: Es wird zwei Deutschlands geben. Zeitgeschichte und Sprache in Nachkriegsdeutschland 1945-1949. Frankfurt am Main 2005 : Peter Lang/Frankfurt am Main, ISBN 3-631-53705-0 291 S. € 39,80

: Die entnazifizierte Sprache. Sprachpolitik und Sprachregelung in der Besatzungszeit. 2., korrigierte und ergänzte Aufl. Frankfurt am Main 2006 : Peter Lang/Frankfurt am Main, ISBN 3-631-54764-1 XIV, 313 S. € 56,50

: Der Schulddiskurs in der frühen Nachkriegszeit. Ein Beitrag zur Geschichte des sprachlichen Umbruchs nach 1945. Berlin 2005 : de Gruyter, ISBN 3-11-018855-4 XII, 591 S. € 128,00

: Opfer - Täter - Nichttäter. Ein Wörterbuch zum Schuldiskurs 1945-1955. Berlin 2007 : de Gruyter, ISBN 978-3-11-019134-9 LXI, 363 S. € 118,00

Rezensiert für H-Soz-Kult von
Johannes Platz, Universität Trier

Die Frage nach Kontinuität und Diskontinuität zwischen dem Nationalsozialismus und den beiden deutschen Staaten, die auf das „Dritte Reich“ folgten, beschäftigt die Geschichtswissenschaft schon lange. Diese Frage wird immer wieder auch in Bezug auf den sprachlichen Wandel nach dem 8. Mai 1945 gestellt. Schon unmittelbar nach Kriegsende hatte Victor Klemperer auf den Zusammenhang von Mentalität und Sprache hingewiesen: „[…] zu verschwinden hat ja nicht nur das nazistische Tun, sondern auch die nazistische Gesinnung, die nazistische Denkgewöhnung und ihr Nährboden: die Sprache des Nazismus.“1 Hier sind drei Arbeiten und ein begleitendes Lexikon vorzustellen, die sich den sprachlichen Phänomenen der Transformation aus unterschiedlichen Perspektiven widmen; sie bewegen sich im produktiven Grenzbereich von Sprachwissenschaft und Zeitgeschichte.

Heidrun Kämper, Mitarbeiterin am Institut für Deutsche Sprache in Mannheim, hat eine diskurshistorische Habilitation und zusätzlich ein „Wörterbuch“ zum Schulddiskurs zwischen 1945 und 1955 vorgelegt. Sie unterteilt ihr Textkorpus aufgrund der verschiedenen Textsorten und sprachlichen Handlungen in Opfer-, Täter- und Nichttäterdiskurse. Die Haupthandlungen seien das Berichten und Bezeugen (in den Opfertexten), das Exkulpieren (in den Tätertexten) und die Identitätskonstruktion (in den Nichttätertexten). Die einzelnen Diskursgemeinschaften werden noch einmal untergliedert – so die Opfer in Juden, Antifaschisten, Bürgertum, Militär und Religiöse; die Täter in Regierung, Planer, Exekutoren, Legitimatoren, Distributoren und Militär; die hauptsächlichen intellektuellen Nichttäter in Politiker, Theologen, Juristen, Wissenschaftler, Künstler und Dichter. Der diskurstheoretische Ansatz ist vergleichsweise komplex und unterscheidet sich von der üblichen strukturalistischen Herangehensweise durch eine sprachgebrauchsgeschichtliche Erweiterung, mithin einen pragmatischen Ansatz. Kämper differenziert dabei zwischen Schlüsselwörtern, Stereotypen, Begriffen und komplexeren Deutungsmustern.

Laut Kämper lässt sich im Hinblick auf das Jahr 1945 und dessen Deutung von einem Umbruch sprechen, der auch sprachgeschichtlich zu fassen ist. Am deutlichsten tritt dies in den Diskursen der Opfer und der Täter zutage. Das vorherrschende Deutungsmuster ist im ersten Fall das der Befreiung und des Neuanfangs, im zweiten Fall die Sicht, zum Outlaw geworden oder gemacht und unschuldig angeklagt zu sein.

