Historische Zeitschrift 319 (2024), 1

Titel der Ausgabe 
Historische Zeitschrift 319 (2024), 1
Zeitschriftentitel 

Erschienen
Berlin/Boston 2024: de Gruyter

 

Kontakt

Andreas Fahrmeir
Institution
Historisches Seminar der Johann Wolfgang Goethe-Universität
Abteilung
Redaktion Historische Zeitschrift (HZ)
Land
Deutschland
PLZ
60323
Ort
Frankfurt am Main
Straße
Norbert-Wollheim-Platz 1
Von
Florian Hoppe, Geisteswissenschaften, De Gruyter Oldenbourg

Das neue Heft der Historischen Zeitschrift ist erschienen, wir wünschen anregende Lektüre!

Inhaltsverzeichnis

Aufsätze

Florian Zeilinger, Die Entscheidbarkeit des persönlichen Ehrstatus frühneuzeitlicher Männer und Frauen. Konfliktsfälle im Vergleich / Deciding on the Personal Status of Honour of Early Modern Men and Women. A Comparison of Conflict Cases [S. 1]

Die diversen frühneuzeitlichen Fälle gewaltsamer (Raufhändel) und gerichtlicher Ehrverteidigung (Injurienprozesse) sowie der Ehrlichsprechung berufsbedingt unehrlicher oder devianzbedingt ehrloser Personen lassen sich mithilfe entscheidungstheoretischer Analysekategorien vergleichen und damit zusammenführen. Trotz geschlechterspezifisch unterschiedlicher Ehrkonzepte konnten sowohl straffällig gewordene Männer als auch entjungferte Frauen um Ehrrestitution bitten. Beleuchtet werden die Entscheidbarkeit des persönlichen Ehrstatus in verschiedenen Phasen eines Konflikts, seine Entscheidbarmachung, die Entscheidungsressourcen, die Entscheidungsmodi sowie die Entscheidungszeit. So zeigt sich, dass die entsprechende Benennungsmacht der den Ehrstatus Beurteilenden und konkurrierende Normen, die eine Kritik an der vorangegangenen Ehrzuschreibung erlaubten, zu den Entscheidungsressourcen zählten. Entscheidungsmodi konnten obrigkeitlich durchgeführte Verfahren, aber auch Einzelentscheidungen der Mituntertanen sein, die dabei keineswegs entscheidungsfaul erscheinen. Der persönliche Ehrstatus galt in all den Fällen als entscheidbar, in denen es um die auf das individuelle Verhalten bezogene Ehre ging, in der er also über die entsprechende Zeitdimension verfügte. Unter diesen Umständen konnte er durch liminalisierende Temporalisation, Gabentauschpraktiken und das Erzählen von Geschichten erneut entscheidbar gemacht werden.

The various early modern cases of violent defence (Raufhändel) and judicial defence of honour (injuria trials) as well as the declaration of honesty of profession-related dishonest or offence-related infamous persons can be compared with the help of decision-theoretical analysis categories and thus viewed together. Despite gender-specific differences in concepts of honour, both men who had committed offences and women who had been deflowered were able to ask for restitution of honour. The study will shed light on the decidability of the personal honour status in different stages of a conflict, on how it became decidable and how it could be changed, on decision-making resources, decision modes and decision time. It is shown that decision-making resources were competing norms that allowed a critique of the previous attribution of honour and the power of naming and labeling someone as (dis)honourable. Decision-making modes could be procedures carried out by the authorities, but also individual decisions by fellow subjects, which by no means appeared to be indecisive. The personal honour status was considered decidable in all cases in which it was a matter of event-related individual behavioural honour and thus had the appropriate time dimension. Given these circumstances, it could be made decidable again through liminalising temporalization, gift exchange practices and the telling of stories.

