Kulturtopographie des deutschsprachigen Südwestens im späteren Mittelalter: Württemberg

Kulturtopographie des deutschsprachigen Südwestens im späteren Mittelalter: Württemberg

Organisatoren
Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften der Universität Tübingen und die Arbeitsgruppe "Kulturtopographie des deutschsprachigen Südwestens"
Ort
Tübingen
Land
Deutschland
Vom - Bis
13.04.2018 - 14.04.2018
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Von
Katharina Huss, Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften, Universität Tübingen

Vom 13.–14. April dieses Jahres fand in Tübingen die Tagung „Kulturtopographie des deutschsprachigen Südwestens im späteren Mittelalter: Württemberg“ statt. Diese Tagung wurde organisiert und veranstaltet vom Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften in Tübingen in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe Kulturtopographie des deutschsprachigen Südwestens. Die Tagung hatte sich zum Ziel gesetzt, aus verschiedenen Perspektiven eine Annäherung an die spätmittelalterliche Kulturtopographie in Württemberg zu suchen. Ausgehend von den Verflechtungen der politischen und kulturellen Zentren in Württemberg, seinen Herrschaften und Höfen mit den benachbarten Klöstern und Reichsstädten, galt es, die besondere Ausprägung der Kulturtopographie Württembergs zu profilieren.

PETER RÜCKERT (Stuttgart/Tübingen) widmete sich in seinem Vortrag der grundlegenden Frage, was unter ‚Württemberg‘ als Kulturlandschaft im späteren Mittelalter zu verstehen sei, insbesondere aus zeitgenössischer Perspektive. ‚Raum‘ wurde dabei als offene Landschaft verstanden, die durch ihre kulturellen Zentren und deren Vernetzung profiliert wird und Paradigmen um Wahrnehmung und Identität einbringen lässt. Die Annäherung an ‚Württemberg als Kulturlandschaft‘ wurde anschließend aus politischer und gesellschaftlicher Perspektive sowie über die Wahrnehmung im literarisch-reflektierten Sinne unternommen. Die Zentren der württembergischen Kulturlandschaft, die sozialen Formationen ihrer zeitgenössischen Gesellschaft und ihre literarischen Netzwerke wurden beispielhaft vorgestellt. Dabei zeigten sich vielschichtige herrschaftliche Bindungen und kulturelle Verbindungen von geistlichen Institutionen, Höfen und Städten, die sich mit dem Etikett ‚Württemberg‘ als ein mutierendes Netzwerk sozialer Formationen benennen ließen. Gleichzeitig wurde deutlich, dass die Dominanz des Hauses Württemberg durch seine politische Konstanz und kulturelle Prominenz auch den literarischen Raum überragte, der durch die privaten Interessen der Württemberger (und ihrer Frauen) wie ihre herrschaftliche Repräsentation nachhaltig geprägt wurde.

In ihrem Vortrag thematisierte MARTINA BACKES (Freiburg im Breisgau) die besondere Verortung des Gütersteiner Gesprächbüchleins, das Mitte des 15. Jahrhunderts für den württembergischen Hof in Urach entstand, an den Schnittstellen unterschiedlicher Räume. Sie beschrieb die Beobachtung, dass diese Schnittstellen die Raumgrenzen nicht statisch festlegen, sondern öffnen und dabei vor allem vielfältige Verbindungen sichtbar machen, die zwischen unterschiedlichen Räumen – welcher Art auch immer – bestehen. Dabei erweisen sich diese Räume, seien es Herrschaftsräume, Wissensräume, mediale oder auch topographische Räume, stets als relational bestimmt. Dargelegt wurde dies anhand der Schnittstellen Kloster – Hof, Schriftlichkeit – Mündlichkeit, Dingkultur – Textkultur, medizinisch-naturkundliches Wissen – religiöses Wissen.

