Wertekonflikte - Deutungskonflikte

Organisatoren
Sonderforschungsbereich 496 "Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme vom Mittelalter bis zur Französischen Revolution", Münster
Ort
Münster
Land
Deutschland
Vom - Bis
18.05.2005 - 20.05.2005
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Von
Michael Sikora, SFB 496, Münster

Als Höhepunkt der aktuellen Förderphase des Münsteraner Sonderforschungsbereichs stellte das Kolloquium ein Forum dar, um Forschungen aus den Teilprojekten vorzustellen und zusammen mit Beiträgen auswärtiger Gäste vor einem internationalen Publikum zu diskutieren. Den Prinzipien eines Sonderforschungsbereichs entsprechend, bot das Kolloquium daher die besondere Chance und Herausforderung, den alltäglichen Dialog unterschiedlicher Fachrichtungen auszudehnen und zugleich auf ein gemeinsames Ziel hin zu bündeln. Die Veranstaltung schrieb mit diesem Konzept das Anliegen der Vorläufertagung aus der ersten Projektphase des SFB fort, deren Ergebnisse mittlerweile publiziert vorliegen.1 Den interdisziplinären Austausch mit dem Publikum belebten nicht zuletzt die auswärtigen Diskussionsleiter Wim Blockmans (Leiden), Paul Gerhard Schmidt (Freiburg i. Br.), Gerd Schwerhoff (Dresden) und Herwig Wolfram (Wien).

Mit dem Tagungsthema verband sich der Anspruch, auch über den akademischen Raum hinaus an aktuelle Probleme und Debatten der politischen Kultur anzuknüpfen. In ihrer Einführung verwies Barbara Stollberg-Rilinger (Münster) explizit auf die affektiven und symbolischen Dimensionen, die auch heutigen Wertediskussionen eigen sind, wie an der aktuellen politischen Symbolkarriere der Heuschrecke auf bizarre Weise deutlich wird. Die Gegenwart veranschaulicht demnach spezifische, nicht hintergehbare Funktionen von Symbolen, die in der Konkurrenz koexistierender Wertesysteme die Diskursfelder strukturieren. Entsprechend besteht die Herausforderung der historischen Perspektive darin, vergangene Wertekonflikte aufzusuchen, um Unterschiede zur Gegenwart zu erfassen, aber auch generelle Einsichten über die Leistungsfähigkeit von Symbolen zu ermöglichen.

In seinem Eröffnungsvortrag setzte sich Ludwig Siep (Münster) vom Standpunkt des Philosophen aus mit einem klassischen Beispiel solcher Konflikte auseinander, dem Streit um die wahren politischen Tugenden in der italienischen Renaissance. Er arbeitete heraus, daß die Argumentationen aus einem Set charakteristischer Gegensätze schöpften, die bereits in der klassischen antiken Philosophie formuliert worden waren. Unter den Bedingungen gesellschaftlichen Wandels und insbesondere der Konkurrenz alternativer Verfassungsformen ließen sich diese Optionen jedoch auf ganz unterschiedliche Weise in die Deutung und Propagierung politischer Strukturen transponieren. Gegen die Tendenz zu funktionaler Demaskierung dieser Diskussionen im Sinne individueller Karrierestrategien und kollektiver Mythenbildungen betonte Siep deren theoretische Relevanz als Ausdruck realer Wertekonflikte, die die Verunsicherungen und Spannungen beschleunigter Veränderungen reflektierten.

Im weiteren Verlauf der Tagung konnte Joachim Poeschke (Münster) daran unmittelbar anknüpfen, indem er als Kunsthistoriker ebendiese Konflikte an der öffentlichen Aufstellung von Statuen im Florenz der Renaissance vorführte. Sein Ausgangspunkt war die Enthüllung der Herkulesgruppe von Bandinelli auf der Piazza della Signoria (1534), als Gegenstück zu Michelangelos David konzipiert und in vielen Spottgedichten als eindeutige Parteinahme für die Medici entziffert. Diese einmalige Verknüpfung von Ästhetik und Politik bildete den Gipfelpunkt einer Entwicklung, in deren Verlauf neben der Eindeutigkeit älterer Florentiner Staatssymbole wie dem Löwen antike Figuren an Bedeutung gewannen, deren narrative Kontexte eine Mehrdeutigkeit implizierten, die sie zu Verfassungssymbolen und damit zum Gegenstand flexibler und mitunter konkurrierender Deutungen und Aneignungen werden ließen.

