Identität im Spiegel der Interdisziplinarität: Sprach-, Literatur- und Sozialwissenschaften im Dialog

Identität im Spiegel der Interdisziplinarität: Sprach-, Literatur- und Sozialwissenschaften im Dialog

Organisatoren
Centre Marc Bloch, Berlin
Ort
Berlin
Land
Deutschland
Vom - Bis
26.11.2015 - 27.11.2015
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Von
Fanny Cohen, Université Paris-Sorbonne; Jeanette Süß, Freie Universität, Berlin

„Identität“ als Begriff nimmt nicht nur in der wissenschaftlichen, sondern auch immer wieder in der öffentlichen Debatte eine herausragende Stellung ein. Trotz der Omnipräsenz ist der Begriff vielschichtig und wird in unterschiedlicher Weise in den Einzeldisziplinen verwendet. Vor diesem Hintergrund war es die Intention der Tagung, den Themenkomplex der Identität aus einer interdisziplinären Perspektive zu betrachten, um damit hermetische Abgrenzung der Einzeldisziplinen zu hinterfragen. Im Gegensatz zu multidisziplinären Ansätzen, die einzeldisziplinäre Perspektiven aneinanderreihten, oder zu transdisziplinären Verfahren, die auf eine Ko-Konstruktion verschiedener Disziplinen setzten 1, sollte die Tagung die Möglichkeit zur Verbindung und Konfrontation zwischen den Disziplinen anhand von konkreten Fragestellungen schaffen. Sie wurde von den drei DoktorandInnen Naomi Truan (Université Paris IV-Sorbonne/Freie Universität Berlin/CMB), Léa Renard (Université de Grenoble/Universität Potsdam/CMB) und David Chemeta (Université de Strasbourg/Universität Potsdam) in Kooperation mit der Organisation für deutsch-französische NachwuchswissenschaftlerInnen GIRAF-IFFD, dem DFJW, der französischen Botschaft in Deutschland und dem CMB organisiert.

Der stellvertretende Direktor des Centre, Markus Messling, betonte in seiner Begrüßungsrede, dass ein interdisziplinäres Verständnis im Kern der Tradition des CMB stehe. Das Thema der Identität biete sich geradezu paradigmatisch an, interdisziplinär behandelt zu werden: Aus einer literaturwissenschaftlich-narratologischen Perspektive stellt sich die Frage der Erzählbarkeit von Identität. Soziologisch kann das Thema der Identität in Verbindung mit Praktiken und Formen der Identitätsausübung in der Gesellschaft gebracht werden. Schließlich wohnt dem Themenkomplex der Identität auch ein politischer Gehalt inne, da Identitätsbildungen mit nationalen Identitäten oder gesellschaftlichen Teilidentitäten zusammenhängen.

Vor diesem Hintergrund sollten die folgenden Beiträge die Mehrschichtigkeit des Identitätsbegriffs „im Spiegel der Disziplinen“ herausarbeiten. Das erste Panel der Vortragsreihe widmete sich der „literarischen Erfindung des Selbst“. JORIS LÖSCHBURG (Hamburg) bildete mit seinem Vortrag zur „transgressiven Subjektivität im Spiegel Michel Foucaults ‚Technologien des Selbst‘“ 2 den Auftakt der Reihe. Angesichts eines vom postmodernen Menschen konstatierten Werte- und Identitätsverfalls im angehenden 20. Jahrhundert stellen Techniken von ästhetischen Selbststilisierungen Kompensationsmöglichkeiten für fehlende ethische Orientierungen des Individuums dar. Insbesondere die ‚historische Avantgarde-Bewegung‘ mit ihren surrealistischen und dadaistischen VertreterInnen aus Deutschland und Frankreich erhebe den Prozess der Selbstüberschreitung zu einem ästhetischen Selbstkult, in dem sich „das selbst erschaffende Individuum“ in einer „permanenten Selbstgeburt“ konstituiere. Das Individuum überschreite spielerisch Grenzen, indem Identität als wandelbares Konstrukt verstanden wird. In der anschließenden Diskussion wurde der ambivalente Charakter der ästhetischen Selbstinszenierung hervorgehoben, die einerseits mit etwas Utopischem behaftet sei, andererseits oftmals als Ausdruck einer verzweifelten Suche des surrealistischen Milieus in der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert angesehen werden kann.