Jonas Kreienbaum, Der Kaiser, das Berliner Schloss und der deutsche Kolonialismus / The Kaiser, the Berlin Palace, and German Colonialism [S. 28]

Der Artikel knüpft an die Debatten um die Rolle Wilhelms II. im Kaiserreich und des Humboldt Forums an und fragt nach der Bedeutung des Monarchen und des Berliner Schlosses für den deutschen Kolonialismus. Dazu nimmt er drei konkrete Episoden in den Blick: Er beginnt mit einer Untersuchung des Genozids an den Herero und der Frage, welchen Anteil der Kaiser an der extremen Radikalisierung der Gewalt in Deutsch-Südwestafrika hatte. Anschließend rückt mit dem „Erwerb“ von Kiautschou auf dem chinesischen Festland jene Episode in den Blick, in der Wilhelm II. wohl am eindeutigsten an der Vergrößerung des deutschen Kolonialreiches beteiligt war. Schließlich widmet sich der dritte Abschnitt den Besuchen von Friedrich Maharero (1896) und Tupua Tamasese Lealofi (1910/11) in Berlin, denen der Monarch zwar Audienzen im Berliner Schloss gewährte, die aber nur als Teil sogenannter Völkerschauen nach Deutschland reisen konnten. Insgesamt, so das Argument des Artikels, engagierte sich der Kaiser sehr viel mehr, wenn es um „Weltpolitik“ in Asien ging als um die afrikanischen Kolonien, die ihn kaum interessierten. Hier spielte er vor allem als Symbolfigur eine Rolle, die das Kaiserreich verkörperte, aber weniger als Akteur mit einer eigenen kolonialpolitischen Agenda. Ebenso kam dem Berliner Schloss eine primär symbolische Funktion zu, während die zentralen Entscheidungen der Kolonialpolitik andernorts getroffen wurden.

In the article, I tie in with the debates on the role of Wilhelm II within the German political system and the Humboldt Forum and ask about the significance of the monarch and the Berlin Palace for German colonialism. To this end, I look at three specific episodes. I begin with an examination of the genocide of the Herero to enquire which part the Kaiser played in the extreme radicalization of violence in German South-West Africa. Subsequently, I focus on the “acquisition” of Kiautschou on the Chinese mainland, the episode in which Wilhelm II was probably most directly involved in the expansion of the German colonial empire. Finally, I address the visits of Frederick Maharero (1896) and Tupua Tamasese Lealofi (1910/11) to Berlin. Both were received in audiences in the Berlin Palace but could only travel to Germany as part of ethnological exhibitions (Völkerschauen). Overall, I argue, that the Kaiser was much more involved in “world politics” in Asia than in the African colonies, which hardly interested him. Here he played a role primarily as a symbolic figure embodying the empire, but less as an actor with a colonial agenda of his own. Likewise, the Berlin Palace had a primarily symbolic function, while the central decisions of colonial policy were made elsewhere.

Ruoyu Zhang, „Trauer um die Juden“. Chinesische Intellektuelle und der Diskurs über den nationalsozialistischen Antisemitismus (1933–1949) / “Mourning for the Jews”. Chinese Intellectuals and the Discourse on the National Socialist Anti-Semitism (1933–1949) [S. 70]

Auf der Grundlage der Volltextdatenbank für Zeitschriften der Republikzeit (1911–1949) konzentriert sich der Artikel vor allem auf die Diskursgeschichte chinesischer Intellektueller zum NS-Antisemitismus im Kontext der dynamischen Beziehungen zwischen China, Deutschland und Japan in den 1930er und 1940er Jahren. Hier sind drei Thesen zu verfolgen: 1.) Angesichts der europaweiten nationalsozialistischen Judenverfolgung nahm die Mehrheit der Chinesen einen humanitären Standpunkt ein und empfand Sympathie für die Juden, wenngleich einige Individuen – zur Unterstützung der japanischen und reichsdeutschen Kriegs- und Judenpolitik – versuchten, die antisemitischen Verschwörungstheorien in der japanischen Besatzungszone zu verbreiten. 2.) Die chinesische Auseinandersetzung mit der Judenfrage war vorwiegend in den Jahren 1938 und 1939 in der Shanghaier Presse präsent, als mitteleuropäische Juden in dieser fernöstlichen Metropole ihre Zuflucht fanden. Ihr Schicksal wurde vor allem unter sozialgeschichtlichen Gesichtspunkten intensiv analysiert, wobei sich bei der Mehrheit der Intellektuellen ein allgemeiner Konsens über zwei Hauptmotive des nationalsozialistischen Antisemitismus herausbildete: die jüdische Diaspora und den Neid auf den angeblich unermesslichen jüdischen Reichtum. 3.) In der chinesisch-japanischen Kriegssituation sahen die meisten Chinesen die mittellosen jüdischen Flüchtlinge ebenso als Opfer der politischen und sozialen Umstände wie sich selbst, weshalb die Intellektuellen dem jüdischen Widerstand wie zum Beispiel dem Zionismus volles Vertrauen entgegenbrachten und ein jüdisches Überleben erwarteten. Die Überlebenshoffnung der Chinesen bezog sich unverkennbar eher auf das eigene Land und Volk, das im antifaschistischen Weltkrieg ebenfalls schwer gelitten habe.