Um die Konstruktion des Orients in ‚Die Mörin‘ von Hermann von Sachsenheim und die paradoxe Überlagerung dieses Orients mit Schwaben bzw. Württemberg ging es im Vortrag von ANNETTE VOLFING (Oxford). In ‚Die Mörin‘ wird die Personifikation der Minne als furchterregende orientalische Herrscherin dargestellt, die den schwäbischen Erzähler in ihr Reich entführen lässt und politische Machtansprüche auf mehrere Städte des Reiches stellt. Diese Darstellung deutete Annette Volfing als einen Reflex der im 15. Jahrhundert verbreiteten Furcht vor den Türken. Der rein allegorische Status der Frau Venus-Minne diene der humorvollen Entschärfung dieser Furcht. Zum Abschluss wurde das Weltbild in ‚Die Mörin‘ verglichen mit jenem in einem weiteren Werk Hermanns von Sachsenheim, ‚Des Spiegels Abenteuer‘, wobei insbesondere die Rolle Mechthilds von der Pfalz in beiden Werken thematisiert wurde.

ANJA THALLER (Stuttgart) gewährte in ihrem Vortrag zu Margarethe von Savoyen, Gräfin von Württemberg, einen Einblick in ihr aktuelles Forschungsprojekt zur Korrespondenz dieser spätmittelalterlichen Fürstin. Anhand der Stuttgarter Überlieferung thematisierte sie die Korrespondenzpartner sowie Sprache und Inhalt der Briefe und machte so die internationalen sozialen und kulturellen Netzwerke Margarethes von Savoyen greifbar. Ausgehend von den literarischen Interessen und dem Handschriftenbesitz der Fürstin, konnten anhand der Korrespondenz wertvolle Ergänzungen zum bisher bekannten Forschungsstand geboten werden.

STEPHEN MOSSMANN (Manchester) beschäftigte sich in seinem Vortrag mit Handschriften des Dominikanerinnenklosters Reuthin bei Wildberg an der Nagold. Ausgehend von der Beobachtung, dass etwa zwei Drittel der Handschriften nach der Einführung der Observanz entstanden, diskutierte er die Bedeutung derselben für die literarische Kultur in den Klöstern. Besondere Aufmerksamkeit widmete er der Frage, ob die beschriebene literarische Kultur in den Klöstern erst mit der Observanz aufkam oder ob dieser Eindruck nur durch die Förderung gemeinsamen Buchbesitzes im Zuge der Observanz entstand. Für die Zeit vor der Einführung der Observanz vermutet Mossman einen individuellen statt einen institutionellen Literaturbetrieb.

Im Vortrag von CLAIRE JONES (Notre Dame) standen zwei Handschriften aus württembergischen Dominikanerinnenklöstern vom Anfang des 16. Jahrhunderts im Mittelpunkt (WLB Stuttgart, Cod. brev. 49 und Cod. brev. 70), die eine umfassende Sammlung liturgischer Sequenzen beinhalten, welche allerdings nicht zum liturgischen Gebrauch bestimmt waren. Es konnte eine komplexe poetische und melodische Form der liturgischen Gattung der Sequenz nachgewiesen werden, die mit bestimmten und bestimmbaren Variationen in verschiedenen Orden und verschiedenen Regionen aufgenommen wurde. Ausgehend von dieser Beobachtung wurde versucht, literarische Netzwerke der württembergischen Dominikanerinnen zu rekonstruieren. Im Fall der Handschrift Cod. brev. 70 konnte nachgewiesen werden, dass die Sammmlung außerhalb des Dominikanerordens, vermutlich in einer Region im südostdeutschen Sprachraum, entstanden ist. Diese Sammlung belegt, dass die württembergischen Dominikanerinnen Andachtsliteratur über Netzwerke austauschten, die über die Region Württemberg hinausreichten. Die Handschrift Cod. brev. 49 bietet darüber hinaus einen einzigartigen Einblick in einen Teil des liturgischen Repertoires der spätmittelalterlichen Dominikanerinnen und verweist zudem in ihrer letzten Sequenz (Ave virginalis forma) auf eine Verbindung zu gelehrten und höfischen Kreisen um Eberhard I. in Stuttgart, da der Universitätsgelehrte und Hofrat Johannes Reuchlin einen erläuternden Kommentar über diese Sequenz schrieb.

