Demokratische Persönlichkeiten in der Weimarer Republik. Konferenz für den wissenschaftlichen Nachwuchs

Demokratische Persönlichkeiten in der Weimarer Republik. Konferenz für den wissenschaftlichen Nachwuchs

Organisatoren
Forschungsstelle Weimarer Republik, Friedrich-Schiller-Universität Jena; Weimarer Republik e.V.
Ort
Jena
Land
Deutschland
Vom - Bis
15.08.2018 - 17.08.2018
Url der Konferenzwebsite
Von
Ronny Noak, Institut für Politikwissenschaft, Friedrich-Schiller-Universität Jena

Sie zählt wohl zu den bekanntesten Karikaturen über die Weimarer Republik: Eine Zeichnung im Simplicissimus aus dem Jahr 1927, in denen die Personen, die die Milieus der Weimarer Demokratie repräsentieren sollen, die Buchstaben „Republik“ über sich tragen. Unter der Illustration findet sich der ergänzende Schriftzug: „Sie tragen die Buchstaben der Firma, aber wer trägt den Geist?“

Der Suche nach jenen Persönlichkeiten, die den Geist der Republik trugen, widmete sich die diesjährige Konferenz für den wissenschaftlichen Nachwuchs. Dabei fokussierte die Tagung bewusst jene Akteure, die nicht an herausgehobener Stelle der Republik standen, sondern erst in zweiter oder gar dritter Reihe tätig waren.

Obwohl die Thematik damit zum individualbiographischen Zugang anregte, zeigte sich methodisch eine weite Bandbreite bei den Untersuchungen. Neben der Betrachtung individueller Lebensläufe förderte die Tagung auch Erkenntnisse bezüglich ideengeschichtlicher, struktureller und kollektiver Faktoren für die Ausbildung und den Einsatz demokratischer Einstellungen zu Tage.

Zu diesen Erkenntnissen zählt, dass während der Weimarer Republik der Demokratiebegriff bei den einzelnen Akteuren eine vielseitige Ausprägung erfahren konnte. Die Bandbreite reichte hier von der sozialistischen Republik bis hin zur konservativen Demokratie. Damit konnten unterschiedliche Facetten und politische Entscheidungsfindungsmöglichkeiten betont beziehungsweise akzentuiert werden. Eine zu eingeengte Perspektive auf die demokratische Praxis der Zwischenkriegszeit, die sich vor allem vor dem Horizont der Bundesrepublik generiert, so stellten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer heraus, verhindere die Sicht auf das umfassende demokratische Denken zwischen 1918 und 1933.

Daneben wurde auch die Bedeutung von Netzwerken herausgehoben und die Frage nach biographischen Gemeinsamkeiten immer wieder gestellt. Welche Konstellationen und Voraussetzungen gab es für demokratisches Engagement und wo konnte dies auch über das eigene Milieu hinaus Wirkung entfalten? Wo gelang es den Akteuren an andere Positionen anzuknüpfen oder einen Ausgleich zu erzielen? Daran schloss sich auch die Betrachtung des eher aktuellen Phänomen der ‚Filterblasen‘ an, welches für einige Lebende der Zwischenkriegszeit keine unbekannte Erscheinung gewesen sein mag. Trotz eines breiten Presse- und Publikationswesens bestand die Möglichkeit, dass eine Perzeption nur innerhalb eines Milieus stattfand. Dies konnte gänzlich unterschiedliche wie einseitige Wahrnehmungen zur Folge haben, die wiederum Einfluss auf die demokratische Praxis durch das Fehlen eines öffentlichen Kommunikationsraums haben konnten.

Als dritter übergreifender Themenkomplex sei hier noch die Frage nach der demokratischen Tradition und Kontinuität erwähnt. Wo gelang es den Akteuren an historische oder internationale Demokratietraditionen anzuknüpfen? Wie konnten diese Erfahrungen in den Diskurs der Weimarer Republik und ihrer Wehrhaftigkeit eingebracht werden? Einzelne Akteure verwiesen herbei auf ihre Familiengeschichte oder auf die Bedeutung einzelner Orte (das ‚liberale Hamburg‘, das ‚moderne Berlin‘) und Symbole (der ‚Flaggenstreit‘), die das demokratische Selbstverständnis der Republik prägen sollten. So konnte sich, auf individueller oder kollektiver Ebene, demokratisches Denken Bahn brechen.

