Die Stiftung Jugendgästehaus Dachau sucht für das Max Mannheimer Studienzentrum in Dachau möglichst zum 1. November 2020 eine/n Projektmitarbeiter/in (m,w,d) in Vollzeit für das Projekt „Verschwörungsmythen – Bildungsmaterialien zur Antisemitismusprävention“ (befristet bis 31.12.2021).
Das Max Mannheimer Studienzentrum ist eine Einrichtung historisch-politischer Bildung, vorrangig ausgerichtet auf die NS-Zeit und die Geschichte des Konzentrationslagers Dachau. Der Schwerpunkt der pädagogischen Arbeit liegt auf Seminarveranstaltungen (Studientage) für Schulklassen, Gruppen aus der Jugendverbandsarbeit und Multiplikator/innen sowie Fortbildungen, Fachveranstaltungen und internationalen Projekten.
Das Projekt „Verschwörungsmythen – Bildungsmaterialien zur Antisemitismusprävention“ zur Konzeption von Bildungsmaterialien gegen antisemitische Verschwörungsmythen ist in der historisch-politischen Bildungsarbeit des Max Mannheimer Studienzentrums angesiedelt. Es sollen Bildungsmaterialien für Studientage konzipiert werden, die sich an Jugendgruppen und junge Erwachsene richten. Das Projekt wird getragen durch das Referat Prävention des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales.
Zu Ihren Aufgaben gehören:
- Zusammenarbeit mit der Projektleitung bei der Konzeptionierung, inhaltlichen Planung und Umsetzung der Bildungsmaterialien, u.a. eigenständige fachliche Recherche, Sichtung und Auswahl von geeigneten Materialien und Quellen, fortlaufende Erhebung und Analyse der Bedarfe sowie (Weiter)Entwicklung der zielgruppenspezifischen Didaktisierung der Materialien
- Organisation und Durchführung von Studientagen zur Antisemitismusprävention, u.a. eigenständige Erarbeitung neuer und/oder inhaltlicher Weiterentwicklung der Bildungskonzepte sowie Gestaltung bzw. Planung der Studientagsprogramme, Durchführung der Studientage
- Mitwirkung in der projektbezogenen Öffentlichkeitsarbeit und Außendarstellung in Zusammenarbeit mit der Projektleitung
- Mitwirkung an der Projektdokumentation gegenüber Trägerstrukturen und Fördermittelgeber
Wir erwarten von Ihnen:
- Fachhochschul- bzw. Bachelorabschluss der Studienrichtungen Politik-, Sozial-, Geschichts- oder Erziehungswissenschaften, Sozialpädagogik oder vergleichbare Studiengänge
- Berufserfahrung im Bereich der Arbeit gegen Antisemitismus, Rassismus und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit
- Sehr gute Fremdsprachenkenntnisse in Englisch in Wort und Schrift
- Kenntnisse der Praxis- und Forschungsansätze zur Prävention von Antisemitismus
- Methodisches Know-how in der Antisemitismusprävention
- Erfahrung in Methodik, Konzeption und Praxis historisch-politischer Bildungsarbeit in der außerschulischen Jugendbildung
- Erfahrungen in der Konzept- und Projektentwicklung und deren Finanzierung
- Kenntnisse der Geschichte des Nationalsozialismus und Erfahrungen in der historischpolitischen Bildungs- und Erinnerungsarbeit an Gedenkstätten oder vergleichbaren Einrichtungen der historisch-politischen Bildung
- Teamfähigkeit
Wir bieten Ihnen:
- Eine Vollzeitstelle befristet bis 31.12.2021
- Vergütung bis zu TV-L EG 11 einschließlich der sonstigen Leistungen des öffentlichen Dienstes