Based on the full-text journal database for the Republican period (1911–1949), the article focuses primarily on the discourse history of Chinese intellectuals on Nazi anti-Semitism in the context of the dynamic relations between China, Germany and Japan in the 1930s and 1940s. Three theses will be pursued: 1.) In the face of Europe-wide Nazi persecution of Jews, the majority of Chinese adopted a humanitarian stance and sympathised with the Jews, although some individuals – in support of the Japanese and the Third Reich’s war and Jewish policies – attempted to spread anti-Semitic conspiracy theories in the Japanese occupation zone. 2.) The discussion of the Jewish question in China appeared mainly in the Shanghai press in 1938 and 1939, when Central European Jews found refuge in this Far Eastern metropolis. Their fate was intensively analysed, especially from a socio-historical point of view, and a general consensus emerged among the majority of intellectuals on two main motives of Nazi anti-Semitism: the Jewish diaspora and envy of the supposedly immense Jewish wealth. 3.) In the situation of the Sino-Japanese war, most Chinese saw the destitute Jewish refugees as victims of political and social circumstances as much as themselves, which is why the intellectuals put their full faith in Jewish resistance, such as Zionism, and expected Jewish survival. The Chinese people’s hope for survival was undoubtedly more related to their own country and people, who had also suffered greatly in the anti-fascist world war.

Nekrolog

Annika Mombauer, Matthew Stibbe, John C. G. Röhl (1938–2023) [S. 110]

Neue Historische Literatur

Allgemeines

Dipesh Chakrabarty, The Climate of History in a Planetary Age (W. Behringer) [S. 123]

Peter Frankopan, Zwischen Erde und Himmel. Klima – eine Menschheitsgeschichte (W. Behringer) [S. 126]

Christian Pfister/Heinz Wanner, Klima und Gesellschaft in Europa. Die letzten tausend Jahre (W. Behringer) [S. 129]

Wolfgang Maderthaner, Zeitenbrüche. Sozialrevolutionäre Aufstände in habsburgischen Landen (S. Sander-Faes) [S. 131]

Charlie Taverner, Street Food. Hawkers and the History of London (A. Fahrmeir) [S. 133]

Irina Marin, Kleine Geschichte des Banats. Umkämpfte Grenzen im östlichen Europa (E. Binder-Iijima) [S. 135]

René Smolarski/Hendrikje Carius/Martin Prell (Hrsg.), Citizen Science in den Geschichtswissenschaften. Methodische Perspektive oder perspektivlose Methode? (D. Mahr) [S. 137]

Ruth Ahnert/Emma Griffin/Mia Ridge et al. (Eds.), Collaborative Historical Research in the Age of Big Data. Lessons from an Interdisciplinary Project (K. Liggieri) [S. 139]

Altertum

Andrew Lintott, Violence, Justice, and Law in Classical Antiquity. Collected Papers of Andrew Lintott. Edited by Edward Bispham, J. Alison Rosenblitt (K.-J. Hölkeskamp) [S. 141]

Matthew A. Sears, Sparta and the Commemoration of War (L. Thommen) [S. 143]

Ole Johannsen, Imperialer Wandel und ptolemäischer Imperialismus in Syrien. Konnektivität, Konkurrenz und Kooperation (J. Hoffmann-Salz) [S. 145]

Jeremy Armstrong/Aaron Rhodes-Schroder (Eds.), Adoption, Adaptation, and Innovation in Pre-Roman Italy. Paradigms for Cultural Change (F. Santangelo) [S. 147]

