Geschichte kuratieren. Tagung auf dem Kulturcampus Domäne Marienburg

Geschichte kuratieren. Tagung auf dem Kulturcampus Domäne Marienburg

Organisatoren
Viola Vahrson / Stefan Krankenhagen, Universität Hildesheim
Ort
Hildesheim
Land
Deutschland
Vom - Bis
13.02.2015 - 14.02.2015
Url der Konferenzwebsite
Von
Natalie Maier / Johanna Strunge, Freie Universität Berlin

Kuratieren bedeutet, so die gängige Vorstellung, eine Ausstellung zu konzipieren. Ausstellungsmacher wählen dabei aus, welche Teile einer historischen Begebenheit oder welche Kunstwerke sie ausstellen möchten und bestimmen die Art der Inszenierung im dreidimensionalen Raum. Diese Begriffsdefinition missachtet jedoch, dass Geschichte und Kunst auch außerhalb des Ausstellungsraumes in vielfältigen Formen ausgewählt und präsentiert wird – beispielsweise in Kunstperformances, Reenactments, populären Erzählungen und Bühnenshows. Die am 13. und 14. Februar 2015 von der Stiftung Universität Hildesheim organisierte Tagung mit dem Thema „Geschichte kuratieren“ widmete sich diesem breiten und bisher wenig berücksichtigtem Spektrum. Die Unterteilung der Tagung in die Sektionen „Biographien kuratieren“, „Geschichte kuratieren“ und „Kunst-Geschichte kuratieren“ verwies bereits formal auf die zu erwartende Bandbreite an Themen. Zusätzlich standen theoretische Fragen im Mittelpunkt der Tagung: Was bedeutet der Begriff des Kuratierens? Wer sind die Akteure des Kuratierens? Auf welche Weise wird unsere Gegenwart zu einer kuratierten Geschichte?

Nach den einführenden Worten zur Tagung von Stefan Krankenhagen (Hildesheim) und Viola Vahrson (Hildesheim), stellte MATS STAUB (Olten/Schweiz) sein Kunstprojekt vor: er fragte Menschen nach der Geschichte ihres 21. Lebensjahres – nach „Erinnerungen ans Erwachsenwerden“. Die Erinnerungen jeder dieser Personen nahm der Künstler als Audiodatei auf und schnitt die etwa einstündige Aufnahme zu jeweils 10- bis 20-minütigen Sequenzen zusammen. Er stellte die Erzählung der Person nach seiner eigenen Dramaturgie zusammen und kreierte daraus eine Geschichte. Die jeweilige Person bekam dieses Ergebnis ein paar Monate später vorgespielt und wurde während des Zuhörens gefilmt. Im Anschluss konnte sie das Gehörte kommentieren. Ein Beispiel wurde in einer 20-minütigen Videovorführung von Mats Staub vorgestellt. Im Video sah der Tagungsbesucher eine Frau mittleren Alters auf einem Stuhl sitzen. Sie lauschte ihrer eigenen Geschichte – wie sie vom Erwachsenwerden in der DDR, von Erlebnissen mit Freunden und ihrer Einstellung zum Regime erzählt. Im Gesicht der Frau und in ihren Reaktionen spiegelten sich zum Teil Entfremdung, aber auch erneute Annäherung an ihre eigene Geschichte, die sie am Ende des Videos durch Kommentare reflektierte.

In der anschließenden Panel-Diskussion thematisierten VOLKER WORTMANN (Hildesheim), WERNER GREVE (Hildesheim), ANIKA FENSKE (Hildesheim), THOMAS LANGE (Hildesheim), ANNEMARIE MATZKE (Hildesheim) und Mats Staub die Videoinstallation: Auf der einen Seite zeige sie die Entfremdung von der eigenen Geschichte, da durch die von einer fremden Person vorgenommenen Schnitte und Umstellungen eine ungewohnte Dramaturgie entstanden sei. Auf der anderen Seite werde der Person durch das erneute Vorspielen die Möglichkeit gegeben, sich diese Geschichte als ihre eigene Geschichte neu anzueignen. Die Erfahrung, die eigene Geschichte von sich selbst erzählt zu bekommen, aber trotzdem von außen wahrzunehmen, rege zur kritischen Reflexion über das eigenen Leben an. Die Podiumsdiskussion verdeutlichte das Anliegen Mats Staubs, mit seiner Videoinstallation zu zeigen, wie das eigene Leben erst durch die Erzählung kuratiert und zu einer Geschichte wird. Kritisch hinterfragt wurde die Teilnehmerauswahl: Meist handelte es sich um Personen, die auch auf einer der Ausstellungen des Künstlers waren oder um deren Freunde und Verwandte. Eine weitere Auswahl folgte dadurch, dass nur Menschen, die auch bereit waren, von sich zu erzählen, dokumentiert wurden.