Auf der Opferseite dominierten Berichte über das „Univers concentrationnaire“ (David Rousset), das intensiv geschildert wurde, um gegenüber der deutschen Mehrheitsgesellschaft Zeugnis über die Konzentrationslager abzulegen. Die Täter beharrten in allen Textsorten, die sie produzierten (wie Prozesseinlassungen oder Lebenserinnerungen), auf ihrer Unschuld – einerseits, indem sie ihren Tatanteil umdeuteten, andererseits, indem sie Teilgeständnisse ablegten und den eigenen Schuldanteil zugleich marginalisierten, idealisierten oder egalisierten. Die zweite wichtige Sprachstrategie der Täter war das Erheben einer Gegenklage, meistens mit dem exkulpierenden „Tu quoque“-Argument. Die Nichttäter schließlich arbeiteten sich argumentativ vor allem am Kollektivschuldvorwurf ab, den sie den Alliierten oder gleich der ganzen Welt unterstellten. Diese mehr imaginierte als reale Anklage gegen das deutsche Volk beschreibt Kämper in Übereinstimmung mit der zeithistorischen Forschung zu Recht als ein schlagendes Beispiel für die soziale Konstruktion von Wirklichkeit. Denn gesellschaftlich wirksam war das Kollektivschuldargument, gegen das sich die Mehrzahl der intellektuellen Nichttäter wandte, allemal. Interessanterweise bauschten die meisten am Diskurs partizipierenden Nichttäter das Kollektivschuldargument ungeachtet der Besatzungsrealität, die ja nur die individuelle Verfolgung kriminellen Unrechts kannte, zur kollektiven Verfolgung auf – ein Popanz, gegen den sich umso leichter argumentieren ließ. Doch neben der radikalen Abwehr des Kollektivschuldvorwurfs gab es auch Formen der Anerkennung von Schuld. Die Begründung für die Schuld musste indes so ausfallen, „dass das Argumentationsziel ‚Rehabilitierung der Deutschen’ nicht in Gefahr gerät“ (S. 347).

Dankenswerterweise hat Kämper einen Teil ihres nach verschiedenen Deutungsmustern, Leitbegriffen, Schlüsselwörtern und Stereotypen sortierten Quellenmaterials in einem ergänzenden Lexikon aufbereitet. Diese Quellenbasis erlaubt es interessierten Forschern, an den Befunden Kämpers weiterzuarbeiten und das Netz von Bedeutungen, das sie entschlüsselt hat, selbst zu interpretieren. Die Lexikonartikel sind so aufgebaut, dass dem Hauptlemma einzelne Unterbegriffe und Differenzierungen zugeordnet sind. Auf einen beschreibenden und den Gebrauch durch die verschiedenen Diskursgemeinschaften analysierenden Text folgen Belegstellen aus den Quellen. Damit ist das Lexikon ein ausgesprochen brauchbares Hilfsmittel, um die politische Sprache der Nachkriegszeit zwischen 1945 und 1955 zu analysieren.

Einzelne Kritikpunkte an Kämpers Arbeiten wiegen insgesamt nicht schwer und sollen eher als Ergänzungen zu dieser herausragenden Studie und dem Nachschlagewerk verstanden werden, die möglicherweise weitergehende Forschungsfelder markieren. So lässt die arbeitspraktisch sicher nachzuvollziehende Einschränkung auf Elitendiskurse an manchen Stellen eine Verbreiterung der Perspektive hinsichtlich gesellschaftlicher Wirkungsbedingungen und der Alltagssprache vermissen. Die Konzentration auf deutungsmächtige Eliten läuft streckenweise, vor allem in den Nichttäter-Kapiteln, auf die Überhöhung ihrer Funktion hinaus; andererseits wird dieser Umstand durch die sensible Interpretation immer wieder aufgefangen. Einzig die schematische Einteilung der Diskursgemeinschaften in Opfer, Täter und „Nichttäter“ vermag nicht endgültig zu überzeugen, denn auch Mitläufer und Zuschauer waren an den Taten des Nationalsozialismus keineswegs unbeteiligt. Dies haben die jüngsten zeithistorischen Forschungen zur Verbreitung des Wissens um die Shoah deutlich belegt; freilich war Kämpers Arbeit vor deren Erscheinen abgeschlossen.2

