Frauen um Stefan George

Organisatoren
Deutsches Literaturarchiv Marbach in Zusammenarbeit mit dem Stefan George Archiv, Stuttgart
Ort
Marbach
Land
Deutschland
Vom - Bis
24.04.2008 - 25.04.2008
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Von
Dagmar Reese, Berlin

Die drei verantwortlichen Veranstalter ULRICH RAULFF, Direktor des Deutschen Literaturarchivs Marbach, UTE OELMANN, Direktorin des Stefan-George-Archivs und CHRISTOPH PERELS, Vorsitzender der Stefan-George-Stiftung eröffneten die durch die Fritz Thyssen Stiftung Tagung. In seiner Einführung verwies ULRICH RAULFF auf die zeitgleich am selben Ort im „Literaturmuseum der Moderne“ stattfindende Ausstellung: „Das Geheime Deutschland. Eine Ausgrabung“. In dieser beeindruckenden Ausstellung wurden in einem Raum all jene Plastiken zusammengetragen, die im Rahmen des kreiseigenen plastischen Diskurses ab 1913 bis zum Tod Georges 1933 entstanden sind, George Büsten vor allem, aber auch die Büsten anderer Kreismitglieder, dazu Fotografien, die ihre Entstehungsgeschichte dokumentieren. Zu dieser Präsentation „mortifizierter Männlichkeit“, wie Raulff das nannte, bildete die Tagung mit der Frage nach den „Frauen um Stefan George“ Gegenpol und Spiegel zugleich.

Frauen um Stefan George gab es viele, die meisten hochgebildet, einige der ersten promovierten Akademikerinnen unter ihnen, Wissenschaftlerinnen, Schriftstellerinnen und Künstlerinnen. Die wenigsten führten ein im engen Sinne konventionelles Leben. Die, die es doch taten und für Stefan George zentrale Bedeutung hatten, stellte UTE OELMANN gleich eingangs vor: Mutter und Schwester von George, die eine (die Mutter) als gefühlsarm geschildert und doch zugleich erinnert als die, die den Meister (Stefan George) als Kind auf einen Berg ans Licht getragen habe, die andere (die Schwester) als beschränkt und kleinstädtisch erlebt (von der Berliner Künstlerin Sabine Lepsius), offenkundig aber sehr wohl fähig, ihren eigenen Ort zu reflektieren, wie sie mit der bissigen Benennung von Bingen, ihrem Heimatort, als „Krähwinkel“ zeigte.

