Jahrbuch Sexualitäten 2 (2017)

Titel der Ausgabe 
Jahrbuch Sexualitäten 2 (2017)
Zeitschriftentitel 
Weiterer Titel 

Erschienen
Göttingen 2017: Wallstein Verlag
Erscheint 
jährlich
ISBN
978-3-8353-3093-1
Anzahl Seiten
247 S., 14 Abb., geb.
Preis
34,90 Euro

 

Kontakt

Institution
Jahrbuch Sexualitäten
Land
Deutschland
c/o
Postadresse: Initiative Queer Nations e.V., Redaktion Jahrbuch Sexualitäten, Postfach 44 03 24, 12003 Berlin; E-Mail-Adressen der Herausgeber*innen: Jan Feddersen: jan.feddersen@gmx.de, Benno Gammerl: B.Gammerl@gold.ac.uk, Rainer Nicolaysen: rainer.nicolaysen@uni-hamburg.de, Benedikt Wolf: benedikt.wolf@uni-bielefeld.de
Von
Nicolaysen, Rainer

Soeben ist der neue Band des Jahrbuch Sexualitäten (2017) erschienen.

Mit diesem Band legt die Initiative Queer Nations (IQN) zum zweiten Mal ihr jährlich erscheinendes interdisziplinäres Periodikum Jahrbuch Sexualitäten vor.

Seine Beiträge gliedern sich in fünf Rubriken: Essay, Queer Lectures, Gespräch, Miniaturen und Rezensionen. Alle Texte sind Originalbeiträge; sie sollen neu Erforschtes präsentieren und kommentieren, auf aktuelle Debatten Bezug nehmen und solche selbst anregen.

Eine öffentliche Präsentation mit Kurzvorstellungen der Beiträge findet statt am 13. Juli, 19:30 Uhr, im taz café, Rudi-Dutschke-Str. 23, 10969 Berlin.

Inhaltsverzeichnis

INHALT

Editorial

ESSAY

Yener Bayramoğlu/Benno Gammerl/Carolin Küppers:
Queere Fluchten.
Welche emanzipatorischen Chancen bergen die aktuellen Debatten und Dynamiken?

QUEER LECTURES

Patrick Bahners:
Marriage can’t wait.
Das Grundsatzurteil des Obersten Gerichtshofs der Vereinigten Staaten zur gleichgeschlechtlichen Ehe von 2015 und der Weg dorthin

Werner Renz:
Wider die Sittenwächter.
Fritz Bauers Kritik am überkommenen Sexualstrafrecht der 1950er und 1960er Jahre

Clare Bielby:
„An jeder Straßenecke könnte praktisch ein Mannweib mit Schlagring, Lederkleidung und rauher Stimme auf ihn warten“.
Gewalt, Weiblichkeit und Sexualität in der Bundesrepublik der 1970er Jahre

Ilka Quindeau:
Queering Psychoanalysis.
Vom Nutzen einer queeren Perspektive für das Konzept der Geschlechtsidentität

IM GESPRÄCH

„Diese blinden Oppositionsklänge führen höchstens dazu, dass man sich ein bisschen progressiver fühlt.“
Jan Feddersen im Gespräch mit Patsy L’Amour laLove über die Kritik an queerem Aktivismus

MINIATUREN

Babette Reicherdt:
Die Namensgebung des Elberskirchen-Hirschfeld-Hauses.
Über Benennungspraxen und die Suche nach historischen Vorbildern in der LSBTI-Geschichte

Stephanie Kuhnen:
Der lange Weg ans andere Ufer.
Ein Denkmal für die erste homosexuelle Emanzipationsbewegung

Ralf Dose:
Die Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft e.V. – ein kurzer Überblick

Detlef Mücke:
Schwule Lehrer – vom Stigma des „Triebverbrechers“ zum Vorbild in der Schule
45 Jahre Antidiskriminierungsarbeit in der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft

Timo Lehmann:
Frühes Glück, späte Hochzeit.
Eine biografische Rekonstruktion von Nomie Dubes und Vivian Boyack, deren Hochzeitsfoto um die Welt ging

Steffi Brüning:
Verstecken, Verheimlichen, Verleugnen. Prostitution in der DDR

Noemi Yoko Molitor:
Zurück in die Zukunft. Queere Erinnerung und künstlerische Praxis

REZENSIONEN

Queering German History (Christopher Ewing)

Die Briefe der Manns. Ein Familienporträt (Rainer Nicolaysen)

Sammelrezension:
– Die Grünen und die Pädosexualität. Eine bundesdeutsche Geschichte.
– Jürgen Oelkers: Pädagogik, Elite, Missbrauch. Die „Karriere“ des Gerold Becker.
– Tabubruch und Entgrenzung. Kindheit und Sexualität nach 1968.
(Juliane Jacobi)

Livia Prüll: Trans* im Glück – Geschlechtsangleichung als Chance. Autobiographie, Medizingeschichte, Medizinethik (Babette Reicherdt)

Alex Gino: George (Michael Navratil)

Herausgeberinnen und Autorinnen

Bildnachweis

Vorschau 2018

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