Work with Sounds. Theory – Practices – Networks

Work with Sounds. Theory – Practices – Networks

Organisatoren
LWL-Industriemuseum, Arbetetsmuseum Sweden, Finnish Labour Museum Werstas, La Fonderie. Musée bruxellois des industries et du travail, Technical Museum of Slovenia, Museum of Municipal Engineering Kraków
Ort
Dortmund
Land
Deutschland
Vom - Bis
19.08.2015 - 21.08.2015
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Von
Uta C. Schmidt, Kulturhaus NeuAsseln, Dortmund

Die Tagung bildete den Abschluss eines zweijährigen EU-Projekts, das von sechs Arbeits-, Technik- und Industriemuseen realisiert wurde: dem LWL-Industriemuseum (D), dem schwedischen Museum der Arbeit (S), dem Technischen Museum Sloveniens (SK), dem Technikmuseum in Krakau (PL), dem finnischen Museum der Arbeit (FIN) und von La Fonderie, dem Museum zur Industrialisierung und Urbanisierung Brüssels (B). Ziel des Projektes war es, die Geräusche der Arbeit zu erschließen, zu bewahren und für neue Nutzungen zur Verfügung zu stellen, weil auch soundscapes – und nicht nur landscapes – ein Teil des industriekulturellen Erbes sind. Ziel der Tagung war zudem, die Hierarchie der Sinne in der Museumsarbeit in Bewegung zu bringen und Klängen einmal ungeteilte Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, um neue Einsichten in die Beziehungen der Menschen zu den Geräuschen und Lauten ihrer Umwelt zu gewinnen.

Seit es technisch einigermaßen preisgünstig, stabil und bedienungsfreundlich ist, integrieren Museen Klangstationen in ihre Schauräume. Doch definiert sich das Museum nicht allein durch Präsentation und Publikumsansprache. Es ist gleichzeitig eine Institution des Sammelns, Bewahrens, Forschens, Publizierens und Vermittelns. Die Tagungskonzeption sondierte das „Arbeiten mit Tönen“ deshalb mehrstimmig – und gleichwohl stringent: als menschliche Praxis, als Aufnahmearrangement, als Sammlung, Erschließung, Konservierung und Tradierung einer Objektgattung, als erkenntnistheoretische Reflexionen über das Akustische und seine Wahrnehmung, als historisch-soziologische Forschung, als Einsatz von Sounds in der Museumsvermittlung, als Bedeutungsträger in Film, Funk, Fernsehen und Spielen. Kurz: Es ging um die museologische Befassung mit Klängen und Geräuschen und ihre Qualitäten als Erinnerungsträger. Es ging um das Hören als Sinneserfahrung im Museum.

Da das Museum als „Theater der Dinge“ seit jeher von Wissenschaft und Künsten gleichermaßen Inspiration bezieht, waren zu Beginn Medien und Künste eingeladen, das Feld zu Klängen und Klanglandschaften in Europa programmatisch aufzuspannen. Eröffnet wurde die Tagung Donnerstagmorgen mit der Einspielung von Arthur Honeggers Tondichtung Pacific 231, die eine Fahrt mit der Anfang der 1920er-Jahre modernsten und schnellsten Dampflokomotive vor- und darstellt. LWL-Kulturdezernentin Barbara Rüschoff-Thale begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Namen des gastgebenden Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), zu dem die acht Standorte des LWL-Industriemuseums zählen.

Die einleitenden programmatischen Beiträge waren zu einer Überschrift zusammengefasst, die den kanadischen Pionier der Klangforschung Murray Schafer als Referenzpunkt zu erkennen gab: Sounds and Soundscapes of Europe. Von Schafer stammt in Anlehnung an den Begriff „landscape“ nicht nur die Bezeichnung „soundscape“, sondern auch eine erste Programmatik für eine zu entwickelnde Klangforschung zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Kunst, die als Basistrack die gesamte Tagungskonzeption konturierte.

