50 Jahre Moderne Stadtgeschichte: Rückblicke – Rundblicke – Ausblicke

50 Jahre Moderne Stadtgeschichte: Rückblicke – Rundblicke – Ausblicke

Organisatoren
Gesellschaft für Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung (GSU), Technische Universität Darmstadt
Ort
Darmstadt
Land
Deutschland
Vom - Bis
13.02.2020 - 14.02.2020
Url der Konferenzwebsite
Von
Swenja Hoschek, Institut für Geschichte, Technische Universität Darmstadt

Die Tagung hatte sich zum Ziel genommen, die historischen und aktuellen Entwicklungen der modernen Stadtgeschichte kritisch zu reflektieren, wie DIETER SCHOTT (Darmstadt) in seiner Begrüßung formulierte. Sie wurde vom Fachgebiet Neuere Geschichte der Technischen Universität Darmstadt und der Gesellschaft für Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung (GSU) veranstaltet ausgehend vom 50-jährige Bestehen der Zeitschrift „Informationen zur modernen Stadtgeschichte“ (IMS) / „Moderne Stadtgeschichte“ (MSG) sowie durch den ersten Auftritt dieser modernen Stadtgeschichte auf dem Historikertag 1970. Die Vorträge der Tagung werden auch in der Modernen Stadtgeschichte Heft 2/2020 veröffentlicht.

Inhaltlich war die Tagung in drei Schwerpunkte unterteilt: Erstens wurden „Rückblicke“ auf historische und internationale Entwicklungen der Stadtgeschichte und ihrer Organisationen vorgestellt. Zweitens erfolgte ein „Rundblick“, der die Schnittmenge der Stadtgeschichte mit anderen Disziplinen beleuchten sollte. Drittens schlossen sich „Ausblicke“ in Form einer Reihe von Impulsen für und aus der Stadtgeschichte an. Trotz dieser Teilung griffen alle Vorträge Ansätze für die Zukunft auf.

Im ersten Vortrag setzte SEBASTIAN HAUMANN (Darmstadt) die Entstehung der modernen Stadtgeschichte in den Kontext der Debatten der 1970er-Jahre um die „Krise der Stadt“ – also die sozialökonomische Schwäche der Städte sowie die zunehmende Unzufriedenheit von weiten Bevölkerungskreisen mit der modernen Stadtplanung. Er zeichnete nach, wie die Relevanz der Stadtgeschichte aus eben dieser wahrgenommenen Krise heraus begründet wurde. Dementsprechend sei sie eng mit der kommunalen Selbstverwaltung verbunden gewesen, für die sie Orientierung angesichts wachsender Ansprüche an Verwaltung und Planung bieten wollte. Eine These dieser Stadtgeschichte war, dass mit einer wahrgenommenen Erosion sozialer und wirtschaftlicher Strukturen und einer damit einhergehenden Abnahme von bürgerlichem Engagement in der Stadt die Selbstverwaltung der Städte gefährdet gewesen seien, so Haumann.

An diese These schloss der mit Angehörigen der Gründergeneration wie CHRISTIAN ENGELI (Berlin), HORST MATZERATH (Köln/Erftstadt) und JÜRGEN REULECKE (Gießen) besetzte Roundtable an, den CLEMENS ZIMMERMANN (Saarbrücken) moderierte. Zur Diskussion um die „Krise der Stadt“ ergänzten sie die Reformbewegung der Verwaltung als wichtigen Kontext. In der Diskussion wurde die wichtige Rolle der Kommunalwissenschaft unter anderem auch durch die Trägerschaft der IMS durch das Kommunalwissenschaftliche Institut deutlich. Auffällig war hierbei die Betonung personeller Verflechtungen in der Entwicklung der modernen Stadtgeschichte, wobei der Kreis der Protagonist/innen stetig ausgeweitet wurde und die Diskutanten die Verbindung der Stadtgeschichte mit Archiven und Museen stark machten. Diese große Gruppe von Akteuer/innen wurde durch die Rolle von Bürgerinitiativen und deren Partizipation beispielsweise in Form von Schülerwettbewerben als Impulsgeber der Stadtgeschichtsforschung erweitert.

