Zum Abschluss des Jubiläumsjahres schrieben sich auch die Organisator/innen der Reihe „Neue Perspektiven auf die Gewerkschaftsgeschichte“ in den Veranstaltungsreigen zu „50 Jahren 1968“ ein, um einen Blick auf „1968“ in den Arbeitswelten zu werfen. Damit wurde eine räumliche Erweiterung des Beobachtungshorizontes verbunden, die den Fokus von den Ereignissen in Berlin und Frankfurt löst und innerbetriebliche Auseinandersetzungen jenseits der Zentren studentischen Protests Fokus rückt, worauf KNUD ANDRESEN (Hamburg) in seiner thematischen Einführung hinwies. Dazu wird der Betrieb als „sozialer Ort […] analog zu den Universitäten“ verstanden, um Verflechtungen jenseits der etablierten Narrative rund um „1968“ aufzudecken. Als verbindendes Moment sollte der Quellenbegriff Demokratisierung in seiner gesamten Breite fungieren, also von Mitbestimmungsinitiativen, verändernden Anforderungen an die Betriebsleitungen und die Gewerkschaftsführung oder als Forderung nach kollektiver Anerkennung.
Das erste Panel beleuchtete die nachwachsenden Generationen in den Betrieben und rückte die Auszubildenden als zentrale Gruppe der Arbeitswelt und Adressat/innen von sich zeitgleich wandelnden (Aus-)Bildungsprozessen in den Fokus. Hierzu blickten VOLKMAR HERKNER (Flensburg), die Konflikte um die Einführung des Berufsbildungsgesetzt fokussierend, sowie Knud Andresen, der in Vertretung von DAVID TEMPLIN (Osnabrück) dessen Vortrag zum Verhältnis zwischen Lehrlingsbewegung und Gewerkschaften hielt, auf die Entwicklungen der 1960er-Jahre. Zentrales Moment in beiden Vorträgen war der Umgang mit Auszubildenden, der etwa an einem Freispruch für Ohrfeigen in der Berufsschule ablesbar ist. Dies zukünftig zu verhindern und die Berufsausbildung zu vereinheitlichen und aufzuwerten war das Ziel des Berufsbildungsgesetzes (BBiG), wie Herkner betonte. In seinem Vortrag ordnete er das BBiG in den zeitlichen Kontext von „1968“ und der Lehrlingsbewegung ein, da es bisher fast ausschließlich als bildungshistorische Zäsur wahrgenommen worden sei. Herkner stellte die mit dem Gesetz einhergehende Demokratisierung in den Mittelpunkt und konstatierte, dass mit dem BBiG erstmals Arbeitnehmer/innen eine Vertretung in den bildungspolitischen Gremien zugesichert worden war.
Auf das ambivalente Verhältnis zwischen den Gewerkschaften und der Lehrlingsbewegung ging Knud Andresen unter der Prämisse ein, dass letztere in der Forschung zu neuen sozialen Bewegungen bisher vergleichsweise geringe Aufmerksamkeit erhalten habe, was auf die sich entwickelnden Interdependenzen mit der „alten Arbeiterbewegung“ zurückzuführen sei. Dies machte er an einem geteilten Problembewusstsein um die Lage der jungen Arbeiter/innen fest. Unter der Parole „Ausbildung statt Ausbeutung“ kritisierten die alte und die neue soziale Bewegung autoritäre Verhältnisse und Ausbeutung der Auszubildenden. Andererseits taten sich Vertreter/innen der traditionellen Arbeiterbewegung mit den offenen Angeboten des DGB an die Auszubildenden schwer, da diese in den etablierten Strukturen der Gewerkschaften nicht vorkamen und trotzdem beispielsweise Zugang zu Kopiergeräten beanspruchten – ein symptomatischer Streitpunkt für intergenerationelle Konfliktlinie, die unter der Chiffre „1968“ vielfach verhandelt wurde. Im Ergebnis zeigte Andresen eine Fraktionierung der Lehrlingsbewegung wie der Gewerkschaftsbewegung auf, die sich an der Zusammenarbeit mit der jeweiligen Gegenseite entsponnen habe.