Wie sich diese Themen verbanden zeigen die einzelnen Beiträge der Konferenz. Bereits in der Einführung von MICHAEL DREYER und ANDREAS BRAUNE (beide Jena) wurde auf die bisher kaum vorhandene Sichtbarkeit und Erforschung demokratischer Persönlichkeiten der Weimarer Republik verwiesen. Das Narrativ des Scheiterns der Republik habe eine Erforschung der offenbar gescheiterten Demokratiebemühungen der Zeit verhindert.

Dass dieses Bild jedoch nicht weiter Aufrecht erhalten werden kann, zeigten die Beiträge der Tagung. Bereits im ersten Vortrag von JANOSCH PASTEWKA (Dresden) wurde die prinzipielle Offenheit der Geschichte der Weimarer Republik und die Bandbreite demokratischen Denkens thematisiert. Seine Untersuchung hatte das Leben des Fraktionsvorsitzenden der Deutschen Demokratischen Partei (DDP) im sächsischen Landtag, Richard Seyfert, zum Gegenstand. Seyfert, bisher vor allem als Pädagoge bekannt, hatte jedoch ebenso ein politisches Leben, in dem er als ‚Gralshüter des Parlamentarismus‘ wirkte. Er trat für eine Verständigung der politischen Parteien im sächsischen Parlament ein und wollte durch einen Ausgleich der Klassenunterschiede die Verbindung zwischen bürgerlichem und sozialdemokratischem Milieu erwirken. Hierfür diente ihm – wie vielen anderen – der Begriff der Volksgemeinschaft, der bewusst die Gesamtheit der Staatsbürger umfassen sollte.

Dem bereits angesprochenen, sozialdemokratischen Milieu widmete sich anschließend ANDREAS MARQUET (Bonn) durch die Betrachtung des SPD-Politikers Wilhelm Wagner. Dieser war bereits in jungen Jahren, gespeist aus dem Engagement seiner älteren Familiengeneration, politisch aktiv und hatte sich gleichzeitig eine umfassende Expertise als Anwalt erworben. Trotz des sozialen Aufstiegs, der mit dieser Position einherging, blieb Wagner dem sozialdemokratischen Umfeld verbunden. Davon zeugt auch sein Einsatz im Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold. Er verstand sich dabei immer, ähnlich wie Seyfert, als Vermittler zwischen verschiedenen Positionen. Dies äußerte sich insbesondere im Exil, als er für eine Kooperation mit den Mitgliedern der KPD eintrat.

Ebenso individualbiographisch verfuhr MARCEL BÖHLES (Heidelberg), der den Kreisleiter des Reichsbanners in Freiburg, Albert Kuntzemüller, vorstellte. Hierfür griff er auf die bisher wenig beachteten Memoiren Kuntzemüllers zurück. Auf deren Grundlage zeigte sich, dass hier einer der wichtigsten Demokraten der süddeutschen Region wirkte, dessen Engagement sich von der Organisation von Verfassungsfeiern bis hin zur Teilnahme an Wahlkämpfen erstreckte. Eine herausgehobene Stellung erfährt er aber insbesondere dadurch, dass er auch als Schulleiter unter seinen Schülern für die Weimarer Republik warb und somit als demokratischer Beamter eingestuft werden kann.

Dass dieser Einsatz für die ‚Republikanisierung der Republik‘ auch durch weitere Beamte unermüdlich fortgeführt wurde, zeigte MORITZ HERZOG-STAMM (Konstanz) am Beispiel des preußischen Staatssekretärs Wilhelm Abegg. Dieser gilt als Begründer der demokratischen Polizei, deren Leitbild er aus preußischer Tugend, wissenschaftlicher Moderne und Ergebenheit der Polizei dem Volke gegenüber zusammensetzte. Abegg hatte sich auf die Etablierung einer Demokratietradition in Deutschland berufen und sich hier explizit als Republikaner im konservativen preußischen Polizeiwesen inszeniert. Damit wurde Abegg, wie viele Demokraten, zur Zielscheibe der Nationalsozialisten, gerade weil er frühzeitig darauf hingewiesen hatte, dass den Feinden der Freiheit ein zu hohes Maß an Freiheit zugemessen werde.

