Koloniale Welten in Westfalen

Koloniale Welten in Westfalen

Organisatoren
Arbeitsbereich Zeitgeschichte am Historischen Institut der Universität Paderborn; Verein für Geschichte und Altertumskunde Westfalen, Abt. Paderborn e.V.; Bielefeld postkolonial; Lippisches Landesmuseum Detmold, Museum Hexenbürgermeisterhaus Lemgo, Stadtmuseum Paderborn
Ort
Universität Paderborn
Land
Deutschland
Vom - Bis
04.04.2019 - 05.04.2019
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Von
Sebastian Bischoff, Universität Paderborn; Barbara Frey, Bielefeld postkolonial; Andreas Neuwöhner, Stadtmuseum Paderborn

Die Tagung folgte einem regionalgeschichtlichen Ansatz, um den kolonialen Verflechtungen in seinen vielfältigen Dimensionen nachzugehen. Die Vielfalt und Komplexität des Themas spiegelte sich in den Themenfeldern und methodischen Zugängen wider. In vier thematisch arrangierten Sektionen führte die Tagung zahlreiche Forschungserkenntnisse zusammen. Ein Abendvortrag zu aktuellen politischen Implikationen der Kolonialgeschichte (Serge Palasie, eine Welt Netz NRW) sowie ein Stadtrundgang in Bielefeld zu Spuren der Kolonialzeit im Stadtbild (Barbara Frey, Bielefeld postkolonial) rundeten das Tagungsprogramm ab.

Mit den Erinnerungsorten in Westfalen befassten sich die Vorträge der ersten Sektion und fragten nach der Bedeutung und dem Wandel in der Wahrnehmung dieser Orte. TOBIAS SCHEIDT (Siegen) eröffnete die Vortragsreihe mit einem Beitrag zu den kolonialen Kommunikationspraktiken des Fürsten Johann Moritz von Nassau-Siegen, die zur Entstehung des „Krönchens“ – eines städtischen Wahrzeichens auf der Turmspitze der Siegener Nikolaikirche – führten. Allerdings sei der Bezug zur Kolonialgeschichte weitgehend vergessen. Scheidt setzte hier seinen Schwerpunkt und arbeitete die ikonographischen Quellen und medialen Repräsentationsstrategien des Johann Moritz von Nassau-Siegen heraus, die ganz wesentlich durch seine Amtszeit als Gouverneur der niederländischen Plantagenkolonie im Nordosten Brasiliens geprägt war.

Einer Leerstelle in der Erinnerungskultur der Stadt Hagen ging FABIAN FECHNER (Hagen) nach und fragte, warum der „Entdecker“ der Nilquellen in seiner Geburtsstadt ein Unbekannter ist. Obwohl auch in Hagen Forscher, Missionare, Unternehmer, Politiker und Gelehrte in den Kolonialgebieten tätig waren, habe sich die lokale Geschichtsschreibung nicht mit ihnen befasst. Diese Leerstelle sei im Falle von Burkhart Waldecker besonders verwunderlich, da dieser in Afrika als „Entdecker“ der südlichsten Nilquellen im heutigen Burundi gelte. Während in Burundi Waldecker u. a. mit einer Briefmarke für seine Leistungen geehrt wurde, steht dies in starkem Gegensatz zur Unbekanntheit in seiner Geburtsstadt.

Der Gesandte Clemens von Ketteler dagegen hat einen Erinnerungsort in China und einen in Westfalen. THORALF KLEIN (Loughborough) ging in seinem Vortrag den Legitimationsmustern der imperialistischen Intervention in China nach und stellte heraus, dass die intendierten Wirkungen der beiden Denkmäler in Beijing und Münster nicht realisiert wurden. Nach dem sogenannten „Boxeraufstand“ und dessen Niederschlagung durch die alliierten Kolonialtruppen wurde China verpflichtet, ein Sühnedenkmal zu errichten. Dieser Ehrenbogen in Beijing sei aber als Folge der Kriegserklärung Chinas an das Deutsche Reich 1917 zerstört worden und an anderem Standort in ein allgemeines Friedenssymbol umgewandelt worden. Der in Münster errichtete Obelisk fiel in seiner Ausführung deutlich bescheidener als ursprünglich geplant aus. Im Zweiten Weltkrieg strakt beschädigt, geriet er schnell in Vergessenheit und sei heute kaum mehr auszumachen.