Marian Helm/Saskia T. Roselaar (Eds.), Spoils in the Roman Republic. Boon and Bane (F. Santangelo) [S. 149]

Mattia Balbo/Federico Santangelo (Eds.), A Community in Transition. Rome between Hannibal and the Gracchi (J.-M. Kötter) [S. 151]

Christian Reitzenstein-Ronning, Exil und Raum im antiken Rom (D. Emmelius) [S. 153]

James Lacey, Rome. Strategy of Empire (E. Baltrusch) [S. 155]

Michael Arnheim, Why Rome Fell. Decline and Fall, or Drift and Change? (M. Meier) [S. 157]

Dariusz Brodka, Prokop von Caesarea (S. Roggo) [S. 159]

Mittelalter

Susanne Ehrich/Jörg Oberste (Hrsg.), Herrscher in der Metropole. Spannungsfelder zwischen politischer Zentralität und urbaner Diversität in der Vormoderne (M. Stercken) [S. 162]

Philip Zimmermann, Armut und Bischofsherrschaft. Bischöfliche Fürsorge in der Merowingerzeit (M. Eber) [S. 164]

Roland Wenskus, Miles – Reiter – Ritter – Gotteskrieger: Der europäische Panzerreiter im Vorderen Orient. Krieger, Herrscher, Kulturvermittler (ca. 1050 – ca. 1200) und ihre romantisierende Reflexion im 13. Jahrhundert (M. Clauss) [S. 165]

Stephan Pongratz, Gottes Werk und Bosos Beitrag. Die Bewältigung des Alexandrinischen Schismas (1159–1177) in den Papstviten des Kardinals Boso (J. Becker) [S. 167]

Charlotte Katharina Kempf, Materialität und Präsenz von Inkunabeln. Die deutschen Erstdrucker im französischsprachigen Raum bis 1500 (C. Antenhofer) [S. 169]

Frühe Neuzeit

Brian P. Levack, Distrust of Institutions in Early Modern Britain and America (P. Schröder) [S. 171]

Karl Murk (Hrsg.), Zauberei ist deß Teufels selbs eigen Werk. Hexenglaube und Hexenverfolgung im regionalen und interdisziplinären Vergleich (W. Behringer) [S. 173]

Daniel Richter, Die Schweden kommen. Stadteroberungen als soziale Praxis im Dreißigjährigen Krieg (1630–1632) (G. Schmidt) [S. 175]

Christian Landrock, Nach dem Kriege. Die Nachkriegszeit des Dreißigjährigen Krieges am Beispiel der kursächsischen Stadt Zwickau, 1645–1670 (A. Zirr) [S. 176]

Jürgen Bärsch/Claudia Grund/Katharina Hupp (Hrsg.), Gemalte Liturgie. „Die Sieben Sakramente“ des Eichstätter Malers Johann Chrysostomus Winck (1725–1795) (W. Telesko) [S. 178]

Paul Freedman, The Splendor and Opulence of the Past. Studying the Middle Ages in Enlightenment Catalonia (R. Friedrich) [S. 180]

Stephan Strunz, Lebenslauf und Bürokratie. Kleine Formen der preußischen Personalverwaltung, 1770–1848 (G. Eckert) [S. 181]

19.–21. Jahrhundert

Gabriele B. Clemens, Geschichte des Risorgimento. Italiens Weg in die Moderne (1770–1870) (A. Fahrmeir) [S. 184]

Patricia Kleßen, Adelige Selbstbehauptung und romantische Selbstentwürfe. Die „queeren“ Inszenierungen Herzog Augusts von Sachsen-Gotha-Altenburg (1772–1822) (N. Domeier) [S. 186]

Henry J. Miller, A Nation of Petitioners. Petitions and Petitioning in the United Kingdom, 1780–1918 (T. Riotte) [S. 188]

Alexandra Gittermann, Rudolph und Friederike Brach. Vom Rio Grande an die Elbe (N. Böttcher) [S. 190]

Peter Mommsen (Hrsg.), Alte Geschichte und Archäologie im Gespräch. 34 Jahre Briefwechsel von Theodor Mommsen mit Wolfgang Helbig 1861–1895 (J. Wiesehöfer) [S. 192]