Die Tagung wurde eingeleitet durch einen Vortrag von WOLFGANG BRAUNGART: „Metanoia. Georges Poetik der Entschiedenheit“, dessen Thema insbesondere die aus der Erinnerungsliteratur rekonstruierten ersten Begegnungen mit Georges Poetik war. Diese Begegnung erlebten Kreis-Mitglieder durchweg als Bruch mit allem bis dahin Erlebtem, als Erfahrung, die der Konversion vergleichbar war und die sowohl bei Männern wie Frauen einen zentralen Stellenwert einnahm. In den Erinnerungen wird sie geschildert im Ton der Emphase, als Erweckungserlebnis, Wendepunkt, Taufe, als Verpflichtung und Botschaft zu einem gänzlich neuen Leben. Die sich dazu entschlossen, taten dies mit der Radikalität, die Konvertiten eigen ist: Die Zäsur wurde zur Voraussetzung der späteren Hingabe. Mit einem Beitrag über eine Frau, die sich selber als „erste Georgeanerin“ verstand, mit Ida Coblenz, ging die Tagung weiter. ELISABETH HÖPKER-HERBERG stellte „Frau Isi“ vor, die Frau, der Stefan George vielleicht als einziger als Mann zugetan war und um die er sich lange bemühte. Mit Ida Coblenz - van der Velde beschrieb sie als „beduinische Erscheinung“- verband George der Heimatort: Bingen. Ihre spätere Heirat mit Richard Dehmel führte zum Bruch zwischen Coblenz und George. Ida Coblenz war nicht selber künstlerisch tätig, doch setzte sie sich für die Kunst ein, unterstützte vor allem Künstlerinnen durch die Gründung von Künstlerinnenvereinigungen, u.a. die GEDOK. Den Nazihäschern entzog sich die alte Frau aus etablierter jüdischer Familie 1942 durch den Selbstmord. Mit der Präsentation einer Frau, die im Privaten verblieb und dort wirksam wurde, ging die Tagung weiter. HANNA KÖLLHOFER stellte Hanna Wolfskehl als die Frau „an der Seite“ vor, zunächst ihres Vater, des Darmstädter Dirigenten Willem de Haan, später ihres Mannes Karl Wolfskehl und zuletzt ihrer Tochter Judith Köllhofer. Hanna Wolfkehl nahm wie ihr Mann gegenüber George eine inferiore Haltung ein, richtete die "Jours" aus, wie die regelmäßigen Zusammenkünfte genannt wurden, erlernte die vom Meister gewünschte Teezubereitung und bezeichnete sich selbst ihm gegenüber als „Squaw“, von Köllhofer als Ausdruck ihrer Unterordnung verstanden. JAN ANDRES entwickelte daran anschließend fünf Thesen zur strukturellen Misogynie im Diskurs des George-Kreises. Die Kritik des George-Kreises richtete sich gegen die „moderne Frau“. Weiblichkritik, so Andres, war deshalb Teil der Kulturkritik (1). Der Kreis wertete die Moderne als Abweg, aus dem Rettung allein durch große Männer, Dichterhelden, möglich sei. Dante, Shakespeare, Goethe waren die Vorbilder. Moderne Frauen waren im Selbstverständnis des Kreises dagegen „heldenunfähig“(2). Aus der „Memorialheroik“ resultierte ein Geschichtskonzept, in dem Frauen wiederum keine Rolle spielten (3). Die Auseinandersetzung mit der Philosophie Platons führte zur Aufwertung der Mann-Männlichen-Freundschaft und des Pädagogischen Eros. Die Beziehung zwischen Gundolf und George war Kern dieses Modells. Das Konzept der Adoption – der geistige Vater wählt den ihn interessierenden Sohn - machte Frauen tendenziell überflüssig (4). Mit dem „Geheimen Deutschland“ fand der George Kreis in den zwanziger Jahren zu einer „Staatsform“, die – in der Theorie - ohne Frauen auskam (5). Die antifeministische Ausrichtung des George-Kreises, die Entwicklung hin zum männlichen Bund war allerdings eine allmähliche. Sie folgte den Zeitläuften und blieb auch innerhalb des Kreises nicht ohne weiblichen Widerspruch. UTE OELMANNS Vortrag über Gertrud Simmel nahm seinen Ausgang von dem Einspruch Gertrud Simmels, der zugleich Teil ihrer allgemeinen Entfremdung zum George-Kreis war: 1918, zum Tod ihres Mannes Georg Simmel, erhielt sie den letzten Brief von George. Als im „Jahrbuch für die geistige Bewegung“ von 1911 ein gemeinsamer Text der beiden Herausgeber Friedrich Wolters und Friedrich Gundolf mit deutlicher Position gegen die Erscheinung der „modernen Frau“ erschien, wandte sich Gertrud Simmel an George und forderte von ihm Rechenschaft, zumal sie diesen Beitrag als Reaktion auf ihr 1910 erschienenes Buch „Realität und Gesetzlichkeit im Geschlechtsleben“ sehen musste. George antwortete ausweichend und relativierte den betreffenden Text mit Verweis auf früher bereits bezogene Positionen. Wie und in welchem Ausmaß seine Weiblichkeitsvorstellungen von Gertrud Simmels feministischem Selbstverständnis abwichen, zeichnete Oelmann am Beispiel seiner Randbemerkungen in Simmels Buch nach. Georges Einsprüche verdichteten sich zu dem, was er Simmels „protestantisches Erblaster“ nannte, ihre Überzeugung, dass Frauen unmittelbar zu Gott seien, weshalb Religion für Frauen einen Weg zu einem „selbständigen Menschentum“ wies, während George, dem man oft den Habitus des Priesters nachgesagt hatte, auf einer (männlichen) Mittlerposition beharrte.