In dem zweiten Vortrag des ersten Panels thematisierte MATHIS LESSAU (Freiburg / Berlin) das Konzept von autobiografischer Identität Wilhelm Diltheys aus interdisziplinärer Perspektive. Das Mittel der Autobiografie ermögliche dem Individuum iterativ einen Lebenszusammenhang herzustellen, indem auf zentrale Erinnerungsmomente aus der Vergangenheit zurückgegriffen werde, mit dem Ziel zu einer „Deutung des Lebens“ und damit zu einem „Verstehen des Lebensverlaufs“ zu kommen. Die eigene Lebensgeschichte zu reflektieren, sei dabei nicht ein rein rückwärtsgerichteter Vorgang, der auf Erinnerungsfragmente abhebe; vielmehr wirke sich jede Lebensgeschichte auch auf den Fortgang ihrer selbst aus, „wird von dem Protagonist fortgeschrieben mit ihrer eigenen Lebensgeschichte und der Geschichte anderer Leben ‚in Geschichten verstrickt‘“. In der anschließenden Diskussion wurde hervorgehoben, dass die Autobiografie im Sinne Diltheys nur eine von vielen möglichen Techniken „zur Stiftung von Kohärenz“, von Identitätskonstitution darstelle, aber sich aufgrund ihrer inhärenten Selbstreferenzialität besonders gut für die eigene Identitäts-, Her-, und Darstellung eigne.

Autobiografie war auch Thematik des Vortrags von MARIE SCHRÖER (Potsdam), die anhand der graphic novel, einer speziellen Form der bande dessinée, Fragen zu postmodernen Darstellungen von Identitätszuweisungen erörterte. Sie vertrat die Ansicht, dass sich das Medium des Comics ideal im postmodernen Sinne zur Infragestellung des Wahrheitspostulats eigne und partielle, hybride Identitäten aufzeigen könne. Als postmodern können graphic novels aufgrund spielerischer Aspekte, der besonderen Einbeziehung des Lesers oder der Leserin, dem Vorhandensein von mehreren Zeit- und Erzählebenen und der Metafiktion angesehen werden, was an mehreren konkreten Beispielen (unter anderem Fabrice Neaud, Lewis Trondheim, Patrice Killoffer) plastisch verdeutlicht wurde. Kritisch hinterfragt wurde in der anschließenden Diskussion, ob diese künstlerische Form der autobiografischen Selbstdarstellung nicht wesentlich von anderen autobiografischen Formen hinsichtlich der Akzeptanz von Fiktionalität unterschieden werden müsse und dem Comic nicht letztendlich größere Möglichkeiten zur Verfälschung gegeben seien als anderen Textformen.

In der Keynote speech von EVA KIMMINICH (Potsdam) wurde betont, dass Aspekte der Körperlichkeit in den bisherigen Analysen ausgespart wurden. Aus einer interdisziplinären Perspektive verdeutlichte sie diesen bisher vergessenen Aspekt am Beispiel des Raps als alternativer Jugendkultur. Methodologisch eigne sich das Konzept der Semiosphäre nach Juri Lotman, in der der Rap als „rhythmisiertes Gedicht“ operiere. Durch die Analyse von Metaphern, dominanten Wortfeldern und bildlichen Darstellungen der KünstlerInnen gelingt Eva Kimminich die komplexe Sinnstiftung innerhalb der Hip-Hop-Kultur zu interpretieren, wobei sie herausstellte, dass Glaubwürdigkeit bei der Suche nach Authentizität bzw. Identität eine Rolle spielen.