Der zweite Teil der Tagung widmete sich dem Thema „Geschichte kuratieren“, den SUSANNE WERNSING (Wien) eröffnete. Ihr Beitrag bestand aus einem Ausstellungsvorschlag, der bisher nur als Konzept existiert und dessen Realisierung nicht weiter konkretisiert wurde. Im Zentrum ihres Ausstellungsvorschlags „Modell DDR. Eine performative Ausstellung von Erinnerungslandschaften“ steht die Konstruktion von Erinnerung. In der Ausstellung sollen Miniaturmodelle von staatlichen oder privaten DDR-Gebäuden und -Gegenständen zu sehen sein und zeigen, wie Erinnerung mit epochenspezifischen Gegenständen verknüpft werde. Diese enge Kopplung von Erinnerung an Gegenstände lege auch nahe, dass beim Abriss oder der Überbauung architektonischer Zeugnisse ein Verlust der Erinnerung drohe. Miniaturmodelle von solchen epochenspezifischen Gegenständen seien zudem spannend, da sie immer eine Reduktion auf das Wesentliche darstellen und demnach Auskunft über Wertvorstellungen und Priorisierungen vergangener Zeiten geben können. In der an den Vortrag anschließenden Diskussion wurde vor allem die im Konzepttitel angekündigte Performativität kritisch hinterfragt. Der darunter verstandene Anspruch, dass auch Ausstellungen sich selbst nicht als Endprodukt, sondern als einen Akt mit nach sich ziehenden Folgen begreifen, stoße bisher, so der Konsens der Diskussion, auf zu wenige und unzureichende Realisierungsideen.

JENS KABISCH (München) thematisierte anhand unterschiedlicher Freilichtmuseen der USA die Verstrickung von Politik und Geschichte. Als Beispiel diente Henry Fords Gründung von Greenfield Village, das zunächst ein Sammelsurium von Alltagsgegenständen und Häusern von Berühmtheiten präsentierte und als eine Art historisches „Experimentierfeld“ eine Fortschrittsgeschichte vom 17. Jahrhundert bis zu Fords eigener Biographie nachzeichnete. Als weiteres Beispiel führte Kabisch Colonial Williamsburg an, um zu zeigen, wie in Freilichtmuseen Geschichtsmythen entstehen können: In der Form eines Reenactments wird dort die Geschichte weißer Eliten und freier Sklaven nachgestellt, obwohl letztere in Wirklichkeit fast alle unfrei waren. Als „Authentizitätsfetischismus“ bezeichnete Kabisch dieses Reenactment, da die Beteiligten der Illusion nacheiferten, Geschichte erneut erlebbar zu machen. Kabisch resümierte, dass Geschichte von den Besuchern als unmittelbares und zeitloses Ereignis erlebt werde, das sich gut in das Narrativ der Geschichtslosigkeit der USA einfügen ließe, in den Mythos USA als ein aus der Natur „geschöpftes“ Land.

In seinem Vortrag „Populäre Geschichtszeichen oder wie William Cody Cowboys und Indianer erfand“, arbeitete STEFAN KRANKENHAGEN (Hildesheim) die These heraus, dass Geschichte nicht nachträglich ästhetisch oder medial dargestellt wird, sondern dass sie bereits im Moment des Geschehens als zukünftige Geschichte imaginiert, inszeniert und kuratiert wird. Diesem Thema näherte er sich über William F. Cody‘s Wild West Show an. Cody, besser bekannt als „Buffallo Bill“, skalpierte in einer Schlacht den Häuptling der Cheyenne Indianer, Yellow Hand. Er hat sich dafür – in der realen Kampfhandlung vor Ort – exakt in das Kostüm gekleidet, mit dem er als Buffalo Bill in der Wild West Show auftrat. Der Referent betonte, man müsse davon ausgehen, dass Cody ganz bewusst seine eigene Geschichte schrieb und damit bereits im 19. Jahrhundert Geschichte als Fiktion begriff, die es selbst zu kuratieren also inszenieren galt.

