Verstrickung und Verantwortung: Perspektiven und Grenzen der Aufarbeitung des Umgangs mit sexueller/sexualisierter Gewalt in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft

Verstrickung und Verantwortung: Perspektiven und Grenzen der Aufarbeitung des Umgangs mit sexueller/sexualisierter Gewalt in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft

Veranstalter
Kolloquium Erziehungswissenschaft mit den Schwerpunkten Gender und Diversität; Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM); Kolloquium Bildungsgeschichtliche und kulturwissenschaftliche Forschungen der Gegenwart (Humboldt-Universität zu Berlin, Auditorium Grimm-Zentrum)
Ausrichter
Humboldt-Universität zu Berlin, Auditorium Grimm-Zentrum
Veranstaltungsort
Geschwister-Scholl-Str. 3
PLZ
10117
Ort
Berlin
Land
Deutschland
Findet statt
In Präsenz
Vom - Bis
12.11.2024 -
Von
Jeannette Windheuser, Erziehungswissenschaft mit den Schwerpunkten Gender und Diversität, Humboldt-Universität zu Berlin

Diskussion mit Prof. Dr. Elke Kleinau (DGfE) und Kerstin Claus (UBSKM) über die Aufarbeitung von sexueller/sexualisierter Gewalt in pädagogischen Kontexten und die Rolle von (bildungs-)historischer Forschung in diesem Kontext

Verstrickung und Verantwortung: Perspektiven und Grenzen der Aufarbeitung des Umgangs mit sexueller/sexualisierter Gewalt in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft

Die Erziehungswissenschaft ist aufgrund ihrer Rolle für die Professionalisierung von pädagogischen Fachkräften und für die Konzeptionalisierung von pädagogischen Institutionen besonders herausgefordert, sich mit ihrer Verantwortung für die Möglichkeit sexueller/sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche in pädagogischen Einrichtungen auseinanderzusetzen. Elke Kleinau setzte sich als Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) maßgeblich dafür ein, dass eine Recherche im Archiv der DGfE hinsichtlich der Kenntnis über und der Verantwortungsübernahme für sexuelle/sexualisierte Gewalt in pädagogischen Kontexten durchgeführt wurde. Der Vortrag und die anschließende Diskussion mit der Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM), Kerstin Claus, bewegen sich an der Schnittstelle von Wissenschaft und gesellschaftlichem Transfer: So stellt sich die Frage, was die (historische) Auseinandersetzung mit Aufarbeitung strukturell für eine Organisation wie die Fachgesellschaft bedeutet und welchen Wert sie subjektiv für die Betroffenen hat. Aus der forschenden Perspektive kann der Beitrag historischer (Bildungs-)Forschung wie auch der Geschlechterforschung für Aufarbeitung ebenso ausgelotet werden, wie das Verhältnis von Wissenschaft und Aufarbeitung.

Programm

Vortrag von Prof. Dr. Elke Kleinau (Köln) und anschließende Diskussion mit Kerstin Claus (Berlin)
Moderation: Prof. Dr. Jeannette Windheuser (Berlin)
18-20 Uhr

https://www.erziehungswissenschaften.hu-berlin.de/de/erziehungswissenschaft-mit-den-schwerpunkten-gender-und-diversitaet/veranstaltungen/copy_of_coming-soon
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Deutsch
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