ttt: webnewsttt: rebttt: newsttt: reb

Buchrezensionen/

Rez. von Thomas Stamm-Kuhlmann, Historisches Institut, Universität Greifswald

Lange gab es in der politischen Öffentlichkeit den Eindruck, als bildeten – in dieser Reihenfolge – die USA, Frankreich und Großbritannien die Standards für eine Beschreibung der langsamen Demokratisierung moderner Staaten. In seiner jüngsten verfassungshistorischen Monographie erweitert Alexander Thiele, Professor für Öffentliches Recht an der Berliner „Hochschule für Management & Recht“, diese Reihe.

[weiterlesen...]
Rez. von Theo Jung, Institut für Geschichte, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Die deutsche Revolution von 1848/49 wird im 175-jährigen Jubiläumsjahr aktuell mit prominenter staatlicher Unterstützung als „Aufbruch der Demokratie“ gewürdigt. Im Verhältnis zur Fülle an Gedenkveranstaltungen, Museumsausstellungen, Podiumsdiskussionen und Demokratiefestivals ist die Zahl der neuen fachwissenschaftlichen Publikationen zum Thema bisher vergleichsweise gering.

[weiterlesen...]
 
Rez. von Jacques Schuhmacher, Victoria and Albert Museum London

“Provenance matters” (p. 9) – this statement, made by the editor in his introduction, is both the reason for, and the central argument of this informative primer. Provenance has not always mattered quite as much as it does today, however. It is certainly true that, historically, collectors, dealers, and curators were always interested in learning who had owned a particular work of art, especially if this information could alleviate concerns about its authenticity or if it had once belonged to a historically significant individual.

[weiterlesen...]
Rez. von Jan Markert, Forschungszentrum Europa, Universität Trier

Innerhalb der Geschichtswissenschaft genießen Editionen auf der Ebene von Fachdiskursen einen ambivalenten Ruf. Einerseits werden sie lediglich in Ausnahmefällen als legitime, als „vollwertige“ Forschungsprojekte wahrgenommen, gelten gar als Hindernisse für die akademischen Karriereleiter. Andererseits ist es ein unausgesprochenes Faktum, dass das Fach ohne gedruckte Quellensammlungen qualitativ wie quantitativ in hohem Maße leiden würde – eine systematische Archivarbeit ist zeitaufwändig, anders als der Griff ins Bibliotheksregal.

[weiterlesen...]

Termine/

Konferenz
30.10.2023 - 31.10.2023 Institut für Zeitungsforschung; zeitPunkt.NRW; Deutsche Digitale Bibliothek

Die Tagung bietet ein erstes Forum, um die Kommunikation zwischen den Anbietern großer Portale – Universitäts- und Landesbibliotheken, Archive und wissenschaftliche Institute – und den wissenschaftlichen Nutzern und Nutzerinnen digitaler Zeitungssammlungen zu intensivieren und im Austausch die Anforderungen, aber auch die Möglichkeiten und die Grenzen der Kooperation zu diskutieren.

[weiterlesen...]
Konferenz
20.10.2023 - 21.10.2023 Universität Tübingen, Universität Bern, Universität Erfurt

Konferenz zum 275. Geburtstag
Ulm, Haus der Stadtgeschichte, 20.-21. Oktober 2023

[weiterlesen...]
 
Konferenz
10.10.2023 - 10.10.2023 Lehrstuhl für Neuste Geschichte der Universität Würzburg und das Politische Bildungsforum Berlin der Konrad-Adenauer-Stiftung

In Deutschland gilt die kritische Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und seit 1990 auch mit der DDR als Kernstück demokratischer Identität der Bundesrepublik. Aber taugt der deutsche Umgang mit der Geschichte auch als Modell für andere Staaten?

Seit 2020 untersucht ein Projekt am Lehrstuhl für Neueste Geschichte der Universität Würzburg die Aufarbeitung der Vergangenheit in unterschiedlichen Ländern.

