Moyen Âge vs. Mittelalter? Deutsch-französisches Mittelalter

Moyen Âge vs. Mittelalter? Deutsch-französisches Mittelalter

Veranstalter
Universität Halle/Universität Bochum (Georg Jostkleigrewe/Klaus Oschema)
Ausrichter
Georg Jostkleigrewe/Klaus Oschema
Veranstaltungsort
Halle (Saale)
PLZ
06108
Ort
Halle
Land
Deutschland
Findet statt
In Präsenz
Vom - Bis
22.09.2022 - 24.09.2022
Deadline
01.08.2022
Von
Georg Jostkleigrewe, Institut für Geschichte, Universität Halle

Der geplante deutsch-französische Workshop soll dem mediävistischen Austausch neuen Schwung verleihen: Unser Ziel ist es, diejenigen, die in grenzüberschreitender Weise zum deutschen und/oder französischen Mittelalter zu arbeiten, in ein gemeinsames Gespräch zu bringen.

Moyen Âge vs. Mittelalter? Deutsch-französisches Mittelalter

Lange verstand sich das deutsch-französische Tandem als Motor der europäischen Einigung – und Nutzen wie Wünschbarkeit des geschichtswissenschaftlichen Austausches zwischen den beiden Ländern mit ihren teils unterschiedlichen Fachkulturen mussten nicht näher begründet werden. Heute sind die politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen innerhalb Europas komplexer – und auch die mediävistische Welt ist größer geworden. Statt vor allem den Kernraum des „fränkischen“ Lateineuropa zu untersuchen, rücken heute verstärkt Fragen nach der Bedeutung der Randzonen, nach Phänomenen des Transkulturellen und nach globalen Verflechtungen in den Fokus.

Auch angesichts dieser Entwicklung verlieren die deutsch-französische Partnerschaft und der Austausch zwischen beiden Ländern aber keineswegs an Bedeutung –auf politischer, wirtschaftlicher und kultureller wie auf wissenschaftlicher Ebene. Gerade im Bereich der deutsch- und französischsprachigen Mediävistik sind zum Teil sehr unterschiedliche Entwicklungen hinsichtlich der Themenstellungen und der Zugríffe zu beobachten, die sich gegenseitig gewinnbringend befruchten können. Der Austausch über die Sprachgrenze hinweg verspricht damit großen Mehrwert

Mit dem geplanten deutsch-französischen Workshop möchten wir diesem Austausch neuen Schwung verleihen: Unser Ziel ist es, diejenigen, die in grenzüberschreitender Weise zum deutschen und/oder französischen Mittelalter zu arbeiten, in ein gemeinsames Gespräch zu bringen. Wir wenden uns damit insbesondere an Forscherinnen und Forscher
- aus dem deutschsprachigen Raum, die über den mittelalterlichen französischen bzw. französischsprachigen Raum und dessen Kultur(en) arbeiten;
- aus dem französischsprachigen Raum, die über den mittelalterlichen deutschen bzw. deutschsprachigen Raum und dessen Kultur(en) arbeiten;
- die – an welchem Ort auch immer – ein deutsch-französisches mediävistisches Thema bearbeiten.
Mit dem Workshop wollen wir die Vernetzung zwischen der deutsch- und französischsprachigen Mediävistik und den Austausch (nicht nur) auf der Ebene des wissenschaftlichen Nachwuchses fördern und neue Kooperationen initiieren. Wir laden herzlich dazu ein, einschlägige Forschungsprojekte aus der mittelalterlichen Geschichte oder weiteren mediävistisch arbeitenden Disziplinen im Rahmen eines ca. 30minütigen Vortrags vorzustellen und zu diskutieren. Sollte sich das Format als fruchtbar erweisen, hoffen wir auf eine Fortsetzung mit weiteren Kooperationspartnern.

Mit dem geplanten deutsch-französischen Workshop möchten wir diesem Austausch neuen Schwung verleihen: Unser Ziel ist es, diejenigen, die in grenzüberschreitender Weise zum deutschen und/oder französischen Mittelalter zu arbeiten, in ein gemeinsames Gespräch zu bringen. Wir wenden uns damit insbesondere an Forscherinnen und Forscher
- aus dem deutschsprachigen Raum, die über den mittelalterlichen französischen bzw. französischsprachigen Raum und dessen Kultur(en) arbeiten;
- aus dem französischsprachigen Raum, die über den mittelalterlichen deutschen bzw. deutschsprachigen Raum und dessen Kultur(en) arbeiten;
- die – an welchem Ort auch immer – ein deutsch-französisches mediävistisches Thema bearbeiten.
Mit dem Workshop wollen wir die Vernetzung zwischen der deutsch- und französischsprachigen Mediävistik und den Austausch (nicht nur) auf der Ebene des wissenschaftlichen Nachwuchses fördern und neue Kooperationen initiieren. Wir laden herzlich dazu ein, einschlägige Forschungsprojekte aus der mittelalterlichen Geschichte oder weiteren mediävistisch arbeitenden Disziplinen im Rahmen eines ca. 30minütigen Vortrags vorzustellen und zu diskutieren. Sollte sich das Format als fruchtbar erweisen, hoffen wir auf eine Fortsetzung mit weiteren Kooperationspartnern.

