Buchrezensionen/

Rez. von Winfried Speitkamp, Internationales Heritage-Zentrum, Bauhaus-Universität Weimar

Ein Schlüssel zum zu besprechenden Buch findet sich in einem eher kurzen Abschnitt in der Mitte mit dem Titel „Wie die Landesgeschichtsschreibung Staat macht“ (S. 131–139). Diese wenigen Seiten haben es in sich, selbst wenn nicht einmal alle Personen namentlich genannt werden, die sich mitgemeint fühlen dürfen.

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Rez. von Julia Roos, Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow, Leipzig

Im Mittelpunkt dieses Buchs stehen die nie verwirklichten Pläne für ein „Museum of the Homes of the Past“. An dessen Konzeption und Realisierung arbeiteten ab 1943 in New York Gelehrte des „Yidisher Visnshaftlekher Instituts“ (YIVO), dem Zentrum der Erforschung der jiddischen Sprache, Kultur und Geschichte.

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Rez. von Jost Dülffer, Historisches Institut, Universität zu Köln

Frieden verloren? Welcher Frieden ist da gemeint – die Abwesenheit von Krieg oder die eines umfassenden Globalkriegs? Es ging doch 1989/90 alles so schnell voran beim Fortschritt hin zu einer friedlichen Weltordnung! Seit geraumer Zeit leben wir jedoch auch im globalen Norden erneut in Gewalt- und Kriegsszenarien, die weiter zu eskalieren drohen – inwieweit ist auch die Gefahr eines großen, vielleicht sogar nuklear geführten Kriegs wieder ins Bewusstsein geraten? Wie konnten die Erwartungen von damals so enttäuscht werden – und warum kam es so weit in unserer Gegenwart? Das beschäftigt mittlerweile intensiv auch die Geschichtswissenschaft, die zunehmend auf primäre staatliche Quellen für die 1990er-Jahre zurückgreifen kann.

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Rez. von Philipp Eigenmann, Pädagogische Hochschule Thurgau

Stephanie Zloch wagt sich mit ihrer Dresdner Habilitationsschrift zu Migration und Bildung in Deutschland an ein politisch kontrovers diskutiertes Themenfeld und leistet eine instruktive Vorgeschichte zu aktuellen Debatten. Die Autorin sucht nach Zusammenhängen, Kontinuitäten und Verschiebungen in der Frage, wie gesellschaftlich mit Einwanderung umgegangen wurde.

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Termine/

Vorlesungsreihe
28.01.2025 - 25.03.2025 German Historical Institute London

The German Historical Institute London invites you to its forthcoming winter/spring events, most of which will be held in a hybrid format at the GHIL and online via Zoom. Please register via our website to attend in person or virtually: https://www.ghil.ac.uk/events/lectures.

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Colloquium
03.02.2025 - 17.06.2025 Italian-German Historical Institute in Trento - FBK

The Italian-German Historical Institute in Trento organizes an international seminar cycle on AI and history, which will be held between February and June 2025. The goal is to offer insights and reflections on the use of AI for the discipline of history, from broader reflections to smaller case studies on tools and practices.

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Akademische Ankündigungen
26.01.2025 - 03.02.2025 Haus des Dokumentarfilms - Europäisches Medienforum Stuttgart e.V., Haus der Geschichte Baden-Württemberg, Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz, Deutsche Kinemathek, Bundesarchiv, Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, Bundesverband kommunale Filmarbeit e.V.

Bundesweite Kinoinitiative 27. Januar – 80 Jahre Befreiung Auschwitz-Birkenau: Haus des Dokumentarfilms lanciert Kinoaktion zum Holocaust-Gedenktag 2025

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Akademische Ankündigungen
05.02.2025 Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung

Mittwochsvortrag

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Ausstellungsrezensionen/

04.09.2024 - 28.04.2025 Museum der Arbeit Hamburg
Rez. von Nicolas Dittgen, Deutsches Schifffahrtsmuseum / Leibniz-Institut für Maritime Geschichte, Bremerhaven

Das Poster zur Hamburger Sonderausstellung „Dein Paket ist da! Shoppen auf Bestellung“ ist, ganz dem aktuellen Zeitgeist entsprechend, mit einem KI-generierten Bild gestaltet und zeigt eine unendliche Fülle an Paketen in einer Lagerhalle. Bereits mit diesem Medium wird deutlich, was die Besucher:innen durch die Ausstellung begleiten wird.

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18.09.2024 - 16.03.2025 Jüdisches Museum Wien
Rez. von Julia Roos, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow, Leipzig

Zwei Männer in einer Straßenbahn, auf Hebräisch erzählt der Ältere dem Jüngeren, wie er vor vielen Jahrzehnten in einer eben solchen in Wien von einem Gestapo-Beamten verhaftet worden war. Die Sequenz zieht den Besuchenden mitten hinein in die Ausstellung „Die Dritte Generation. Der Holocaust im familiären Gedächtnis“.

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Tagungsberichte/

24.10.2024 - 25.10.2024 Abteilung für Kirchengeschichte, Evangelisch-Theologische Fakultät, Ludwig-Maximilians-Universität München; Mission EineWelt
Von Roland Spliesgart, Abteilung für Kirchengeschichte I, Evangelisch-Theologische Fakultät, Ludwig-Maximilians-Universität München
 
26.09.2024 - 27.09.2024 Ständige Konferenz österreichischer und tschechischer Historiker zum gemeinsamen kulturellen Erbe (SKÖTH) / Stálá konference českých a rakouských historiků ke společnému kulturnímu dědictví (SKČRH); Institut für Osteuropäische Geschichte, Universität Wien; Historický ústav, Masarykova univerzita Brno; Centrum středoevropských studií, Masarykův ústav a Archiv AV ČR, v. v. i. / Hochschule CEVRO
Von David Vápeník, Universität Wien / Sokol-Archiv Wien / Filmarchiv Austria

Zeitschriften/

Auch 34 Jahre nach der deutschen Einheit wird über „den Osten“ immer noch pauschal gesprochen und geurteilt. Differenzierte Positionen und vielstimmige Diskussionen sind ebenso nötig wie eine ostdeutsche Selbstverständigung. Der Themenschwerpunkt „Ostgespräche“ regt neue Gespräche über den Osten an, denn mehr denn je besteht Gesprächsbedarf über Osterfahrungen, Ostthemen und Ostbelange.

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Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freundinnen und Freunde von Medaon,

die rein ehrenamtlich tätigen Mitglieder der Redaktion unsrer Zeitschrift sehen sich derzeit besonders großen beruflichen und persönlichen Herausforderungen gegenüber und auch den Autorinnen und Autoren verlangt die dynamische wissenschaftliche und politische Entwicklung viel ab.

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In this edition of Workers of the World journal, Carlos Salas, Jeffery David, and Luis Quintana’s paper analyses the changes undergone by the Mexican trade union movement since the 2019 revision of the labour law, accompanied by a policy of wage recovery that reversed the prolonged wage decline that had prevailed during more than thirty years of neoliberalism in Mexico.

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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,
erschienen ist ein Heft der »Zeitschrift für Genozidforschung« mit dem Fokus »Tötungssinn«. Das Heft kann zu einem Preis von EUR 39,90 über den Buchhandel oder direkt über den Verlag (https://www.velbrueck.de//) bezogen werden.

Die Zeitschrift für Genozidforschung erscheint halbjährlich.

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