Auch Walter Gyssling lässt sich der Reihe der vehementen Verteidiger der Republik hinzufügen. Sein Leben in der Republik hatte er der Untersuchung des Aufstiegs und des Wesens des Nationalsozialismus (NS) gewidmet. Als Mitglied des Central-Vereins deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens (C.V.) hatte Gyssling mit empirischen und lokalen Studien Gründe für die Wahlerfolge der NSDAP gesucht und sich damit als „einer der besten Kenner der NS-Bewegung“ profiliert. Die Besonderheit bei Gyssling, wie der Referent SIMON SAX (Bremen) hervorhob, war die Betrachtung der sozialen Basis des NS. Seine Erkenntnisse fanden dann in Form umfassender Agitationsmittel, unter anderem dem „Anti-Nazi“ in der Endphase der Republik, auch in der Öffentlichkeit Widerhall. Hierdurch konnte er sein eigentliches Betätigungsfeld, den Journalismus, mit seiner Arbeit als Archivar des C.V. und als Forscher verknüpfen.

In die Reihe der Reichsbannermitglieder reihte sich auch die Präsentation von SEBASTIAN ELSBACH (Jena) ein. Waren Kuntzemüller und Wagner noch auf lokaler Ebene aktiv, so fokussierte Elsbach nun den langjährigen Bundesführer des Reichsbanners: Otto Hörsing. Der ‚Trommler der Republik‘, wie er sich selbst bezeichnete, vereinte trotz seiner Mitgliedschaft in der SPD (und einer späteren eigenen Parteigründung) auch einen Anti-Parteien-Ethos und einen Vorbehalt gegenüber den Eliten. Dies lag unter anderem im Wunsch nach einer schnelleren Republikanisierung begründet.

Eine wechselhafte Biographie hatte auch der von LUCIA LINARES (Cambridge) untersuchte Abgeordnete der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei – Oskar Cohn – vorzuweisen. Dieser hatte sich insbesondere während der Weimarer Nationalversammlung für die Rechte der jüdischen Minderheit eingesetzt. Für ihn galt die Selbstzuschreibung und der Wille der Zugehörigkeit zu einem Staat als Gradmesser für eine Staatsbürgerschaft. Damit hatte er ein neues Konzept für eine virulente Thematik in die Nationalversammlung getragen. Dass er darüber hinaus aber auch anderen Minderheiten eine Stimme gab, zeigte sein in der Diskussion herausgestelltes Ansprechen des Genozids an den Armeniern, den er in die deutsche Debatte einführte und so zur ‚Stimme der Stimmlosen‘ wurde.

CHRISTIAN LÜDTKE (Bonn / Düsseldorf) zeigte in seinem Vortrag anhand des Historikers und Erziehers am fürstlichen Hof, Hans Delbrück, die Konzeption eines konservativen demokratischen Denkens. Delbrück hatte in seiner Aufklärungsarbeit zur Frage der Kriegsschuld einen rationalen Standpunkt vertreten und so vor Revanchismus gewarnt. Sein Einsatz für die Demokratie speiste sich aus seinen Kenntnissen als Historiker. Aus der Weltgeschichte leitete er die Warnung vor nationalen Erhebungen ab. Damit setzte er, aus konservativen Kreisen stammend, dem Wunsch nach Großstaatlichkeit das Ideal der internationalen Gleichberechtigung entgegen und betonte die Demokratie als „Zwang einer historischen Notwendigkeit“. Für deren Festigung strebte er eine Aussöhnung zwischen Arbeiterschaft und Militär sowie Bürgertum an, da er einen stabilen Staat nur dann sah, wenn dieser auf allen gesellschaftlichen Schichten beruhte.

