Informationsasymmetrien. Transepochale Perspektiven von der Renaissance bis zur Gegenwart

Informationsasymmetrien. Transepochale Perspektiven von der Renaissance bis zur Gegenwart

Veranstalter
Trierer Kolleg für Mittelalter und Neuzeit in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz
Veranstaltungsort
Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz
Gefördert durch
Forschungsinitiative Rheinland-Pfalz
PLZ
55131
Ort
Mainz
Land
Deutschland
Findet statt
In Präsenz
Vom - Bis
21.04.2023 - 22.04.2023
Von
Petra Schulte, Fachbereich III - Mittelalterliche Geschichte, Universität Trier

Organisation: Ursula Lehmkuhl (Trier), Petra Schulte (Trier)

Informationsasymmetrien. Transepochale Perspektiven von der Renaissance bis zur Gegenwart

Der Workshop widmet sich dem Phänomen von Informationsasymmetrien und ihrer Bedeutung für die gesellschaftliche und politische Praxis von der Renaissance, in der die Information als Voraussetzung von Wahrheitsfindung und Widerstandsfähigkeit Eingang in die Alltagssprache fand, bis zur Gegenwart.

Programm

Freitag, 21.04.2023

10.00 Uhr
Ursula Lehmkuhl (Trier) / Petra Schulte (Trier):
Begrüßung und Einführung

SEKTION I: 20. JAHRHUNDERT
Moderation: Vanina Kopp (Trier)

10.30 Uhr
Sven Altenburger (Göttingen) / Korinna Schönhärl (Paderborn): Offene Steuerlisten – Instrument der Denunziation oder Transparenz? Diskurse in Westdeutschland, den USA und Spanien zwischen den 1940er-1980er Jahren

11.15 Uhr
Pause

11.30 Uhr
Sonja Levsen (Tübingen):
Die Presse lügt!: Neuaushandlungen des Verhältnisses von Information und Demokratie in Westeuropa nach 1968

12.00 Uhr
Lutz Klinkhammer (Rom):
Mani pulite im Augiasstall italienischer Politik: Informationsasymmetrien als Mittel der Wahrheitsfindung im Übergang von der Ersten zur Zweiten Republik

13.00 Uhr
Mittagspause

SEKTION II: SPÄTMITTELALTER/RENAISSANCE
Moderation: Vanina Kopp (Trier)

14.00 Uhr
Margaret Meserve (University of Notre Dame):
Propaganda and Disinformation on the Eve of the European Reformation

14.45 Uhr
Petra Schulte (Trier):
Informationsasymmetrien in der Verfassungspraxis der Republik Venedig (15. Jahrhundert)

15.15 Uhr
Pause

SEKTION III: FRÜHE NEUZEIT
Moderation: Noah Weissmüller (Trier)

15.30 Uhr
Daniel Jütte (New York):
Secrets as Opportunities: An Early Modern Perspective

16.15 Uhr
Stephan Laux (Trier):
Altes Recht und besseres Wissen: Informationskompetenz und Informationskonkurrenz in frühneuzeitlichen Herrschaftsbeziehungen

16.45 Uhr
Pause

17.00 Uhr
Arndt Brendecke (München):
Wer weiß was über wen? Das Modell der Vigilanz und die Geschichte der Informationsasymmetrien

Samstag, 22.04.2023

SEKTION IV: 19./20. JAHRHUNDERT
Moderation: Manuel Biertz (Trier)

09.30 Uhr
Ursula Lehmkuhl (Trier):
Informationsasymmetrien im Kontext von Mobilität und Migration im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert

10.00 Uhr
Eva Bischoff (Trier):
Vom Wert der Information: Aneignung, Ökonomisierung und Management naturkundlicher Informationen vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart

10.30 Uhr
Pause

SEKTION V: 21. JAHRHUNDERT
Moderation: Manuel Biertz (Trier)

10.45 Uhr
Hans-Jörg Sigwart (Aachen):
Sagen, was ist? Zum Verhältnis von Wahrheit und Meinung in öffentlichen Debatten

11.30 Uhr
Claudia Ritzi (Trier):
Informationsasymmetrien durch Meinungsführerschaft in den sozialen Medien

12.00 Uhr
Pause

12.15 Uhr
Resümee und Schlussdiskussion

Kontakt

schultep@uni-trier.de

Redaktion
Veröffentlicht am
Beiträger
Klassifikation
Weitere Informationen
Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Englisch, Deutsch
Sprache der Ankündigung