Die Rolle der ev. Kirche im geteilten Deutschland (Berlin, 22.-24.11.2001)

Die Rolle der ev. Kirche im geteilten Deutschland (Berlin, 22.-24.11.2001)

Organisatoren
Forschungsprojekt "Evangelische Kirche im geteilten Deutschland" bei der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kirchliche Zeitgeschichte
Ort
Berlin
Land
Deutschland
Vom - Bis
22.11.2001 - 24.11.2001
Url der Konferenzwebsite
Von
Gertraud Grünzinger

Nach dem Ende des SED-Staates geriet die evangelische Kirche in der DDR verstaerkt in das Visier der oeffentlichen Meinung wie auch der zeitgeschichtlichen Forschung. Dadurch entstand ein krasses Ungleichgewicht im Kenntnisstand ueber die Kirchengeschichte nach 1945 in beiden deutschen Staaten. Die Geschichte des westdeutschen Protestantismus nach Gruendung der Bundesrepublik blieb weitgehend "terra incognita". Um hier einen Perspektivenwechsel zu erreichen, richtete der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) 1996 das Forschungsprojekt "Evangelische Kirche im geteilten Deutschland" bei der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft fuer Kirchliche Zeitgeschichte ein. In ihm wurde der Protestantismus in beiden deutschen Teilstaaten in seinen Gemeinsamkeiten und Unterschieden in den Blick genommen. Die Ergebnisse der fuenfjaehrigen Forschungsarbeit wurden jetzt in Berlin vorgestellt.

In ihrer Studie ueber "Tabu der Einheit? Ost-West-Gemeinschaft der evangelischen Christen und deutsche Frage" untersuchte Claudia Lepp (Muenchen) Vorstellungen und Praxis kirchlicher und nationaler Einheit im deutschen Protestantismus von 1945 bis zur Gruendung des Bundes der Evangelischen Kirchen in der DDR (BEK) 1969. Auf der Tagung stellte die Historikerin zwei Ausschnitte aus ihrer Arbeit genauer vor. Zunaechst beschrieb sie die protestantische Begegnungskultur im Jugend- und Studentenbereich in der zweiten Haelfte der 50er Jahre und den sich in ihr abzeichnenden Entfremdungsprozess. Hatte man in den Jahren zuvor befuerchtet, von den Bundesdeutschen "abgeschrieben" zu sein, so kam es in dieser Phase unter den Christen in der DDR zu Abwendungstendenzen gegenueber Westdeutschland. Der kirchliche Westen war nicht mehr selbstverstaendlich die Norm, an der sich der kirchliche Osten mass. Ein zweites Schlaglicht warf Lepp auf die Deutschlandpolitik der 60er Jahre und den sich darin spiegelnden Wertewandel. In der Zeit nach dem Mauerbau wurden Frieden und Versoehnung zu den dominierenden Leitideen deutschland- und ostpolitischer Initiativen im protestantischen Bereich. Die Werte "Volk", "Nation" und "Vaterland" traten hinter ihnen zurueck und erfuhren im ost- und westdeutschen Protestantismus eine je kontextgebundene Pazifizierung und Demokratisierung. In den ostdeutschen Kirchen lag der Schwerpunkt auf einer Befriedung des Nationalbewusstseins. So erfolgte die "Entzauberung" des Vaterlandbegriffs vornehmlich in Stellungnahmen zu Friedens- und Wehrdienstfragen. In der Bundesrepublik wurden die Ostdenkschrift und die Debatte um Schuld und Versoehnung zu Katalysatoren der im westdeutschen Mehrheitsprotestantismus vollzogenen Neubestimmung des Nationalen. Diese war 1945 eingeleitet worden und erfuhr Ende der 60er Jahre eine deutliche Beschleunigung: Volk, Nation und Vaterland wurden in der Vorstellungswelt der Protestanten saekularer und sekundaerer. Die Nation wurde hinsichtlich ihrer Binnenordnung demokratischer und pluraler sowie im Hinblick auf ihre Aussenbeziehungen pazifistischer gedacht. Zunehmende Deutungskraft erhielt auch die Vorstellung von einer historisch-moralischen Identitaet der Deutschen als "Haftungsgemeinschaft".