In der anschließenden Diskussion wurden die Neuzuschreibungen und Umschreibungen der jeweiligen Denkmale und Erinnerungsorte herausgestellt. Dabei konnte ein ehemaliger kolonialer Kontext auch vollständig verschwinden. Zudem wurde festgehalten, dass die Erinnerung in den ehemaligen Kolonien und in Westfalen ganz eigene Wege gehen konnte bis hin zum vollständigen Vergessen.

In der zweiten Sektion stand die Frage im Mittelpunkt, welche Beiträge die lokale und regionale Forschung zur kolonialen Vergangenheit in Westfalen liefern kann. DETLEV BRUM (Dortmund) untersuchte die kolonialen Spuren in Dortmund und Umgebung. Die Stadt sei zu keinem Zeitpunkt eine Kolonialmetropole wie Berlin oder Hamburg gewesen. Weder in der Stadtgeschichtsschreibung noch in der Erinnerungskultur würde der Kolonialismus eine namhafte Rolle spielen. Dortmund sei Kolonialprovinz gewesen. Dennoch lassen sich reichlich koloniale Spuren finden, die das Eindringen der kolonialen Sphäre in die Stadtgesellschaft aufzeigen. Im Vortrag konzentrierte sich der Referent auf die wirtschaftsgeschichtlichen Implikationen und verband dies mit einer Kritik an dem weitgehenden Fehler dieser Aspekte in der aktuellen Forschung.

THORSTEN HEESE (Osnabrück) unternahm den Versuch, die Stadtgeschichte Osnabrück als lokale Weltgeschichte zu erzählen. Dazu nutzte er postkoloniale Museumsnarrative zur Entschlüsselung und Überwindung kolonialer Szenografien. Visuelle Erscheinungsformen des Kolonialismus wie Völkerschauen aber auch Museumssammlungen seien von Beginn an wirkmächtig gewesen. Diese gilt es durch eine Neuinszenierung zu überwinden und einen Perspektivwechsel vorzunehmen. Am Beispiel einer Taufschale aus der Nachreformationszeit und der Taufe eines nach Osnabrück gebrachten ehemaligen Sklaven zeigte Heese auf, wie eine museale Ausstellung zu einem Ort einer postkolonialen kollektiven Lernerfahrung werden kann.

Über Westfalen hinaus wies der Vortrag von JOHANNES HÄFNER (Marburg) mit seiner Aufforderung „Regionalise Colonialism!“. Zunächst gab er dazu einen Forschungsüberblick, der deutlich machte, dass systematische Arbeiten zu (post-)kolonialen Themen aus der Perspektive der Region bzw. Gliedstaaten des Deutschen Reichs kaum vorliegen. Er zeigte überzeugend die Möglichkeiten einer Kolonialgeschichtsschreibung auf, die sich methodisch wie empirisch an eine – für globale und transnationale Probleme offene – Landes- bzw. Regionalgeschichte rückkoppelt. Eine Neukonturierung der kolonialgeschichtlichen Forschung, die das föderale Element des Deutschen Reichs angemessen berücksichtigt, erscheint vor diesem Hintergrund erfolgversprechend.

In der Diskussion wurde das Potential der Regionalgeschichte für die Erforschung des Kolonialismus hervorgehoben. Dazu wurde angeregt, auch vergleichende Studien vorzunehmen, die die Regionen innerhalb des Deutschen Reichs aber auch der Kolonien in den Blick nehmen.

