Der Studiengang wird von den Fächern Alte Geschichte, Klassische Archäologie sowie Ur- und Frühgeschichte getragen und vermittelt Grundkenntnisse zu den urgeschichtlichen und antiken Kulturen im erweiterten europäischen Raum und Fähigkeiten im Bereich der vielfältigen Methoden ihrer Erforschung. Die einzelnen Fächer sind dabei in Form interdisziplinärer Module vernetzt. Das Curriculum bietet Archäologie und Geschichte des europäischen Raumes in der größtmöglichen Breite an. Studierende können vielfältige Kompetenzen im Umgang mit materiellen und schriftlichen Hinterlassenschaften Alteuropas erwerben. Sie lernen insbesondere diese und weitere Quellen wie einzelne archäologische Fundplätze oder ganze Landschaften im Hinblick auf umwelt-, sozial, wirtschafts-, kunst- oder kulturhistorische Fragen zu erschließen. Nach einem Orientierungsjahr erfolgt ab dem dritten Semester die Schwerpunktsetzung in einem der beteiligten Fächer. Dadurch ist die Anschlussfähigkeit an die entsprechenden forschungsorientierten Musterstudiengänge gewährleistet.
Mit dem Antikenmuseum, der Sammlung der Ur- und Frühgeschichte sowie mit der Münz-, Papyrus- und Ostrakasammlung hat die Universität Leipzig Lehr- und Lernorte für eine praxisnahe Ausbildung und die Arbeit mit Primärquellen.