Michael Hecht, Institut für Landesgeschichte, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt
Donnerstag, 18.11.21
09.00-09.15 Uhr
Michael Hecht, Halle / Eva Marie Lehner, Bonn: Begrüßung
Sektion I: Schreibpraktiken zwischen Verwaltung und Gedächtnis
09.15-10.00 Uhr
Ulf Wendler, Chur: Der Pastor und die Pest - die Kirchenbücher des Philipp Julius Toppius (1649-1727)
10.00-10.45 Uhr
Max-Quentin Bischoff, Antwerpen: Die Totenbücher von Schwäbisch Hall: zwischen kirchlicher Verwaltung und persönlichem Gedenken
10.45-11.15 Uhr Kaffeepause
Sektion II: Militärkirchenbücher als Sonderform
11.15-12.00 Uhr
Mathis Leibetseder, Berlin: Garnison - Regiment - Waisenhaus. Potsdamer Militärkirchenbücher als Quellen zur Konfessionsgeschichte Brandenburg-Preußens im 18. Jahrhundert
12.00-12.45 Uhr
Maik Schmerbauch, Berlin: Die Bedeutung der katholischen Militärkirchenbücher für die neuere Kirchengeschichte
12.45-14.00 Uhr Mittagspause
Sektion III: Devianz und Unehelichkeit
14.00-14.45 Uhr
Ronny Steinicke, Dresden: Die Ordnung des Text-Raumes. Semiose von Momenten sexueller Devianz in frühneuzeitlichen Kirchenbüchern
14.45-15.30 Uhr
Markus Walz, Leipzig: "Mantelkinder": Vorehelich gezeugte Erstgeburten im konfessionellen Vergleich
15.30-16.00 Uhr Kaffeepause
Sektion IV: Kirchenbücher und die Dynamiken der Sattelzeit
16.00-16.45 Uhr
Elias Knapp, Innsbruck: Kirchenbücher als Quellen für die Auswirkungen von Teuerungen: Beispiele aus der Stadt Salzburg, ca. 1770-1850
16.45-17.30 Uhr
Gabi Wüthrich, Zürich: Vom Seidenbandweber zum Mechaniker: Berufe in Kirchenbüchern als Zeugen der Frühindustrialisierung
18.00–19.30 Uhr
Öffentliches Podiumsgespräch mit Diskussion: Kirchenbücher und Digitalisierung: Stand - Potentiale - Perspektiven
Teilnehmende:
Mechthild Black-Veldtrup, Erste Vorsitzende der Historischen Kommission für Westfalen
Katrin Moeller, Leiterin des Historischen Datenzentrums Sachsen-Anhalt, Halle (Saale)
Herbert W. Wurster, Bistumsarchivar a.D. in Passau und Pionier der Digitalisierung des katholischen Kirchenbuchwesens
Jan Keupp, Mittelalterhistoriker und Vorstand des Center for Digital Humanities an der Universität Münster
Freitag, 19.11.21
Sektion V: Kirchenbücher im Fokus der Emotionengeschichte und der jüdischen Geschichte
09.00-09.45 Uhr
Claudia Jarzebowski, Bonn: Der Krieg im Kirchenbuch. Emotionenhistorische Perspektiven auf das 17. Jahrhundert
09.45-10.30 Uhr
Johannes Czakai, Jerusalem: Juden und jüdische Konvertiten in frühneuzeitlichen Kirchenbüchern. Probleme und Perspektiven der Forschung
10.30-11.00 Uhr Kaffeepause
Sektion V: Kirchenbücher im Fokus der Musikgeschichte und der Theologie
11.00-11.45 Uhr
Andrea Zedler, Bayreuth: Kirchenbücher als Quellen der Musikforschung
11.45-12.30 Uhr
Werner Schrüfer / Susanne Wanninger, Regensburg: Kirchenbücher als Quelle zur klerikalen Dienstauffassung und Arbeitsorganisation in "bevölkerungsreichen" Pfarreien im Bistum Regensburg im Umfeld der Säkularisation
12.30-13.00 Uhr
Abschlussdiskussion und Ende der Tagung