JEROME DE GROOT (Manchester) sprach über das Kuratieren persönlicher Geschichte und ging dabei auf die Familiengeschichte und die Funktion von Stammbäumen ein. Diese böten eine Möglichkeit, Geschichte zu ordnen und die Vergangenheit zu personalisieren. Neuerdings, so berichtete De Groot, werde Familiengeschichte jedoch nicht mehr nur durch Stammbäume visualisiert, sondern auch durch Bilder von DNA. Auf der einen Seite sei diese Darstellungsverschiebung von Stammbäumen hin zur DNA eine Verbesserung, da Stammbäume Geschichte zu linear abbilden und so der Familiengeschichte nicht gerecht würden. Auf der anderen Seite führe diese Veränderung jedoch zu einem Verlust der Emotionalität, da visualisierte DNA von Laien nicht mehr aufgeschlüsselt werden könne. Konnten Stammbäume von Historikern noch recherchiert und erklärt werden, wird es Aufgabe von Biologen sein, visualisierte DNA zu deuten. De Groot verdeutlichte außerdem, dass das Revolutionäre für die Familiengeschichte nicht nur die Visualisierung durch die DNA selbst sei, sondern die Nutzung und die Möglichkeiten des Internets, die nun einen einfacheren Zugang zur Familienforschung bieten.

Den Abschluss des ersten Tages bildete die Ausstellungseröffnung „Kuratoren des Alltags“ von GÜNTHER FRIESINGER (Wien) und Master-Studierenden des Studiengangs Inszenierungen der Künste und der Medien im Kunstraum 53 in Hildesheim. Die Ausstellung zeigte, wie künstlerische Methoden Bewohner dazu ermächtigen, aktiv an ihrer Stadt und ihrem Museum mitzuarbeiten – und damit selbst Kuratoren des Alltags zu werden. Die Studierenden stellten Geschichte, Gegenwart und Zukunftsvisionen der Hildesheimer Neustadt einander gegenüber und inszenierten so einen fordernden kreativen Anstoß für den Umgang mit vermeintlich „toten Winkeln”.

Nachdem am Vortag hauptsächlich Fragen nach der Inszenierung von geschichtlichen Ereignissen verhandelt worden waren, standen Themen rund um die Präsentation von Kunst unter dem Sektionstitel „Kunst-Geschichte kuratieren“ im Mittelpunkt des zweiten Tages. Zu Beginn dieser Sektion führte TORSTEN SCHEID (Hildesheim) die Tagungsteilnehmer durch die Ausstellung „Editing the World“. Die hier präsentierten Kunstwerke verband das Konzept, dass ihre Künstler sich bereits veröffentlichter Bilder bedienten und diese dann in neue Sinnzusammenhänge stellten. Beispielsweise wurden Bilder aus sozialen Netzwerken entnommen und neu gruppiert: Bilder mit Hunden im Hintergrund, Menschen mit „überkritzelten“ Gesichtern, Menschen, die auf Schimmel in ihrer Wohnung zeigen und weitere kuriose Bildmotive.