Die dritte Sektion befasste sich mit Westfälischen Netzwerken der Kolonialzeit. Der Fokus lag auf den personalen Verbindungen zwischen Westfalen und den Kolonien. Der Vortrag von MARIANNE BECHHAUS-GERST (Köln), die krankheitsbedingt absagen musste, wurde verlesen und widmete sich dem Nachlass des Ehepaars Schmidt im Stadtarchiv Bad Salzuflen. Fokussiert wurde sich auf die Zeit des Ersten Weltkriegs, den das Ehepaar in der Kolonie Deutsch-Ostafrika bzw. in britischer Kriegsgefangenschaft in Indien erlebte. Dabei wurden z. B. gängige Gender-Rollen infrage gestellt – so sei die Farm nach der Inhaftierung Gottfrieds von Frieda Schmidt geführt worden. Der umfangreiche Nachlass mit schriftlichen und fotografischen Quellen erlaube, neue Erkenntnisse zu dieser Übergangsepoche deutscher und globaler Geschichte zu gewinnen.

Der Detmolder Eugen Zintgraff, der zwischen 1885 und 1896 mehrfach nach Kamerun reiste und als erster Europäer ins kamerunische Grasland kam, stand im Zentrum des Vortrags von STEFANIE MICHELS (Hamburg). Aus Kamerun brachte er mindestens zwei Männer nach Detmold. Stefanie Michels zeigte die Möglichkeiten auf, die Biografie Zintgraffs jenseits gängiger Topoi wie dem „Afrikapionier“ zu erzählen. Deutlich wurde die große Rolle, die afrikanische Akteure in den kolonialen Unternehmungen Zintgraffs spielten.

TRISTAN OESTERMANN (Berlin) stellte das afrokaribisch-deutsche Familienunternehmen Pagenstecher vor, das zwischen Westfalen, Haiti und Kamerun agierte. Untersucht die Forschung zur Geschichte der Deutschen mit afrikanischen Wurzeln vor allem die koloniale Diskriminierung und rassistische Verfolgung dieser Personengruppe, so widmete sich der Referent einer in der deutschen Gesellschaft fest etablierten Familie. Diese westfälisch-haitianische Familie profitierte nicht nur vom deutschen Kolonialismus, sondern übte in Berlin und in Kamerun auch erheblichen Einfluss auf dessen Gestaltung aus. Dabei wäre ihre Abstammung von afrikanischen Sklaven in Deutschland offenbar kein Hindernis gewesen. Vielmehr verfügte sie aus ihren kolonialen Unternehmungen über Netzwerke zu bürgerlichen und adeligen Familien in Hamburg und Westfalen, die Pagenstecher gezielt nutzte, um in das Hamburger Patriziat aufzusteigen.

Ebenfalls aus Detmold stammte die Familie von Werthern, deren Verbindungen nach Deutsch-Südwestafrika JULIA RENSING (Freiburg) nachging. Im Rahmen ihres Promotionsprojektes wertet die Referentin den Nachlass eines Pfarrers aus Pretoria aus, der auch Material zu Paul von Werthern enthält. In ihrem Referat zeichnete sie die Geschichte der Familie nach, die um 1900 auf der Farm Okatjemise lebte. Die Beziehungen zu Detmold spielten aber für die Familie auch weiterhin eine zentrale Rolle. So sendete von Werthern einen seiner Söhne dorthin zur Schulausbildung. Später kehrte der Sohn in die Kolonie zurück und wurde gemeinsam mit seinem Vater von den Briten als „Nazi suspects“ interniert. In weiteren Forschungen wird Julia Rensing den Kontakten zwischen Detmold und Deutsch-Südwestafrika nachgehen.

In der anschließenden Diskussion zeigte sich, dass in den regionalen und lokalen Archiven umfangreiches Material zur kolonialen Vergangenheit zu finden ist. Vor allem der personale Ansatz ermögliche es, die Kommunikationsstrukturen zwischen den Kolonien und Westfalen aufzudecken. Zudem könne, wie das Unternehmen Pagenstecher zeigt, ein differenziertes Bild der kolonialen Akteure gezeichnet werden.