Der Abendvortrag von ERNST OSTERKAMP „Frauen im Werk von Stefan George“ zimmerte das düstere Bild von der geistigen Entwicklung eines Misogyns, das Osterkamp an den Gedichten entlang exemplifizierte. Georges Thematisierung des Weiblichen war zunächst angstbesetzt. In den Gedichten des jugendlichen Stefan George erscheinen weibliche Gestalten als reine Geschlechtswesen, amorphe Abgründe (Die Quelle als Grab), in denen eine „männliche Körperplastik“ fürchtete, zermahlen zu werden. Mit den „Hymnen“ begann nach Osterkamp Georges Versuch einer „textlichen Domestikation“ des Weiblichen. Unter den Gedichten der Jahrhundertwende – in den Büchern – finden sich aber auch solche, bei denen der Dichter zum androgynen Wesen mutierte, der sein Geschlecht wechseln konnte. Nach dem „Jahr der Seele“ waren Frauen nicht mehr Gegenstand der Poetik, sondern hatten lediglich noch programmatische Bedeutung. In Georges Spätwerk sind Frauen ausgegrenzt und werden durch Mortifikation zu Ikonen.

Vieles von dem, was Frauen im Umkreis von George lebten, lässt sich aus diesen programmatischen Vorgaben allerdings schwer herleiten. Frauen wie Gertrud Kantowowicz, Margarete Susman, Marie Luise Gothein, Fine von Kahler, Erika Schwarzkopff, aber auch die erst Ende der zwanziger Jahre zum Kreis hinzutretende Clothilde Schlayer waren von der Auseinandersetzung mit Georges Lyrik und seiner Person zutiefst geprägt, aber doch auch entschieden eigenständig. Kantorowicz’ Äußerung anlässlich von Georges Tod 1933 – MICHAEL PHILIPP wählte sie zum Titel seines Vortrages: „Was ist noch, wenn er nicht lenkt“ – verstellt möglicherweise den Blick auf eine von George hochgeschätzte Frau, die einzige überhaupt, der es gelang, in den „Blättern für die Kunst“ ein Gedicht zu veröffentlichen, wenn auch unter einem Autorennamen, das ihr Geschlecht uneindeutig machte (Gert. Pauli). Kantorowicz besaß nicht nur die finanziellen Mittel, sondern auch den für ihre Zeit beträchtlichen Mut, ein uneheliches Kind auszutragen. Auf Anregung Simmels übersetzte sie Bergsons L’Évolution crèatrice, die 1912 bei Diederichs erschien und gab nach Simmels Tod aus einem Teil seiner nachgelassenen Schriften ein Buch heraus. Sie schrieb eine eigene kunsthistorische Arbeit und suchte am Ende ihres Lebens, unter den erbarmungswürdigen Verhältnissen im Konzentrationslager Theresienstadt, wohin die Nationalsozialisten sie deportiert hatten und wo sie nach der Befreiung an Entkräftung starb, Trost und Hoffnung bei antiken Schriften, die sie im Original las sowie bei der Verfassung von Gedichten.