Die breiten Ziel- und Akteursgruppen der modernen Stadtgeschichte arbeitete daraufhin DIETER SCHOTT (Darmstadt) heraus, der die Rolle der IMS zur Entwicklung der Disziplin beleuchtete. Er zeichnete den Wandel der IMS vom Informationsblatt hin zu einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift in den 1980er-Jahren nach. Die IMS habe die Herausbildung der modernen Stadtgeschichte zwar nicht ausgelöst, habe aber einen großen Anteil an der Vernetzung ihrer Protagonist/innen und der Verbreitung der Inhalte gehabt. Zielgruppe seien vor allem die Wissenschaft, aber auch Stadtarchive und Museen gewesen. Stadtgeschichte sollte deshalb praxisorientiert sein und die Rolle von Historiker/innen bei Debatten um Stadtsanierungen gestärkt werden. Während dazu zunächst Verwaltungs- und Planungsgeschichte, Stadtgeschichte als „historische Sozialwissenschaft“ und historische Demografie den Schwerpunkt bildeten, um aktuelle Debatten historisch zu erklären, seien gegen Ende der 1970er-Jahre Impulse aus der Alltaggeschichte hinzugekommen.

An die Ausrichtung der Zeitschrift IMS konnte der folgende Roundtable anschließen, der besetzt mit THOMAS MERGEL (Berlin), RALF ROTH (Frankfurt), ADELHEID VON SALDERN (Hannover) die Entwicklung der Stadtgeschichte von einer Wirtschafts- und Sozialgeschichte zur Kulturgeschichte beleuchtete. Moderiert von MARTIN BAUMEISTER (Rom/München) wurde zunächst die Rolle der Stadt in der Bürgertumsforschung kontrovers diskutiert. Die Teilnehmer/innen erörterten insbesondere die Frage, was die Stadtgeschichte nun attraktiv machte und mache. Hier beschrieb von Saldern die Stadtgeschichte vor allem als Experimentierfeld, was zwar Methoden- und Themenvielfalt als Herausforderung mitbrächte, aber für viele Bereiche offen sei und appellierte daran, dies als Chance zu begreifen. Diskutiert wurde auch die Entwicklung der Globalgeschichte und ihre Wechselwirkung mit der Stadtgeschichte. Mergel betonte, dass die Verbindung dieser Richtungen fruchtbar sei, da Transnationales in der Mikrogeschichte der Stadt gut nachzuvollziehen sei.

RICHARD RODGER (Edinburgh) betonte in seinem Vortrag die Bedeutung gemeinsamer Forschung und Netzwerke für die Stadtgeschichte, wie sie auch durch die European Association for Urban History (EAUH) gefördert wurden, sowie interdisziplinären Verbindungen. Er hob die Bedeutung Leicesters als Ort der frühen modernen Stadtgeschichte unter dem Schirm der Wirtschaftsgeschichte hervor. Sein Rückblick ließ es sich nicht nehmen, einen Blick nach vorn zu richten. Rodger argumentierte, dass städtische Politik das Wissen um die Geschichte brauche und Stadthistoriker/innen deshalb aufgefordert seien, mit der Öffentlichkeit zu arbeiten. Sie sollten aber auch weiterhin untereinander kooperieren, dabei auch neue Daten generieren und den Raum und „das Urbane“ in den Blick nehmen.

Die Isolation der einzelnen Stadthistoriker/innen in den 1980er-Jahren und die Bedeutung von Knotenpunkten, Institutionen und transnationaler Zusammenarbeit für diese Disziplin legte MARJAANA NIEMI (Tampere) anhand der Geschichte der European Association for Urban History dar. Sie zeigte die Erfolge der EAUH in Vernetzung und Zusammenarbeit, problematisierte aber auch, dass die Internationalität zwar stetig steige, aber noch immer eine westeuropäische Sicht vorherrsche.