Schwerer wiegt, dass Kämper eine wichtige zeitgenössische Studie, die auf diese Sachverhalte hinwies und die in Bezug auf ihren Untersuchungsgegenstand einschlägig ist, nicht zur Kenntnis genommen hat. Die erste empirische Studie des remigrierten Frankfurter Instituts für Sozialforschung, das so genannte Gruppenexperiment, hatte genau die von Kämper untersuchten Phänomene des Schulddiskurses und vor allem der Schuldabwehr zum Inhalt.3 Gerade aus Adornos Analyse der im Gruppendiskussionsverfahren erhobenen Meinungen, Deutungen und Aussagen zur deutschen Vergangenheit, zur Ermordung der Juden und zur Einstellung zur jungen deutschen Demokratie im Jahr 1950/51 hätten sich zeitgenössische empirische Parallelbefunde zur Virulenz der von Kämper so eindeutig festgestellten Deutungsmuster in breiteren Bevölkerungsschichten erarbeiten lassen, die die Elitenperspektive grundlegend erweitert hätten.

Ein konzeptioneller Kritikpunkt an Kämpers Studie leitet über zu den beiden weiteren Werken: Die von Kämper betrachteten Sprachhandlungen finden weitgehend in einem nicht näher spezifizierten „Raum der Diskurse“ statt. Exogene Einflüsse und Kontexte werden allenfalls am Rande thematisiert; es sind Ketten von Diskursereignissen, die ganz überwiegend im deutschen Diskurs stattfinden. Als diskursprägende Rahmenereignisse werden lediglich die alliierte Rechtssetzung und die Nürnberger Prozesse berücksichtigt, und auch die deutsche Teilung findet ihren Niederschlag. Dennoch erfahren die Sprachpolitiken der alliierten Besatzungsmächte insgesamt nicht die ihnen gebührende Aufmerksamkeit. Die Arbeiten von Dirk Deissler und Horst Dieter Schlosser erweitern dieses Bild des innerdeutschen Diskursraums erheblich.

Deisslers Dissertation hat ebenfalls den sprachlichen Wandel nach 1945 im Blick. Anders als Kämper sucht er nach äußeren Einflussfaktoren, denn der sprachliche Wandel geschah gegen Widerstände. Deissler hat sprachpolitisch tätige Institutionen und Personen der Besatzungsbehörden untersucht und stellt fest, dass im Gebrauch der Sprache und im Bewusstsein der Sprecher kein plötzlicher Wandel stattfand. Vielmehr gab es einen Prozess der allmählichen Bewusstwerdung, an dessen Ende eine größere Sensibilität für die Sprache im Nationalsozialismus und ein Wandel des Sprachgebrauchs gestanden hätten. Alliierte Regelungen und Anordnungen in den einzelnen Besatzungszonen sowie kontrollierende Tätigkeiten von Seiten alliierter Institutionen gaben dabei wesentliche Anstöße.

Ansätze zu sprachpolitischem Handeln gab es in der Kultur-, Bildungs- und Medienpolitik, in den ersten beiden Bereichen jedoch nicht durchgängig. Zum Beispiel war die inhaltliche Ausgestaltung von Lehrplänen weniger von den alliierten Kräften geprägt. Große Aufmerksamkeit legten die Westalliierten hingegen auf die Gestaltung von Schulbüchern, ihre Überarbeitung und Neuzulassung. Hier bemühten sich alliierte Kontrolloffiziere um eine Entnazifizierung der Sprache und widersprachen nationalistischen und militaristischen Deutungsmustern. Am ausgeprägtesten war die Sprachpolitik aber im Bereich der Massenmedien. Dabei stellt Deissler eine Vorbildwirkung der amerikanischen Medienkontrolle fest, an deren Politik sich die französische und britische Medienkontrolle anschloss. Alliierte Offiziere wie Walter Brockmann und Eugene Jolas in der amerikanischen Medienkontrollabteilung sowie Raymond Schmittlein im französischen Dienst trugen zur aktiven Entnazifizierung der Sprache bei und kämpften für eine Sprache in den Massenmedien, die sich an demokratischen, liberalen und westlichen Deutungsmustern orientierte. Deshalb sind diesen Akteuren mehrere Kapitel gewidmet, die insgesamt das Wirken mehrsprachiger Akteure gut beleuchten. Die Interventionen waren von philologischer Expertise und genauer Kenntnis der deutschen Sprache getragen und bewiesen politischen Spürsinn für die antidemokratischen Fallstricke der deutschen Sprache. Insgesamt lässt sich feststellen, dass der sprachkritische Diskurs schon unmittelbar nach 1945 viel stärker war, als es Forschungsberichte heutzutage andeuten. Dieser Diskurs erfasste auch die Massenmedien – einerseits in Artikelserien, viel populärer aber noch in zeitgenössischen Rundfunkbeiträgen.

