Arbeitskreis Historische Familienforschung (AHFF)

Arbeitskreis Historische Familienforschung (AHFF)

Projektträger
Sektion Historische Bildungsforschung in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft ()
Ausrichter
Ort des Projektträgers
Wechselnd je nach Tagungsort
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.09.2003 -
Von
Prof. Dr. Carola Groppe

Der 2003 gegründete Arbeitskreis Historische Familienforschung (AHFF) macht sich zur Aufgabe, Forschung zur Familie unter bildungshistorischem Aspekt sowohl zu bündeln als auch anzuregen. Das umfasst historische Familienforschung und historische Sozialisationsforschung in realhistorischem und ideengeschichtlichem Zuschnitt. In den historischen Blick genommen werden die politische, ökonomische, soziale und kulturelle Lage von "Familie" als gesellschaftlicher Instanz von Erziehung, Bildung und Sozialisation. Der Arbeitskreis versteht sich interdisziplinär.

Momentan besitzt der Arbeitskreis 27 Mitglieder innerhalb und außerhalb der Sektion Historische Bildungsforschung in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft.
Arbeitsformen: Der Arbeitskreis trifft sich jährlich (am letzten Januarwochenende) zu einem Arbeitstreffen. In größeren Abständen soll das Arbeitstreffen als größere Fach- bzw. Forschungstagung stattfinden. Weitere informelle Treffen dienen der Lektüre und Diskussion von Texten, die die Historische Familienforschung insbesondere in theoretischer, begrifflicher und methodologischer Hinsicht anzuregen vermögen. Am 13. Mai 2005 hat ein solches Treffen zu Pierre Bourdieus Theorie und Forschung an der Universität Düsseldorf stattgefunden.

Auf der konstituierenden Sitzung des Arbeitskreises im Januar 2004 wurden folgende Themen für die Arbeit der nächsten Jahre vorgeschlagen und durch die Mitglieder in ihrer Reihenfolge folgendermaßen festgelegt:
1. Familie als historisches Modell - Mythos und Realität; Gelingen und Scheitern
2. Familie und institutionelle Erziehung
3. Familie und Generation

Am 28./29. Januar 2005 fand an der Ruhr-Universität Bochum die erste Tagung zum Thema "Familie als historisches Modell - Gelingen und Scheitern"1 statt. Das nächste Arbeitstreffen findet am 27./28.1. 2006 an der Universität Düsseldorf statt, das das Thema "Familie als historisches Modell - Gelingen und Scheitern" theoretisch vertieft.

Mitglied im Arbeitskreis können alle einschlägig forschenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden. Über die Aufnahme entscheidet das Sprechergremium, d.s. derzeit Prof. Dr. Carola Groppe (Lehrstuhl Historische Bildungsforschung, Universität Dortmund), Prof. Dr. Jutta Ecarius (Lehrstuhl Allgemeine Erziehungswissenschaft, Universität Gießen), Dr. Hans Malmede (wiss. Mitarbeiter, Lehrstuhl Historische Bildungsforschung, Universität Düsseldorf).

Anmerkungen:
1 Tagungsbericht unter http://www.erziehung.uni-giessen.de/ep/news/news.html