Buchrezensionen/

Rez. von Sindy Kluge, Institut für Alte Geschichte und Altertumskunde, Papyrologie und Epigraphik, Universität Wien

In den letzten Jahren hat die etruskologische Forschung durch verschiedene Grabungen und Neufunde – erinnert sei an dieser Stelle an die spektakulären Funde in San Casciano dei Bagni (Provinz Siena) oder die rezenten Grabungen in Aleria-Lamajone (Korsika) – einen bedeutenden Vorwärtsimpuls erhalten, der selbstverständlich in der Forschungsliteratur Niederschlag finden muss.

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Rez. von Brigitte Studer, Universität Bern

Während Jahrzehnten wirkte der Schweizer Generalstreik, auch Landesstreik genannt, vom November 1918 mit seinen geschätzten 250.000 Beteiligten, die 100.000 Soldaten gegenüberstanden, den drei erschossenen jungen Arbeitern, dem von einer verlorenen Kugel getöteten Soldaten und den rund 1800 Grippetoten innerhalb der Schweizer Armee wie ein Phantomschmerz im helvetischen politischen Raum nach.

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Rez. von Daniel Emmelius, Historisches Institut, Universität Duisburg-Essen

Dass der Erfolg einer Demokratie wesentlich davon abhängt, wie sie mit den ungleichen sozialen und ökonomischen Lebensverhältnissen der politisch Gleichen umgeht, ist eine Erkenntnis, deren aktuelle Relevanz kaum zu bestreiten sein dürfte. Dies ist auch der Ansatz von Maurizio Giangiulios Monographie „Democrazie greche.

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Rez. von Thomas Süsler-Rohringer, Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte, Historisches Seminar, Ludwig-Maximilians-Universität München

„Defekte Visionen“ ist der markante Titel der „Intervention“ Alexander Thieles, Professor für Staatstheorie und Öffentliches Recht, insbesondere Staats- und Europarecht an der BSP Business & Law School. Titel und Format lassen an eine Streitschrift denken. Tatsächlich besticht Thieles Essay aber nicht mit Polemik, sondern mit differenzierten Ausführungen.

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Termine/

Call for Papers
22.05.2025 - 23.05.2025 Institute for European Ethnology and Cultural Analysis, LMU Munich; Department of Letters, Arts and Social Sciences, Gabriele d’Annunzio University of Chieti-Pescara

The workshop will be held at the Institute of European Ethnology and Cultural Analysis at LMU Munich on May 22 and 23, 2025, in collaboration with the Gabriele d’Annunzio University of Chieti-Pescara.

Organised by: Frauke Ahrens (Institute for European Ethnology and Cultural Analysis, LMU Munich), Fabiana Dimpflmeier (Department of Letters, Arts and Social Sciences, Gabriele d’Annunzio University of Chieti-Pescara), and Christiane Schwab (Institute for European Ethnology and Cultural Analysis, LMU Munich)

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Call for Papers
11.09.2024 Teresa Kamencek / Carola Korhummel / Seda Pesen, Institut für Kunstgeschichte, Universität Wien

Die initiale Prägung von Nachwuchswissenschaftler:innen erfolgt maßgeblich in den Einführungsvorlesungen der ersten Semester. Trotz der zunehmenden Diversität der Studierenden mangelt es weiterhin an Vielfalt in der Professorenschaft. Marginalisierte Gruppen sind besonders von der „gläsernen Decke“ und dem Drop-Out-Risiko im Akademischen betroffen.

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Konferenz
17.10.2024 - 18.10.2024 Prof. Dr. Gabriele Metzler, Humboldt-Universität zu Berlin

An einigen deutschen Universitäten sind Initiativen entstanden, die sich mit der kolonialen Vergangenheit der Institution oder auch einzelner Disziplinen beschäftigen. Auf der Konferenz werden Beispiele vorgestellt und diskutiert, wie sich ein Konzept für die vielfältige Wissenschaftslandschaft in Berlin entwickeln lässt.

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Konferenz
08.10.2024 - 09.10.2024 Archiv der Hauptstadt Prag; Lehrstuhl für Geschichte, Philosophische Fakultät, J. E. Purkyně-Universität, Ústí nad Labem; Historisches Institut, Tschechische Akademie der Wissenschaften; Museum der Hauptstadt Prag; Nationalinstitut für Denkmalpflege

43. internationale Tagung zur Stadtgeschichte

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Ausstellungsrezensionen/

26.04.2024 - 08.09.2024 Palais de la Porte Dorée
Rez. von Viktoria Sophie Lühr, École des hautes études en sciences sociales, Paris

Dauerausstellung „Une histoire de l’immigration en 100 objets“

Seit Juni 2023 lädt das Musée national de l’histoire de l’immigration im 12. Arrondissement von Paris mit seiner neuen Dauerausstellung Besucher:innen auf eine Zeitreise durch die Geschichte der Ein- und Auswanderung in die Französische Republik ein.

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16.05.2024 - 15.09.2024 LVR-LandesMuseum Bonn, Deutsche Fotothek Dresden, Stiftung F.C. Gundlach Hamburg
Rez. von Giulia Cramm, Fotoarchiv, Ruhr Museum Essen

Betritt man derzeit die dritte Etage des LVR-LandesMuseums Bonn, so fällt der Blick auf das großformatige Bild eines Bismarck-Denkmals, das als Entrée für die große Werkschau des Fotografen Dirk Reinartz dient. Wer mit den Arbeiten von Reinartz vertraut ist, weiß, dass dies ein Verweis auf seine jahrzehntelange kritische Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte und Identität ist, speziell auch mit Bismarck-Denkmälern.[1]

Bereits 2010/11 gab es eine Ausstellung im Suermondt-Ludwig-Museum Aachen unter dem Titel „Dirk Reinartz – Fotografien“.

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Tagungsberichte/

03.07.2024 - 05.07.2024 Mieke Roscher; Historisches Kolleg
Von Simon Kleinert, Universität Kassel
 
29.02.2024 - 01.03.2024 Katja Schwemmer, Institut für Fremdsprachen, Pädagogische Hochschule Heidelberg; Anabelle Thurn, Institut für Politik- und Geschichtswissenschaft, Pädagogische Hochschule Freiburg
Von Christina Lennert, Fachdidaktik des Englischen, Universität Paderborn

Zeitschriften/

Liebe Leserinnen und Leser,

das neue Heft der „Zeithistorischen Forschungen“, herausgegeben von Nicolas Berg, Elisabeth Gallas und Aurélia Kalisky, bietet Forschungsergebnisse und Diskussionsimpulse zum Leitthema „Jüdische Sprachkritik nach dem Holocaust“ (https://zeithistorische-forschungen.de/2-2023).

Die Verknüpfungen von Sprache und Gewalt werden gegenwärtig aus vielen aktuellen Anlässen stark diskutiert.

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Schon in den 1980er-Jahren gab es Versuche, Umweltgeschichte als Thema des Geschichtsunterrichts zu etablieren. Betrachtet man heutige Curricula und Schulbücher, so kann man zu unterschiedlichen Befunden gelangen. Einerseits sind einschlägige konzeptionelle Stichworte wie „Umweltgeschichte“, „Ökologie“ oder „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) in den Curricula breit vertreten.

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