Sonntag 1.12.2024
(Foyer PA-Gebäude)
18:00-19:00
Begrüßung
Grußwort Josef Schuster (Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland)
Grußwort Timon Gremmels (Hessischer Minister für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur)
Großwort Georg Bätzing (Bischof von Limburg)
Grußwort Volker Jung (Präsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau)
Grußwort Sabine Andresen (Vizepräsidentin der Goethe-Universität Frankfurt am Main)
19:00-20:00
Keynote Vortrag:
Moderation: Christian Wiese (Goethe-Universität Frankfurt am Main)
Shulamit Volkov (Universität Tel Aviv): Alltäglicher Antisemitismus im Gedächtnisarsenal der Europäischen Kultur
Montag 2.12.2024
(Casino 1.811)
9:00-11:00
Panel: Alltäglicher Antisemitismus in der Nachbarschaft
Moderation: Tilmann Gempp-Friedrich (Goethe-Universität Frankfurt am Main)
David Schnur (Saarländisches Landesarchiv): Item von der huntsjuden wegen. Alltägliche Gewalt gegen Juden in den Reichsstädten der Wetterau
Johanna Langenbrinck (Humboldt Universität zu Berlin): Die Spitze des Eisbergs. Antijüdische Gruppenangriffe am Berliner Kurfürstendamm während der Weimarer Republik
Klaus-Peter Friedrich (Geschichtswerkstatt Marburg): Nationalsozialistische Pranger-Umzüge in Kleinstädten Hessens und die Zeitenwende von 1933
11:00-11:30 Kaffeepause
11:30-13:30
Panel: Antisemitismus in der säkularen und religiösen Alltagskultur
Moderation: Rahel Blum (Goethe-Universität Frankfurt am Main)
Katherine Aron-Beller (Hebräische Universität Jerusalem): Killing the Image: The Desecrating Jew and Christian Blood
Christiane Twiehaus (MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln): Mittel zum Zweck: Synagogenbau im Großherzogtum Baden vor dem Hintergrund politischer Auseinandersetzungen
Martin Klement (Tschechische Akademie der Wissenschaften Prag): Antisemitismus in den mitteleuropäischen Turnvereinen
13:30-14:30 Mittagspause
14:30-16:00
Panel: Visuelle Manifestationen von alltäglichem Antisemitismus
Moderation: Cornelia Berger-Dittscheid (Goethe-Universität Frankfurt am Main)
Cornelia Aust (Salomon Ludwig Steinheim-Institut Essen): Frühneuzeitliche Ordnung(en). Differenzmarkierung durch Kleidung bei Jüdinnen und Juden
Isabel Enzenbach (Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam): Nasen, Sterne und Abstraktes. Bilder der Judenfeindschaft und Fragen an sie
16:00-16:30 Kaffeepause
16:30-18:30
Panel: Sprachliche Manifestationen von alltäglichem Antisemitismus
Moderation: Gury Schneider-Ludorff (Augustana-Hochschule Neuendettelsau)
Carlotta Posth (Universität Würzburg): mitt sehenden ougen stocket blind: Verbreitung eines antijüdischen Topos in spätmittelalterlichen Predigten und Schauspielen
Nicolas Berg (Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow): „Destruktive Anführungszeichen“ – wie bei Stöcker und Treitschke Häme zu Sprache wird
Susanne Wein (Freie Universität Berlin): Zur Sprache der Judenfeindschaft im Weimarer Reichstag
18:30-19:00 Pause
19:00-20:00
Keynote Vortrag:
Moderation: Stefan Vogt (Goethe-Universität Frankfurt am Main)
Mark Roseman (Indiana University): Jewish Perceptions of Antisemitism in Nazi Germany
Dienstag 3.12.2024
(Casino 1.811)
10:00-12:00
Panel: Alltäglicher Antisemitismus im Nationalsozialismus und im Holocaust
Moderation: Stefanie Nathow (Goethe-Universität Frankfurt am Main)
Maria Anna Willer (Ludwig-Maximilians-Universität München): Antisemitismus 1933–1945 in der Face-to-Face-Gesellschaft einer Landgemeinde
Martin Ulmer (Gedenkstättenverband Gau Neckar-Alb): Das Novemberpogrom 1938 in Württemberg. Akteure der antisemitischen Gewalt und der Ausraubung
Thomas Pegelow Kaplan (University of Colorado): Alltäglicher Antisemitismus in der Erfahrung jüdischer Flüchtlinge: Von NS-Deutschland nach Südostasien
12:00-13:30 Mittagspause
13:30-15:30
Panel: Alltäglicher Antisemitismus in der Nachkriegszeit
Moderation: Doron Kiesel (Zentralrat der Juden in Deutschland)
Andrea Sinn (Elon University): „Vom Gift des Antisemitismus.“ Erfahrungen und Positionen osteuropäischer und deutscher Juden im Nachkriegsdeutschland
Lea Wohl von Haselberg (Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf): Antisemitismus und Film nach 1945 - eine Spurensuche hinter der Leinwand
Peter Seibert (Universität Kassel): Zerstörung der Synagogenbauten als Ausdruck des alltäglichen Antisemitismus nach 1945
15:30-16:00 Kaffeepause
16:00-17:30
Podiumsgespräch: Alltäglicher Antisemitismus heute
Moderation: Sara Soussan (Jüdisches Museum Frankfurt)
Doron Kiesel (Zentralrat der Juden in Deutschland)
Daniel Navon (Verband Jüdischer Studierender Hesser)
Beate Küpper (Hochschule Niederrhein)
Sina Arnold (Zentrum für Antisemitismusforschung Berlin / Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt)
Deborah Schnabel (Bildungsstätte Anne Frank Frankfurt)