An diese Problematisierung einer westeuropäisch geprägten Sicht schloss sich der Vortrag von RAINER LIEDTKE (Regensburg) an, der die Frage stellte, was „die“ europäische Stadt sei. Er beschrieb zunächst ein der europäischen Stadt zugrundeliegendes Idealbild mit Stadtzentren, wenig Armut, gutem Nahverkehr und hohem Engagement der Bevölkerung als spezifisch mittelwesteuropäisch. Dieses Ideal sei bereits für südeuropäische Städte nicht mehr anwendbar. Obgleich die Ideale der Stadtplaner/innen zwar ähnlich seien, unterschied sich die tatsächliche Umsetzung in den Städten stark. So seien beispielsweise Nachbarschaften in Südeuropa länger nach kulturellen Zuordnungen als nach Klassen entstanden. Aber auch dieser „südeuropäische Weg“ als Kategorie sei problematisch, da es auf der einen Seite keine einheitliche Entwicklung gebe und auf der anderen Seite mit dieser Gruppenbildung auch eine Wertung einhergehe – deutlich werde dies beispielsweise in der normativen Deutung von gesellschaftlichem Engagement als etwas tendenziell Gutem. Die Frage, welche Muster es bei „der Stadt“ nun gebe, blieb dementsprechend offen, die Problematik der Fragestellung aber wurde deutlich.

Neben der Europäisierung der Stadtgeschichte rückte in der nächsten Session eine spezifische Kategorie der Stadtgeschichte ins Zentrum der Diskussion: die städtische Umweltgeschichte. Eröffnet wurde diese von CHRISTOPH BERNHARDT (Berlin) und GENEVIÈVE MASSARD-GUILBAUD (Paris), die die Entstehung und Entwicklung der Roundtables for Urban Environmental History (1998-2008) darlegten und dabei vor allem die internationalen und transnationalen Entwicklungen der Stadt- und Umweltgeschichte betonten.

An diese Institutionalisierung der Stadtgeschichte anschließend stellte von Saldern die Gründung und Entwicklung der Gesellschaft für Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung (GSU) vor, die vor allem auf die Initiative von Heinz Reif zurückging und in Verbindung mit der EAUH entstand. Aktuell bestünde dabei die Schwierigkeit, dass viele Historiker/innen nur ein Projekt in der Stadtgeschichte hätten – sie sich also dieser Disziplin nur temporär oder nur halb zugehörigen fühlten. Entgegengekommen sei ihr, dass der cultural turn der GSU neue Mitglieder gebrachte habe, da nun mit neuen Fragen an die Stadtgeschichte herangegangen werden konnte und könnte.

Ebenfalls auf eine transnationale Perspektive ging HAROLD PLATT (Chicago) ein, der die Entwicklung der Umweltgeschichte seit 2000 in den Blick nahm. Jenseits solcher transnationalen Verschränkungen benannte er die Unterschiede im Herangehen an Forschungsfragen je nach nationalem Hintergrund der Forschenden. Er argumentierte, dass Klimawandel und Naturkatastrophen sowie ihre Auswirkungen auf Urbanität und somit der Zusammenhang mit Wohnen und Migration aktuelle Themen sein sollten, die international große Relevanz hätten.

Einen zeitlich weiteren Rahmen machte TIM SOENS (Antwerpen) auf. Er argumentierte, dass manche städtischen Mechanismen über die Zeit konstant blieben und ihre längere Geschichte deshalb relevant sei. Dafür stellte er das Modell der „grounded city“ vor, das die mittelalterliche Stadt mit der industriellen, aber auch der zukünftigen Stadt anhand der Stadt-Natur-Beziehung und somit ihrer Umweltbeziehungen verbinden könne. Städte hätten bereits im Mittelalter eine Wachstumskultur entwickelt. Diese sei durch Verbindungen zur Umwelt geprägt gewesen und diese Prägungen wirkten bis heute fort.