Einen nicht minder charakteristischen Wertekonflikt griff Gerd Althoff (Münster) auf, indem er der Spannung zwischen christlicher Ethik und adligem Rangbewußtsein im Mittelalter nachging. Am Beispiel zweier christlicher Tugenden verfolgte er ihre Adaption in symbolischen Handlungen, um den Grad ihrer Umdeutung ablesen zu können. So ließ sich die misericordia relativ nahtlos mit der traditionellen Herrentugend der Freigiebigkeit verbinden und zeremoniell abbilden. Zu diskutieren blieb, inwieweit persönliche Anteilnahme ethisch geboten war und glaubwürdig realisiert werden konnte. Spannungsvoller gestaltete sich die Adaption der humilitas, die adligem Geltungsbedürfnis strukturell entgegen stand, sich dann aber als Demutsgeste besonders in jene Rituale integrieren ließ, die im Bezug auf Gott die besondere Sakralität des Königtums und in Bezug auf die gesellschaftliche Ordnung die Anerkennung der Ranghierarchie zum Ausdruck brachten.

Probleme der Selbstverständigung gesellschaftlicher Gruppen oder ganzer Gesellschaften kamen auch dort in den Blick, wo auf keine vergleichbar universalen Vorgaben zurückgegriffen werden konnte. Christina Schröer und Rüdiger Schmidt (beide Münster) beleuchteten die konkurrierenden Konzepte, mit denen im revolutionären Frankreich in der Phase des Thermidor nach der Beendigung des Terreur um die Deutung der Schreckensherrschaft und die Stiftung eines neuen Konsenses gestritten wurde und die in einer umfangreichen Bildpublizistik symbolisch popularisiert worden sind. Zwischen den Positionen der radikalen Volksbewegung und der monarchischen Reaktion - selbst umstrittene Begriffe - nahmen die Werte eines neuen Regimes der Mitte Kontur an, eines Regimes, das sich zugleich von der Terreur distanzieren, aber die Errungenschaften der Revolution bewahren wollte; das gegen die Extreme an der Rhetorik der Einheit festhielt, sich dabei aber eher auf Gerechtigkeit und Verrechtlichung als auf das Pathos der Freiheit zu stützen suchte; das mit autoritären Mitteln den Bedrohungen von innen und außen begegnete, damit aber den Bürger zum verwalteten Objekt, den Revolutionär zum militärischen Helden umformte.

David Nirenberg (Baltimore) unterzog die herkömmlichen Auffassungen über die Judenverfolgungen in Spanien an der Wende vom 14. zum 15. Jahrhundert einer subtilen Kritik. Die Ablehnung des Judentums bedeutete demnach ein konstitutives Element christlichen Selbstverständnisses, das durch die gewaltsame Marginalisierung des Judentums selbst verunsichert und dynamisiert wurde. Die teilweise panische Angst vor mangelhafter Unterscheidbarkeit brachte neue Praktiken der Markierung und Abgrenzung hervor und pflanzte die Verknüpfung des Judentums mit der Negierung christlicher Existenz in die Hermeneutik des Alltags ein. Der Vorwurf des Jüdischseins intendierte demnach keine genealogische Behauptung mehr, sondern konnte, beispielsweise in der Poetik wie in der Politik, zum Instrument gegenseitiger Denunziation werden, das selbst eine Judaisierung produzierte. Erst im Zuge dessen, nicht als Folge statischer Heterodoxie, gerieten auch die ‚Conversos' mit jahrzehntelanger Verzögerung in die Kritik.

