Bis heute prägen Reiseberichte unsere Vorstellungen von anderen Ländern und Menschen, von Fremdbild und (europäischem) Selbstbild. Was wollten die frühneuzeitlichen Autoren ihren Lesern wie mitteilen? Galt auf dem Buchmarkt tatsächlich immer „travel sells“ oder mussten die Autoren bestimmte Erwartungen des Publikums erfüllen? Wie spiegeln sich diese Erwartungen in den Reiseberichten wider? Inwiefern lenkten der Zweck der Reise oder die sozialen und beruflichen Prägungen des Reisenden seine Aufmerksamkeit? Diesen Fragen ging der interdisziplinäre Workshop „Der Rezipient ist im Werk – Differenzerfahrung und Adressatenbezug in Reisedarstellungen des 15.–18. Jahrhunderts“ an der Forschungsbibliothek Gotha der Universität Erfurt aus einer medien- und kulturhistorischen Perspektive nach.
SUSANNE FRIEDRICH (Erfurt/München) und MONIKA MÜLLER (Erfurt/Gotha) stellten bei der Einführung zunächst heraus, dass es sich bei den Reiseberichten der Frühen Neuzeit nicht (nur) um Selbstzeugnisse handelte. Ausgehend von Wolfgang Kemps einprägsamer These, „der Betrachter ist im Bild“, sei der Rezipient eines Reiseberichts bereits im Werk enthalten. Aufgrund der großen Konkurrenz auf dem Buchmarkt musste jeder Reisebericht etwas Einzigartiges besitzen, aber zugleich auch Wiedererkennungseffekte ermöglichen, um bei seiner potentiellen Leserschaft Aufmerksamkeit hervorrufen zu können. Daher dachten die Autoren bereits beim Verfassen des Reiseberichts an die Erwartungen und das Wissen der Adressaten, an die sich die Publikation richten sollte. Da von verschiedenen Seiten (Verleger, Kupferstecher etc.) in das Werk vor der Veröffentlichung eingegriffen wurde, kann bei vielen Reiseberichten eher von einer kollektiven Autorenschaft gesprochen werden.
SUSANNE KNAEBLE (Dresden) widmete sich der Frage nach dem intendierten Publikum der Gothaer Handschrift des „Herzog Ernst D“. Die Fassung D der Abenteuerfahrt von Herzog Ernst zeichnet sich durch eine besondere Betonung der „Höfigkeit“ aus. Sie bot somit ein Angebot zur Rezeption höfischen Verhaltens, das insbesondere Frauen ansprach. Hierdurch konnte eine neue Leserschaft gewonnen werden.
Ausgehend von Berichten südwestdeutscher Mitarbeiter der VOC untersuchte PHILIP HAHN (Tübingen) die Intentionen und Wirkungen von deutschsprachigen Reiseberichten über Ostindien im 17. und 18. Jahrhundert. Nach ihrer Rückkehr betätigten sich viele Ostindienfahrer als Gastwirte und nicht ihn ihrem angestammten Handwerksberuf. Die (zunächst in den Gastwirtschaften erzählten) Berichte wurden lokal rezipiert, was die Migration von Arbeitswilligen zur VOC zur Folge hatte. Hinsichtlich der gedruckten Reiseberichte ist festzustellen, dass diese oft überformt wurden, um dem Buchmarkt bzw. den von der Apodemikenliteratur gesetzten Erwartungen zu entsprechen, wobei bereits im 18. Jh. durch die „gelehrte Welt“ versucht wurde, die Berichte von Handwerkern zu diskreditieren. Manche Autoren wandten sich daher auch bewusst an ihresgleichen, für die der Reisebericht zur praktischen Anleitung werden konnte.
Danach erfolgte eine Präsentation von ausgesuchten Originalen aus den Beständen der Forschungsbibliothek Gotha. In dieser werden rund 90 handschriftliche Reiseberichte, darunter 14 Reisetagebücher, verwahrt. Darüber hinaus verfügt die Bibliothek über eine umfangreiche Sammlung an Druckwerken der Signaturengruppe „Geographica“.
