Leib- und Hofärzte ca. 1450-1750 / Personal and Court Physicians 1450-1750

Leib- und Hofärzte ca. 1450-1750 / Personal and Court Physicians 1450-1750

Veranstalter
assoz. Prof. Mag. Dr. Elena Taddei Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie; Forschungszentrum Medical Humanities, Universität Innsbruck
Veranstaltungsort
Universität Innsbruck
Ort
Innsbruck
Land
Austria
Vom - Bis
26.09.2019 - 27.09.2019
Deadline
01.12.2018
Website
Von
Elena Taddei

Leib- und Hofärzte ca. 1450-1750 / Personal and Court Physicians 1450-1750

Internationale Tagung, Universität Innsbruck, 26.-27.9.2019
International Conference, University of Innsbruck 26-27 September 2019

English version below

Am Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie der Universität Innsbruck (Austria) wird in Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum Medical Humanities eine zweitägige internationale Tagung zum Thema Leib- und Hofärzte organisiert.
Ärzte, die seit dem späten Mittelalter im Dienste von weltlichen und geistlichen Fürsten standen und am Fürstenhof auch für die erweiterte Familia zuständig waren, begegnen uns oft in den Forschungen zur Dynastie-, Wissenschafts- und Medizingeschichte, zur Biografik oder zur Universitätsgeschichte, wenn diese Gelehrte – wie so oft – auch an einer Hochschule tätig waren. Vergleichsstudien, die Gemeinsamkeiten und Differenzen bei den Ausbildungswegen, Anstellungskriterien, Karriere- und Austauschmöglichkeiten, im Praxisalltag und in der Einbettung und Verankerung im höfischen System (Ärztefamilie) herausgearbeitet haben, fehlen hingegen weitgehend besonders für die Frühe Neuzeit.
Ziel der Tagung ist es, international tätige WissenschaftlerInnen aus den Bereichen der Medizin-, Wissenschafts-, Höfe- und Dynastiegeschichte zusammenzubringen, die im Rahmen ihrer Forschung auf bekannte oder weniger bekannte bzw. auch auf bisher unbekannte fürstliche Leibärzte und an Höfen angestellte Ärzte gestoßen sind, deren Werdegang nachgezeichnet werden kann. Mit der Untersuchung dieser zeitlich (ca. 1450-1750) und – wie zu erwarten ist – räumlich breit gestreuten Einzelbeispiele soll, einem prosopografischen Ansatz folgend, das wenig beleuchtete Bild des Medicus’ im fürstlichen Dienst diskutiert und charakterisiert werden bzw. sollen mögliche zeitliche und räumliche Differenzen heraus kristallisiert werden. Auch die Hinterlassenschaft dieser besonderen Hoffunktionäre (historiae medicae, Briefe, Rechnungen etc.) sind von besonderem Interesse.
Tagungssprachen: Deutsch und Englisch
Wir bitten um Zusendung eines Abstracts von max. einer Seite inkl. Kurzbiografie bis
1. Dezember 2018 an:

Elena.taddei@uibk.ac.at

Wir sind bemüht, Aufenthalts- und Reisekosten zu übernehmen, können dies zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht garantieren.
Die Ergebnisse der Tagung sollen nach einem peer-review-Verfahren in der Reihe der Innsbrucker Historischen Studien beim iup-Verlag publiziert werden.

The Department of History and European Ethnology of the University of Innsbruck (Austria) in collaboration with the research centre Medical Humanities is organizing an international conference on the topic of personal and court physicians.
In research studies about history of dynasties, science/university, and medicine or in biographies we often come across physicians, who were in waiting of a temporal or clerical ruler or took care for the extended familia at court.
However we still miss comparative studies, which could point out similarities and differences in the way of formation, career, employment, daily life practices and the embedment in the courtly environment (often as family of several physicians) particularly in Early Modern Times.
The aim of the conference is to bring together international scholars from the field of history of medicine, science, court and of dynasties, who came across famous or rather less known or unknown personal and court physicians. Analysing those examples, widespread in time (ca. 1450-1750) and presumably in space, we want to discuss and characterize the figure of the court physician/princely personal physician by following a prosopographic approach and point out eventually differences in time and space. The written legacy of these courtly officials (historiae medicae, letters, etc.) is also a matter of particular interest.

Conference languages: German and English
We ask for an abstract of no more than a page including a short biography no later than 1st December 2018 to be sent to:

Elena.taddei@uibk.ac.at

We will try to cover the costs for travelling and accommodation, but we can give any guarantee by now.
We also plan the publication of the extended contributions accepted after the peer-review in the Institute publication series Innsbrucker Historischen Studien.

Programm

Kontakt

Elena Taddei

Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie - Universität Innsbruck

elena.taddei@uibk.ac.at