Als Arbeitssprachen dienen Deutsch und Französisch; die zumindest passive Beherrschung beider Sprachen wird vorausgesetzt. Reise- und Unterkunftskosten der Referentinnen und Referenten werden von den Veranstaltern übernommen.
Bei Interesse an einer Teilnahme bitten wir um die Zusendung folgender Unterlagen:

- Kurzbeschreibung des vorzustellenden Forschungsvorhabens;

- Vortragstitel (im Vortrag kann selbstverständlich auch ein Teilbereich des Forschungsvorhabens vorgestellt werden);

- ggf. knapper tabellarischer Lebenslauf (gerne mit Verdeutlichung der bisherigen deutsch-französischen Erfahrungen).

Bitte senden Sie die Unterlagen bis zum 1.8.2022 an: georg.jostkleigrewe@geschichte.uni-halle.de

Moyen Âge vs. Mittelalter ? Un Moyen Âge franco-allemand

Le binôme franco-allemand a longtemps été perçu comme étant le moteur de l’unification européenne – et le fait que l’échange entre les communautés historiennes des deux pays était à la fois bénéfique et désirable pouvait paraître évident. Aujourd’hui, les relations politiques, économiques et culturelles au sein d’une Europe élargie sont devenues plus complexes – et le monde médiéval s’est également agrandi. Les analyses quasi traditionnelles des régions au centre d’une Europe latine « franque » ont cédé la place (au moins en partie) aux questions ciblant les régions aux marges géographiques de l’Europe, les phénomènes transculturelles et la dimension globale.

Or, ce développement n’amoindrit aucunement l’importance des relations entre la France et l’Allemagne et des échanges entre les deux pays – sur les plans politiques, économiques et culturels, mais également scientifiques. Les recherches médiévistes constituent un domaine particulièrement prégnant dans lequel on peut observer des développements thématiques et méthodologiques qui se distinguent parfois profondément des deux côtés. Le dialogue entre ces deux communautés promet donc des effets fertilisants au moyen de l’échange à travers la barrière linguistique.

Avec cet atelier franco-allemand, nous voudrions mettre de l’entrain dans cet échange : nous envisageons la création d’une plateforme, qui permet aux chercheuses et chercheurs travaillant sur le Moyen Âge allemand et/ou français d’entrer dans un dialogue fertile. Avec ceci nous nous adressons particulièrement aux chercheuses et chercheurs
- Germanophones qui travaillent sur l’espace et les cultures français(es) ou francophones au Moyen Âge ;
- Francophones qui travaillent sur l’espace et les cultures allemand(es) ou germanophones au Moyen Âge ;
- de toute origine (et lieu de travail) qui travaillent sur un sujet touchant le Moyen Âge franco-allemand.

Notre atelier souhaite promouvoir la création d’un réseau entre médiévistes francophones et germanophones, stimuler l’échange entre jeunes chercheuses et chercheurs et initier de nouvelles coopérations. Nous invitons donc tout celles et ceux qui sont intéressé(e)s de présenter leurs projets de recherche touchant à des sujets médiévaux dans une visée historique (incluant des disciplines autres que l’histoire) sous forme d’une présentation d’environ 30 minutes et de les discuter. Nous espérons pouvoir poursuivre cet échange dans un format similaire dans les années à venir avec différentes institutions partenaires.

Les langues de travail au cours de l’atelier seront l’Allemand et le Français ; les participants devront donc maîtriser les deux langues au moins de manière passive. Les frais de voyage ainsi que du séjour seront pris en charge par les organisateurs.

Si vous êtes intéressé(e) et souhaitez participer, veuillez nous adresser les informations et documents suivants :
- une brève description de votre projet de recherche ;
- le titre que vous proposez pour votre intervention (qui peut, bien évidemment , présenter une partie de votre projet de recherche) ;
- un bref CV (mentionnant, le cas échéant, vos expériences avec l’échange franco-allemand).

Veuillez adresser ces matériaux avant le 1er août 2022 à: georg.jostkleigrewe@geschichte.uni-halle.de

Kontakt

Prof. Dr. Georg Jostkleigrewe
georg.jostkleigrewe@geschichte.uni-halle.de

https://www.geschichte.uni-halle.de/mitarbeiter/jostkleigrewe/
Redaktion
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Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Französisch, Deutsch
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