Schwerpunkt der Arbeit bildet die Flucht tausender Jüdinnen:Juden über die Alpen im Jahr 1947. Sie flohen vor dem weiterhin grassierenden Antisemitismus in Europa und mussten auf ihrem Weg ins heutige Israel den Krimmler Tauern überqueren. Dieser Flucht gedenken Alpine Peace Crossing mit einer jährlichen Gedenkwanderung im Salzburger Krimml. Von dieser historischen Flucht 1947 und der Erinnerungsarbeit daran werden sie – untermalt von Fotos und Videos – berichten.
Einen weiteren Schwerpunkt des Vortrags bilden die in Deutschland oft unbekannten Zäsuren und Entwicklungen in der österreichischen Gedenkkultur nach dem Nationalsozialismus.
Außerdem werden sie uns die „Alpendistel – das Magazin für antifaschistische Gedenkkultur“ mitbringen. Das jährlich erscheinende Magazin setzt neben grundsätzlichen Fragen zur Gedenk- und Erinnerungskultur jeweils auf ein Schwerpunktthema: 2024 ist es der Austrofaschismus.
Alpine Peace Crossing wollen nicht in der Vergangenheit verhaftet bleiben, sondern den Blick nach vorne richten: „Gedenkarbeit bedeutet für uns, zu versuchen aus der Geschichte zu lernen und sich auch in der Gegenwart klar antifaschistisch zu positionieren.“
ine Veranstaltung von Coney_Berlin und dem Archiv der Jugendkulturen e.V., gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.