Unter dem Titel „Konflikte in den Gewerkschaften“ ging es im zweiten Panel zunächst eher um Konflikte innerhalb der Linken als im Bereich der Gewerkschaften selbst. ULF TEICHMANN (Bochum) referierte aus erinnerungsgeschichtlicher Perspektive über Deutungskämpfe zwischen den „alten“ und „neuen“ Linken, aufgespannt an den Feierlichkeiten zum 1. Mai, um dadurch Grundsätzliches im Verhältnis zwischen den beiden Gruppen aufzuzeigen. Teichmann nahm das „lange 1968“ der späten 1960er- bis 1970er-Jahre in den Blick und argumentierte, dass sich die Studentenbewegung keineswegs nur von der alten Arbeiterbewegung abzugrenzen versuchte. Vielmehr warfen sie den Gewerkschaften vor, es sich in der korporatistischen Koexistenz gemütlich gemacht zu haben und nahmen für sich in Anspruch, die Interessen der Arbeiter/innen zu vertreten. Ein Symptom dieser korporatistischen Haltung sahen die neuen Gruppen in den Maikundgebungen. Unter dem Slogan „Kampftag statt Familienfest“ forderten die „neuen Linken“ eine stärkere politische Ausrichtung der Veranstaltungen. Diese Vorstellungen rekurrierten auf die Tradition der Demonstrationszüge der frühen organisierten Arbeiterbewegung am Beginn des 20. Jahrhunderts, wofür sie innerhalb des Programms der DGB-Kundgebungen allerdings keinen Platz fanden. MORITZ MÜLLER (Bochum) spürte in seinem Vortrag Konflikten innerhalb der IG Metall nach. Anhand der Debatten um Automation zeigte er innergewerkschaftliche Reformansätze auf, die mit neuem Personal an der Spitze der Gewerkschaft verknüpft wurden. So hätten jüngere Funktionäre versucht, eine „moderne Betriebsratsarbeit“ zu etablieren. Die Betriebsräte sollten zukünftig mehr als Moderatoren denn als Stellvertreter wirken. Mehr Beteiligung sollte den Erhalt der Gewerkschaften sicherstellen, insbesondere angesichts sich wandelnder Beschäftigungsstrukturen. Anhand des Aktionsprogramms zur Humanisierung der Arbeitswelt (1974-79) zeigte Müller, dass die Beschäftigten vermehrt als Experten wahrgenommen werden sollten. Letzten Endes kam er allerdings zu dem Ergebnis, dass dieses Aktionsprogramm von einer Vielzahl der Mitarbeiter/innen als lästige Mehrarbeit interpretiert wurde, was er auf dessen top-down-Implementierung zurückführte.
Den zweiten Tag eröffnete ein Panel, das die Interferenzen zwischen neuen und alten sozialen Bewegungen zum Gegenstand hatte. BIRTHE KLEBER (Gießen) referierte zu Frauen in Gewerkschaften in den 1970er- und den 2000er-Jahren und vertrat die Hypothese, dass es sich bei Gewerkschaften – damals wie heute – um „Männerbünde“ handele, was den Blick auf die soziale Gruppe der Frauen besonders relevant mache. Anhand des Beispiels zweier Gewerkschafterinnen zeigte sie auf, dass obwohl beide um „1968“ studiert und im Anschluss daran ihr gewerkschaftliches Engagement aufgenommen hätten, disparate Beweggründe und Erwartungen damit verbunden gewesen seien. Nichtdestotrotz beschrieben beide ihr gewerkschaftliches Engagement als Fortsetzung ihres politischen Einsatzes um „1968“ und berichteten von fehlenden „Frauenstrukturen“ in den Gewerkschaften, deren Aufbau für sie ein Kernelelement ihrer Arbeit darstellte.
