Jüdische Geschichte. Perspektiven junger Forscher/innen

Jüdische Geschichte. Perspektiven junger Forscher/innen

Veranstalter
Medaon - Magazin für jüdisches Leben in Forschung und Bildung
PLZ
01099
Ort
Dresden
Land
Deutschland
Vom - Bis
10.11.2020 -
Deadline
31.01.2021
Von
Thomas Fache, Magazin für jüdisches Leben in Forschung und Bildung

Die Redaktion von Medaon – Magazin für jüdisches Leben in Forschung und Bildung gestaltet anlässlich des 15-jährigen Jubiläums im Jahr 2022 eine Schwerpunktausgabe „Jüdische Geschichte. Perspektiven junger Forscher/innen“ und ruft zur Einreichung von Beitragsvorschlägen auf.

Jüdische Geschichte. Perspektiven junger Forscher/innen

Der akademische Nachwuchs rückt immer wieder in den Blick, vor allem wenn es in Debatten um Chancengleichheit, prekäre Arbeitsbedingungen, (un)mögliche Karrierewege oder die Frage einer (Un)Vereinbarkeit von Familie und Beruf geht. Die Auseinandersetzung um und mit Nachwuchswissenschaftler:innen ist allerdings nicht allein auf die (schlechten) Bedingungen zu beschränken, sondern sie kann auch die Frage nach Möglichkeiten und Chancen beinhalten: Welche neuen thematischen und theoretischen Ansätze und Schwerpunkte konnten und können sie etablieren? Welche Chancen und welche Räume haben Studierende, Doktorand:innen und frühe Post-Docs, eigene Projekte zu entwickeln, zu etablieren und zu diskutieren?

Die Redaktion von Medaon möchte diese und andere Fragen für die Jüdischen Studien stellen und plant anlässlich des 15-jährigen Jubiläums der Zeitschrift im Jahr 2022 eine Ausgabe, die sich mit dem Themenfeld Nachwuchs und jüdische Geschichte auseinandersetzt und neue Akteur:innen, ihre Arbeitsbedingungen und Forschungsfelder in den Blick nimmt.

Gesucht werden Beiträge sowohl von Nachwuchs- als auch von etablierten Wissenschaftler:innen, die zum einen (mögliche) Veränderungen des Fachs in den letzten 15 Jahren kritisch in den Blick nehmen. Dazu gehören Fragen nach den Karrieremöglichkeiten und der Förder- und Studienlandschaft ebenso wie nach den thematischen oder methodischen Verschiebungen: Lassen sich neue Themenschwerpunkte und damit verbunden neue Herangehensweisen durch jüngere Wissenschaftler:innen beobachten? Gibt es generationell bedingte neue Forscher:innenprofile? Wird eine Offenheit der etablierten Wissenschaft hinsichtlich neuer Ansätze und Methoden wahrgenommen? Welche Rahmenbedingungen finden neue Akteur:innen auf dem Forschungsfeld vor? Und wie wirken sich diese auf ihre Forschungsfragen aus?

Zum anderen wird denjenigen, die sich als Nachwuchs verstehen, die Möglichkeit gegeben, sich an der Gestaltung der Ausgabe selbst zu beteiligen: Wir suchen Beiträge von Nachwuchswissenschaftler:innen, die ihre eigene Situation reflektieren, die laufende Projektarbeiten oder innovative Forschungsergebnisse präsentieren wollen. Schließlich soll nicht zuletzt die Definition von ‚Nachwuchs’ und ihr Einfluss auf Forschungsfragen, aber auch auf persönliche Karriereentscheidungen kritisch in den Blick genommen werden: Wer zählt zum Nachwuchs und warum? Haben sich etablierte Sichtweisen durch Veränderungen der Forschungslandschaft überholt oder verstetigt?

Der Call for Papers richtet sich an Nachwuchs- und an etablierte Wissenschaftler:innen, ausdrücklich auch an Studierende vor dem Abschluss ihrer Master- oder Diplomarbeiten. Gesucht werden Beiträge für Formate zwischen 10.000 und 40.000 Zeichen. Möglich soll es aber auch sein, neue Ideen und Formate in dieser Ausgabe zu diskutieren und zu erproben. Zu den Richtlinien ebenso wie zur redaktionellen Betreuung finden Sie Informationen auf unserer Website:
https://www.medaon.de/de/fuer-autorinnen/.

Beitragsvorschläge mit einem Umfang von max. 1.700 Zeichen und kurze biobibliographische Angaben (max. 500 Zeichen) bitten wir bis zum 31. Januar 2021 an schwerpunkt@medaon.de zu senden. Die Rückmeldung mit der Entscheidung über die Aufnahme erfolgt voraussichtlich Anfang April 2021, die Abgabe der fertigen Beiträge ist für den 31. Oktober 2021 geplant.

Medaon ist entgeltfrei und orientiert am Open-Access-Ansatz. Ziel ist es, Zugänge zu historischen und aktuellen Konstellationen jüdischer Vergangenheit und Gegenwart anzubieten und dabei auch ein Sprachrohr für Nachwuchswissenschaftler/innen zu sein. Medaon fördert dabei den Austausch sowohl innerhalb als auch zwischen akademischer Forschung und nicht professionalisierten Kontexten.

Die Redaktion von Medaon, 10. November 2020.
http://www.medaon.de

Kontakt

medaon@hatikva.de

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