Die vierte Sektion widmete sich dem kolonialen Erbe im Museum. PAUL DUSCHNER (Paderborn) untersuchte das Verhältnis von Airport Art und Kolonialismus am Beispiel einer westfälischen Sammlung der 1960- und 1970er-Jahre. Die Ausführung der Masken und Skulpturen, geschaffen für den Export und damit jeglichem indigenen Kontext von vorneherein enthoben, spiegele die Erwartungshaltung der europäischen Sammler an vorgeblich typische afrikanische Kunstwerke wider. Die Objekte seien ebenso afrikanisch wie europäisch. Anfangs als „Fälschungen“ bezeichnet, könnten sie jedoch als Sachquellen Aufschluss über die Wahrnehmung afrikanischer Kulturen im Ausland sowie dem Umgang der Betroffenen mit diesen Wahrnehmungen geben.

Der Frage der Provenienz von Ostasiatika aus der Sammlung Huelsmann ging BRIGITTE REUTER (Bielefeld) nach. Es sei schwierig, die Erwerbsgeschichte der Objekte nachzuverfolgen und festzustellen, ob sie authentisches Kunstgewerbe darstellten oder bereits für den europäischen Markt entstanden seien. Nur für zwei Objekte habe sich bislang der Vorbesitzer ermitteln lassen, eine Spur nach Ostasien sei bislang nicht zu ermitteln gewesen. Auch wenn der Schwerpunkt der Provenienzforschung in der Sammlung Huelsmann bislang auf während der NS-Zeit angeeigneten Objekten läge, sei eine weitergehende Beschäftigung mit der Herkunft der Ostasiatika-Sammlung wünschenswert.

Mit der Sammlung bzw. dem Nachlass des Diplomaten, Orientalisten und deutschen Außenministers Friedrich Rosen, der zum Teil im Lippischen Landesmuseum in Detmold liegt, beschäftigte sich AMIR THEILHABER (Berlin). Anhand der von Rosen gesammelten Bestände ließen sich imperialgeschichtliche Verknüpfungen und ihre Rückwirkung im Lippischen ergründen. Die Objekte seien im kulturellen Kontext ihrer Herkunftsländer zu betrachten, da sie aus europäischer Perspektive heraus nur verfälscht wahrgenommen werden könnten. Eine Digitalisierung würde Forschern aus den Herkunftsländern den Zugang zu den Beständen erleichtern.

Die Frage der Wahrnehmung und fotografischen Darstellung von kolonialen Kriegsgefangenen in Westfalen ging im letzten Vortrag MARKUS KÖSTER (Münster) nach. Er untersuchte die bildliche Überlieferung an zwei Beispielen: die fotografische Darstellung von kolonialen Kriegsgefangenen des Ersten Weltkriegs im Stalag 326 Senne und die filmischen Amateuraufnahmen von Kriegsgefangenen aus Nordafrika der Jahre 1940/41 im Stalag Hemer. Deren Tänze und Ritualnarben fanden die besondere Aufmerksamkeit des Amateurfilmers. Einblicke in die tatsächlichen Haftbedingungen könne man aber aus diesen Dokumenten nicht entnehmen. Sie zeigten vielmehr den Blick und die Neugier der Fotografen bzw. Filmer auf die Kolonialsoldaten.

In der Abschlussdiskussion wurde zunächst der regionalgeschichtliche Ansatz für die Erforschung der Kolonialgeschichte gewürdigt. Die Auswertung der Quellenbestände in den Stadt- und Landesarchiven, vor allem private Nachlässe, böten die Chance, ein differenziertes Bild dieser Epoche in der Region zu zeichnen. Hier wären weitere Studien wünschenswert. Auch wenn Westfalen in kolonialer Hinsicht Provinz sei, so zeigten die Vorträge die vielschichtigen Verbindungen und die alltägliche Durchdringung der Gesellschaft. Dies gelte vor allem in den Bereichen Wirtschaftsgeschichte und Alltagsgeschichte. Die Sektion Westfälische Netzwerke hat dies besonders verdeutlicht. Der Perspektivwechsel von der Zentrale hin zur Provinz, aber auch von Westfalen hin in die Kolonien, erscheint notwendig. Dazu wurde angeregt, ein Netzwerk für die regionale Erforschung der Kolonialgeschichte zu gründen und in einer weiteren Tagung diese Anregungen zu vertiefen.