Im zweiten Panel sind die Vortragenden der Frage der kollektiven Identitätsbildung nachgegangen. MICHAELA MORYS (Frankfurt am Main / Trient) veranschaulichte dies am Beispiel der diskursiven Praxis im Kontext der Absolution Heinrichs IV. von Frankreich und der römischen Kurie. Der Übertritt Heinrichs von Navarra zur katholischen Religion sowie seine Absolution 1595 durch Papst Clemens III. verlieh ihm die notwendige Legitimität, um Frankreich zu regieren. Die katholische Religion und die Idee der „Staatsraison“ bildeten den offiziellen Kontext in dem religiöse Motive eine wesentliche Rolle spielten. Im Laufe der darauffolgenden Diskussion erklärte Michaela Morys, dass sie viel von „Zuschreibungen“ spreche. Im Falle des Papstes sei beispielsweise die Verwendung des Konzepts von „kollektiver“ oder „individueller“ Identität nicht selbstverständlich, denn es verkörpere Beides. Der Begriff der „Öffentlichkeit“ wurde außerdem als „eine katholische europäische Elite, die an der Diskussion beteiligt ist“ spezifiziert. Schließlich wurde die Frage der Herkunft, der Produktion sowie des Umlaufs der verwendeten Quellen angesprochen.

Auf der Basis ihrer Forschungsarbeit über deutschjüdische und jiddische Lyrikanthologien des frühen XIX. Jahrhunderts skizzierte CARMEN REICHERT (München) die Komplexität eines kollektiven „Wir“. Zunächst erwähnte sie die doppelte Perspektive der Entstehung der untersuchten Anthologien. Was würde als „jüdische Literatur“ von den HerausgeberInnen angesehen? Als Merkmale der kollektiven Identitätskonstruktion wurden der „kulturelle Zionismus“ und das Emanzipationsscheitern deutscher Juden angesprochen. Thematisiert wurde außerdem die Konkurrenz zwischen nationaler Sprache, Jiddisch und Hebräisch. Als Gegenbeispiel zur jüdischen Literatur stellte Carmen Reichert Franz Werfels expressionistisches Gedicht „Aus meiner Tiefe“ vor. Hinterfragt wurde die Bedeutung des im Gedicht regelmäßig zurückkehrenden austauschbaren „Ich“. Könne es als ein Gegenentwurf, als Verneinung der Identität oder bloß als expressionistischer Verzweiflungsausdruck des modernen „Ichs“ verstanden werden? In Anlehnung an dieses Werk zeigte sie, dass die Gedichtform des Psalms nicht ausreiche, einen Zusammenhang zur jüdischen Literatur herzustellen. Zum Schluss sind die TeilnehmerInnen, basierend auf Deleuzes Konzept der „kleineren Literatur“, der Frage des Legitimations- und Kanonisierungsprozesses durch die Form der Anthologie nachgegangen.

ANTONIA PAULA HERM (Aberdeen) untersuchte aus einer postkolonialen Sicht die britische imperiale Identität und ihre Auswirkungen in Bezug auf das Völkerrecht und Militärinterventionen. Die kollektive Identität Großbritanniens werde von seiner Erfahrung als Imperialmacht geprägt und diese Identität werde durch seine internationalen Beziehungen aufrechterhalten. Der Begriff der „terra nullius“ werde z.B. im Zusammenhang mit „failed states“ wieder angebracht. Auf die Frage, ob ein vergleichbarer imperialistischer Diskurs in Frankreich zu beobachten sei, erwähnte Herm die Besonderheit der „mission civilisatrice“ Frankreichs sowie die „Loi portant reconnaissance de la Nation et contribution nationale en faveur des Français rapatriés“, wodurch ein positives Bild der brutalen Kolonialgeschichte in Nordafrika gezeigt werden sollte. Es wurde anschließend kritisch darauf hingewiesen, dass Postkolonialismus dialektisch sei. Man gehe oft davon aus, dass er die Stimme der Subalternen einnehme; aber gehe es nicht eher um die Beziehung zwischen den Kolonialmächten und den Kolonisierten? In Anlehnung an Maurice Halbwachs wurde argumentiert, dass der Begriff des „kollektiven Gedächtnisses“ in einer Gesellschaft, in der ein Teil der Bevölkerung keinen direkten Bezug zu der Kolonialzeit habe, als „eigene gemachte Erfahrung“ gelten könne.