Der erste Vortrag von PETRA MARIA MEYER (Kiel), Professorin für Kultur- und Medienwissenschaften an der Muthesius Universität der Künste in Kiel, begründete aus einer Gegenwartsdiagnose heraus und mit den Möglichkeiten einer sozial- und alltagsgeschichtlich erweiterten Geschichtswissenschaft den von ihr formulierten „acoustic turn“: Die aktuell wahrzunehmende Bedeutung des Akustischen als Unterhaltungsinhalt, Arbeitsbelastung oder Umweltgeräusch machten historisch-kritische Untersuchungen der sich wandelnden Lautsphären geradezu notwendig. Mit ihrem Appell für einen „acoustic turn“ beabsichtige sie nicht, ein eigenes Forschungsfeld zu etablieren, sondern erinnere daran, dass in vielen wissenschaftlichen „turns“ das Akustische bislang stumm bleibe und nicht mitgedacht werde. Denke man diesen „turn“ nicht nur von Seiten der Klangerzeuger her, sondern im interdependenten Zusammenspiel mit dem menschlichen Gehirn als ein Resonanzorgan, dann eröffneten sich nicht nur für die Museumspraxis ganz neue Arbeitsfelder.

SABINE SANIO, (Berlin), stellte den dortigen zweijährigen Masterstudiengang Sound Studies vor. Das Curriculum, einem „Thinking with the ear“ verpflichtet, beinhaltet Module zur Schulung des Hörsinns und eine musikwissenschaftliche Grundausbildung, Module zu Fragestellungen der Cultural Studies und zu Theorien auditiver Kultur. Am Ende des Studiums sieht es eine Schwerpunktsetzung in den Bereichen Medien, Design, Architektur, Forschung und Experiment vor. Es ist zudem stark projekt- und praxisorientiert.

JÖRG UDO LENSING (Dortmund), Lehrender in Sound Design und Film Musik, vergegenwärtigte die technischen Dimensionen in der Arbeit mit Sound: Aufnahmegeräte, Speichermedien, Misch- und Abspielgeräte. Für jegliche professionelle Weiterverarbeitung von fieldrecordings kämen nur Aufnahmen auf dem höchsten technischen Niveau in Frage. Als Anregung für weitere Diskussionen blieb am Ende seine These im Raum stehen: „Die Fußgängerzone klingt überall gleich, aber sie klingt deutsch.“

Zum Abschluss der programmatischen Vorträge stellte TORSTEN NILSSON (Museum der Arbeit, Schweden) das Projekt „Work with Sounds“ vor. Als Ergebnis der zweijährigen Zusammenarbeit ist im Internet eine Datenbank mit über 600 Tonbeispielen unter <http://www.workwithsounds.eu> öffentlich zugängig. Seine Auswertung bisheriger Zugriffszahlen förderte einige Kuriositäten zu Tage: So wurde bislang von den bei youtube eingestellten Projekt-Geräuschen der „dental drill“ am häufigsten angehört. Und in Brasilien wurde die work-with-sound-Datenbank bislang am häufigsten angeklickt. Über diese „Aufhänger“ skizzierte Torsten Nilsson die zweijährige Arbeit der Projektgruppe: Menschen, so sein Ausgangspunkt, liebten Klänge und Arbeitsgeräusche von Maschinen. Dies fordere die Museen dazu auf, ihren gesammelten Objekten eine „Stimme“ zu verleihen. Doch gelte es dazu, Freiwillige und Professionals in Aufnahmetechnik zu schulen, gemeinsame Qualitätsstandards für die Aufnahmen zu entwickeln und die Klangdokumente einheitlich historisch-kritisch zu erschließen, damit sie als Museumsgut zirkulieren können. Dass auch ein gestandener Museumsfachmann unter der Perspektive des Auditiven ganz neue Erfahrungen machen kann, gestand Torsten Nilsson am Beispiel einer Aufnahme eines wasserbetriebenen Hammers aus dem Jahre 1840. Ihm wurde bei der Aufnahme bewusst, dass er sich in die Vormoderne hinein hörte.