Einen Rundblick, der die Stadtforschung als interdisziplinär einordnete, bot TILLMANN HARLANDER (Stuttgart), der die Entwicklung des Städtebaus und deren Leitbilder seit dem Zweiten Weltkrieg thematisierte. Während in den 1990er-Jahren noch das Leitbild der sozial und funktional gemischten Stadt vorgeherrscht habe, betonte er vor allem Prozesse der Gentrifizierung und der „erzwungenen Segregation“ seit den späten 1990er-Jahren. Mit dem Ende der Suburbanisierung hätten sich die Städte von sozialer Mischung und Vielfalt in stärker gespaltenen Räume entwickelt. Ein Zeichen dafür sei das Auseinanderdriften von Wohngebieten nach Einkommen. Wie kompliziert der Rückbezug auf den sozialen Wohnungsbau der 1970er-Jahre dabei ist, wurde in der anschließenden Diskussion, wie ein „am Sozialwohl orientierter“ Wohnungsbau der Zukunft aussehen könnte, deutlich.

Solch ein Aktualitätsbezug spielte auch in der Sektion „Ausblicke“, die nach Perspektiven und Ansätzen für eine moderne Stadtgeschichte des 21. Jahrhunderts fragte, eine Rolle. Es wurde deutlich, wie vielschichtig Ansätze in der Stadtgeschichte sind und welche Themenfelder – von der Geschlechter- über die Global- bis zur Technikgeschichte – verbunden werden können.

Zunächst fragte DOROTHEE BRANTZ (Berlin), wie die Stadtgeschichte als Feld interessant bleiben und dabei aber stärker als bisher sichtbar gemacht werden könne. Dabei problematisierte sie die Offenheit und Interdisziplinarität der Stadtgeschichte. Diese sei zwar wünschenswert, erschwere aber das Finden einer gemeinsamen Sprache und das Verarbeiten aller aktuellen Informationen. Gleichzeitig könne die Geschichte gerade in den interdisziplinären Kontext viel einbringen, wie Temporalität oder Narrative zu Raum und Stadt. Sie appellierte daran, sich aktiv einzubringen und die Stadtgeschichte dabei wieder als vernetzenden Akteur zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu verstehen.

Wie eine Verbindung von Stadt- und Technikgeschichte die Transformationsprozesse von städtischen Räumen beleuchten kann, stellte MARTINA HEßLER (Darmstadt) beispielhaft anhand von zwei Transformationsprozessen vor, die die Stadt grundlegend veränderten: die Elektrifizierung und die Digitalisierung. Sie fragte anhand des Beispiels Sicherheit danach, wie Sicherheitsversprechen an Räume und Technik gebunden wurden und dadurch die Bewertung von Räumen veränderten. Sowohl im Falle von Licht (Elektrifizierung) als auch Sicherheitskameras (Digitalisierung) zeigte sie, dass Sicherheit kulturell als mit Sichtbarkeit verbunden konstruiert wurde.

GISELA METTELE (Jena) zeigte, dass Geschlechtergeschichte und Stadtgeschichte permanent verbunden seien. Fragen nach Geschlecht in der Stadtgeschichte seien noch immer unzureichend erforscht. Relevant sei, wie Geschlechterverhältnisse in die Stadt eingeschrieben seien und sie wechselseitig hervorbringen. Mettele betonte dabei die Bedeutung von Intersektionalität für die kulturelle Vermittlung und Bedeutung städtischer Räume auch in einem globalen Zusammenhang.

Die unterschiedlichen Interpretationen von Räumen in der Globalgeschichte thematisierte schließlich MIKAEL HÅRD (Darmstadt) und betonte dabei vor allem die „Geschichte von unten”. Er argumentierte anhand von Wasserinfrastrukturen in Nairobi, dass andere Quellen, wie beispielsweise oral history interviews mit betroffenen Anwohner/innen statt mit Entwicklungshelfer/innen, oder die Neuinterpretation älterer Quellen notwendig seien, um eine koloniale Perspektive auf Städte zu durchbrechen. Die bisherigen Interpretationen würden für den globalen Süden nicht funktionieren, so Hård.

Wie das Urbane hergestellt werde und wie verschwommen die Grenzen zwischen Stadt und Land seien, zeigte MARTIN KNOLL (Salzburg) anhand des Tourismus und der Energieversorgung. Obwohl die Beziehung von Stadt und Land bereits untersucht werde, plädierte er dafür, diese Netzwerke genauer zu betrachteten sowie für eine Stärkung der Kategorie „Zentralität“ und zu betrachten, wie diese in Wechselwirkung mit Machtbeziehungen in der sozialen Umwelt stand.