Was die Wirkungsmechanismen der alliierten Sprachregelungen und der Sprachpolitik betrifft, waren es wohl weniger die direkten zensorischen Eingriffe der Alliierten selbst als vielmehr der von ihnen erzeugte sprachpolitische Erwartungsdruck, der zu indirekten Anpassungsprozessen bis zu einer Selbstzensur in Bezug auf nazistische Deutungsmuster führte – wie Deissler überzeugend darlegt, auch wenn er hierin noch offene Forschungsfragen sieht. Zusammenfassend hält Deissler fest, dass sich im Sprachsystem 1945 keine wesentliche Zäsur finden lässt, wohl aber im Sprachgebrauch. Anders als Kämpers Studie beruht Deisslers Arbeit auf einem intensiven Aktenstudium und einer vertieften Untersuchung der verschiedenen Besatzungsinstitutionen. Ihm gelingt es, den Anteil bestimmter Akteure am Wandel des Sprachgebrauchs in Fallstudien zu rekonstruieren. Damit soll keine Aussage über die Wertigkeit der verschiedenen Zugänge getroffen werden. Die diskursanalytische Untersuchung fördert andere Ergebnisse zutage als die handlungsanalytische; beide sind legitim und notwendig.

Schlossers Untersuchung schließlich wendet sich, anders als die Studien von Kämper und Deissler, auf dem Wege eines zonenübergreifenden Vergleichs dem Verhältnis zwischen Zeitgeschichte und Sprache im Nachkriegsdeutschland zu, vor dem Hintergrund der beginnenden deutschen Teilung. Auf die Analyse des sprachlichen Untergangs des Deutschen Reiches folgt die Auseinandersetzung mit der Terminologie, die die neuen Verwaltungsstrukturen in Deutschland mit sich brachten. So geriet die Reichssemantik in der neuen Ordnung zunehmend ins Hintertreffen, auch wenn sich manche Akteure noch darauf beriefen. Doch diesen sprachlichen Veränderungen standen zugleich deutliche Beharrungstendenzen entgegen, wie Schlosser unter anderem an den Deutungsmustern des „Mussnazis“ und des „Befehlsnotstandes“ zeigt. Deutungskontroversen um das Kriegsende als „Befreiung“ oder „Katastrophe“ werden verschiedenen Gruppen von Sprachträgern zugeordnet. Hier bestätigt Schlossers Untersuchung die Befunde Kämpers.

Der Sprachwandel durch den Einfluss der „Siegersprachen“ wird von Schlosser berücksichtigt, aber als vergleichsweise gering veranschlagt, da viele neue Worte und Begriffe die Besatzungszeit nicht überstanden. Die Etablierung von komplexeren Deutungsmustern und die Rolle des Sprach- und Kulturtransfers bei der Übertragung solcher Deutungsmuster wie etwa des Konsensliberalismus werden hingegen nicht thematisiert, auch wenn verschiedene sprachliche Überformungen von gewandelter Gesellschaft analysiert werden.4 Unter der Kapitelüberschrift „Strategien für eine demokratische Zukunft“ fasst Schlosser so unterschiedliche Sachverhalte wie die Implementierung eines neuen Informationssystems, die Internierung ehemaliger NS-Funktionsträger, die Formulierung von Parteiprogrammen und die Entnazifizierung zusammen. In den folgenden Kapiteln untersucht er den sprachlichen Weg zu einer deutschen Zweistaatlichkeit sowie die semantischen Differenzen zwischen den Worten „Volk“ und „Bevölkerung“. Die Hauptverantwortung für die deutsche Teilung sieht er bei der sowjetischen Politik; unter Berufung auf ein frühes Pieck-Zitat gibt er der nachfolgenden Entwicklung geradezu intentionale Züge.

