Buchrezensionen/

Rez. von Wilfried Göttlicher, Institut für Bildungsforschung und PädagogInnenbildung, Universität Graz

„Hoffnung Hauptschule“ lautet der Titel von Sandra Wenks neu erschienener Studie. Und damit ist gleich einer der wenigen Kritikpunkte an dieser gut gelungenen und lesenswerten Studie anzusprechen: Während dieser Titel nämlich nach Lektüre des Buches einleuchtend erscheint, informiert er die möglicherweise interessierte Leserin vorab nur unzureichend über dessen Inhalt.

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Rez. von Johannes Engels, Historisches Institut, Universität zu Köln

Das ständig im Umfang zunehmende Gebiet der Publikationen zur Alexanderforschung nennt man treffend fachintern augenzwinkernd das „Alexanderland“. Degens Monographie bietet hierzu einen für Althistoriker, Altorientalisten und allgemeiner für die epochenübergreifende Erforschung von Imperien lesenswerten, innovativen weiteren Beitrag.

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Rez. von Maria Todorova, University of Illinois at Urbana-Champaign

This volume is the second of an ambitious seven-volume project under the auspices of the “Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung” in Regensburg. It covers two millennia and has engaged close to ninety scholars, mostly from Germany and Austria, but with a substantive international participation.

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Rez. von Matthäus Wehowski, Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung, Technische Universität Dresden

Mehr als 100 Jahre nach dem Ende der Pariser Friedenskonferenz ist die Frage, wie ein „gerechter Frieden“ zustande kommt, so aktuell wie kaum zuvor. Dabei gilt der „Versailler Vertrag“ häufig als Negativbeispiel und wird seit der russischen Invasion der Ukraine immer wieder – sogar durch den französischen Präsidenten Macron – als solches herausgehoben.[1] Doch warum gelang es nach 1919 nicht, eine stabile Friedensordnung in Europa zu etablieren? Diese Frage stellt sich Patrick O.

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Termine/

Call for Papers
03.05.2024 - 04.05.2024 Collegium Carolinum

This workshop aims to comprehensively examine the diverse actors within the Catholic Church's complex tapestry during the communist era in Eastern Europe. By embracing a multi-dimensional lens, we seek to show the interactions and contributions of various stakeholders within the Church. We are therefore particularly interested in exploring the entanglements, cooperation, and conflicts among various Catholic entities transcending regions, borders, and levels of the ecclesiastical hierarchy.

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Akademische Ankündigungen
19.10.2023 - 19.10.2023 Stiftung Humboldtforum im Berliner Schloss

Interventionen von Studierenden der Humboldt-Universität Berlin und Update der Werkstatt durch das kuratorische Team.

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Akademische Ankündigungen
16.10.2023 Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) in Kooperation mit dem Verein der Freunde und Förderer des ZZF, Clio-online/H-Soz-Kult und dem Literaturforum im Brecht-Haus

Geschichtliche Themen sind auf dem Buchmarkt sehr präsent. Das „Historische Quartett“ wählt jeweils vier Neuerscheinungen aus, um sie öffentlich zu diskutieren. Die Veranstaltung möchte neugierig machen auf aktuelle Bücher und die hier verhandelten Fragen. Sie richtet sich an alle, die sich für Geschichte, Politik und Literatur interessieren.

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Konferenz
26.10.2023 - 29.10.2023 Alpen-Adria-Universität Klagenfurt/Celovec (Institut für Slawistik)

Die Tagung wird aktuelle wissenschaftliche und künstlerische Positionen
zur Frage nach Partisan:innenkunst mit einem Fokus auf Geschlechtertheorien befragen und vermitteln. Kunst und Kultur sowohl der Partisan:innenbewegung als auch über die Partisan:innenbewegung in Jugoslawien und in Kärnten/Koroška stehen hierbei im Mittelpunkt

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Ausstellungsrezensionen/

05.07.2023 - 26.11.2023 GRASSI Museum Leipzig
Rez. von Julia Roos, Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow, Leipzig

Selten hat die Übernahme einer Sonderausstellung durch ein anderes Museum auf den ersten Blick so überrascht; selten sich die Neuverortung auf den zweiten Blick als so produktiv erwiesen. Von Juni 2022 bis März 2023 zeigte das Jüdische Museum Hohenems die Ausstellung „“Ausgestopfte Juden?“ Geschichte, Gegenwart und Zukunft Jüdischer Museen“.