In ihrem Vortrag wandte sich MAREIKE HERBSTREIT (Braunschweig) gegen das in der Kunstszene weit verbreitete Verständnis, Performances seien immateriell und bestünden demnach ausschließlich im Moment. Stattdessen plädierte sie dafür, dass viele Performancekünstler die Überlieferung ihrer Performance von vornherein planen. Als Beispiel diente Herbstreit die Künstlerin Marina Abramović und ihr Kunstwerk „The Artist is present“. In einer der Künstlerin gewidmeten Retrospektive 2010 im Museum of Modern Art (New York) wurden vergangene Performances von Abramović anhand von Überresten dieser Performances ausgestellt (Filme, Dokumente, Videos). Das Kunstwerk „The artist is present“ war zwar eine Life Performance in dieser Ausstellung, doch auch hier nahm die Dokumentation der Performance einen wichtigen Stellenwert ein. Abramović saß je sieben Stunden an insgesamt neunzig Tagen auf einem Stuhl in der Mitte eines Raumes. Besucher konnten sich ihr gegenübersetzen und in ihr regungsloses Gesicht blicken. Ein Fotograf und ein Filmteam dokumentierten dieses Geschehen. Auch die Besucher durften fotografieren, jedoch nur von einer erhöhten Galerie im Raum. Damit argumentierte Herbstreit, dass Abramović auch die Art, wie ihre Performance in Erinnerung bleiben soll, bereits während der Performance kuratierte.

In Zentrum des Vortrages von THOMAS LANGE (Hildesheim) stand das Verhältnis von Wirklichkeit und Kunst. Zur Bestimmung dieses Verhältnisses zog er unter anderem das Reenactment „The Battle of Orgreave“ des Künstlers Jeremy Deller heran. Am 16. Juni 1984 kam es in der englischen Kleinstadt Orgreave zu einer blutigen Auseinandersetzung zwischen streikenden Bergarbeitern und der Polizei. Auslöser waren die Reformen Margaret Thatchers, die zur Schließung mehrerer englischer Bergwerke führten. Deller inszenierte dieses Geschehen am 17. Juni 2001 neu. Etwa ein Drittel der achthundert beteiligten Personen waren selber Zeitzeugen des Geschehens von 1984 gewesen. Entscheidend, so Lange, sei, dass Deller einerseits auf ein sehr detailgetreues Reenactment gesetzt habe, andererseits aber den Zeitzeugen neue Rollen zusprach. Die ehemaligen Polizisten wurden zu Bergarbeitern und umgekehrt. Die Ereignisse würden dadurch nicht wirklichkeitsgetreu in der Gegenwart wiederholt werden, aber dennoch werde Geschichte körperlich erfahrbar.

In ihrem Vortrag hinterfragte VIOLA VAHRSON (Hildesheim) kritisch das Kunstwerk „80064“ von Artur Żmijewski. Vor laufender Kamera zwingt Żmijewski den ehemaligen Auschwitz-Häftling Josef Tarnawa, seine Nummer (80064) auf dem Arm neu tätowieren zu lassen. Żmijewski kritisiert die Normalität von Zeitzeugeninterviews inklusive des obligatorischen Zeigens der Nummer auf dem Unterarm. Der Zwang zur erneuten Tätowierung soll das Trauma des Häftlings wieder aufbrechen lassen und damit den Zuschauern ein tieferes Verständnis für den mit Auschwitz verbundenen Schmerz geben. Vahrson zufolge lägen dieser Intention Żmijewskis jedoch massive Fehleinschätzungen zugrunde: Tarnawas Trauma wird durch die Tätowierung nicht sichtbar. Er fängt nicht an, von seinen verstörenden Erfahrungen zu erzählen – wie vom Künstler intendiert. Stattdessen sorgt er sich, dass ihm andere seine anerkannte Rolle als Opfer des Holocaust nun aberkennen, da seine Nummer sichtlich neu ist. Żmijewski habe diese Bedeutung der Nummer, die Tarnawa als ehemaligen Häftling authentifiziert, völlig missachtet. Die erneute Tätowierung könne man deswegen nicht als Reenactment verstehen, sondern als einen neuen Akt der physischen und psychischen Gewalt, der Tarnawa zugefügt wird. Vahrson resümierte, hier liege ein „unverantwortliches Kuratieren“ von Geschichte vor.