An diese einführenden Beiträge schlossen sich Panels zu unterschiedlichen Aspekten des „Work with Sounds“ an. Nach Vorstellungen der jeweiligen Sound-Projekte, konnte mit dem Publikum diskutiert werden. Panel I, geleitet von Pascal Majerus and Monica Widzicka (Work with Sounds) thematisierte Urban Sounds: DES COULAM (Paris Soundscapes Archive), ohne offiziellen Auftrag als Sammler mit Aufzeichnungsgerät unterwegs in Paris, versteht sich als ein Flaneur, der im Laufe der Jahre die Stadt in ihrem akustischen Wandel begleitet hat. SŁAWOMIR WIECZOREK (Wrocław) vom Soundscape Research Studio der Universitär Wrocław stellte umfangreiche Studien zur Soundscape Wrocław vor. Er zeigte unter anderem, wie ein akustisches Vehikel – die Tradition der Turmbläser – eingesetzt wurde, um nach dem Zweiten Weltkrieg städtische und nationale Identität zu stiften. SÉVÉRINE JANSSEN präsentierte die „Brussel Soundmap“, ein netzbasiertes und partizipatives Geschichtsprojekt „von unten“, das jene Traditionen in die Stadtgeschichte Brüssels einfädele, die bislang kaum Eingang in das kulturelle Erbe gefunden haben. Die anschließende Diskussion positionierte den Quellencharakter der akustischen Dokumente, fragte nach den unterschiedlichen Klangqualitäten von Städten und ihrem epistemologischen Wert für eine kulturelle Erinnerung.

Panel II, moderiert von Konrad Gutkowski and Irena Marusic (Work with Sounds), fokussierte Museum Sounds. RICHARD ORTMANN und UTA C. SCHMIDT (Sound Archive Ruhr) berichteten aus ihrem Projekt zur akustischen Dokumentation des Strukturwandels im Ruhrgebiet. SIEGFRIED SAERBERG (Project Museum for the Blind, Wiehl) konzipierte als blinder Kulturwissenschaftler in Anlehnung an Bruno Latours Akteur-Netzwerk-Theorie das Museum als Ort der Zirkulation: Es müsse offen sein für vielfältige und ungeplante Resonanzen, die in den Assoziationen zwischen den Dingen und den Menschen entstehen. OUTI PENNINKANGAS (Rupriikki Media Museum, Tampere) stellte ein therapeutisches Projekt für Senioren vor, das ästhetisch reflektiert haptische und akustische Dimensionen verknüpft, um Erinnerungen zu stimulieren und Zugang zu Demenzkranken und alten Menschen zu eröffnen. Die anschließende Diskussion ging um Fragen der Resonanz. Kann es ein Zuviel oder Zuwenig an akustischen Installationen in Ausstellungen geben und wie kann es gelingen, Geschichtsbewusstsein über akustische Quellen zu ermöglichen?

Der Freitag begann mit Panel III zu Reflecting Sounds. ANDERS MILDNER (Journalist and Autor, Malmö) griff in seinem Vortrag zu “Sounds, Power und Fear“ eine zentrale These Murray Schafers auf: Diejenigen, die den Klang kontrollieren, hätten stets die Macht. Er zeigte beispielhaft Klangkonflikte in einem schwedischen Vorort, die er als soziale Konflikte interpretierte. HELGA KLEINEN (Initiative on Hearing) stellte Projekte der Initiative Hören e.V. zur Hörschulung vor. KONRAD GUTKOWSKI (LWL-Industriemuseum, Dortmund) plädierte dafür, Sounds als klingende Artefakte mit Quellencharakter ernst zu nehmen, da sie unerwartete Spuren für eine differenziertere Beschreibung der Vergangenheit legten. Ihre Geringschätzung sei einer schriftlichen, allenfalls noch bildliche Quellen präferierenden geschichtswissenschaftlichen Tradition geschuldet. MONICA WIDZICKA (Museum of Municipal Engineering, Krakow) erinnerte, dass klingende Museumsobjekte keine Zeitmaschinen seien, sondern stets historische Repräsentationen. Für zukünftige Soundforschungen müsse die Diskontinuität moderner Geräuschwelten ebenso gelten wie die Feststellung, dass sich auch die menschlichen Sinnesvermögen änderten. Zudem gelte es, zwischen der Produktion und Konsumption von Geräuschen zu trennen. Ihr kritisches Plädoyer lief auf eine umfassende Kontextualisierung von Klangobjekten hinaus. Die folgende Diskussion lotete aus, warum und wie klingende Artefakte Objekte geschichtswissenschaftlichen Erkenntnisinteresses werden können.