Als Keynote-Speakerin gab LEYLA DAKHLI (Berlin / Paris) Denkanstöße zu kollektiven Identitäten. Sie bezeichnete „Identität“ als Objekt, Frage und Problem und unterstrich ihre Vorliebe für den Begriff der „Identifizierungen“3, der ermögliche, den Konstruktionsprozess kollektiver Identitäten besser zum Ausdruck zu bringen.4

Sie ging auf die immer noch zentrale Bedeutung des Nationsbegriffs ein und erklärte, warum er im Vergleich zu anderen Instanzen wie Heim oder Familie dazu tendiere, Überhand zu nehmen: die mit Identitätsfragen verbundene Produktion von archivischem Diskurs verlaufe auf der Staats- und Nationsebene.

Basierend auf Patrick Boucherons Ruf 5, zu der Induktionsmethode zurückzukehren, erinnerte sie daran, dass dieses Verfahren zu einer kollektiven und achtsamen Arbeit ermuntere. Schließlich wurde auf das Implizite des Diskurses hingewiesen: das Unausgesprochene kann ein differenziertes Verständnis des Kollektives, und daher Missverständnisse verursachen. Die „Stille“ und das „Implizite“, z.B. in der Form von unzugänglichen Daten, wurden in der Diskussion als Hürden für die Forschung definiert.

Das dritte Panel handelte von dem Zusammenhang zwischen Sprache und Kultur als Identifikationsmittel. VERA NEUSIUS (Saarbrücken) sprach über „Identitätskonstruktion und sprachnationale Identifikation im deutschen und französischen sprachpflegerischen Diskurs“. Der Begriff der nationalen Kultur stehe in direktem Zusammenhang mit einem identitätsschaffenden Diskurs. Dabei setze die Sprachpflege einen direkten Bezug zwischen Sprache und Nation 6. Exemplarisch analysiert wurden vorherrschende Topoi in den „Sprachnachrichten“ des „Vereins deutsche Sprache“ e.V. sowie des Bulletins des französischen Vereins „Avenir de la langue française“ aus den Jahren 2011 und 2012. In der anschließenden Diskussion wurde betont, dass ein zusätzlicher Mehrwert für die Analyse in der Einbeziehung der Genese der jeweiligen Organisationen bestünde, wenn historische Aspekte miteinfließen würden. Darauf wurde entgegnet, dass die institutionalisierte Sprachpflege auf eine junge Entwicklung zurückblickt, was eine diachrone Perspektive ausschließe. Trotz der unterschiedlichen Sprachpolitiken in Deutschland und Frankreich wurde auf eine frappierende Ähnlichkeit der sprachpflegerischen Diskurse der beiden Organisationen hingewiesen.

In SOPHIE DUBOIS’ (Saarbrücken) Vortrag wurde die Frage der quebecischen Identität anhand von sich in deutschen Lehrbüchern befindenden Interviews quebecischer BürgerInnen analysiert. Das Anliegen der Analyse war zum Einen, den deutschen Blick auf die QuebecerInnen herauszustellen als auch zum Anderen zu zeigen, was die QuebecerInnen den Deutschen als ihre Identitätsmerkmale präsentieren. Der Status der Interviewten wurde als wichtiges Merkmal für die Diskurslegitimation und zur Unterstützung der Identifizierungsprozesse geschildert. Souveränistische Projekte, die sprachliche Situation und interkultureller Erfolg schienen bevorzugte Themenbereiche darzustellen. Interviewkonzepte als eine von Herrschaftsverhältnissen geprägte 7 sowie identitätsstiftende Situation (unter anderem in der Tradition des symbolischen Interaktionismus) wurden im Diskussionsverlauf als mögliche Auslegungsinstrumente definiert. Schließlich wurde daran erinnert, dass der Empfang des zu übermittelnden Wissens von der damit verbundenen didaktischen Umsetzung abhänge.