Von einer anderen marginalisierten Gruppe im Feld der Arbeit berichtete MARIO BOCCIA (München), indem er herausarbeitete, dass die wilden Streiks zu Beginn der 1970er-Jahre mehrheitlich von ausländischen Beschäftigten initiiert und ausgefochten wurden. Er verwies darauf, dass diese unqualifizierten Fabrikarbeiter keine Unterstützung bei den Betriebsräten und Gewerkschaften fanden, die sich vornehmlich für die Interessen der deutschen Facharbeiter einsetzten. Nur die operaistischen Betriebsgruppen der neuen Linken griffen den Veränderungswillen der ausländischen Arbeiter auf. Am Beispiel des „Italienerstreiks“ im BMW-Werk in München 1972, postulierte Boccia, ein von den migrantischen Arbeitern als arrogant wahrgenommenes Verhalten der etablierten Akteure habe diesen ausgelöst. Sowohl die Betriebsführung, die auf die Forderungen nach humaneren Arbeitsbedingungen nicht eingegangen war, als auch die Gewerkschaften und Betriebsräte, die die Interessen ihrer ausländischen Kollegen ignorierten, wurden zur Zielscheibe des Streiks. Dies ermöglichte der operaistischen Betriebsgruppe, sich als Vertretung der ausländischen Arbeiter zu inszenieren, wenngleich die ideologischen Überschneidungen eher gering eingeschätzt werden müssten. Nichtdestotrotz habe sich eine „anlassbezogene Kooperation“ ergeben. Wenngleich Boccia den Streik an sich als Misserfolg wertete, veränderte sich in der Folge der Betriebsalltag durch die Änderung des Betriebsverfassungsgesetzes, was die Wahl von ausländischen Beschäftigten in den Betriebsrat ermöglichte. Darüber hinaus nahmen Arbeitnehmervertreter wenig später die Forderungen nach einer Reform des Akkordtempos und der Arbeitsbedingungen auf, sodass Boccia den „Italienerstreik“ als einen vorgelagerten Ausdruck allgemeiner Konflikte im Betriebszusammenhang einordnete.
Das abschließende Panel schlug eine Brücke von der Gewerkschaftsgeschichte zur kritischen Unternehmensgeschichte und untersuchte die Betriebe selbst auf Veränderungen um „1968“. Verbindendes Moment aller drei Vorträge war die Forderung nach „Demokratisierung“, die verschiedene Seiten und mit unterschiedlichen Erwartungen erhoben. Anhand interner Weiterbildungsinstitutionen der Großkonzerne BMW und VW zeigte STINA BARRENSCHEEN (Göttingen), wie sich das mittlere Management zwischen den 1950er- und 1990er-Jahren wandelte: Während die Unternehmensleitungen bis in die 1950er-Jahre davon ausgingen, dass Führungsfähigkeit eine angeborene Gabe sei, entwickelten sie ab den 1970er-Jahren interne Schulungen, um Mitarbeiter/innen fortzubilden. Barrenscheen vertrat die These, dass diese Schulungen nicht nur den „neuen Geist des Kapitalismus“ in Form von Flexibilität, Mobilität, Kreativität und Eigenverantwortung vermittelten, sondern auch ein „Geist von 1968“ spürbar gewesen sei. Die künftigen Führungskräfte erhoben den Anspruch, an der Gestaltung der Schulungen und der zukünftigen Unternehmenskultur teilzuhaben und labelten dies als „Demokratisierung“. Gemeinsam wurde ein kooperativer und situativer Führungsstil ausgearbeitet und implementiert.
