9. April 2024
Humboldt-Universität zu Berlin, Unter den Linden 6, 10117 Berlin, Raum 2070 A (1. Stock)
13:00 Uhr Begrüßung (Prof. Dr. Magnus Brechtken, PD Dr. Bernhard Gotto und Dr. Eva Balz; alle: Institut für Zeitgeschichte München-Berlin)
13:30 Uhr – 15:30 Uhr Panel 1: Berufung, Nische oder Versorgungsposten. Status der Gerichte aus professioneller Perspektive und Personalstrukturen
Prof. Dr. Michael Kißener (Universität Mainz): Bleiben oder Gehen? Tradition oder Aufbruch? Karriereverläufe, Alltag und Selbstverständnis von Richtern am BGH 1950–1965
Dr. Samuel Miner (Institut für Zeitgeschichte München-Berlin): Arbeitsrecht als Karrieresicherung: Berufslaufbahnen am Bundesarbeitsgericht in der Nachkriegszeit
PD Dr. Bernhard Gotto: Vom Abstellgleis der Diktatur in das Instandsetzungswerk der Demokratie? Der Reichs- bzw. Bundesfinanzhof in München
Moderation: Dr. Eva Balz
16:00 Uhr – 18:00 Uhr Panel 2: Bürokraten, Spezialisten und Außenseiter. Richter und ihre Biografien
Jun.-Prof. Dr. Fabian Michl (Universität Leipzig): Wiltraut Rupp-von Brünneck. Karrierepläne einer Ausnahmejuristin
Dr. Eva Balz: Der Wiederaufbau des eigenen Lebens. Re-Emigranten am Bundesverfassungsgericht in den 1950er Jahren
Prof. Dirk van Laak (Universität Leipzig): Richter am Bundesverwaltungsgericht in der zeitgenössischen Diskussion
Moderation: PD Dr. Bernhard Gotto
Forum Willy Brandt, Behrenstraße 15, 10117 Berlin
18:30 Uhr – 20:00 Uhr Podiumsdiskussion „Der Streitwert der Vergangenheit“ – Auf welcher Grundlage können die Obersten Gerichte überhaupt erforscht werden?
Prof. Dr. Magnus Brechtken
Dr. Gernot Losansky (Bundesarchiv Koblenz)
Dr. Annette Mertens (Bundesarchiv Koblenz)
Dr. John Philipp Thurn (Forum Justizgeschichte; Gesellschaft für Freiheitsrechte)
Moderation: Dr. Kristina Meyer (Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung)
10. April 2024
Humboldt-Universität zu Berlin, Unter den Linden 6, 10117 Berlin, Raum 2070 A (1. Stock)
09:00 Uhr – 12:30 Uhr Panel 3: Agenten der Restauration und liberale Vorkämpfer. Die Gerichte im Kontext der bundesrepublikanischen Demokratie
Dr. Frieder Günther (Institut für Zeitgeschichte München-Berlin): „Wir stellen jetzt Weichen.“ Das Bundesverfassungsgericht als revolutionäre Institution zur Durchsetzung des demokratischen Rechtsstaates während der 1950er Jahre
Jan-Henrik Herchenröder (Humboldt-Universität zu Berlin): „Ein höchst merkwürdiger Vorgang“ – Wieso und wie das Bundesverfassungsgericht um seinen „Status“ kämpfte
Prof. Dr. Andreas Roth (Universität Mainz): Der Bundesgerichtshof in den 1950er Jahren: ein Agent der Restauration oder ein Garant der Grundrechte?
Prof. Dr. Wilfried Rudloff (Universität Marburg): Soziale Teilhabe und soziale Demokratie durch Verfahrensrecht? Das Bundessozialgericht
Moderation: Prof. Dr. Martina Steber (Institut für Zeitgeschichte München-Berlin)