Panel IV, moderiert von Teemu Ahola and Torsten Nilsson (Work with Sounds), versammelte unter dem Motto „Working with Sounds“ Fachleute, die mit Klängen und Geräuschen arbeiten: Der Komponist GORDON KAMPE (Folkwang Universität der Künste, Essen) zeigte, wie er Tondokumente in seinen Kompositionen einsetzt. BEATE SCHLANSTEIN (WDR - Westdeutscher Rundfunk, Köln) betonte, dass die zeithistorischen Produktionen des WDR – wann immer möglich – mit Originaltönen arbeiten, da sie für die Glaubwürdigkeit in den Narrationen des Historischen von grundlegender Bedeutung seien. Für viele überraschend war, dass auch Computerspiele wie „Dragon Age“ auf Originalgeräusche und Fieldrecordings nicht verzichten, wenn sie Authentizität schaffen, wie der Sound-Designer STEVEN BIGRAS (EA Digital Illusions CE AB, Stockholm) vorführte. Gleichzeitig gab er einen Einblick, wie sorgfältig – weil aus hunderten von Spuren komponiert – Sound-Spuren für Computer-Games angelegt werden. Die anschließende Diskussion ging um Anwendungsfelder und die Vor- und Nachteile authentischer und synthetischer Geräusche.

Panel V, Projekts and Networks, in das von Dagmar Kift (LWL-Industriemuseum, Dortmund) eingeführt wurde, zeigte, in welch faszinierender Vielfalt quer durch Europa mit Sounds gearbeitet wird. HELEN WAGNER (Berlin) bereitete Ergebnisse ihrer museologischen Masterarbeit über die akustischen Installationen des Essener Ruhr-Museums auf. ALEKSANDER KOLKOWSKI (Science Museum London) stellte ein Forschungsprojekt zu „Musik, Lärm und Stille“ vor, mit dem das Science Museum an die Aufsehen erregenden Lärmschutz-Ausstellung von 1935 erinnerte.KATHRINE SANDYS (Rose Bruford College of Theater and Performance), als Szenografin zwischen künstlerischer Performance, Ausstellung und Museum arbeitend, präsentierte ein studentisches Projekt zum Unterwasserklang der Themse, das an die Londoner Arbeiten des Klangkünstlers Bill Fontana anknüpfte. Der Medizinhistoriker JAMES KENNAWAY (Newcastle University/London Science Museum) nahm die Konferenz mit auf eine wissens(chafts)historische Reise zu den Verbindungen von Moderne, Musik, Wahnsinn und Geschlecht. LISA LANDES (Deutsche Digital Bibliothek, Frankfurt am Main) stellte die Infrastruktur der Deutschen Digitalen Bibliothek vor. Diese Bibliothek, so wurde schnell klar, kann für die Sichtbarkeit der Audiobestände von Museen und Kulturinstitutionen von zukunftsweisender Bedeutung werden. Dies gilt ebenso für die Sächsische Landes- und Universitätsbibliothek Dresden, für die BARBARA WIERMANN (SLUB) sprach. Dort arbeitet ein Team an der Standardisierung von Metadaten für Audiofiles und an einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierten „DFG_Viewer“ für alle Medientypen. ALEKSANDER KALMYKOV (Staatliches Museum zur Politischen Geschichte Russlands, St. Petersburg) führte Klangmontagen aus seinen Museen vor, die, in Szenografien eingearbeitet, das Publikum mit auf eine Zeitreise nehmen. SYBILLE GREISINGER (Deutscher Museumsbund) stellte ein Partizipationsprojekt zum Internationalen Museumstag 2015 in den Sozialen Medien vor - „#MuseumSound – So klingt Museum!“. Es hatte dazu aufgefordert, Tonbeiträge (oder Videos) über eigene Plattformen im Netz (Facebook, Twitter, YouTube, SoundCloud, Vine, Instagram etc.) zu publizieren oder per E-Mail einzureichen. FLORIAN HARTLIEB (Komponist und Media Artist, Bochum) entwickelte eine interaktive Sound-Station, die Arbeitsgeräusche in Kompositionen transformiert. Einer seiner nachhaltigsten Erfahrungen war, wie Arbeiter seine Kompositionsmaschine nutzen: nicht um mit Geräuschen ihrer ehemaligen Arbeitswelt zu spielen, sondern um sie zu kontrollieren.

