Vielsprachige Antike: Sprachkontakte und Multi-/Plurilingualismus im Mittelmeerraum

Vielsprachige Antike: Sprachkontakte und Multi-/Plurilingualismus im Mittelmeerraum

Veranstalter
Zentrum für Alte Sprachen und Schriften (ZASS); Institut für Altertumswissenschaften (IAW); Historisches Seminar / Profilbereich „40,000 Years of Human Challenges", Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Veranstaltungsort
Hörsaal P3 des Philosophicum an der JGU Mainz, Teams-Link: https://teams.microsoft.com/l/channel/19%3A0nwcY5cgjmK7Q7R0u8fW9OgdEEHoDg7XgVfcXghJweY1%40thread.tacv2/General?groupId=e01666ad-988f-4b35-968c-6eea9a669f3f
PLZ
55128
Ort
Mainz
Land
Deutschland
Findet statt
Hybrid
Vom - Bis
23.10.2024 - 05.02.2025
Von
Dominik Berrens, Institut für Altertumswissenschaften - Klassische Philologie, Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Interdisziplinäre Ringvorlesung zum Thema „Vielsprachige Antike: Sprachkontakte und Multi-/Plurilingualismus im Mittelmeerraum“.

Vielsprachige Antike: Sprachkontakte und Multi-/Plurilingualismus im Mittelmeerraum

Im Wintersemester 2024/25 organisiert das Zentrum für Alte Sprachen und Schriften (ZASS) seine zweite interdisziplinäre Ringvorlesung zum Thema „Vielsprachige Antike: Sprachkontakte und Multi-/Plurilingualismus im Mittelmeerraum“, in Zusammenarbeit mit dem Institut für Altertumswissenschaften (IAW), dem Historischen Seminar und dem Profilbereich „40,000 Years of Human Challenges“. Die Vorträge werden aktuelle Fragestellungen zur Relation von Sprache und Identitäts-/Kulturkonstrukten, zu Mobilität, Migration und der sprachlichen Präsenz von Fremden sowie zu Bi-/Pluri-/Multilingualismus in individueller und kollektiver Perspektive anhand von überlieferten Zeugnissen vorstellen und diskutieren. Die Ringvorlesung findet in hybrider Form jeweils mittwochs von 18 bis 20 Uhr in Präsenz im Hörsaal P3 des Philosophicum an der JGU Mainz statt und kann auch online via Teams besucht werden.

Programm

23.10.2024 Annemarie Ambühl (Mainz), Dominik Berrens (Mainz), Thomas Blank (Mainz): „Warum Mehrsprachigkeit in der Antike erforschen?“

30.10.2024 Letizia Savino (Mainz): „‚Schick einen Mann, um Medikamente vorzubereiten!‘ Der Austausch medizinischer Spezialisten im 2. Jahrtausend v. Chr. im Alten Nahen Osten“

[06.11.2024 keine Vorlesung]

13.11.2024 Robert Rollinger (Innsbruck): „Multilingualismus im achaimenidisch-persischen Reich und die Sicht des Imperiums auf die griechischen Welten“

20.11.2024 Rolf Strootman (Utrecht): „Imperial bilinguals from Hellenistic Iran“

27.11.2024 Friedhelm Hoffmann (München) & Stefan Pfeiffer (Halle): „Drei Schriften - ein Text: Der Stein von Rosetta als Denkmal für 200 Jahre ägyptologische Forschung“

04.12.2024 Thomas Blank (Mainz): „Mehrsprachigkeit im römischen Alltag am Beispiel der plautinischen Komödie“

11.12.2024 Annemarie Ambühl (Mainz) & Matthias Heinemann (Mainz): „Cicero als Vermittler zwischen Griechisch und Latein: Übersetzung, Fachsprache und Code-Switching“

18.12.2024 Anna Willi (Nottingham/Oxford): „Latein oder nicht Latein... Zur Latinisierung der römischen Nordwest-Provinzen: Ein Bericht aus dem LatinNow-Projekt“

[08.01.2025 keine Vorlesung]

15.01.2025 Nesina Grütter (Fribourg): „Von Übersetzungen und Machtdiskursen: Variationen über mesopotamische Wahrsagespezialisten in spätantiken Texten und Illustrationen“

22.01.2025 Miriam Salzmann (Mainz): „Eine Geschichte, viele Sprachen: Die Fabelsammlung Khalila wa Dimna/Stephanites und Ichnelates (Arabisch/Syrisch/Griechisch)“

29.01.2025 Dominik Berrens (Mainz): „Latein in der vielsprachigen Welt der frühen Neuzeit“

05.02.2025 Daniel G. König (Konstanz): „Auf dem Weg zur Lingua Franca. Die sprachliche Ausgestaltung des poströmischen Mittelmeerraums“

https://zass.uni-mainz.de/files/2024/10/Flyer_RV_ZASS_Vielsprachige_Antike.pdf