Barbara Krug-Richter (Münster) interpretierte Freiburger Gerichtsakten des 16. und 17. Jahrhunderts unter dem Gesichtspunkt, Gewaltakte als Ausdruck männlicher Selbstbilder zu begreifen. Da eine solche Zuschreibung in den Quellen nur sehr selten ausdrücklich auftaucht und mit hoher Selbstverständlichkeit insbesondere hinter dem Konzept der Ehre verborgen bleibt, stützte sich die Argumentation darauf, die den beschriebenen Praktiken eigene soziale Sinnhaftigkeit herauszuarbeiten. Insbesondere jüngere Männer in der Phase ungesicherten Rollenverständnisses suchten demnach durch die Realisierung kriegerischer Tugenden als zentralem Bestandteil männlicher Selbstauffassung Anerkennung zu erlangen und zu beweisen, "Manns genug" zu sein. Höheres Verantwortungsbewußtsein signalisierte demgegenüber erwachsene Männlichkeit, die es nicht bis zum Äußersten kommen ließ.

Eine Reihe weiterer Beiträge beleuchtete Deutungskonflikte speziell auf der Ebene politisch-diplomatischer Begegnungen und Auseinandersetzungen. Christoph Dartmann (Münster) erörterte die Rolle, die Urkunden in der symbolischen Kommunikation des Investiturstreits spielten. Entgegen den Zweifeln der jüngeren Forschung an der Bedeutung von Werten in diesen Konflikten, beschworen Urkunden als Rechtfertigung konkreten Handelns Wertorientierungen, deren Stoßrichtung nur durch die Einbettung der Texte in die Umstände ihrer Entstehung rekonstruiert werden kann. Drei Beispiele verdeutlichten unterschiedliche Bezüge zwischen Text und Kontext, von harmonischer Übereinstimmung zwischen Interaktion und Text über die fiktionale Umkehrung der Rollenverhältnisse bis hin zur Manifestation bloßen Oktrois. Im Konfliktfall dienten Urkunden demnach keineswegs der apriorischen Wertsetzung, vielmehr setzte die Spannung zwischen Text, Zeremoniell und Machtkonstellation Reflexionen in Gang, im Zuge derer die Wertigkeit situationsbedingt ausgehandelt werden mußte.

Martin Kintzinger (Münster) verglich drei Beispiele grober Regelverstöße im diplomatischen Verkehr des Spätmittelalters. Um einen solchen Verstoß handelte es sich zweifellos, als 1397 der deutsche König Wenzel wegen eines Katers eine Begegnung mit dem französischen König platzen ließ. Strittig blieb, ob es sich um eine Charakterschwäche oder um eine absichtsvolle Provokation handelte. Die heimtückische Ermordung des Herzogs von Orléans 1407 wurde durch ihre Rechtfertigung zu einem lange schwärenden Wertekonflikt zwischen den Normen der Hochadelskultur und akademisch deduzierter politischer Theorie gesteigert. Darauf antwortete die Ermordung des Herzogs von Burgund 1419, deren öffentliche Inszenierung und deren Rechtfertigung mit dem Hochmut des Burgunders den Streit wieder in den Rahmen des adligen Tugenddiskurses zurückführte und ihn trotz gegensätzlicher Deutungen am Ende einer Lösung durch Genugtuung zuführte.

Die besonderen Risiken interkultureller Begegnungen diskutierte Thomas Weller (Münster) an zeremoniellen Irritationen zur Zeit Karls V. Schon das Brüsseler Trauerzeremoniell zum Tode seines Großvaters schloß seinen demonstrativen Anspruch auf das strittige Erbe seiner Mutter ein. Größere Irritationen löste in Kastilien aber eher noch seine Fremdheit aus. Die Aneignung der spanischen Sprache und spanischer Verhaltensnormen erlaubte es Karl, seine neue Rolle auch nach außen demonstrativ einzusetzen, entfremdete ihn jedoch dem Reich, wo er in relativ kurzer Zeit von einem gebürtigen Deutschen zu einem Vertreter der "spanischen Servitut" und damit einer Bedrohung "teutscher Libertet" umgedeutet wurde. Solche Zuschreibungen entzogen sich seiner Kontrolle, indem sie eben nicht die spanische Verfassungswirklichkeit abbildeten, sich aber an Mißdeutungen in der zeremoniellen Praxis im Reich immer wieder neu bestätigten.