Eine parteiübergreifende Positionierung nahm auch Katharina von Kardorff-Oheimb ein, die von CORNELIA BADDACK (Koblenz) vorgestellt wurde. Als Mitglied der Deutschen Volkspartei versuchte sie zunächst mit Hilfe von Schulungsveranstaltungen persönliche Verbindungen zwischen Liberalen und Deutschnationalen zu knüpfen. Dieses Ansinnen der persönlichen Vernetzung weitete sich jedoch im Laufe der Jahre immer weiter aus, sodass sie und die von ihr ab Mitte der 1920er-Jahre veranstalteten politischen Salons die Fortführung der Parlamentsdiskussion außerhalb des Parlaments bedeuteten. Sie kann damit als eine Persönlichkeit, die mit der Republik verbunden blieb, bezeichnet werden und dies obwohl sie nicht als uneingeschränkte Verfechterin der Weimarer Demokratie gelten kann.

Eine analoge Einschätzung lässt sich über Hermann Dietrich treffen. Als Liberaler sah er die Weimarer Republik zunächst ebenso kritisch, gewährte ihr jedoch einen Vertrauensvorschuss und wurde selbst politisch aktiv. Obwohl er die Republik aufgrund eines fehlenden Garanten der Volkseinheit und einer minder ausgeprägten demokratischen Kultur zunächst für instabil hielt, entwickelte sich Dietrich zu einem ihrer Unterstützer. Vor allem die Bewährung der Republik im Krisenjahr 1923 verursachte bei Dietrich einen Wandlungsprozess. Wie der Referent DESIDERIUS MEIER (München) zeigte, konnte sich demokratisches Denken somit gerade dann entwickeln, wenn die Errungenschaften der Republik bedroht schienen.

Einen Übergang von der Individual- zur Kollektivbiographie und politische Kulturforschung bildete der Vortrag von SEBASTIAN ROJEK (Stuttgart) durch seine Betrachtung des ‚Hochstaplers‘ Harry Domela. Dieser hatte sich – als zuvor Obdachloser – durch Täuschungen in die ehemalige staatstragende Schicht des Adels eingeschlichen und damit, vor allem in der republikanischen Presse, ein breites Echo ausgelöst, das vor allem auf ein Bild der Lächerlichkeit der Monarchisten zielte. Der ‚Fall Domela‘ ist damit ein Paradebeispiel, wie die Republik eine Anschlussfähigkeit an individuelle Ereignisse herstellen konnte. So konnten individuelle Biografien „mit der Republikerzählung synchronisiert“ werden.

Zwei Referate bildeten schließlich kollektivbiographisch ein Abbild der demokratischen Gesellschaft. LARS KÖPPEN (Hamburg) nahm hierfür die Gesamtheit der 1919 gewählten Hamburger Bürgerschaft in den Blick. Dabei untersuchte er die Zusammensetzung der Bürgerschaft und richtete hier seinen Fokus insbesondere auf die im Kaiserreich marginalisierten Gruppen: Frauen sowie Jüdinnen und Juden. Zwar unterlag die zusammengesetzte Bürgerschaft einer gewissen Kontinuität (60 Abgeordnete gehörten ihr bereits während der Kaiserzeit an). Unter den 100 neuen Mitgliedern fand sich nun jedoch eine Vielzahl von Frauen, sowie zwei jüdische Senatoren. Mit einem detaillierteren Blick auf die Listenaufstellung zu den Wahlen resümierte Köppen, dass sich in dieser 1919 der Wille zur Repräsentation der Wählerschaft wiedergefunden habe.

CATHARINA RÜß (Paderborn) betrachtete schließlich die „Tänzerische Generation“ der Weimarer Republik. Wie die Referentin darlegte, war diese gerade „durch ihre Unpolitischkeit politisch“. Anhand von Kleidung, Musik und einer ‚Demokratisierung des Vergnügens‘ setzten sich ihre Mitglieder bewusst vom untertänischen und bürgerlichen Stil der Vorgeneration ab. Diese Möglichkeit der Identifikation war den Mitgliedern allerdings erst durch die demokratisch verbürgten Freiheiten möglich geworden. Ein Zusammenhang, der von den Mitgliedern allerdings nicht immer erkannt wurde, womit die Biografien während des NS -Regimes von der Anbiederung und Anpassung bis hin zum Exil und aktiven Widerstand reichen konnten. Demokratische Entwicklung hieß somit auch nicht immer folgerichtig Entwicklung zum Demokraten.