Martin Sabrow (Hrsg.), Attentat und Gesellschaft (A. Hilbrenner) [S. 193]

Michael A. Meyer, Leo Baeck. Rabbiner in bedrängter Zeit. Eine Biographie (P. Lenhard) [S. 195]

Sandra Zimmermann, Transparenz durch Ausschüsse? Parlamentarische Untersuchungsausschüsse als Reaktion auf Korruptionsskandale in Deutschland (1873–1973/74) (S. Rojek) [S. 197]

Helen Fry, Women in Intelligence. The Hidden History of Two World Wars (W. Krieger) [S. 199]

Christa Hämmerle/Gerald Lamprecht/Oswald Überegger (Hrsg.), Erinnerungsbilder und Gedächtniskonstruktionen. Fallstudien zum Erbe des Ersten Weltkriegs in Zentraleuropa (1918–1939) (C. Regulski) [S. 201]

Franz Hederer, Politik der Ökonomie. Der Reichswirtschaftsrat in der Weimarer Republik (S. Scholl) [S. 202]

Nicolai Hannig/Anette Schlimm/Kim Wünschmann (Hrsg.), Deutsche Filmgeschichten. Historische Portraits (M. Favre) [S. 204]

Hermann Beck, Before the Holocaust. Antisemitic Violence and the Reaction of German Elites and Institutions during the Nazi Takeover (M. Gailus) [S. 206]

Benjamin Müsegades, NS-Täter zwischen Gestapo und pfälzischer Geschichtsforschung. Karl Richard Weintz (1908–2010) (H. Tümmers) [S. 208]

Philipp Rauh/Marion Voggenreiter/Susanne Ude-Koeller u. a. (Hrsg.), Medizintäter. Ärzte und Ärztinnen im Spiegel der NS-Täterforschung (F. Schmidt) [S. 209]

Wolf Gruner, Resisters. How Ordinary Jews Fought Persecution in Hitler’s Germany (M. Roth) [S. 211]

Markus Wurzer, Der lange Atem kolonialer Bilder. Visuelle Praktiken von (Ex-)Soldaten und ihren Familien in Südtirol/Alto Adige 1935–2015 (S. Michels) [S. 213]

Wolfgang Benz (Hrsg.), Deutsche Herrschaft. Nationalsozialistische Besatzung in Europa und die Folgen (J. Osterloh) [S. 215]

Alexa Stiller, Völkische Politik. Praktiken der Exklusion und Inklusion in polnischen, französischen und slowenischen Annexionsgebieten 1939–1945. 2 Teilbde. (J. Osterloh) [S. 217]

Sabine Küntzel, Kolonialismus im Krieg. Die Kriegserfahrung deutscher Wehrmachtsoldaten im Nordafrikafeldzug, 1941–1943 (M. Wurzer) [S. 219]

Thijs Brocades Zaalberg/Bart Luttikhuis (Eds.), Empire’s Violent End. Comparing Dutch, British, and French Wars of Decolonization, 1945–1962 (C. Marx) [S. 220]

Florian Greiner, Die Entdeckung des Sterbens. Das menschliche Lebensende in beiden deutschen Staaten nach 1945 (C. Kosuch) [S. 222]

Martin Löhnig/Fabian Michl (Hrsg.), Verordnete Demokratie? Die Nachkriegswahlen 1946/47 (T. Holzhauser) [S. 224]

Jana Stoklasa, Umstrittenes Vermögen. Arbeiterorganisationen in Wiedergutmachungsverfahren für nationalsozialistisches Unrecht (S. Hamann) [S. 226]

Stuart Ward, Untied Kingdom. A Global History of the End of Britain (B. Stuchtey) [S. 228]

Nina Rabuza, Verräumlichte Erinnerung. Die Grenzen der Darstellung nationalsozialistischer Gewalt am Modell der KZ-Gedenkstätte Dachau (A. Klei) [S. 230]

Mia Berg/Christian Kuchler (Hrsg.), @ichbinsophiescholl. Darstellung und Diskussion von Geschichte in Social Media (H. Burkhardt) [S. 231]

Eingegangene Bücher [S. 234]

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