NIGEL F. PALMERs (Oxford) Vortrag befasste sich mit dem literarischen Oevre des Blaubeurer Benediktiners Thomas Finck (um 1490–1500) und versuchte, eine Grundlage für die literaturwissenschaftliche Beschäftigung mit dessen Schriften zu erstellen. Den Ausgangspunkt bildete dabei Fincks umfangreichstes Werk, der sogenannte ‚Passion‘. Nach einer Darstellung des Inhalts wurde beispielhaft gezeigt, wie verschiedene Aspekte dieses Werks im Kontext der ersten Jahre der Tübinger Universität, der in Württemberg angesiedelten Fraterherren (insbesondere Gabriel Biel) und der Klosterlandschaft im Raum Tübingen – Urach – Ulm gesehen werden sollten.

Im Vortrag von TJARK WEGNER (Tübingen) standen die Klosterdarstellungen des observanten Dominikaners Felix Fabri in dessen lateinischsprachigen Schriften im Vordergrund. Hierbei wurde deutlich, dass sich ein häufig angewandtes Schema finden lässt, das allerdings nicht bei allen Klosterbeschreibungen Anwendung fand. Generell finden sich viele Topoi, die eine Interpretation der entsprechenden Textstellen erschweren, wobei Fabris Bezugnahme auf die Antike – und hierbei insbesondere auf Nymphendarstellungen – und die spätmittelalterliche Klosterreform im Vordergrund stehen. Insgesamt spielt Württemberg in den untersuchten Texten keine dezidierte Rolle, während Bayern als Negativfolie für die positive Skizzierung Ulms dient.

KATRIN STURM (Leipzig) gewährte in ihrem Vortrag Einblicke in erste Ergebnisse des DFG-Projekts ‚Neukatalogisierung der ehemals Donaueschinger Handschriften in der BLB Karlsruhe (Teil B)‘, angesiedelt am Handschriftenzentrum Leipzig in Kooperation mit der BLB Karlsruhe, in Hinblick auf die Region Württemberg. Der zu bearbeitetende Handschriftenbestand setzt sich aus vorwiegend deutschsprachigen theologischen Prosa-Handschriften und zahlreichen Gebet- und Andachtsbüchern des späten Mittelalters zusammen. In Hinblick auf den Entstehungskontext der Handschriften überwiegt innerhalb des Donaueschinger Handschriftenbestands des B-Segments der Süden Deutschlands, mit einer deutlichen Schwerpunktbildung im deutschsprachigen Südwesten. Die meisten Handschriften wurden im Oberrheingebiet geschrieben, gefolgt vom ostschwäbischen Sprachgebiet um Ulm und Augsburg und dem Osten des südalemannischen Sprachgebiets mit dem Zentrum St. Gallen. Der Großraum Württemberg bildet hingegen beinahe einen weißen Fleck, aus dem weit weniger Handschriften des Projektbestands stammen. Einige Handschriften lassen sich dennoch auf Grundlage der Schreibsprache oder anderer Indizien nach Württemberg lokalisieren, beispielsweise Don. 331, Don. 364 oder Don. 367. Als mögliche Entstehungskontexte kommen sowohl klösterliche als auch laienadlige Provenienzen in Frage. Das Augustiner-Chorfrauenstift Inzigkofen wurde als ein innerhalb des Donaueschinger Bestands nachweisbares, beeindruckendes Beispiel für Literaturproduktion und –transfer innerhalb des heutigen Württemberg dargestellt. Für drei Donaueschinger Handschriften des B-Segments (Don. 241, Don. 422, Don. 423) ließ sich eine Inzigkofener Provenienz belegen. Insbesondere an der Sammelhandschrift Don. 442 wurden vielfältige Beziehungen nachgewiesen, die das Stift in andere geographische Räume hinein hatte: Im Sammelband sind Faszikel miteinander vereint, von denen einer aus dem Augustiner-Chorfrauenstift Inzigkofen selbst stammt, ein weiterer aus dem ostschwäbischen Sprachraum (evtl. aus der Gegend um Ulm) und ein dritter aus dem St. Galler Dominikanerinnenkloster St. Katharina. Alle drei Teile kamen wohl kurz nach ihrer Fertigstellung im Inzigkofener Stift zusammen, wo sie gebunden und bis in das 19. Jahrhundert hinein aufbewahrt wurden.