In diesem Kontext stellte BERND ULRICH HUCKER (Vechta) den Frühdruck Straßburg 1519 von „Thyl Vlenspiegel“ vor, den die Forschungsbibliothek Gotha besitzt. Die (fiktive) Biographie ist zugleich ein Wegweiser zu den Handwerkerwahrzeichen der Städte, in denen der umherreisende Narr sein Unwesen trieb. Die Kenntnis der Wahrzeichen diente den wandernden Handwerksburschen vom 15. bis 18. Jahrhundert zur Legitimation, weshalb sie in vielen Reisebeschreibungen genannt werden. Einige dieser Objekte finden sich sogar in den Eulenspiegel-Holzschnitten wieder, dennoch gehörten Handwerkerkreise nicht zu den intendierten Rezipienten.
MONIKA MÜLLER ging der Frage nach, ob es sich bei Caspar Schmalkaldens „Reisen nach West- und Ostindien“ um einen Reisebericht handelt. Jener reiste zwischen 1642 und 1652 im Auftrag von WIC und VOC nach Brasilien und Asien und arbeitete dort als Soldat und Landvermesser. Nach seiner Rückkehr wurde er Kanzlist am Gothaer Hof und hielt seine Reiseerfahrungen in mehreren, inhaltlich zum Teil nur lose Schnittmengen aufweisenden Handschriften fest. Im Text finden sich durchaus Parallelen zu bereits veröffentlichten landeskundlichen Beschreibungen, doch ist nicht von einer direkten Abschrift auszugehen. Es sind vor allem die Zeichnungen in der Handschrift, die deutliche Bezüge zu zeitgenössischen Werken des Druckmedium und der Malerei aufweisen. Die in der Forschungsbibliothek Gotha verwahrte, prächtig illustrierte Handschrift mit Zeichnungen und Deckfarbenmalerei sind für einen reinen Privatgebrauch geradezu einzigartig. Es ist anzunehmen, dass diese wohl zunächst für den Unterricht oder das gelehrte Gespräch am Gothaer Hof dienen sollte – ein Plan, der aber wohl nicht zur Ausführung gelangte. Auffallend ist, dass auch in der bildlichen Darstellung soziale Hierarchien dargestellt werden.
Beeinflusst von Schmalkaldens Reisebericht begab sich Johann Wilhelm Vogel (1657-1723) auf Reisen, zu dem SUSANNE FRIEDRICH vortrug. Er schrieb über die in den Diensten der VOC unternommene Reise innerhalb von sechzehn Jahren zwei unterschiedliche Berichte, von denen sich wiederum je zwei Versionen erhalten haben. Dabei transformierte er die teilweise logbuchartigen Berichte je nach intendierten Rezipienten, indem er andere Erlebnisse auswählte, Teile ergänzte und verschob oder Formulierungen veränderte. Hierbei wurde der Einfluss der Schriftlichkeitskultur der VOC zunehmend zurückgedrängt. Vogel orientierte sich an den Vorstellungen eines thüringischen oder norddeutsch-protestantischen Publikums, indem er bspw. Vergleiche zu landläufigen Früchten und Gemüsen zog. Neben der Anfertigung seiner Berichte konnte er insbesondere seine in den Goldminen von Sumatra gemachten Erfahrungen und mitgebrachten Dokumente als soziales Kapital erfolgreich einsetzen und kann daher als ein Musterbeispiel für gelungene Integration nach der Rückkehr nach Europa bezeichnet werden.
