Dr. Christoph Classen

Institution
Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Abteilung
Abteilung III "Zeitgeschichte der Medien- und Informationsgesellschaft"

Wissenschaftlicher Werdegang

1986-95: Studium der Geschichte, Germanistik und Psychologie an der Universität Hamburg, M.A.
1988-91: Assistent bei „ARD-Aktuell“
1991-96: Student. bzw. wiss. Hilfskraft am Hans-Bredow-Institut für Medienforschung an der Universität Hamburg
1997-2004: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am ZZF Potsdam
2004-2008: Projektbereichsleiter bzw. stellv. Projektbereichsleiter des Bereichs IV ("Kulturen des Politischen")
Seit 2009: Wissenschaftlicher Koordinator der Abteilung V (Zeitgeschichte der Medien- und Informationsgesellschaft)

Aktuelle Projekte

Radio Télévision Luxembourg (RTL) als transnationaler Programmanbieter (1955–1980)
Politik als Fiktion. Ordnungsvorstellungen und politische Images in Film und Fernsehen im deutsch-amerikanischen Vergleich 1950–2000

Forschungs- und Arbeitsfelder

Deutsche Zeitgeschichte ; Medien- und Kommunikationsgeschichte, Stadtgeschichte, Erinnerungskultur, politische Kulturforschung

Publikationen

Monografien

Von der Politisierung der Medien zur Medialisierung des Politischen?. Zum Verhältnis von Medien und Politik im 20. Jahrhundert. Leipzig 2010 (Hg., zusammen mit Klaus Arnold, Susanne Kinnebrock, Edgar Lersch und Hans-Ulrich Wagner).
Historical Representation and Historical Truth. History & Theory, Studies in the Philosophy of History, Theme Issue 47, May 2009 (Hg., zusammen mit Wulf Kansteiner).
Die amerikanische TV-Serie „Holocaust“. Rückblicke auf eine „betroffene Nation“. Beiträge und Materialien.
Themenschwerpunkt in Historical Social Research/Historische Sozialforschung 30 (2005), Nr. 4, S. 4-153 (Hg.).
Zwischen Pop und Propaganda: Radio in der DDR. Berlin 2004 (Hg., zusammen mit Klaus Arnold).
Faschismus und Antifaschismus. Die nationalsozialistische Vergangenheit im ostdeutschen Hörfunk 1945-1953.
Köln, Weimar, Wien 2004(Zeithistorische Studien, 27).
Bilder der Vergangenheit. Nationalsozialismus im Fernsehen der Bundesrepublik Deutschland 1955-1965. Köln, Weimar, Wien 1999 (Medien in Geschichte und Gegenwart, 13).

Artikel

Neuste:
Zwischen Angst, Action und Antikommunismus. Der Kalte Krieg in Spielfilmen und Fernsehfilmen der frühen Bundesrepublik. In: Ulrich Pfeil (Hg.), Cinéma allemand et guerre froide. Paris 2014, S. 163-180.
Opa und Oma im Krieg. Zur Dramatisierung des Zweiten Weltkriegs im Fernsehmehrteiler „Unsere Mütter, unsere Väter“, in: Mittelweg 36, H. 1, 2014, S. 52-74.
Zeitzeugen und Medien. Entstehung und Problematik einer populären Figur der Erinnerungskultur, in: Christian Ernst (Hg.), Geschichte im Dialog? 'DDR-Zeitzeugen' in Geschichtskultur und Bildungspraxis. Schwalbach/Ts. 2014, S. 54-66.
Antikommunismus in Film und Fernsehen der frühen Bundesrepublik, in: Stefan Creuzberger/Dierk Hoffmann (Hg.), „Geistige Gefahr“ und „Immunisierung der Gesellschaft“. Antikommunismus und politische Kultur in der frühen Bundesrepublik. München 2014, S. 275-295.
Captive audience? GDR radio in the mirror of listeners’ mail, in: Cold War History 13 (2013), No. 2, p. 239-254, http://dx.doi.org/10.1080/14682745.2012.757136.
Jamming the RIAS. Technical Measures against Western Broadcasting in East Germany (GDR) 1945-1989, in: Alec Badenoch/Andreas Fickers/Christian Henrich-Franke (Ed.), Airy Curtains in the European Ether. Baden-Baden 2013, p. 321-346.