RACHA KIRAKOSIAN (Harvard) beschäftigte sich in ihrem Vortrag mit prämonstratensischen Doppelklöstern in Württemberg. Die Prämonstratenser nahmen mit ihren Doppelklostergründungen eine besondere Rolle in der Ordenslandschaft des 12. Jahrhunderts ein. Doppelklöster gab es auch in anderen Orden, doch für keine andere Gemeinschaft war die Kohabition von Frauen und Männern so zentral wie für den Orden Norberts von Xanten. Dass auch nach der offiziellen Eindämmung der Doppelklöster Formen der Kohabition nicht völlig abgeschafft waren, zeigen die Fälle der gemischtgeschlechtlichen Gemeinschaften in Württemberg. Komplexe Verhältnisse zwischen Kanonikern und Kanonissen zeugen von pragmatischen Lösungen, wenn es darum ging, die neu eingeführte Ordensregelung, die das Zusammenleben zu unterbinden suchte, umzusetzen. Insbesondere an dem am längsten bestehenden Doppelkloster Adelberg wurde demonstriert, dass es bei der Trennung von Doppelklöstern nie allein um abstrakte Gruppierungen ging, sondern um zum Teil historisch identifizierbare Individuen, deren Leben einschneidend verändert wurde. Am Fall der Adelberger Nonne und Grafentochter Katharina von Württemberg wurde gezeigt, wie zerbrechlich geistliche Gemeinschaften sein konnten.

Der Vortrag von ANNE WINSTON-ALLEN (Carbondale) thematisierte den textuellen Kontext eines wenig bekannten Freskos in der Esslinger Frauenkirche, das, weil es lange von Fensterläden verdeckt war, den „Bildersturm“ von 1532 überdauerte, der alle anderen Fresken zerstörte. Einige Kunsthistoriker haben das Fresko als ein Beispiel der ‚Brautversion‘ der Alexiuslegende identifiziert, die nur in einem einzigen weiteren Kunstwerk abgebildet wurde, entstanden in dem Gebiet, in welchem der Ursprung des literarischen Text selbst vermutet wird – vermutlich Deutschland oder Österreich. Eine Untersuchung der lateinischen prosaischen ‚Brautversion‘ (ca. 1180) und der mittelhochdeutschen in Versen verfassten Alexiuslegende (ca. 1335) kann einen Beitrag leisten zur Beantwortung von Fragen nach der Ikonographie des Freskos. Darüber hinaus kann sie dabei helfen, seit langem bestehenden Fragen nach den Ursprüngen des berühmten altfranzösischen Chançon de Saint Alexis nachzugehen. Anhand einer Untersuchung des sozialen und kulturellen Kontextes, religiöser Reformbewegungen in Württemberg und dem vorgesehenen Rezipientenkreis des Werkes, kann die Untersuchung so Antworten auf die Frage nach dem Entstehungsort der mittelhochdeutschen Versdichtung bieten sowie auf die Frage nach dem Entstehungsgrund.

Der Vortrag von ECKART CONRAD LUTZ (Fribourg) befasste sich mit zwei zeitgleichen, inhaltlich und funktional eng verwandten, sich aber auch deutlich voneinander unterscheidenden Kapiteloffiziumsbüchern aus dem hirsauischen Reformkloster Zwiefalten, mit dem Folioband Cod. hist. 2° 415 (um 1162) und dem Quartband Cod. theol. et phil. 4° 141 (um 1196 sowie 1111–1120), beide in der Württembergischen Landesbibliothek. Den Ausgangspunkt bildete ein nur in der Foliohandschrift vorhandenes programmatisches Blatt, dessen beide Seiten über zwei komplementäre kosmologische Diagramme die Inhalte der Handschrift und ihre Ordnungen auf unterschiedliche Aspekte der Schöpfungs- und Heilszeit beziehen, in die sich der Konvent über die natürliche Zeit (Kalender), die liturgische (Computus) und die historische Zeit (Annalen) eingebunden weiß. So gesehen sind beide Handschriften auf einen heilsrelevanten Prozess der Selbstfindung über die Verortung in Raum, Zeit und Gesellschaft, auf ein „Arbeiten an der Identität“ hin angelegt. Dieses Bemühen ist für die Bildung klösterlicher Gemeinschaften generell konstitutiv und hat – wie hier – insbesondere in Zeiten der Reform zu besonderen Anstrengungen geführt.