Auch Margarete Susman, von JÜRGEN EGYPTIEN vorgestellt, gehörte zu jenen beeindruckenden Frauen, die jedoch trotz ihrer Bewunderung für Georges Lyrik immer Distanz zum George-Kreis bewahrte. Egyptien präsentierte sie als Person, in ihren frauenpolitischen Schriften, ihren Schriften zum Judentum sowie mit ihrer Deutung von George als moderner deutscher Lyriker. Für Susman war George – und darin folgte sie ihrem Freund Georg Simmel – ein Dichter der Form, dessen Anliegen es war, das Wort in seine ursprüngliche Symbolhaftigkeit zurückzuführen. Damit schlug Susman eine Rezeption der Gedichte vor, die über die jeweiligen Inhalte hinauswies und damit möglicherweise auch eine andere Sichtweise auf George zulässt. MICHAEL MAURER und MAIK BOZZA widmeten ihre Vorträge ganz den Frauen, über die sie sprachen: Marie Luise Gothein (Maurer) und Clothilde Schlayer (Bozza), die eine 1863 geboren, Mittelpunkt der Heidelberger Salonkultur, zu der auch Friedrich Gundolf gehörte, und mit ihrem Sohn Percy dem George Kreis auch in der nächsten Generation verbunden, die andere 27 Jahre jünger, teilte Georges letzte Lebenszeit in Minusio. Marie Luise Gothein scheint zunächst eigenständiger. Trotz des Fehlens einer formalen Schulbildung, gelang ihr die Promotion, für die Gundolf ein überschwängliches Gutachten schrieb. Ihr Buch über die „Geschichte der Gartenkunst“ wurde in mehrere Sprachen übersetzt und erreichte weite Verbreitung. Der große Haushalt mit vier Söhnen hinderte Marie Luise Gothein nicht daran, mit ihrem Mann Zeiten auszuhandeln, in denen sie ins Ausland reisen und dort wissenschaftlich arbeiten konnte. Auch in ihrer Einstellung zu Ehe und Erotik war die Freundin von Else Jaffé offen, wie sie durch ihre Affäre mit dem sehr viel jüngeren Philipp Witkop bewies. In ihrer Einstellung zur Frauenbewegung optierte sie für Positionen, wie sie Anna Schellerberg, Mannheimer Schriftstellerin, Jüdin und Antifeministin, in ihrem 1911 in den „Preußischen Jahrbüchern“ erschienenen Artikel „Persönlichkeit und Frauenart“ vertreten hatte: das Weibliche als Ganzheitliches und Gegenpol zu einer fragmentierten modernen Männlichkeit. Blasser, weil sich bewusst zurücknehmend, war das Bild von Clothilde Schlayer, das Maik Bozza beschrieb. Clothilde Schlayer, 1900 in Barcelona geboren und in Madrid aufgewachsen, war wie Gothein Schülerin Gundolfs. Sie promovierte 1928, war verheiratet mit Walter Kempner, der in den letzten Jahren Georges Leibarzt war. George war nicht nur Gast in Schlayers Dahlemer Haus, sondern auch in Minusio, wo sie ein Domizil für ihn gemietet hatte und in dem sie ihn an seinem Lebensende umsorgte, hingebungsvoll offenbar, worauf ihr Spitzname „Zuckerne“ hinweist, aber auch leidend an der Unterordnung unter die gleichzeitig anwesenden jungen Männer oder die herabsetzende Wahrnehmung, die sie durch Kreismitglieder erfuhr.

Vielleicht am greifbarsten wurde das, was Frauen trotz solcher Zumutungen weiterhin im Kreis hielt, durch den Vortrag von CAROLA GROPPE über Erika Schwartzkopff, der späteren Frau von Friedrich Wolters. Schwartzkopff, die am Ende des Krieges eine Lichterfelder Fabrik leitete, hatte wie viele andere Frauen des George-Kreises an der Universität studiert, allerdings keinen Abschluss erreicht. Sie heiratete 1915 Friedrich Wolters und führte nach dem Krieg das Leben einer Professorengattin, bevor sie 1925 früh verstarb. Groppe betonte, dass Erika Wolters keine Randerscheinung innerhalb des Kreises gewesen sei, eine Tatsache, auf die insbesondere auch ihr Mann hinwies. Vielmehr, so Groppe, müsse man kritisch hinterfragen, ob der Ausschluss der Frauen aus dem George Kreis nicht auch über die Rezeption der Quellen erfolge, dadurch nämlich, dass Frauen in der meist männlichen Erinnerungsliteratur eine untergeordnete Rolle spielen. Frauen erlebten sich im Kreis und bei den Kreis-Aktivitäten als Individuen (Schwartzkopff: „Ich fand ganz mich“.). Die Praktiken des Kreises ermöglichten ihnen ein „eigenständiges Identitätskonzept“ und eine „weibliche Selbstermächtigungsstrategie“, allerdings um den Preis, dass ihre Weiblichkeit darin keinen Platz fand.

