse öffentlich vorzustellen

Ein persönliches Vorstellungsgespräch bleibt vorbehalten.

Eine spätere Publikation in den „Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Stuttgart“ ist möglich und vorgesehen.

Ein Austausch mit den ehrenamtlich Forschenden ist erwünscht.

Kontakt

Prof. Dr. Roland Müller
Stadtarchiv Stuttgart
Bellingweg 21
70372 Stuttgart
stadtarchiv@stuttgart.de
0711/216-91511

Redaktion
Veröffentlicht am
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Epoche(n)
Region(en)
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Land Veranstaltung
Arbeitssprache(n)
Deutsch
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