Ueber "Theorie und Praxis der ,besonderen Gemeinschaft'. Der Ost-West-Dialog zwischen BEK und EKD in den Jahren 1967 bis 1989" referierte Anke Silomon (Berlin). Um die "besondere Gemeinschaft" zwischen den beiden Kirchenbuenden im geteilten Deutschland zu sichern wurde 1969 die sog. Beratergruppe eingerichtet. Sie sollte der praktischen Wahrnehmung gemeinsamer kirchlicher Aufgaben auf gesamtkirchlicher Ebene dienen. 1980 wurde zudem die Konsultationsgruppe installiert, die ergebnisorientierte gemeinsame Arbeit leistete. Ihre Aufgabe war es, zu klaeren , welche Rolle der Kirche in der Friedensfrage zukomme. Wie Silomon an Beispielen zeigte, war es fuer die Berater- und die Konsultationsgruppe immer schwierig, sich gemeinsam zu aeussern; bilanzierend meinte sie, dass die evangelischen Kirchen zwar an ihrer Gemeinschaft festgehalten, sich aber dennoch "aus den Augen verloren" haetten.
Silomons Befund, dass die Berater- und die Konsultationsgruppe keinen "Modellcharakter" fuer die Praxis der "besonderen Gemeinschaft" entwickelt habe, wurde aus dem Kreis der anwesenden Zeitzeugen relativiert. Ein Konzept dafuer zu entwerfen sei nicht Aufgabe der Gruppe gewesen, zudem habe man in der damaligen Situation dies auch nicht als Defizit empfunden.

Mit der Vorbereitung und Planung zu einer "Vereinigten Evangelischen Kirche in der DDR (VEK)" seit 1979 beschaeftigte sich Peter Beier (Berlin) in seinem Referat "UEber ,Kirchwerdung' im Zeichen der deutschen Teilung. Die Verfassungsreformen von EKD und BEK als Anfrage an ihre ,besondere Gemeinschaft'". Der Referent erlaeuterte Probleme, die im Zusammenhang mit der geplanten VEK in der DDR eroertert wurden. Da deren Bildung die Aufloesung des BEK, der Evangelischen Kirche der Union (EKU) und der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche (VELK) vorgesehen haette, erhob sich die Frage, ob und wie deren vielfaeltige Ost-West-Aktivitaeten im Bereich der "besonderen Gemeinschaft" auch kuenftig ohne Substanzverlust fortgefuehrt werden koennten. Diese Frage wurde vor allem von der EKU problematisiert, die nicht nur enge Kontakte zwischen ihrem Ost- und Westbereich pflegte, sondern zu einer solchen Gemeinschaft nach ihrer Ordnung auch verpflichtet war. Mit unterschiedlichen Modellen versuchte man die Ambivalenz in diesem sensiblen Bereich kirchlicher Gemeinsamkeit aufzuloesen. Aber weder mit einem "UEbertragungsmodell", wonach die Aufgaben im Bereich der "besonderen Gemeinschaft" auf die angestrebte VEK zu uebertragen gewesen waeren noch mit dem "Integrationsmodell", das zunaechst die Wahrnehmung der "besonderen Gemeinschaft" bei den bisherigen Traegern beliess, war das Dilemma zu loesen. Auch das "Fortfuehrungsmodell", das auf UEberlegungen innerhalb der EKU zurueckging und vorsah, dass diese die Aufgaben und Aktivitaeten ihrer "besonderen Gemeinschaft" uneingeschraenkt selbst weiterfuehre fand 1981 auf der Synode der Evangelischen Kirche von Berlin- Brandenburg keine Mehrheit. Zwar gab es weitere Bemuehungen, zu einem Ausgleich zu gelangen, aber zwei Jahre spaeter scheiterte das Vorhaben an den sehr unterschiedlichen Positionen zur Wahrung der "besonderen Gemeinschaft" endgueltig.

Unter dem Thema "Erfuellte Hoffnungen und zerbrochene Traeume" beschrieb Katharina Kunter (Berlin) "gesellschaftspolitisches Engagement von Christen und Kirchen in Deutschland 1980-1993". Sie stellte die Frage, ob Partnerschaft und Austausch ueber die innerdeutsche Grenzen hinweg ueberhaupt moeglich gewesen sei am Beispiel eines deutsch-deutschen Kreises, dem u. a. die Theologieprofessoren Ulrich Duchrow und Konrad Raiser, Gerhard Liedke (FEST), Propst Heino Falcke, Pfarrer Friedrich Schorlemmer und Praeses Reinhard Hoeppner angehoerten. Dieser Kreis setzte sich fuer das Zustandekommen des konziliaren Prozesses in beiden deutschen Staaten und in der OEkumene ein; er war getragen von dem Grundgedanken, dass sich Glaube und Politik aufeinander bezoegen, von der Vision eines demokratischen Sozialismus und der Einsicht in die Notwendigkeit von Initiativen gegen Massenvernichtungsmittel. 1990 uebte der Kreis mit der "Berliner Erklaerung von Christen aus beiden deutschen Staaten" Kritik an der "Loccumer Erklaerung" und den kirchlichen Wiedervereinigungsplaenen. 1997 forderte er, gemeinsam mit anderen, in der "Erfurter Erklaerung" die Verwirklichung der sozialen Menschenrechte und einen gesellschaftlichen Aufbruch. Auf der Ebene der kirchlichen Basis untersuchte die Referentin die aus der Friedensbewegung entstandene Partnerschaft zwischen der Samariter-Gemeinde (Pfarrer Rainer Eppelmann) im Osten und einer Spandauer Gemeinde im Westen Berlins. In den 80er Jahren kam es zu vielfaeltigen Aktivitaeten. Nach der Wiedervereinigung 1990 (Eppelmann wurde Verteidigungsminister und wechselte zum "Demokratischen Aufbruch") brachen aber tiefgreifende Differenzen auf; es zeigte sich, dass viele UEbereinstimmungen nur auf einer sehr oberflaechlichen Ebene bestanden hatten. Der Einsatz fuer den konziliaren Prozess laesst sich als Ausdruck des Unbehagens von Protestanten am konkret erlebten politisch-gesellschaftlichen Zustand in beiden deutschen Staaten deuten. Diejenigen Gruppen aber, die sich dafuer engagierten, waren letztlich eine Minderheit, deren Position Kunter aber fuer durchaus bedenkens- und untersuchungswert hielt.