DANIELA HACKE (Berlin) diskutierte den Bericht von Robert Knox „An Historical Relation of the Island of Ceylon“ (1681) im Kontext der Bemühungen der Royal Society, Reisen und Reiseberichte im englischen Empire durch Fragelisten einer systematisierenden Untersuchungsmethode zu unterwerfen. Knox‘ Bericht war jedoch ohne eine solche Beobachtungslenkung entstanden und wurde vor der Publikation u.a. von Robert Hooke überarbeitet. Er legte besonderen Wert auf „observations“, die tatsächlich nicht nur mit den Augen, sondern mit allen Sinnen gemacht wurden. Um die geographische Distanz zum persönlichen Erleben für die Leser zu verringern, beschrieb Knox seine sinnlichen Erfahrungen. Bemerkenswert ist hierbei die Einbeziehung aller Sinnesorgane, insbesondere des Geschmacks- und des Tastsinns. Am Beispiel der Ananas zeigt sich allerdings, dass hier die sprachliche Ausdrucksfähigkeit an ihre Grenzen stößt. Diese Aufwertung von anderen Sinnesorganen als den Augen ist im Kontext epistemischer Diskurse zu betrachten. Die multisensorischen Praktiken werden zu Techniken kolonialen Wissenserwerbs. Hierbei wird ein Erfahrungswissen geschaffen, das in das englische (Geschmacks-) Wissen eingebunden wird.
ANNETTE KRANEN (Bern) stellte Grafiken von Reisen in den östlichen Mittelmeerraum um 1700 mit einem Schwerpunkt auf Cornelis de Bruijn vor. Für den frühneuzeitlichen Reisenden war die Verwendung von Bildern etwas Selbstverständliches. Manche vertraten sogar die Auffassung, Bilder seien zur Beschreibung der besuchten Orte besser als Texte geeignet und nahmen für die in ihren Reiseberichten abgedruckten Illustrationen Authentizität, Neuheit und Genauigkeit in Anspruch. Die Levante war zwar den wenigsten Europäern aus eigener Anschauung bekannt, jedoch gab es aufgrund von Antikenrezeption, der Bibel und der Reiseliteratur feste Erwartungen der Leserschaft, neben Neuem auch Bekanntes zu sehen. Gerade das Bekannte bürgte dabei für die Glaubwürdigkeit. Daher wurde die Bebilderung der Reiseberichte an den intendierten Adressatenkreis angepasst, dienten doch Illustrationen nicht nur der genaueren Beschreibung der besuchten Orte, sondern auch als handfestes Verkaufsargument. Als Authentizitätsbeweis wurden teilweise Zeichner oder Maler in die Druckplatte gestochen, um den Anschein der Augenzeugenschaft zu geben. Jedoch wurden die Stiche häufig ohne konkretes Anschauungsmaterial angefertigt und aus Versatzstücken älterer Druckvorlagen zusammengestellt. Auch konnte es bei der Anfertigung der Druckplatten zu Konflikten zwischen dem künstlerischen Selbstverständnis der Kupferstecher und dem Anspruch auf Authentizität und Genauigkeit des Reisenden kommen.
HARUKA OBA (Kurume/Japan) referierte über die deutsche Übersetzung eines Reiseberichts der Tensho-Gesandtschaft. Dieser Reisebericht beschreibt die Reise von vier jungen, vom Jesuitenorden in Nagasaki ausgebildeten, japanischen Adligen nach Europa, die 1585 mit einer Papstaudienz in Rom ihren Abschluss fand. Der Reisebericht erfuhr eine große Resonanz, da er eine Reise von Fremden durch für sie fremde europäische Gegenden beschreibt. Die Wahrnehmung Europas durch die japanischen Jugendlichen wird jedoch kaum darstellt. Die 1587 in Dillingen herausgegebene erste deutschsprachigen Übersetzung wurde dem bayerischen Thronfolger Maximilian (I.) gewidmet und diesem wohl zum Eintritt in das Jesuitengymnasium in Ingolstadt geschenkt. Aufgrund des Paratexts, der betont, dass die jungen adeligen Japaner aufgrund der Wahrhaftigkeit des Katholizismus nach Rom reisten, erhielt der Reisebericht zusätzlich den Charakter eines Fürstenspiegels und wurde so an den Widmungsempfänger angepasst. Darüber hinaus dokumentierte die Übersetzung Bayerns Stellung als größter Unterstützer der jesuitischen Weltmission und trug so zur Festigung der jesuitischen Stellung in Bayern bei. Sie erfüllte die Erwartung einer katholischen Leserschaft im konfessionellen Zeitalter.