Markus Völkel (Rostock) verfolgte anhand der offiziellen Legationsbücher die gescheiterte Gesandtschaft eines römischen Kardinalnepoten nach Paris 1625. Das Zeremoniell diente keineswegs der Kaschierung des Mißerfolgs, sondern realisierte die Gegensätze symbolisch, etwa in der vom König herbeigeführten Konfrontation mit den französischen Bischöfen, die mit ihrer Kleidung ihre Souveränität und Unabhängigkeit demonstrierten. Der quasi private Empfang bei einem berühmten Gelehrten und Parlamentsmitglied auf der Rückreise in Aix, der wegen zeremonieller Rücksichten auf der Hinreise noch vermieden worden war, entfaltete erst durch die Aktivierung einer zusätzlichen Dimension, nämlich der gemeinsamen Zugehörigkeit zur ‚res publica literaria', eine kompensatorische Bedeutung. Eine weitere erfolglose Gesandtschaftsreise nach Madrid im folgenden Jahr bekräftigte die Beobachtung, daß diplomatischer Mißerfolg durch das Ausweichen auf einen antiquarischen Diskurs übertüncht werden konnte.

Einen besonderen Aspekt literarischen Wertehaushaltens untersuchte Gabriele Müller-Oberhäuser (Münster) im Blick auf das Buchgeschenk in England im Übergang von der Handschrift zum Buchdruck. Im Rahmen des traditionellen Tugenddiskurses über Freigebigkeit spielte das Buch schon deshalb eine besondere Rolle, weil Wissen als nicht käufliche göttliche Gabe eigentlich nur verschenkt werden konnte, was wiederum in ganz unterschiedlichen Diskursen verhandelt wurde. Das Buch verband mit dem Wert des Textes den Wert der materiellen Ausstattung zu einem gesteigerten Prestigewert, der in erster Linie dem Mäzen gutgeschrieben wurde. Der Buchdruck verunsicherte die materielle Wertschätzung, doch blieb das klassische Lob des Mäzenatentums noch erhalten, parallel zur Ansprache an das Publikum, die neben der Marktorientierung des Autors auch dessen neue Rolle als Vermittler zwischen Mäzen und Öffentlichkeit zum Ausdruck bringen konnte.

Das Thema berührte schließlich auch den dritten Schwerpunkt, die Beiträge über literarische Gestaltungen von Werte- und Deutungskonflikten. Pamela Kalning (Münster) behandelte mit der didaktischen Literatur des Mittelalters ein gegen solche Konfliktthemen bemerkenswert resistentes Genre, das auf Vermittlung von Gewißheiten und Unzweideutigkeit der propagierten Werte angelegt war. Selbst in der längerfristigen Perspektive der Tradierung durch Übersetzungen bewiesen die Texte eine hartnäckige Konstanz ihrer Wertbezüge. Einfallstore für Widersprüche bildeten allerdings Rückgriffe auf konkurrierende Wertsysteme, deren Reibungen, wenn überhaupt, dann in Gestalt von Exempelgeschichten zum Austrag kommen konnten. Der Antagonismus von Werten wurde dann in Rollenkonflikte transponiert, die entweder eindeutig bewertet oder situativ entschieden wurden, dabei jedoch an der Fiktion ungebrochener Tradition festhielten.