Mit Vorträgen zu zwei weiteren Frauen aus dem George Kreises: Fine von Kahler (Josephine Sobotka) und Elisabeth Salomon ging die Tagung zu Ende. BARBARA PICHT stellte Fine von Kahler vor, Geliebte von Gundolf, Freundin von Ernst Kantorowicz und spätere Frau Erich von Kahlers, mit dem sie 1938 in die USA emigrierte. Auch Fine von Kahler hatte studiert, zunächst Medizin, dann Archäologie, aber erst in der Emigration wurde sie als Laborassistentin berufstätig. Ebenso wie Erika Schwartzkopff hinterließ sie kein eigenes Werk. Mit Elisabeth Salomon wurde ein aufschlussreicher Schlusspunkt der Tagung gesetzt: Über die promovierte Nationalökonomin, deren Vater Anhänger der Frauenbewegung gewesen war, die in Wickersdorf die Schule besucht hatte und deren Schwester mit Siegfried Bernfeld verheiratet war, kam es 1926 zum Bruch zwischen George und Friedrich Gundolf, als sich der engste Vertraute Georges gegen den Männerbund und für die Heirat mit einer Frau entschied, die äußerlich jenem Zerrbild der „modernen Frau“ glich, dass Gundolf und Wolters 1911 als bekämpfenswert dargestellt hatten. GUNILLA ESCHENBACH zeichnete das ambivalente Bild einer Frau – mehr Cleopatra als Helene Lange, wie ihr Friedrich Gundolf in einem Brief beschied – die einerseits eigenständig erschien, andererseits diese Eigenständigkeit selbst konterkarierte, etwa wenn sie sich massiv der Mitarbeit Gundolf bediente, als sie 1923 die Gedichte Karoline von Günderodes herausgab.

Mit Ambivalenz lässt sich das Fazit dieser Tagung zu Frauen um Stefan George möglicherweise am besten beschreiben. Gelungen ist es, eine ganze Reihe von beeindruckenden Frauen sichtbar zu machen, als Korrektiv zu der pointiert männlich-konnotierten Außendarstellung des Kreises. Es fehlten einige wichtige Frauen: Der Vortrag zu Edith Landmann von CARSTEN DUTT beispielsweise musste entfallen ebenso wie einer über Sabine Lepsius, der geplant gewesen war. Wichtiger als eine personelle Vervollständigung erscheint, noch einmal genauer nach der Motivationsstruktur dieser Frauen für ihre Verbindung zum George-Kreis zu fragen, die geschlechtertheoretische Entwicklung im Kontext der Zeit detaillierter nachzuzeichnen – der Erste Weltkrieg zum Beispiel spielte als Ereignis kaum eine Rolle – oder auch Querverbindungen herzustellen, etwa zum Antifeminismus der Jugendbewegung oder zur Frauenbewegung in all den Facetten, die es damals bereits gab. Ein wichtiger Anfang wurde mit dieser Tagung gemacht.

Kurzübersicht:

Wolfgang Braungart, Bielefeld
Metanoia. Georges Poetik der Entschiedenheit.

Elisabeth Höpker-Herberg, Herscheid
Ida Coblenz

Hanna Köllhofer, Duisburg - Essen
Reden, Deuten, Fühlen, da sein. Hanna Wolfskehl - ein Portrait.

Jan Andres, Bielefeld
Zur Frauenfeindlichkeit des Kreises.

Ute Oelmann, Stuttgart
Das »protestantische Erblaster« und die Frauenfrage. Gertrud Simmel im Gespräch mit Stefan George.

Ernst Osterkamp, Berlin
Frauen im Werk Stefan Georges.

Michael Philipp, Berlin
»Was ist noch, wenn Er nicht lenkt.« Gertrud Kantorowicz und Stefan George.

Jürgen Egyptien, Aachen
Margarete Susman –- Dichtung, Lebensphilosophie, Judentum.

Carsten Dutt, Heidelberg
Edith Landmann oder: Die epistemologische Privilegierung des Dichters Stefan George.

Michael Maurer, Jena
»,Weibliche Kultur’ oder ,Aristokratie des Geistes’?« Marie Luise Gothein (1863 - 1931).

Maik Bozza, Stuttgart
»Des Meisters Zuckerne«. Clotilde Schlayer und das Georgesche Echo zwischen Molino und New Dahlem.

Carola Groppe, Hamburg
Bildung, Beruf und Wissenschaft: Erika Schwartzkopff, verh. Wolters.

Barbara Picht, Berlin
Fine von Kahler (1889-1959).

Gunilla Eschenbach, Marbach
Hexe und Heldin. Rollenzuschreibungen für Elisabeth Salomon (1893-1958).


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