DORIS GRUBER (Wien) sprach über Darstellungen osmanischer Fauna in Reiseberichten und ihr (intendiertes) Publikum am Beispiel von phantastischen Tierwesen. Dabei stützte sie sich auf erste Ergebnisse des Digital-Humanities-Projekts „Ottoman Nature in Travelogues, 1501–1850: A Digital Analysis (ONiT)“ der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Das Korpus umfasst etwa 1.500 zwischen 1500-1850 entstandene Druckschriften, die durch computergestützte Methoden wie z.B. automatische Bildextraktion ausgewertet werden. Phantastische Tierwesen kommen gehäuft in Berichten über das Osmanische Reich vor, insbesondere in deutschen Übersetzungen. Im Vorderen Orient bestand eine lange kulturelle Tradition der magischen Tierwesen, z.B. in Bibel, antiker Literatur und Historiographie. Die Reiseberichte führen neben Augenzeugenberichten als empirischen Beweisen für die Existenz von Fabelwesen wie Einhörnern oder Meermenschen auch Autoritäten wie Plinius zur Bekräftigung an. Bilder von phantastischen Tierwesen dienten als zusätzliche Legitimation und sollten Verkaufsargumente für ein auf Exotik und Fremdheit neugieriges Publikum sein. Hierbei wurden Bildplatten aus praktischen Gründen oft wiederverwendet, was aber zu Divergenzen zwischen Text und Bild führte. Die Bebilderung wurde in verschiedenen Auflagen verändert und auch konfessionell angepasst. Auch zeigen sich Reflexe von Feindbildern, die auf die Konflikte des Osmanischen Reichs mit Habsburg oder Venedig zurückzuführen sind. Hierdurch wurden kulturelle Identitäten geschaffen, die zur Verfestigung von Stereotypen und Vorurteilen führten.
JULIA BÖTTCHER (Erlangen/Nürnberg) trug zur Adressatenorientierung in Berichten von Forschungsreisenden im 18. Jahrhundert vor. Um ein breites Publikum anzusprechen, musste ein konsensfähiger Reisebericht hergestellt werden. Hierzu musste das Verhalten des Forschers nachvollziehbar sein und er über eine integre geistig-moralische Grundhaltung verfügen, die sich neben der Aufrichtigkeit gegenüber dem Forschungsgegenstand auch im korrekten Umgang mit Tieren und der einheimischen Bevölkerung zeigte. Der reisende Wissenschaftler, der seinen Habitus als Forscher wahren musste, war als Teil der Gelehrtengesellschaft auch ein Teil der Rezipientengruppe. Durch die Korrespondenz mit Akademien hielt er auch von unterwegs den Kontakt zu seinen Rezipienten. Durch genaue Beschreibung der Arbeitsumgebung vor Ort sollten Zweifel an der Wissenschaftlichkeit der Forschung ausgeräumt werden. Hierbei war es erforderlich, auf bereits etablierte Arbeitsmethoden zurückzugreifen. Bei der Einordnung der Forschungsergebnisse wurde darauf geachtet, dass die Beschreibungen und Abbildungen konsensfähig waren, wobei die Sehgewohnheiten der Heimatregion berücksichtigt wurden.
CARSTEN ECKERT (Gotha) stellte die Rezeption der geognostischen Reisen des Leopold von Buch (1774-1853) durch Gebirgsregionen Europas dar und verortete ihn im Forschungsnetzwerk seiner Zeit. Im Fokus standen dabei dessen kleinformatige Reisetagebücher. Der heute fast in Vergessenheit geratene Freund Alexander von Humboldts trug auf seinen Fußreisen Gesteinssammlungen zusammen und prägte geologische Begriffe, die über die geologische Fachwelt hinaus sogar Bestandteil der Umgangssprache und Alltagsliteratur wurden.
