transmortale XI - Neue Forschungen zu Sterben, Tod und Trauer

transmortale XI - Neue Forschungen zu Sterben, Tod und Trauer

Veranstalter
Arbeitskreis transmortale XI des Museums für Sepulkralkultur und Universität Hamburg. Dr. Dirk Pörschmann, Dr. Dagmar Kuhle, Prof. Dr. Norbert Fischer, Marlene Lippok M.A., Dr. Moritz Buchner, Stephan Hadraschek M.A., Jan S. Möllers M.A.
Veranstaltungsort
Museum für Sepulkralkultur
PLZ
34117
Ort
Kassel
Land
Deutschland
Vom - Bis
26.03.2022 -
Von
Moritz Buchner, Berlin

Workshop am 26. März 2022 im Museum für Sepulkralkultur Kassel, veranstaltet vom Arbeitskreis transmortale XI des Museums für Sepulkralkultur und der Universität Hamburg.

transmortale XI - Neue Forschungen zu Sterben, Tod und Trauer

Die Themen Sterben, Tod und Trauer rücken seit einigen Jahren immer mehr in den Fokus der fächerübergreifenden Forschung. Disziplinen wie die Archäologie, Ethnologie oder Kunstgeschichte beschäftigen sich seit jeher mit Gräbern und Begräbnisplätzen. Inzwischen interessieren sich jedoch ganz unterschiedliche Disziplinen für den Wandel der Trauer- und Bestattungskultur wie z. B. die Soziologie, Psychologie, aber auch Geschichts- und Gesundheitswissenschaften, Kulturwissenschaft, Geschlechterforschung und Medienwissenschaften.

Unter dem Titel transmortale fand erstmals am 6. Februar 2010 ein Workshop an der Universität Hamburg statt, um die vielseitigen und vielschichtigen Forschungsansätze zum Thema Sterben, Tod und Trauer zu verknüpfen. Die Veranstaltungen transmortale II bis IX haben in einem erweiterten Rahmen als Tagung und Workshop im Museum für Sepulkralkultur in Kassel stattgefunden. Die transmortale X war pandemiebedingt eine Online-Veranstaltung.

Die transmortale ist offen für junge Wissenschaftler:innen aus der Nachwuchsforschung (Studierende in der Abschlussphase oder Promovierende), aber auch für Postdocs und interessierte Forschende. Auf der Homepage des Museums für Sepulkralkultur können die Programme und Tagungsberichte der früheren transmortale-Veranstaltungen eingesehen werden.

Eine Auswahl von Beiträgen wurde veröffentlicht in:

Moritz Buchner und Anna-Maria Götz (Hrsg.): transmortale. Sterben, Tod und Trauer in der neueren Forschung, (Kasseler Studien zur Sepulkralkultur Band 22), Köln: Böhlau, 2016.

Wie die vorangegangenen Veranstaltungen bietet die transmortale XI am 26. März 2022 Wissenschaftler:innen die Möglichkeit, neue Forschungsperspektiven in Kurzreferaten vorzustellen und in einer größeren Runde zu diskutieren. Die transmortale findet jährlich statt und bietet eine Plattform für das Forschungsfeld Sterben, Tod und Trauer.

Teilnahme-Beitrag inkl. Mittagsimbiss: 45,00 EUR / 20,00 EUR ermäßigt (Student:innen).

Anmeldung bis zum 21. März 2022 über den Internetauftritt des Museums für Sepulkralkultur:

https://www.sepulkralmuseum.de/forschung Siehe: transmortale

oder bei Ines Niedermeyer
E-Mail: niedermeyer@sepulkralmuseum.de
Tel.: 0561 91893-40

Teilnahmebedingungen (Stand: Januar 2022): 2G-Plus

Je nach Pandemiegeschehen ist es möglich, dass kurzfristig von einer Präsenztagung auf eine digitale Durchführung gewechselt werden muss.

Programm

Samstag, 26. März 2022

10.00–10.15 Uhr Begrüßung und Einführung

10.15–10.45 Uhr Anne Purschwitz (Halle): Was kostet der Tod in der Frühen Neuzeit? (1650–1850)

10.45–11.15 Uhr Thomas Grunewald (Halle): Die Toten des Waisenhauses. Funeralkultur an den Glauchaschen Anstalten im 18. Jahrhundert

11.15–11.45 Uhr Kaffeepause

11.45–12.15 Uhr Burkhard Emme (Berlin): romana mors? Auffassungen und Bewertungen des Suizids im kaiserzeitlichen Rom

12.15–12.45 Uhr Sarah K. Becker (Berlin): Ins Wasser gehen. (Audio)visuelle Inszenierungen weiblicher Suizidalität

12.45–14.00 Uhr Mittagspause

14.00–14.30 Uhr Johanna Lessing (Göttingen): Tot und lebendig. Zur Darstellung von menschlichen Herzen in wissenschaftlichen Sammlungen

14.30–15.00 Uhr Karla Alex (Heidelberg): Das Sterben überzähliger Embryonen – Überlegungen zu aktuellen Entwicklungen aus Sicht der Philosophie

15.00–15.30 Uhr Kaffeepause

15.30–16.00 Uhr Stephan Scholz (Oldenburg): Zahlen, Namen, Schicksale – Zur Bedeutung des Totengedenkens im zivilgesellschaftlichen Engagement für eine humane Flüchtlingspolitik

16.00–16.30 Uhr Friedrich J. Becher (München): Modi des Ausstellens menschlicher Knochen am Beispiel der Aktion „Sucht nach uns!“ des Zentrums für politische Schönheit, 2019

16.30–17.00 Uhr Abschlussdiskussion

Kontakt

Ines Niedermeyer
Tel.: 0561 91893-40
E-Mail: niedermeyer@sepulkralmuseum.de

https://www.sepulkralmuseum.de/forschung
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Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Deutsch
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