Schlosser beruft sich für seine alltagsnahen Befunde auf gesammeltes privates Schriftgut, Briefwechsel, Tagebücher und andere Materialien privater Provenienz. Auf der anderen Seite wertet er publizierte Zeugnisse wie etwa Zeitschriftenartikel aus. Leider verwendet er nicht für alle Kapitel gleichermaßen privates Schriftgut – was sich angesichts der Breite der Untersuchung arbeitspraktisch durchaus begründen lässt. Auch auf der Grundlage einer Stichprobe lassen sich verschiedene verallgemeinerungsfähige Befunde ermitteln. Im Unterschied zu den Studien von Deissler und Kämper gehen die Interpretationen nur selten in die Tiefe, und zwar vornehmlich dort, wo private Zeugnisse ausgewertet werden. Insgesamt ist Schlossers Darstellung eher ein Überblick zu sprachlichen Phänomenen der sich in der Besatzungszeit abzeichnenden deutschen Teilung. Entsprechend weitgefasst ist auch sein Register zeitgenössischer Begriffe.

Die besprochenen Arbeiten unterscheiden sich in ihrer Herangehensweise erheblich. Gemeinsam ist ihnen, dass die Akteure des Sprachgebrauchs in den Mittelpunkt der Untersuchung rücken. Selbst in Kämpers Arbeit wird den Akteuren und den Handlungskontexten, in denen sie sich bewegten, eine wichtige Rolle zugesprochen. Am schärfsten fällt der Zäsur-Befund in Kämpers Untersuchung aus. Das mag am besonderen Zuschnitt ihres Samples liegen. Für die Diskurse der Gruppen der Opfer, Täter und der intellektuellen Nichttäter ist dieser Befund symptomatisch. Interessanterweise waren auf einer Ebene jenseits dieser Subdiskurse aber die Beharrungskräfte stärker ausgeprägt. In der privaten Alltagskommunikation und -reflexion waren die sprachlichen Kontinuitäten besonders auffällig, wie sich aus den Zeugnissen und Quellen privater Provenienz bei Schlosser ergibt. Deisslers aktengesättigte Untersuchung ergänzt die Befunde ideal und zeigt, dass nicht alles in den luftigen Höhen des deutschen Diskurses stattfand, sondern dass alliierte Interventionen einen wichtigen Anteil am sprachlichen Wandel der frühen Nachkriegszeit hatten.

Anmerkungen:
1 Klemperer, Victor, LTI. Notizbuch eines Philologen, 12. Aufl. Leipzig 1993 (1. Aufl. 1947), S. 8; Siehe dazu Fischer-Hupe, Kristine, Victor Klemperers „LTI. Notizbuch eines Philologen“. Ein Kommentar, Hildesheim 2001 (rezensiert von Waltraud Sennebogen: <http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2003-3-082>).
2 Longerich, Peter, „Davon haben wir nichts gewusst!“ Die Deutschen und die Judenverfolgung 1933–1945, München 2006 (rezensiert von Bernward Dörner: <http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2006-2-189>); Bajohr, Frank; Pohl, Dieter, Der Holocaust als offenes Geheimnis. Die Deutschen, die NS-Führung und die Alliierten, München 2006; Dörner, Bernward, Die Deutschen und der Holocaust. Was niemand wissen wollte, aber jeder wissen konnte, Berlin 2007.
3 Gruppenexperiment. Ein Studienbericht, bearbeitet von Friedrich Pollock, Frankfurt am Main 1955; darin besonders [Adorno, Theodor W.,] Schuld und Abwehr, S. 278-428.
4 Zum Konsensliberalismus vgl. Doering-Manteuffel, Anselm, Wie westlich sind die Deutschen? Amerikanisierung und Westernisierung in Deutschland im 20. Jahrhundert, Göttingen 1999.

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