Im Laufe der Tagung wurden die Komplexität der Bildung und Definition einer Identität zum Vorschein gebracht. Es wurde diskutiert, welche Konzepte am Besten ermöglichen, wandelnde Gesellschaftsrealitäten zu begreifen. Thematisiert wurde außerdem die präskriptive Modellierung von Identitätsmerkmalen durch die Verwendung bestimmter Instrumente aber auch die kollektive Identitätskonstruktion, die durch Interaktionssituationen und die vermutete Perspektive eines Anderen ausgewichen werden kann. In ihrem Schlusswort wiesen die OrganisatorInnen darauf hin, dass die Interdisziplinarität eine reflexive Umkehr zur eigenen Arbeit ermögliche sowie den Zugang anderen Disziplinen eröffne. Die Unterstützung interdisziplinärer Projekte sei daher für den Austausch von Kenntnissen, Forschungsproblematiken und -werkzeugen von Bedeutung.

Konferenzübersicht:

Willkommensworte des stellvertretenden Direktors, Markus Messling

Panel 1: Literarische Erfindungen des Selbsts

Joris Löschburg, Universität Hamburg, Über die Selbstgeburt aus der Kunst. Transgressive Subjektivität im Spiegel Michel Foucaults Technologien des Selbsts

Mathis Lessau, Universität Freiburg, Autor, Protagonist und Kritiker der eigenen Lebensgeschichte sein. Wilhelm Diltheys Konzept von autobiographischer Identität zwischen Philosophie, Psychologie und Literaturwissenschaft

Marie Martine Schröer, Universität Potsdam, „Hybr/id/entitäten“: Postmoderne Selbstschreibung und –zeichnung in der bande dessinée

Eva Kimminich, Universität Potsdam, Keynote speech und Synthese vom ersten Panel

Panel 2: Wie sind kollektive Identitätsbildungen zu begreifen?

Michaela Morys, Universität Frankfurt/Universität Trient, Diskursive Praxis und Identitätskonstruktionen: Die Absolution Heinrichs IV. von Frankreich und die römische Kurie

Carmen Reichert, Universität München, Wer ist Wir? Zu kollektiver Identität in deutsch-jüdischer und jiddischer Lyrik und in Lyrikanthologien des frühen 20. Jahrhunderts

Antonia Paula Herm, University of Aberdeen, Britische imperiale Identität und ihre Auswirkungen auf britische Positionen zum Völkerrecht und Militärinterventionen

Leyla Dakhli, Centre Marc Bloch/CNRS, Keynote speech und Synthese vom zweiten Panel

Panel 3: Sprache(n) und Kultur als Identifikationsmittel

Vera Neusius, Universität des Saarlandes, Identitätskonstruktion und sprachnationale Identifikation im deutschen und französischen sprachpflegerischen Diskurs

Sophie Dubois, Université de la Sarre, L’identité québécoise expliquée aux Allemands : le discours suscité dans les manuels de culture étrangère

Anmerkungen:
1 Vgl. Patrick Charaudeau, Pour une interdisciplinarité focalisée. Réponses aux réactions, in: Revue Questions de communication 21 (2012), S. 171-206.
2 Vgl. Michel Foucault, Technologien des Selbst, in: Luther H. Martin / Huck Gutman / Patrick H. Hutton (Hgg.): Technologien des Selbst, Frankfurt am Main 1993, S. 24-62.
3 Vgl. Gérard Noiriel, L’identification. Genèse d’un travail d’État (coll. Socio-histoires), Paris 2007.
4 Vgl. Leyla Dakhli / Vincent Lemire / Daniel Rivet, Pour une histoire collective et décloisonnée du Proche-Orient contemporain, Vingtième Siècle. Revue d'histoire 3 (2009), 103, S. 3-11.
5 Vgl. Patrick Boucheron, L'entretemps, Conversations sur l’histoire, Verdier 2012.
6 Vgl. Joseph Jurt, Sprache, Literatur und nationale Identität. Die Debatten über das Universelle und das Partikuläre in Frankreich und Deutschland, Berlin / Boston 2014.
7 Vgl. Pierre Bourdieu, La situation d'enquête et ses effets, Auszug aus 'La misère du Monde' (collection Points), Paris 1993.


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