Eine andere Form von „Aufbruch in den Betrieben“ erforschte JOHANNA WOLF (Leipzig) mit einem Beispiel aus der Schiffbauindustrie in den 1960er- und 1970er-Jahren. Untersuchungsgegenstand war der Einfluss studentischer K-Gruppen und deren Auseinandersetzungen mit der IG Metall bei der Bremer Vulkan-Werft. Ermutigt von den aufkommenden Protesten gegen Fahrpreiserhöhungen ging der Kommunistische Bund Bremens (KBB) in wöchentlichen Abständen auf junge Werftarbeiter zu. Dies verunsicherte Gewerkschafter, die ihre Organisationshoheit infrage gestellt sahen. Als Reaktion fassten sie 1973 einen Unvereinbarkeitsbeschluss, da die jungen Arbeiter in der Zwischenzeit nicht nur vom KBB, sondern auch von anderen linken Gruppen umgarnt wurden. Dennoch kam es 1973 zu einem wilden Streik durch junge Arbeiter, den Vertreter der IG Metall gemeinsam mit der Geschäftsführung der Werft und den Arbeitgeberverbänden zu beenden versuchten. Letztendlich einigten sich Betriebsführung und Betriebsrat auf eine stärkere Lohnerhöhung als ursprünglich vorgesehen. Die kommunistischen Gruppen sahen sich dennoch in ihrem Mobilisationspotenzial bestätigt.
Einer weiteren Form der Demokratisierung innerhalb der Betriebe gingen JENS BECKMANN (Potsdam) und CHRISTIANE MENDE (Potsdam) in einem bundesdeutsch-französischen Doppelvortrag auf den Grund: der betrieblichen Selbstverwaltung. Anhand der Entstehungsbedingungen, Vorstellungen von Selbstverwaltung und Bedeutung im politischen Kontext wurde die Übernahme durch die Belegschaften als Verhandlung allgemeiner politischer Strömungen um „1968“ untersucht. Christiane Mende wies mit dem Beispiel der Glashütte Süßmuth in Immenhausen bei Kassel auf den hochkomplexen Fertigungsalltag hin, der auf dem Erfahrungswissen der Beschäftigten beruhte. Dies verschaffte ihnen das nötige Selbstbewusstsein zur Übernahme. In der Uhrenfabrik LIP im französischen Besançon, die Beckmann präsentierte, handelte es sich ebenfalls um ein differenziertes handwerkliches Produktionsverfahren, das von einem überdurchschnittlichen hohen Anteil an Frauen in der Belegschaft ausgeführt wurde. Die Vorstellungen der Selbstverwaltung glichen sich in beiden Beispielen insofern, als aus der hohen Spezialisierung der Beschäftigten das Selbstvertrauen zur Übernahme erwuchs. In beiden Fällen blieb die Arbeit als verbindendes Moment erhalten und zeitgenössische Ideen von einer Befreiung von der Arbeit wurden nicht verfolgt. Vielmehr wollten sich die Beschäftigten von dem Missmanagement befreien, dem sie sich jeweils ausgesetzt sahen. Bei der Frage nach der Bedeutung beider Fälle in ihren jeweiligen politischen Kontexten gerieten die Gewerkschaften in den Blick. Während der Fall Süßmuth seitens des DGB als Vorbild für verantwortungsvolle Beschäftigte herangezogen wurde, war die Debatte um die LIP von gewerkschaftlichen Kontroversen geprägt. Der Gewerkschaftspluralismus in Frankreich führte zu Konflikten innerhalb der Belegschaft, die auch retrospektiv dominieren, sodass heute der erfolgreiche Streik im Vordergrund der Erinnerung steht und nicht mehr die Übernahme des Betriebes selbst.
In der Abschlussdiskussion bündelte JAN KELLERSHOHN (Bochum) die Ergebnisse beider Tage und benannte einige grundlegende Trends in der Forschung zu „1968“. Zum einen nehme der Gegenstand des Wissens und der Wissenstransformation zu dieser Zeit in neueren Arbeiten größeren Raum ein. Auf der anderen Seite werde der nun schon länger anhaltende Trend der Perspektivendiversifizierung auf „1968“ fortgeführt – dies auch hinsichtlich der Erforschung der Arbeitswelten zu tun, sei ein Desiderat, das sich aus der Tagung ergäbe.
