Lange verstand sich das deutsch-französische Tandem als Motor der europäischen Einigung – und Nutzen wie Wünschbarkeit des geschichtswissenschaftlichen Austausches zwischen den beiden Ländern mit ihren teils unterschiedlichen Fachkulturen mussten nicht näher begründet werden. Heute sind die politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen innerhalb Europas komplexer – und auch die mediävistische Welt ist größer geworden. Statt vor allem den Kernraum des „fränkischen“ Lateineuropa zu untersuchen, rücken heute verstärkt Fragen nach der Bedeutung der Randzonen, nach Phänomenen des Transkulturellen und nach globalen Verflechtungen in den Fokus.
Auch angesichts dieser Entwicklung verlieren die deutsch-französische Partnerschaft und der Austausch zwischen beiden Ländern aber keineswegs an Bedeutung –auf politischer, wirtschaftlicher und kultureller wie auf wissenschaftlicher Ebene. Gerade im Bereich der deutsch- und französischsprachigen Mediävistik sind zum Teil sehr unterschiedliche Entwicklungen hinsichtlich der Themenstellungen und der Zugríffe zu beobachten, die sich gegenseitig gewinnbringend befruchten können. Der Austausch über die Sprachgrenze hinweg verspricht damit großen Mehrwert
Mit dem geplanten deutsch-französischen Workshop möchten wir diesem Austausch neuen Schwung verleihen: Unser Ziel ist es, diejenigen, die in grenzüberschreitender Weise zum deutschen und/oder französischen Mittelalter zu arbeiten, in ein gemeinsames Gespräch zu bringen. Wir wenden uns damit insbesondere an Forscherinnen und Forscher
- aus dem deutschsprachigen Raum, die über den mittelalterlichen französischen bzw. französischsprachigen Raum und dessen Kultur(en) arbeiten;
- aus dem französischsprachigen Raum, die über den mittelalterlichen deutschen bzw. deutschsprachigen Raum und dessen Kultur(en) arbeiten;
- die – an welchem Ort auch immer – ein deutsch-französisches mediävistisches Thema bearbeiten.
Mit dem Workshop wollen wir die Vernetzung zwischen der deutsch- und französischsprachigen Mediävistik und den Austausch (nicht nur) auf der Ebene des wissenschaftlichen Nachwuchses fördern und neue Kooperationen initiieren. Wir laden herzlich dazu ein, einschlägige Forschungsprojekte aus der mittelalterlichen Geschichte oder weiteren mediävistisch arbeitenden Disziplinen im Rahmen eines ca. 30minütigen Vortrags vorzustellen und zu diskutieren. Sollte sich das Format als fruchtbar erweisen, hoffen wir auf eine Fortsetzung mit weiteren Kooperationspartnern.
Mit dem geplanten deutsch-französischen Workshop möchten wir diesem Austausch neuen Schwung verleihen: Unser Ziel ist es, diejenigen, die in grenzüberschreitender Weise zum deutschen und/oder französischen Mittelalter zu arbeiten, in ein gemeinsames Gespräch zu bringen. Wir wenden uns damit insbesondere an Forscherinnen und Forscher
- aus dem deutschsprachigen Raum, die über den mittelalterlichen französischen bzw. französischsprachigen Raum und dessen Kultur(en) arbeiten;
- aus dem französischsprachigen Raum, die über den mittelalterlichen deutschen bzw. deutschsprachigen Raum und dessen Kultur(en) arbeiten;
- die – an welchem Ort auch immer – ein deutsch-französisches mediävistisches Thema bearbeiten.
Mit dem Workshop wollen wir die Vernetzung zwischen der deutsch- und französischsprachigen Mediävistik und den Austausch (nicht nur) auf der Ebene des wissenschaftlichen Nachwuchses fördern und neue Kooperationen initiieren. Wir laden herzlich dazu ein, einschlägige Forschungsprojekte aus der mittelalterlichen Geschichte oder weiteren mediävistisch arbeitenden Disziplinen im Rahmen eines ca. 30minütigen Vortrags vorzustellen und zu diskutieren. Sollte sich das Format als fruchtbar erweisen, hoffen wir auf eine Fortsetzung mit weiteren Kooperationspartnern.
Als Arbeitssprachen dienen Deutsch und Französisch; die zumindest passive Beherrschung beider Sprachen wird vorausgesetzt. Reise- und Unterkunftskosten der Referentinnen und Referenten werden von den Veranstaltern übernommen.
Bei Interesse an einer Teilnahme bitten wir um die Zusendung folgender Unterlagen:
- Kurzbeschreibung des vorzustellenden Forschungsvorhabens;
- Vortragstitel (im Vortrag kann selbstverständlich auch ein Teilbereich des Forschungsvorhabens vorgestellt werden);
- ggf. knapper tabellarischer Lebenslauf (gerne mit Verdeutlichung der bisherigen deutsch-französischen Erfahrungen).
Bitte senden Sie die Unterlagen bis zum 1.8.2022 an: georg.jostkleigrewe@geschichte.uni-halle.de