Die Abschlusssektion gestaltete Kalle Kallio in seiner Funktion als Vorsitzender von WORKLAB, einem europäischen Zusammenschluss von Arbeits- und Industriemuseen, aus dem heraus das Projekt „Work with Sounds“ entstanden ist. Eine wichtige, noch zu lösende Aufgabe stellt angesichts der projektbezogenen Förderung durch die EU die Pflege, Erweiterung und Verbreitung der Sound-Datenbank dar. Kalle Kallio entmystifizierte das geheimnisvolle Procedere um EU-Förderanträge und forderte auf, zukünftige Projekte vorzustellen und zu diskutieren. Dieses transparente Verfahren schuf eine produktive Atmosphäre, die die Tagung über ihr Ende hinaus weitertrug.

Die Konferenz – zwischen Erkenntnistheorie und Ausstellungspraxis angesiedelt – konnte das Museum als Schnittstelle und wichtigen Impulsgeber in der kulturwissenschaftlichen Diskussion um Klang und Krach positionieren, weil es als Institution des Sammelns, Bewahrens, Forschens, Vermittelns und Präsentierens klingende Artefakte von unterschiedlichen Arbeitsfeldern in den Blick zu nehmen vermag. Sein kulturwissenschaftliches Reflexionsvermögen in Richtung Materialität von Objekten, Aneignung als menschliche Praxis, Inszenierung von Vergangenheiten im Lichte gegenwärtiger Fragen führte zu neuen Einsichten in die Beziehungen der Menschen zu den Klängen und Geräuschen ihrer Umwelt. Erkenntnisfördernd erwies sich dabei nicht zuletzt die Offenheit in Richtung Kunst und Wissenschaft.

Konferenzübersicht

Welcome and Introduction
Barbara Rüschoff-Thale (Münster)

Keynotes: Sounds and Soundscapes of Europe

Petra Maria Meyer (Kiel), Sound and Resonances

Sabine Sanio (Berlin), Sound Studies – Thinking with the Ears

Udo Lensing (Dortmund), HiFi-Listening, Fieldrecording, Sounddesign

Work with Sounds. Regional Identity and European Heritage

Torsten Nilsson (Norrköping), The EU-project „Work with Sounds”

Panel I: Urban Sounds (Roundtable Discussion)

Des Coulam (Paris Soundscapes Archive), Sławomir Wieczorek (Soundscape Research Studio, University of Wrocław), Sévérine Janssen (Brussels Soundmap), chaired by Pascal Majerus and Monica Widzicka (Work with Sounds)

Panel II: Museum Sounds (Roundtable Discussion)

Richard Ortmann/Uta C. Schmidt (Dortmund), Dr. Siegfried Saerberg (Wiehl) and Outi Penninkangas (Tampere), chaired by Konrad Gutkowski and Irena Marusic (Work with Sounds)

Panel III: Reflecting Sounds

Anders Mildner (Malmö), Sounds, Power and Fear

Helga Kleinen (Initiative Hören e.V), The School of Hearing

Monica Widzicka (Krakow)/ Konrad Gutkowski (Dortmund), Interdisciplinary Reflections on Sounds

Panel IV: Working with Sounds (Roundtable Discussion)

Gordon Kampe (Essen), Beate Schlanstein (Köln), Steven Bigras (Stockholm), chaired by Teemu Ahola and Torsten Nilsson (Work with Sounds)

Panel V: Projects and Networks (Market of Possibilities

Introduction: Dagmar Kift (Dortmund)

Helen Wagner (Berlin), The Noise of Structural Change. Collecting and Representing Sounds of the Ruhr Region

Aleksander Kolkowski (London), Music, Noise & Silence: a Research Network Project at the London Science Museum

Kathrine Sandys (Sidcup), Revealing the Hidden Sound of the Thames Traffic

James Kennaway (Newcastle/ London), Bad Vibrations. Modernity and Pathological Music

Lisa Landes (Frankfurt), Audio Files in the German Digital Library

Barbara Wiermann (Dresden), Digitalising and Making Sound Recordings Accessible

Aleksander Kalmykov (St. Petersburg), Symbol, Image, Exhibit, Information, Story – Sounds in Museum Expositions

Sybille Greisinger (Berlin), #MuseumSound – So klingt Museum! That’s how „Museum“ sounds

Florian Hartlieb (Bochum), Compose with Sounds – An interactive sound station to transform sounds of work into compositional material

Panel VI: WORKLAB
Kalle Kallio (Tampere), Chairman of WORKLAB: Presentation and Discussion of Future Projects


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