Eindeutigkeit war dagegen gerade nicht das primäre Ziel bei den Genter Wettkämpfen der Rederijker 1539. Dies herauszuarbeiten war Bart Ramakers (Groningen) umso wichtiger, als die Historiker und ebenso schon die zeitgenössischen katholischen Obrigkeiten überwiegend darauf fixiert waren, die Rhetorenspiele als konfessionelle Heterodoxie zu klassifizieren. Das verkennt nicht nur deshalb das Anliegen der Spiele, weil die Mehrzahl der Texte konfessionell ganz unverdächtig ist, sondern auch, weil die isolierte Wahrnehmung der Texte den Zusammenhang mit der Aufführungspraxis verkennt, in deren Rahmen eben keine als richtig oder falsch markierte Kontroverstheologie vorgeführt werden sollte, sondern humanistisch inspirierte, szenische Abwägungsprozesse zwischen unterschiedlichen Positionen, deren Preiswürdigkeit an der dramatischen Darstellung und den hervorgerufenen Emotionen gemessen wurde. Der Vortrag gab vorzüglich Anlaß, das auch in anderen Zusammenhängen immer wieder angesprochene Verhältnis von Text und Performanz zu diskutieren.

Einer besonders prominenten Form des gestalteten Wertekonflikts ging Christel Meier-Staubach (Münster) in ihren Beobachtungen zu agonalen Dialogszenen im lateinischen Drama der Frühen Neuzeit nach. Inspiriert von antiken Vorbildern, vor allem Seneca, wurde seit dem Spätmittelalter in zahlreichen Texten der zentrale Konflikt in Gestalt eines Dialoges auf dem Höhepunkt der Retardation verdichtet und antithetisch zugespitzt. Das ließ sich auf zahlreiche große Themen vom Tyrannenmord bis zum Konfessionskonflikt anwenden und in variabler Form, als Personifikation, Typisierung, sogar als Konfliktmonolog gestalten. Die Formen implizierten eine statische Repräsentation, die gegen Ende des 18. Jahrhunderts durch die Forderungen nach individueller Charakterzeichnung, Natürlichkeit und Gefühlssubjektivität in die Kritik geriet. In der Klassik noch durch Einbettung in Beziehungsgeflechte oder Stellvertreterreden ausbalanciert, trat der zentrale Dialog in der Moderne gegenüber dem dramatischen Diskurs in den Hintergrund.

Der Vielseitigkeit der Themen hatte Jean-Claude Schmitt (Paris) schon gleich zu Beginn der Tagung eine Richtung gegeben mit seinem engagierten Plädoyer für eine bisher vernachlässigte Geschichte der Werte. Seinerseits wiederum an die Aktualität der Wertediskussion im Hinblick auf die Selbstbesinnung Europas, die interkulturellen Spannungen, aber auch die aktuellen Diskussionen der Philosophie und Soziologie anknüpfend, forderte er einen spezifisch historischen Beitrag dazu. Eine Skizze über die begriffsgeschichtlichen Etappen der Vorstellungen von "Wert" und "Werten" veranschaulichte bereits grundlegende Veränderungen und Differenzierungen. Ihre Konkretisierung, vor allem im christlichen Tugendkatalog, wurde charakteristischerweise meist in Form von Gegensatzpaaren reflektiert. Deren Ambivalenz barg ein dynamisches Potential, das in Krisenzeiten Werte greifbar werden ließ und Wertewandel ermöglichte. Daraus rechtfertigt sich eine Wertegeschichte, gleichgültig, ob sie im Sinne Georges Dubys eher deren stabilisierende Beharrungskraft oder im Sinne Jacques Le Goffs eher ihr Vermögen zur Veränderung betont und zu erklären sucht. In diesem Horizont stellte sich das Münsteraner Kolloquium als mehrschichtige Arbeit an einem großen Projekt dar.

Die Beiträge sollen in der Schriftenreihe des SFB veröffentlicht werden.

Anmerkung:
1 Gerd Althoff (Hg.), Zeichen - Rituale - Werte. Internationales Kolloquium des Sonderforschungsbereichs 496 an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme, 3) Münster 2004.

Kontakt

PD Dr. Michael Sikora
Sonderforschungsbereich 496
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48143 Münster
sikora@uni-muenster.de