Insgesamt zeigt die Tagung, dass die beiden Stränge der Gewerkschaftsgeschichte und der Geschichte von „1968“, bei denen man den Eindruck bekommen könnte, dass die meisten Geschichten erzählt wurden, von einer Symbiose profitieren können. Es lassen sich neue Geschichten über Gewerkschaften schreiben, wenn man den „Faktor 1968“ fokussiert und auch über „1968“ lässt sich Neues herausfinden, wenn man über das Vehikel der Gewerkschaften beispielsweise den damaligen Arbeitsalltag betrachtet. Kritisch anzumerken bleibt, dass inter- und transnationale Perspektiven, die es sowohl in der Erforschung von „1968“, als auch in der Gewerkschaftsgeschichte ja mittlerweile gibt, in dieser Tagung nur einen sehr kleinen Raum eingenommen haben. Positiv ist allerdings aufgefallen, dass allen Beiträge das Verständnis eines „langen 1968“ zugrunde lag, was von den frühen 1960er bis in die 1980er Jahre reichte. Dies sollte sich endgültig als allgemeiner Konsens in der Erforschung durchgesetzt haben, was eine Beschäftigung mit dem Thema des sozialen Wandels in den 1960er bis 1980er Jahren auch jenseits vermeintlicher Jubiläen rechtfertigt.
Konferenzübersicht:
Michaela Kuhnhenne (Düsseldorf) / Stefan Müller (Bonn): Begrüßung
Knud Andresen (Hamburg): Thematische Einführung
Sektion 1: Lehrlingsbewegung
Moderation: Jan Kellershohn (Bochum)
David Templin (Osnabrück) [gehalten von Knud Andresen (Hamburg)]: „Die Gewerkschaft gehört uns“. Lehrlingsbewegung und Gewerkschaften zwischen Konflikt und Integration
Volkmar Herkner (Flensburg): Lehrlingsbewegung und Berufsbildungsgesetz. 50 Jahre Aufbruch zu mehr Demokratie in der beruflichen Bildung
Sektion 2: Konflikte in den Gewerkschaften
Moderation: Stefan Müller (Bonn)
Ulf Teichmann (Bochum): Auf der Suche nach der wahren Arbeiterbewegung. Auseinandersetzungen zwischen Gewerkschaften und anderen Linken um den 1. Mai seit 1968
Moritz Müller (Bochum): Hilfe zur Selbsthilfe? Das „Aktionsprogramm ‚Arbeit und Technik‘“ der IG Metall und die Schwierigkeiten der Durchsetzung eines gewerkschaftlichen Beteiligungsansatzes
Abendveranstaltung „Studierende in die Betriebe?“ Erfahrungen und Wirkungen des „Betriebsansatzes“
Lothar Wentzel (Frankfurt am Main) im Gespräch mit Constanze Lindemann (Berlin) und Peter Sörgel (Bremen)
Sektion 3: Vermischungen – Neue Soziale Bewegungen
Moderation: Michaela Kuhnhenne (Düsseldorf)
Birthe Kleber (Gießen): Aufbrüche in den Arbeitswelten – Aufbrüche in den Gewerkschaften? Gewerkschaftliches Engagement von Frauen in Zeiten der neuen sozialen Bewegungen
Mario Boccia (München): „Das war nur der Anfang – Wir machen weiter!“ Der Italiener-Streik bei BMW von 1972 und die Rolle der linksradikalen Betriebsgruppen
Sektion 4: Aufbrüche in den Betrieben
Moderation: Johannes Platz (Köln)
Stina Barrenscheen (Göttingen): Management und '1968‘ – Der „neue Geist" der Führungsstile?
Johanna Wolf (Leipzig): Die politische Mobilisierung der Vulkanesen. Auseinandersetzungen zwischen K-Gruppen und IG Metall auf der Bremer Vulkan-Werft, 1967-1974
Jens Beckmann (Potsdam) / Christiane Mende (Potsdam): Zwischen Mythos und Vergessen: Selbstverwaltung in der Uhrenfabrik LIP (Besançon, Frankreich) und in der Glashütte Süßmuth (Immenhausen bei Kassel). Ein französisch-bundesdeutscher Vergleich
Abschlussdiskussion
Moderation: Jan Kellershohn (Bochum)