Als Beispiel fuer die "Evangelische Presse in der SBZ/DDR" stellte Jens Bulisch (Leipzig) die Zeitschrift "Die Zeichen der Zeit" (1947-1990) vor. Betrachte man die Geschichte dieser Zeitschrift, die seit 1947 fuer kirchliche Mitarbeiter erschien, dann erhalte man nicht nur Aufschluss ueber Einengungen evangelischer Pressearbeit, sondern auch ueber Handlungsspielraeume der evangelischen Kirche. Bulisch beschaeftigte sich in seinen Ausfuehrungen vor allem mit den Spannungen im Hinblick auf die Zusammensetzung von Redaktion und Autoren. Vor allem bei den in der Zeitschrift abgedruckten "Predigtmeditationen" fuehrte das starke Uebergewicht von Beitraegern aus Berlin-Brandenburg 1953 zu Verstimmungen bei den lutherischen Landeskirchen. Trotz Einspruchs von Seiten der saechsischen Landeskirche aenderte sich an dieser Unausgewogenheit in den folgenden Jahren nichts. Zudem vermerkte Bulisch kritisch, der Redaktion sei es in den 50er Jahren nicht gelungen, die "Vielfalt ihrer Leser" und die "Vielfalt der Autoren" zu beruecksichtigen und zu sichern. Dieser Vorwurf loeste Widerspruch aus; kritisiert wurde, dass Bulisch nicht den Gruenden fuer die Zurueckweisung von Artikeln sowie fuer das von ihm monierte Fehlen eines "Gespraech mit der Welt" nachgegangen sei. Eine anwesende langjaehrige Redakteurin der Zeitschrift verwies darauf, dass in Bulischs Arbeit die staatlichen Zensurmassnahmen und Auflagen viel zu wenig beruecksichtigt worden seien.

Die Tagung, in deren Mittelpunkt die Praesentation neuer Forschungsergebnisse ueber Wege und Orientierungen der Kirchen in beiden deutschen Staaten gestanden hatte, war mit einem Referat von Wolfgang Benz (Berlin) ueber die "Deutsche Geschichte in der Epoche des Ost-West-Konfliktes" eroeffnet worden. Der Historiker reflektierte diese Geschichte im Hinblick auf die Konfrontation der beiden Staaten im Kalten Krieg, ihren Umgang mit der NS- Vergangenheit sowie die "Vereinigungskrise" nach 1989. Er bedauerte, dass das wechselseitige Bild von Ost- und Westdeutschen auch heute noch von Vorurteilen gepraegt sei, fuer ihn eine Folge der Fehlinformationen und Propaganda, die Klischees mit Langzeitwirkung erzeugt haetten.

Die Tagung beschloss je ein bilanzierender und ein prospektiver Vortrag. Martin Greschat (Muenster) formulierte als wesentliches Ergebnis des Forschungsprojektes, dass der von Gerhard Besier erhobene Vorwurf, fuehrende Vertreter der evangelischen Kirche haetten mit der Stasi kooperiert, durch die differenzierte Erhellung historischer Vorgaenge wissenschaftlich widerlegt worden sei, wenngleich dieses Thema nicht im Vordergrund der Studien gestanden habe. Der Referent vertrat die Auffassung, die Kirche habe sich - in Ost wie West - zwar den ideologischen, sozialen und politischen Realitaeten angepasst, sich aber nicht damit identifiziert. Eine wesentliche Frage sei es, welches Gewicht theologischen Einsichten fuer das politische Handeln von Kirchenvertretern in der DDR zugekommen sei. Als Defizit benannte der Kirchenhistoriker, dass in dem Forschungsprojekt insgesamt die Beschreibung der Rolle, welche die evangelische Kirche im Blick auf die politisch-gesellschaftlichen Vorgaenge und darueber hinaus gespielt hat, etwas zu kurz gekommen sei. Gerade die notwendige Einordnung der evangelischen Kirche in beiden deutschen Staaten, insbesondere in der DDR, in einen groesseren historischen Kontext werde kuenftig noch mehr Nuechternheit und Klarheit des Urteils bringen.