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17.11.2021 Collegium Bohemicum
Rez. von Natalie Reinsch, freiberufliche Historikerin; Cornelia Eisler, Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, Universität Oldenburg

In jüngerer Zeit eröffneten gleich zwei Museen, die sich der Geschichte der deutschsprachigen Bevölkerung in den Böhmischen Ländern widmen. Das von der Sudetendeutschen Stiftung getragene Sudetendeutsche Museum in München (SdM) wurde im Oktober 2020 offiziell eröffnet und das Collegium Bohemicum in Ústí nad Labem weihte im November 2021 im Stadtmuseum die Dauerausstellung „Naši Němci – Unsere Deutschen" ein.

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Tagungsberichte/

22.06.2023 - 24.06.2023 Veronika Albrecht-Birkner, SFB 1472 "Transformations of the popular"
Von Stefanie Siedek-Strunk, SFB 1472 "Transformationen des Populären", Universität Siegen

The so-called Revival Movements that came up as a symptom of differentiation and pluralisation of Protestantism in reaction to the Enlightenment, rationalism, and criticism of religion, represent still a considerable historiographical challenge. The conference focused on Revival Movements in reference to the transformations of the popular that they implicated, and in this regard for the potential of conflicts, as the leading aspect.

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04.07.2023 - 05.07.2023 Christian Bunnenberg, Ruhr-Universität Bochum; Christian Kuchler, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
Von Kristopher Muckel, Lehrstuhl für Didaktik der Geschichte, Universität Augsburg

Virtual Reality Anwendungen sind längst relevanter Bestandteil insbesondere touristischer und musealer Geschichtsvermittlungsangebote. Spätestens seit der Coronapandemie und den mit ihr einhergehenden Einschränkungen sind diese jedoch auch in formalen Bildungskontexten an Schule und Universität angekommen, sodass die Frage danach, inwiefern Virtual Reality als Technologie die historische Bildung verändern kann oder sogar bereits verändert hat, zunehmend an praktischer Relevanz gewinnt.

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Zeitschriften/

Das Heft 62 der ISHZ thematisiert im Aufsatzteil u.a. den Umstand, dass das Leiden bestimmter Opfer bzw. Opfergruppen der NS-Gewaltherrschaft keineswegs mit dem 'Tag der Befreiung' im Mai 1945 endete. Wie so oft gilt es, auch die komplexe Nachgeschichte der NS-Diktatur in den Blick zu nehmen.
Diese Perspektive ist auch dem früheren Richter Klaus-Detlev Godau-Schüttke vertraut, einem Pionier der kritischen Erforschung der Geschichte der NS-Justiz in Schleswig-Holstein (sowie der personellen Kontinuitäten nach 1945).

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Sehr geehrte Damen und Herren,

die neue Ausgabe FeRA 50 (2023) ist online abrufbar.

Mit freundlichen Grüßen

Krešimir Matijević und Peter Probst
(Herausgeber der FeRA)

http://www.fera-journal.eu/

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„Russland – Erinnerung und Aufarbeitung“ – der Themenschwerpunkt von Berliner Debatte Initial 1/2023 widmen sich Aspekten der (post-)sowjetischen Geschichte und ihrer Aufarbeitung: ausgewählten Ereignissen der deutsch-russischen bzw. deutsch-sowjetischen Beziehungen im 20. Jahrhundert wie der Novemberrevolution, der ostdeutschen Bodenreform und der deutschen Einheit, der gegenwärtigen Geschichtspolitik und Erinnerungskultur in Russland und Osteuropa, der Aufarbeitung des Stalinismus sowie Russlands Krieg gegen die Ukraine.

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Planet Ozean – für tiersensible Blue Humanities

Der blaue Planet müsste eigentlich ‚Wasser‘ heißen und nicht ‚Erde‘, ist er doch zu zwei Dritteln von diesem Element bedeckt. Zudem beinhaltet der ozeanische Raum etwa 90 % des gesamten Biosphärenvolumens. So hat Steve Mentz kürzlich gefordert, die derzeitige Epoche nicht mehr Anthropozän, sondern wahlweise „Okeanocene“, „Aquacene“, „Thalassocene“ oder einfach „Ozean“ zu nennen.

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