[weiterlesen...]
Vorlesungsreihe
25.09.2023 - 05.02.2024 Deutsches Historisches Institut Paris, Paris 1 Panthéon-Sorbonne, Université de Lorraine, Goethe Institut Paris

Auf dem "Divan historique" werden am DHI Paris viermal im Jahr aktuelle deutschsprachige Publikationen mit französischen Kolleginnen und Kollegen diskutiert. Die Veranstaltung wird von Corine Defrance (Paris 1/UMR Sirice) und Ulrich Pfeil (Université de Lorraine, Metz/Cegil) moderiert. Die Veranstaltungen werden online übertragen.

[weiterlesen...]

Ausstellungsrezensionen/

05.07.2023 - 26.11.2023 GRASSI Museum Leipzig
Rez. von Julia Roos, Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow, Leipzig

Selten hat die Übernahme einer Sonderausstellung durch ein anderes Museum auf den ersten Blick so überrascht; selten sich die Neuverortung auf den zweiten Blick als so produktiv erwiesen. Von Juni 2022 bis März 2023 zeigte das Jüdische Museum Hohenems die Ausstellung „“Ausgestopfte Juden?“ Geschichte, Gegenwart und Zukunft Jüdischer Museen“.

[weiterlesen...]
 
17.11.2021 Collegium Bohemicum
Rez. von Natalie Reinsch, freiberufliche Historikerin; Cornelia Eisler, Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, Universität Oldenburg

In jüngerer Zeit eröffneten gleich zwei Museen, die sich der Geschichte der deutschsprachigen Bevölkerung in den Böhmischen Ländern widmen. Das von der Sudetendeutschen Stiftung getragene Sudetendeutsche Museum in München (SdM) wurde im Oktober 2020 offiziell eröffnet und das Collegium Bohemicum in Ústí nad Labem weihte im November 2021 im Stadtmuseum die Dauerausstellung „Naši Němci – Unsere Deutschen" ein.

[weiterlesen...]

Tagungsberichte/

12.06.2023 - 13.06.2023 Félix Krawatzek, Centre for East European and International Studies (ZOiS), Berlin; Alina Jašina-Schäfer, Research Network “Ambivalences of the Soviet”, represented by the Nordost-Institut (IKGN e.V.)
Von Johanna Mogwitz / Félix Krawatzek / Hakob Matevosyan, Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS), Berlin

How is history narrated and perceived, particularly in times of conflicts and societal crises, and how do migration and generational change affect those narratives? A two-day international workshop at the Centre for East European and International Studies (ZOiS) explored these interconnected themes. Thirteen speakers across four panels presented their studies that explored the impact of mobility and generational change on collective memories and the reconfiguration of spaces, analysing the intergenerational and interspatial fissures that have challenged established historical narratives.

[weiterlesen...]
 
14.06.2023 - 16.06.2023 Christian Jaser, Universität Klagenfurt; Gerd Schwerhoff, Technische Universität Dresden
Von Olivia Mayer, Institut für Geschichte, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt

Die Konferenz war an den SFB 1285 „Invektivität. Konstellationen und Dynamiken der Herabsetzung“ (2017–2022) angegliedert und fand in Gedenken an den kürzlich verstorbenen Historiker Uwe Israel statt. Sie wandte sich epochenübergreifend und interkulturell Sprachgewalten des Schmähens, Fluchens und Verfluchens sowie ihrer sozial- und kulturgeschichtlichen Rahmenbedingungen zu.

GERD SCHWERHOFF (Dresden) machte mit dem von Donald Trump verwendeten Begriff der Hexenjagd auf die Aktualität der Invektivität aufmerksam.

[weiterlesen...]

Zeitschriften/

Die hier versammelten Beiträge zum Schwerpunktthema Provenienzforschung resultieren aus dem an der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg veranstalteten Workshop „Aktuelle Projekte und Forschungen zu NS-Raubgut“.

Hierbei stehen Objekte wie Bücher oder Ritualgegenstände jüdischer Herkunft im Fokus, denn sie zeugen von Verbrechen wie persönlichen Schicksalen.

[weiterlesen...]