Seuchen: Planen, Prävention und Preparedness als Zukunftspraxen

Seuchen: Planen, Prävention und Preparedness als Zukunftspraxen

Organisatoren
Wiebke Lisner / Heiko Stoff, Institut für Ethik, Geschichte und Philosophie der Medizin, Medizinische Hochschule Hannover; Jonathan Voges, Historisches Seminar, Leibniz Universität Hannover / Historisches Institut, Justus-Liebig-Universität Gießen
Förderer
DFG
Ort
Hannover
Land
Deutschland
Fand statt
In Präsenz
Vom - Bis
07.12.2023 - 08.12.2023
Von
Franz D. T. M. Meyer, Institut für Geschichte, Ethik und Philosophie der Medizin, Medizinische Hochschule Hannover

„Ist Corona jetzt wirklich endlich vorbei?“, fragen sich viele zum Jahresende von 2023. Offiziell hat die WHO die Covid-19 Pandemie seit dem 5. Mai 2023 für beendet erklärt. Sie kann somit Gegenstand der Zeitgeschichte werden, wobei sich Historiker:innen in der Situation befinden, zugleich auch immer Zeitzeug:innen der Ereignisse zu sein, die sie erforschen. Der interdisziplinäre Workshop beschäftigte sich allerdings nicht nur mit der Covid-19-Pandemie, sondern auch mit Seuchen in der Geschichte, mit einem Schwerpunkt auf die Zeit seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Im Fokus standen dabei „historische Zukunftsentwürfe“ (Lucian Hölscher), denn es galt in jeder Zeit grundsätzlich, Seuchen zu vermeiden beziehungsweise sich dagegen zu wappnen und sie zu bekämpfen. Nicht das pandemische Ereignis selbst, sondern die Erwartung, dass ein solches eintreten werde, war Gegenstand des Workshops.

Um in der Gegenwart Strategien zur Prävention und Bekämpfung von Seuchen entwickeln zu können, wurden mögliche pandemische Zukünfte entworfen. „Historische Zukunftsentwürfe“ lassen sich dabei als politische Handlungen interpretieren, die eine gesellschaftliche Analyse von Vergangenheit und Gegenwart ermöglichen. Bei dem Workshop ging es also um einen Beitrag zur Geschichte der Prävention bzw. Preparedness, der Public Health, der Planung bzw. des Planungsdenkens und ganz allgemein der (Zeit-)Geschichte der Zukunft mittels der Erforschung „historischer Zukunftsentwürfe“, so Jonathan Voges, Wiebke Lisner und Heiko Stoff in ihrer Einführung. Vier Panels beschäftigten sich mit Planungen für Seuchen, (Nicht)Akteur:innen des Seuchenschutzes, Präventionspraxen und Politiken und Moral der Pandemic Preparedness.

In der Einleitung zitierten die Organisator:innen die Mahnung von Gesundheitsexperten, die Anfang der 2000er-Jahre im Hinblick auf den Zustand des globalen Seuchenschutzes feststellten: „we are not prepared“, – eine Mahnung, die eine dystopische Zukunft entwarf und auf pandemische Risikozukünfte verwies. Eng mit Risikozukünften beziehungsweise deren Antizipation verknüpft ist das Konzept der Prävention, das seit Anfang der 2000er-Jahre um das der Preparedness ergänzt wurde. Die Bedrohung durch Krankheitserreger wurde seit den 1990er-Jahren im Kontext einer forcierten Globalisierung als ein weltweites Sicherheitsproblem wahrgenommen. Gesundheitsexperten waren sich einig, dass es nicht fraglich sei, ob in naher Zukunft eine Pandemie zu erwarten sei, sondern lediglich, wann sie ausbrechen würde. Anders als bei früheren Seuchengeschehen bzw. Antizipationen von Seuchen sahen sie keine Möglichkeit, eine Pandemie durch präventive Maßnahmen zu verhindern, sondern fokussierten zunehmend auf das Konzept der Pandemic Preparedness (Andrew Lakoff), also darauf, für den Ernstfall vorbereitet zu sein.

In seiner Keynote gab MALTE THIESSEN (Münster) einen Überblick über zeithistorische Perspektiven von Zukunftsentwürfen. Laut Thießen ist die Zukunft als eine Ressource gesellschaftlicher Planung zu sehen. Wer oder was ist bedroht oder schützenswert? Wer ist verantwortlich, und wie werden soziale Normen und Ordnungen begründet? Zukunftsentwürfe seien dabei nicht bloß Mittel zum Zweck, sondern Folge und Voraussetzung von gesellschaftlicher und politischer Planung. So bedingen pandemische Zukunftsentwürfe im Sinne von Erwartungshorizonten beispielsweise Praktiken von Prävention.