Die Vorträge werden als Band in der bereits bestehenden Reihe „Kulturtopographie des alemannischen Raums“ veröffentlicht, die seit 2009 beim De Gruyter Verlag erscheint. Mit dem Projekt ‚Württemberg‘ knüpft die Arbeitsgruppe an bisherige Forschungen zur literarischen Kommunikation im Südwesten, bisher zu Straßburg und Basel (zur Zeit im Druck), vor allem im späteren Mittelalter, an. Wir hoffen, dass die Reihe durch eine weitere geplante Tagung zu Literatur und Kultur in Konstanz und im Bodenseeraum fortgesetzt werden kann. Wir bleiben dabei dem Grundprinzip verpflichtet, auf internationaler Basis und unter Beteiligung von Vertretern verschiedener Fächer, besonders jüngerer Kollegen, die sozialen Formationen und deren Netzwerke auf der Basis der überlieferten Handschriften zu erkunden und neue Texte und Forschungsmaterialien bereitzustellen.

Konferenzübersicht:

Begrüßung und Einführung
Prof. Dr. Sigrid Hirbodian (Tübingen)
Prof. Dr. Nigel F. Palmer (Oxford)
Prof. Dr. Peter Rückert (Stuttgart/Tübingen)

Württemberg: Kultur am Hof
Sektionsleitung: Prof. Dr. Nikolaus Henkel (Freiburg i. Br.)

Württemberg als Kulturlandschaft im späteren Mittelalter
Prof. Dr. Peter Rückert (Stuttgart/Tübingen)

Wissen für den Hof. Das Gütersteiner Gesprächsbüchlein
Prof. Dr. Martina Backes (Freiburg i. Br.)

The Orient in Württemberg: The Topographies of Hermann von Sachsenheim
Prof. Dr. Annette Volfing (Oxford)

Eine württembergische Gräfin zwischen den Welten: Die sozialen und kulturellen Netzwerke der Margarethe von Savoyen
Dr. Anja Thaller (Stuttgart)

Klöster als literarische Zentren
Sektionsleitung: Prof. Dr. Christa Bertelsmeier-Kierst (Marburg)

Die Handschriften des Dominikanerinnenklosters Reuthin bei Wildberg an der Nagold: Überlegungen zur Rolle der Frauenklöster in der Verbreitung geistlicher Literatur in der Volkssprache im Spätmittelalter
Dr. Stephen Mossman (Manchester)

Liturgische Sequenzen als Andachtsliteratur in den Frauengemeinschaften Württembergs
Prof. Dr. Claire Jones (Notre Dame)

Die Vita Christi von Thomas Finck OSB: Eine Einführung nach der Freiburger Handschrift
Prof. Dr. Nigel F. Palmer (Oxford)

Klöster und Städte
Sektionsleitung: PD Dr. Sandra Linden (Tübingen)

Die Edelsteine der schwäbischen Krone – Klosterdarstellungen in Felix Fabris Tractatus de civitate Ulmensi
Tjark Wegner (Tübingen)

Handschriften aus Donaueschingen
Katrin Sturm (Leipzig)

Prämonstratenserinnen in Württemberg und ihre Brüder – Gleichgesinnte Geschwister oder zerbrechliche Gemeinschaften?
Prof. Dr. Racha Kirakosian (Harvard)

The Alexiuslegende in Esslingen: The Bride of St. Alexius in Medieval Images and Texts
Prof. Dr. Anne Winston-Allen (Carbondale)

Konstruktionen monastischer Identität: Zu den Kapiteloffiziumsbüchern aus Zwiefalten
Prof. Dr. Eckart Conrad Lutz (Fribourg)

Kommentare und Diskussion zum Abschluss
Dr. Roland Deigendesch (Reutlingen) & Prof. Dr. Nigel F. Palmer (Oxford)


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