Was bleibt von einer zehntägigen Tour durch ein Filmfestival, das sich weniger auf seine Stars als auf Geschichten verlässt? Und was könnten ZeithistorikerInnen erkennen, wenn sie sich auf die Geschichten, die hier erzählt wurden, einließen?
Was wären Fragen, wenn wir – so abgedroschen die Vokabel vom Seismographen klingen mag – Filme als einen solchen für die Bewertung politischer und sozialer Konfliktlagen nutzen würden? Die Berlinale des Jahres 2017, insbesondere in der Sektion Forum/Forum expanded, wäre als fein austariertes Messinstrument für die Auswirkungen globaler Problemlagen auf die Mikroebenen der Gesellschaft durchaus brauchbar. (...)
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