Während ihres Studiums erwerben Studierende zentrale analytische und praktische Kompetenzen der Friedens- und Konfliktforschung. Diese werden u.a. über theoriebasierte Friedens- und Konflikt(lösungs)modelle, eine solide Methodenausbildung sowie forschungs- und praxisorientierte Lehrveranstaltungen vermittelt. Ein Alleinstellungsmerkmal des Studiengangs ist dabei die Memory-Komponente, in der Grundlagen der Erinnerungs- und Gedächtnisforschung vermittelt werden. So wird ein multidimensionales und kontextsensibles Friedens- und Konfliktverständnis gefördert.
Eine weitere Besonderheit des Studiengangs ist die internationale Struktur, die durch den Aufenthalt der Studierenden in Deutschland und Kolumbien interkulturelle Kompetenz und Sprachkenntnisse fördert. Der Regionalschwerpunkt Lateinamerika wird so nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch greifbar und der wechselseitige Austausch von Erfahrungen, Ideen und Ansätzen ermöglicht. 12 besonders qualifizierte Studierende können wir zudem über ein Teilstipendium während des Aufenthaltes in Kolumbien fördern.
Am interdisziplinären Studiengang sind die Fachgebiete Politikwissenschaft, Soziologie, Rechtswissenschaft, Geschichte, Philosophie, Theologie, Romanistik und Anthropologie beteiligt. Ein Pflichtpraktikum sowie praxisbezogene Lehrveranstaltungen bereiten auf die Berufswelt vor.