In der Diskussion wurde Widerspruch eingelegt gegen die von Greschat vertretene Meinung, in der DDR habe sich keine eigenstaendige wissenschaftliche Theologie herausgebildet. Es wurde darauf hingewiesen, dass in den Kommissionen, vor allem in denjenigen der EKU eine eigenstaendige Theologie betrieben worden sei. Schliesslich wurde gefragt, ob das von Greschat vorgeschlagene Stichwort der "Anpassung" hilfreich sei, um den Weg der Kirche in der DDR adaequat zu beschreiben. Ebenso hinterfragt wurde die Annahme, dass in der DDR kirchliches Handeln gegenueber dem Staat nachtraeglich theologisch gerechtfertigt worden sei.

In seinem Bericht ueber "Forschungsaufgaben im Bereich der kirchlichen Zeitgeschichte nach 1945" formulierte Jochen-Christoph Kaiser (Marburg) Erwaegungen zur kirchlichen Zeitgeschichte, zur oeffentlichen Erwartungshaltung sowie zu methodischen und inhaltlichen Desideraten. Der Referent konstatierte, dass die Kirchengeschichte in der universitaeren Praxis haeufig als eine ungeliebte Notwendigkeit und blosse Orientierungswissenschaft aufgefasst werde. Im oeffentlichen Meinungsstreit gerate hingegen eine kirchliche Zeitgeschichte mit wissenschaftlichem Anspruch haeufig unter Druck. Denn oftmals bestehe eine Diskrepanz zwischen gesellschaftlichem Geschichtsbedarf, persoenlicher Erinnerung und wissenschaftlicher Deutung. Heute foerderten zumeist gesellschaftspolitische Aussenimpulse das Aufgreifen von Forschungsaufgaben. So wurden die Untersuchungen ueber "Zwangsarbeiter in Kirche und Diakonie" erst auf Mahnung der Medien in Gang gesetzt. Im Hinblick auf kuenftige Perspektiven der kirchlichen Zeitgeschichte wies Kaiser darauf hin, dass die Sozialgeschichte noch nicht genuegend zur Kenntnis genommen werde. Dies gelte ebenso fuer die Kulturgeschichte und die Frauengeschichte im Sinne historischer Frauenforschung. Gefoerdert werden muesse die Bereitschaft zur Interdisziplinaritaet, dies bedeute, dass sich auch Historiker nicht scheuen sollten, die Theologiegeschichte in den Blick zu nehmen.

Begleitet wurde die wissenschaftliche Tagung von zwei oeffentlichen Veranstaltungen. Richard Schroeder (Berlin) plaedierte in seinen Bemerkungen ueber "Irritationen im geeinten Deutschland. Das schwierige Erbe der Teilung und die Kirchen" dafuer, immer noch herrschenden Legenden Einhalt zu gebieten.

Auf einer Podiumsdiskussion eroerterten unter der Moderation von Juergen Engert: Wolfgang Huber, Ulrike Poppe, Juergen Schmude, Martin Ziegler, Wolfgang Schaeuble und Lothar Bisky "Die politische Rolle der evangelischen Kirchen im geteilten Deutschland". Dabei war man sich auf dem Podium nicht nur ueber die quantitative und qualitative Bedeutung der Kontakte der Kirchen im geteilten Deutschland einig, auch sonst herrschte unter den Diskutanten viel Einmuetigkeit. Dieser Umstand deutet darauf hin, dass die Phase der oeffentlichen Auseinandersetzung ueber die Rolle der Kirchen im geteilten Deutschland vorueber zu sein scheint. Die wissenschaftliche Aufarbeitung dieses Abschnittes der Kirchlichen Zeitgeschichte ist indes noch lange nicht abgeschlossen.

Die Arbeiten von Beier, Bulisch, Kunter, Lepp und Silomon erscheinen im Jahr 2002. - Erste Ergebnisse des Forschungsprojektes finden sich in: J. Mehlhausen/L. Siegele-Wenschkewitz (Hg.): Zwei Staaten - zwei Kirchen? Leipzig 2000; C. Lepp/K. Nowak (Hg.): Evangelische Kirche im geteilten Deutschland (1945-1989/90). Goettingen 2000.


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