Insgesamt gab die Tagung einen Einblick in die enorme Varianz an Fällen und Fragen, die mit dem Kuratieren von Geschichte in Verbindung stehen. Gerade der interdisziplinäre Ansatz der Tagung, der zudem auch noch Fragen der Theorie mit Fragen der praktischen Umsetzung verband, hat neue Sichtweisen auf die Inszenierung und Präsentation von Geschichte und Kunst ermöglicht. Was alle diese Sichtweisen jedoch einte, war ein weites Verständnis des Begriffs „Kuratieren“. „Kuratieren“ sei gleichbedeutend mit „eine Auswahl treffen“. Kuratoren wählen also aus einem Überfluss von Objekten eine bestimmte Menge aus. Bisweilen erschien diese weite Begriffsdefinition jedoch als überstrapaziert, weil es schwierig wurde, die Tätigkeit des „Kuratierens“ von anderen Tätigkeiten zu unterscheiden. Auch beim Sprechen trifft der Mensch eine Auswahl an Wörtern, um das Gedachte verständlich zu machen. Kuratieren wir deshalb auch unsere Sprache? Die Frage nach der Reichweite des Begriffs wurde auf der Tagung nur vereinzelt und ergebnisoffen diskutiert, jedoch mag bereits die Eröffnung der Tagung auf eine erste Antwort verwiesen haben. Dort sprachen Vahrson und Krankenhagen von einem „inflationären Gebrauch“ des Begriffs „Kuratieren“. Um eine Playlist oder ein geeignetes Profil auf den Seiten von sozialen Netzwerken zu erstellen, müsse man aus einer Vielzahl an Informationen die gewünschten auswählen. Demzufolge sei es nur konsequent, zu sagen, ich kuratierte meine Playlist. Einige der Vortragenden waren zwar sichtlich bemüht, das Wort „kuratieren“ in ihre Beiträge einzuflechten, hatten jedoch durchaus Mühe einen geeigneten Zusammenhang zu finden. Daraus entstand der Eindruck, dass das Wort „kuratieren“ bisher nicht inflationär gebraucht wird. Dies mag auch mit einer gängigen Vorstellung zusammenhängen, demzufolge das Kuratieren eben nicht nur als „the art of choosing“ (Krankenhagen) verstanden wird, sondern auch eine öffentlichkeitswirksame Inszenierung und vermittlungsorientierte Präsentation der ausgewählten Dinge impliziert. Ein Profil auf sozialen Netzwerken mag diesem Kriterium gerade noch genügen, die Zusammenstellung der privaten Playlist aber sicherlich noch nicht.

Konferenzsübersicht:

Begrüßung und Einführung
Viola Vahrson / Stefan Krankenhagen (Hildesheim)

Sektion: Biografien kuratieren

Mats Staub (Olten / Schweiz): Videoinstallation „21 – Erinnerungen ans Erwachsenwerden“

Paneldiskussion zu „21 – Erinnerungen ans Erwachsenwerden“ und dem Thema Biografien kuratieren
Volker Wortmann / Werner Greve / Anika Fenske / Thomas Lange / Annemarie Matzke (Hildesheim) und Mats Staub (Olten)

Sektion: Geschichte kuratieren

Susanne Wernsing (Wien): Modell DDR. Eine performative Ausstellung von Erinnerungslandschaften

Jens Kabisch (München): Das Heute im Morgen: zur Politik US-amerikanischer Freilichtmuseen und der Stilllegung der Geschichte als immerwährende Geschichte

Stefan Krankenhagen (Hildesheim): Populäre Geschichtszeichen oder wie William Cody Cowboys und Indianer erfand

Jerome de Groot (Manchester): Curating Personal History

Günther Friesinger (Wien) und Masterstudierende des Studiengangs Inszenierung der Künste und der Medien (Hildesheim): Ausstellungseröffnung „Kuratoren des Alltags“

Sektion: Kunstegschichte kuratieren

Torsten Scheid (Hildesheim): Führung durch die Ausstellung „Editing the World“

Mareike Herbstreit (Braunschweig): Vom Vorher zum Nachher. Marina Abramovićs „The Artist Is Present“

Thomas Lange (Hildesheim): Wirklichkeitsverzicht als bearbeitende Widerspiegelung von Wirklichkeit durch Kunst. Über gesellschaftsformierende Aspekte von Kunst im Konglomerat Geschichte

Viola Vahrson (Hildesheim): „80064“ kuratieren: zu einem fragwürdigen Umgang mit Geschichte im Werk von Artur Żmijewski


Redaktion
Veröffentlicht am
Klassifikation
Weitere Informationen
Land Veranstaltung
Sprache(n) der Konferenz
Englisch, Deutsch
Sprache des Berichts