Neben den Beiträgen der Nachwuchswissenschaftlerinnern und -wissenschaftler wurde das Programm durch zwei Punkte komplettiert. Den Abend des ersten Tages beschloss der ehemalige Vorsitzende Richter des Bundesarbeitsgerichts, FRANZ JOSEF DÜWELL (Weimar) mit einem Festvortrag nach der Einführung durch TORSTEN OPPELLAND (Jena). Düwell widmete sich dem Leben des Juristen Arnold Freymuth. Dieser hatte in einem facettenreichen Leben als Jurist und gleichzeitiger Schriftsteller für eine ‚Republikanisierung der Justiz‘ geworben. Gleichwohl hatte Freymuth für die Verteidigung der Demokratie gegen die politische Rechte gekämpft. Als Leiter der republikanischen Beschwerdestelle ging sein Einsatz dabei über sein richterliches Amt weit hinaus. Damit konnte Freymuth als Beispiel für demokratischen Einsatz auf verschiedenen Ebenen gelten.

Den Abschluss des zweiten Tages bildete ein Besuch des Weimarer Stadtmuseums mit seiner Sonderausstellung zur Weimarer Nationalversammlung, die nur unweit von diesem Ort tagte. Hier verbanden sich aktuelle Forschungsansätze, historische Ortschaft und die Möglichkeiten ihrer Repräsentation im musealen Raum.

Konferenzübersicht:

Michael Dreyer / Andreas Braune (beide Jena): Begrüßung und Einführung

Janosch Pastewka (Dresden): Richard Seyfert als Politiker – Ein Demokrat auf der Suche nach Verständigung

Andreas Marquet (Bonn): Sozialstruktur und individuelle Ausgestaltung: Zur Verortung des (Sozial-) Demokraten Friedrich Wilhelm Wagner

Lars Frederik Köppen (Hamburg): Zur demografischen Struktur der gewählten Hamburger Bürgerschaft von 1919

Marcel Böhles (Heidelberg): Albert Kuntzemüller und die demokratische ‚Basisarbeit‘ im Südwesten

Abendvortrag
Franz Josef Düwell (Weimar, Vorsitzender Richter a.D. am Bundesarbeitsgericht): Arnold Freymuth – Ein Jurist für die Demokratie

Lucia Linares (Cambridge): Oskar Cohn and Article 113 in the Weimar Constitution: Revisiting the Debate on Minority Rights

Moritz Herzog-Stamm (Koblenz): Wilhelm Abegg und die Demokratisierung der preußischen Polizei

Sebastian Rojek (Stuttgart): Ein Hochstapler als Spion der Republikaner: Die Memoiren des Harry Domela

Catharina Rüß (Paderborn): Coole Widerständigkeit unter dem Zeichen des Jazz – Lässige Demokratie-Bekenntnisse der ‚Tänzerischen Generation’

Simon Sax (Bremen): Der Demokrat als Feldforscher, Archivar und Propagandist – Zur Tätigkeit des Journalisten Walter Gyssling beim Central-Verein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens (1928-1933)

Sebastian Elsbach (Jena): Otto Hörsing (1874-1937) – Auf den Spuren eines Linkspopulisten

Christian Lüdtke (Bonn / Düsseldorf): Hans Delbrück – Ein konservativer Demokrat?

Cornelia Baddack (Koblenz): „...ohne jeden Hintergedanken auf den Boden der nationalen Republik stellen...“ Die pragmatische Aneignung der republikanischen Staatsform im politischen Agieren der volksparteilichen Reichstagsabgeordneten Katharina von Kardorff-Oheimb

Desiderius Meier (München): Hermann Dietrich – ein Demokrat? Liberales Staatsverständnis in der Weimarer Republik


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