Konferenzübersicht:

Begrüßung und thematische Einführung

Sebastian Bischoff (Universität Paderborn) / Barbara Frey (Bielefeld postkolonial) / Andreas Neuwöhner (Stadtmuseum Paderborn)

Grußwort

Volker Peckhaus (Dekan der Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität Paderborn) /

1. Sektion: Orte der Erinnerung
Moderation: Sebastian Bischoff, Universität Paderborn

Tobias Scheidt (Universität Siegen): Unter der Krone: Die kolonialen Kommunikationspraktiken des Fürsten Johann Moritz von Nassau-Siegen und die Entstehung eines städtischen Wahrzeichens

Fabian Fechner (FernUniversität Hagen): Außerhalb des Kanons, oder: Warum der „Entdecker“ der Nilquellen in seiner Geburtsstadt Hagen ein Unbekannter ist

Thoralf Klein (Loughborough University, GB): Clemens von Ketteler: Denkmäler für einen „gefallenen Helden der Zivilisation“ in Münster und Beijing

2. Sektion: Regionalgeschichte postkolonial
Moderation: Barbara Frey, Bielefeld postkolonial

Detlev Brum (Dortmund postkolonial): Koloniale Spurensuche in Dortmund und Umgebung

Thorsten Heese (Kulturgeschichtliches Museum Osnabrück): Stadtgeschichte als lokale Weltgeschichte erzählen. Postkoloniale Museumsnarrative zur Entschlüsselung und Überwindung kolonialer Szenografien

Johannes Häfner (Philipps-Universität Marburg): Regionalise Colonialism! Potenziale einer landes- und regionalgeschichtlich fundierten Kolonialgeschichtsschreibung

Öffentlicher Vortrag
Moderation: Andreas Neuwöhner (Stadtmuseum Paderborn)

Serge Palasie (Eine Welt Netz NRW e.V., Düsseldorf): Alles Vergangenheit? Die Bedeutung der Kolonialzeit für die Gegenwart

3. Sektion: Westfälische Netzwerke
Moderation: Barbara Frey (Bielefeld postkolonial)

Marianne Bechhaus-Gerst (Universität zu Köln): Das Ehepaar Schmidt und das Ende einer Ära – ein schriftlicher und fotografischer Nachlass im Stadtarchiv Bad Salzuflen

Stefanie Michels (Universität Hamburg): Die Familie Zintgraff, Afrika und ihr Netzwerk in Westfalen

Tristan Oestermann (Humboldt-Universität zu Berlin): L. Pagenstecher: Ein afrokaribisch-deutsches Familienunternehmen zwischen Westfalen, Haiti und Kamerun, 1800–1914

Julia Rensing (Universität Freiburg/ freiburg-postkolonial.de): Stimmen aus dem Familiennachlass: Fragmente aus dem Leben der Detmolder Familie von Werthern in Deutsch Südwestafrika

4. Sektion: Koloniales Erbe im Museum
Moderation: Michael Zelle, Lippisches Landesmuseum Detmold

Paul Duschner (Universität Paderborn): Das Verhältnis von Airport Art und Kolonialismus am Beispiel einer westfälischen Sammlung der 1960/70er-Jahre

Brigitte Reuter (Museum Huelsmann. Kunst und Design, Bielefeld): Die Ostasiatika Sammlung im Vermächtnis der Sammlung Huelsmann in Bielefeld. Zum Stand der Provenienzforschung

Amir Theilhaber (Technische Universität Berlin): Imperialgeschichtliche Bestände Friedrich Rosens in Detmold

Abschluss

Markus Köster (LWL-Medienzentrum für Westfalen, Münster): „Schwarz-Weiß“ – Koloniale Kriegsgefangene in Westfalen in Filmaufnahmen aus dem Zweiten Weltkrieg


Redaktion
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