Insgesamt bot die Tagung viele Inspirationen und Diskussionen darüber, was Stadtgeschichte war, ist und sein kann. Neben der Selbsthistorisierung waren es in den Diskussionen und Vorträgen die Fragen nach zukünftigen Forschungsfeldern und Fragestellungen der Stadtgeschichte, die die Tagung prägten. Dabei zeigte sich, dass „die Stadtgeschichte“ schwer zu definieren ist und die Offenheit der Themen und Methoden zwar gewinnbringend sein kann, eine Zuordnung zu dieser Disziplin aber erschwert. Dementsprechend lag ein Hauptaugenmerk auch auf der Frage, was „die Stadt“ sei – es wurden die vielfältigen Beziehungen innerhalb derselben, aber auch zu ihrer Umwelt sowie die Reihe an Themen, die in der Stadt behandelt werden oder sich an ihr zeigen lassen, diskutiert. Aktuelle Entwicklungen der Geschichtswissenschaft, aber auch der Anspruch, zu aktuellen politischen Debatten gestaltend beizutragen, waren wichtige Themen bei der Suche nach der Vergangenheit, aber vor allem der Zukunft der Stadtgeschichte.

Konferenzübersicht:

I Rückblicke

1. Der Aufbruch um 1970

Sebastian Haumann (Darmstadt): Stadtgeschichte zwischen wissenschaftlichem Aufbruch und der ‚Krise der Stadt‘. Debatten und Forschungsinitiativen um 1970

Round-Table: Moderne Stadtgeschichte aus der Sicht der Gründergeneration
Christian Engeli (Berlin), Horst Matzerath (Köln/Erftstadt), Jürgen Reulecke (Gießen)
Mod.: Clemens Zimmermann (Saarbrücken)

2. Moderne Stadtgeschichte: Von der Sozialgeschichte zur Kulturgeschichte

Dieter Schott (Darmstadt): Moderne Stadtgeschichte im Spiegel der IMS in den 1970er und 1980er Jahren

Round-Table: Stadtgeschichte als Kulturgeschichte
Thomas Mergel (HU Berlin), Ralf Roth (Frankfurt), Adelheid von Saldern (Göttingen/Hannover)
Mod.: Martin Baumeister (Rom/München)

3. In Search of the European City: Towards a European Agenda in Urban History

Richard Rodger (Edinburgh): The Centre for Urban History, Leicester and European urban history

Marjaana Niemi (Tampere): From National to Transnational Approaches: The Contribution of the EAUH Conferences

Rainer Liedtke (Regensburg): How "European" is the "European City"?

4. The Emergence of a new field: Urban Environmental History

Christoph Bernhardt (Berlin) / Geneviève Massard-Guilbaud (Paris): The Making of a Network: The Round-Tables for Urban Environmental History (1998-2008)

Harold Platt (Chicago): Following the Flows: A Brief History of Transnational Urban Environmental History Since 2000

Tim Soens (Antwerpen): Urbanising Nature – Why the Middle Ages matter for the Modern Environmental History of the City

II. Rundblicke

5. Von der Krise zur Renaissance der Städte: Die Veränderung des Kontextes aus dem Blick anderer Fächer

Tilman Harlander (Stuttgart): Renaissance der Stadt – urban divide?

III. Ausblicke

6. Perspektiven für eine moderne Stadtgeschichte des 21. Jahrhunderts

Statements:
Dorothee Brantz (TU Berlin): Die GSU: Ein Blick nach vorn
Gisela Mettele (Jena): Geschlecht
Clemens Wischermann (Konstanz): Wirtschaft
Martina Heßler (Darmstadt): Elektrifizierung revisited: Kulturhistorische Perspektiven auf digitalisierte Städte
Martin Knoll (Salzburg): Stadt – Land: Geschichte einer Entgrenzung?
Mikael Hård (Darmstadt): Colonial Cities – Histories from Below


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