Bei der regen Abschlussdiskussion wurde nochmals deutlich, dass die Reisenden stets die räumliche Bindung der Rezipienten mitdachten. Durch eine möglichst sinnesnahe Beschreibung sollte die geographische Distanz der Leser zum persönlichen Erleben des Autors überbrückt werden. Nötig sei eine mediensensible Forschung, die Praktiken, Konventionen und Traditionen der Wissensgenerierung und -darstellung berücksichtige. Hier sei nach epistemischen Umbrüchen und Entwicklungen zu fragen und wie sie sich in den Reiseberichten widerspiegeln. An dieser Stelle wäre in weiteren Forschungen zu untersuchen, ob sich diese Erkenntnisse auch auf andere Reisegattungen wie beispielsweise die fürstliche Kavalierstour übertragen lassen. Als spezifisch für die Erfahrungsvermittlung in der Frühen Neuzeit wurde herausgearbeitet, dass es zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr genügte, lediglich an einem Ort gewesen zu sein, sondern dies musste auch glaubwürdig dargestellt werden. Hierbei halfen die von der Reise mitgebrachten (Natur-)Objekte, die aber auch zur Ansprache anderer Rezipientenschichten verwendet wurden. Die Reiseberichte können heute auch als wichtige Hilfe im Bereich der Museologie bei Fragen der Provenienz oder Sammlungsgeschichte, insbesondere bei Naturalia, dienen. Hier wird die Gegenwart zum – allerdings unintendierten – Rezipienten frühneuzeitlicher Reiseberichte.
Abschließend führte Monika Müller durch die prachtvollen historischen Schauräume der Forschungsbibliothek Gotha.
Konferenzübersicht:
Kathrin Paasch (Gotha): Begrüßung
Susanne Friedrich (Erfurt/München) und Monika Müller (Erfurt/Gotha): Einführung
Susanne Knaeble (Dresden): Wissen über Gott und Welt-Erfahrungsvermittlung in der Gothaer Handschrift des „Herzog Ernst D“
Philip Hahn (Tübingen): Exotische Unterhaltung oder Anleitung zur Arbeitsmigration? Intentionen und Wirkungen von deutschsprachigen Reiseberichten über Ostindien im 17. und 18. Jahrhundert
Präsentation und Diskussion von Originalen
Bernd Ulrich Hucker (Vechta), Impulsreferat: „Thyl Vlenspiegel“, Straßburg 1519
Monika Müller (Erfurt/Gotha): Caspar Schmalkaldens „Reisen nach West- und Ostindien“ – ein Reisebericht?
Susanne Friedrich (Erfurt/München): Johann Wilhelm Vogel und die Goldminen von Sumatra. Eine Reise, zwei Druckversionen, zwei Zueignungen und drei Vorreden
Daniela Hacke (Berlin): “I have written nothing but (…) what I am assured of by my own personal knowledge”: Robert Knox, Robert Hooke und die Kunst des Reisens im englischen Empire
Annette Kranen (Bern): Durch die Augen der Reisenden. Grafiken von Levante-Reisen um 1700 zwischen Autopsie und Kopie
Haruka Oba (Kurume): Warum veröffentlicht man Reiseberichte über Japaner? Der Paratext zur deutschen Übersetzung des italienischen Reiseberichtes der Tensho Gesandtschaft (1587)
Doris Gruber (Wien): Darstellungen osmanischer Fauna in Reiseberichten und ihr (intendiertes) Publikum
Julia Böttcher (Erlangen-Nürnberg): Integre Reisende und Wissen in vertrauter Form: Adressatenorientierung in Berichten von Forschungsreisenden im 18. Jahrhundert
Carsten Eckert (Gotha): Mit Hammer, Fernglas und Lupe zu Fuß durch Europa – Die Geognostischen Reisen des Leopold von Buch um 1800
Monika Müller (Erfurt/Gotha): Führung durch die historischen Schauräume der Forschungsbibliothek Gotha