Im ersten Panel des Workshops standen die Begriffe Prävention, Preparedness und Planung sowie Praxen von Planungen für Seuchen im Fokus. THOMAS VON LENGERKE (Hannover) setzte sich kritisch mit dem Begriff „Preparedness“ in Abgrenzung zum Begriff der Prävention, insbesondere der „tertiären Prävention“, auseinander. Provokant stellte er die Frage, ob sich der Begriff der Preparedness grundsätzlich von dem der Prävention unterscheide und ob beide Konzepte überhaupt voneinander abgrenzbar seien. Er wies darauf hin, dass sich Prävention auf die Vermeidung von Erkrankungen und anderen Risiken bezieht. Treten diese nicht ein, kann von einem Erfolg der Prävention gesprochen werden. Könnte man formulieren, dass mit dem Konzept der Preparedness, das von unabwendbaren Gefahren ausgeht, „aufgegeben“ und eine pessimistische Zukunft antizipiert wird? Und, falls Preparedness im Grunde in Prävention aufgehe, warum und mit welchen Interessen wurde dieses Buzzword mit so viel Verve in den Diskurs eingespeist? Welche Intentionen standen möglicherweise dahinter,und warum gelang es dem Begriff, pandemische Zukunftspraxen derart hegemonial zu bestimmen? Die Frage nach der Tauglichkeit von Preparedness als einem eigenständigen Analysebegriff wurde kontrovers diskutiert.

Eine ganz andere Perspektive zeigte FABIAN STANDL (Essen) auf, der mit seiner mathematischen Herangehensweise anhand epidemiologischer Daten erklärte beziehungsweise definierte, was eine Epidemie von einer Pandemie unterscheidet und welche Charakteristika für Pandemien bezeichnend sind. Er wies darauf hin, dass Epidemien nicht individuell verlaufen und keine singulären Ereignisse sind, sondern historisch von den Zahlen und Verläufen her betrachtet repetitive Muster aufweisen. So stellte er die These auf, dass Folgewellen in Epidemien mehr die Regel als die Ausnahme seien und sich mögliche Wellen-Abfolgen mit hinreichender Präzision mittels aus historischen Epidemien abgeleiteter Daten berechnen ließen.

Anschließend erläuterten SVEN OPITZ und FINN LANGBEIN (Marburg) in ihrem Vortrag zu Simulationen des pandemischen Ereignisraums die Verwendung von Simulationsmodellen. Basierend auf Daten vergangener Ereignisse werden Simulationen dazu genutzt, zukünftige Seuchen und Pandemieverläufe in der jeweiligen Gegenwart zu antizipieren, um Schwachstellen der Pandemiebekämpfung, so die Hoffnung der Verantwortlichen, aufspüren und beheben zu können. So hatten Simulationsmodelle beispielsweise einen großen Einfluss auf Entscheidungen während der COVID-19 Pandemie. Umgekehrt überzeugen die Modelle von bereits geleisteter Planungsarbeit und den erreichten Erfolgen der Vorbereitung. Die Simulationen präsentieren dabei ein virtuelles Ereignis, das mit einigem theatralischen Aufwand die Anwesenheit des Abwesenden heraufbeschwört.

Im zweiten Panel wurden Akteur:innen von Planung, Prävention und Preparedness beleuchtet. So warf AXEL C. HÜNTELMANN (Berlin) Licht auf Maßnahmen und Ausrichtungen der Seuchenbekämpfung des Bundesgesundheitsamtes seit dessen Neugründung 1952 als Nachfolgeinstitution des Reichsgesundheitsamtes. Exemplarisch betrachtete er Strategien der Bekämpfung von Grippe, Polio und Pocken. Als klassische Maßnahmen zur Prävention und Bekämpfung brachte das Bundesgesundheitsamt Überwachung und Kontrolle der Bevölkerung, die Entwicklung von Impfstoffen und Impfkampagnen sowie im Falle der Pocken die Durchsetzung der bestehenden Impfpflicht in Anschlag. Hervorzuheben ist, dass sich seit den 1970er-Jahren eine Neuausrichtung der Präventionsmaßnahmen vollzog. Standen zuvor Akuterkrankungen im Fokus, rückten nun chronische Krankheiten wie Herz-Kreislauferkrankungen in den Mittelpunkt. Infektionserkrankungen wurde so immer weniger Aufmerksamkeit beigemessen.

KAREN NOLTE (Heidelberg) kritisierte in ihrem Vortrag zur Entwicklung der Krankenpflege von den 1950er- bis 1980er-Jahren, wie wenig die Seite der Pflege in medizinhistorischen Arbeiten erforscht ist. Dies gilt insbesondere für Pandemien, spiegelt im Grunde aber auch nur wider, wie erschreckend gering die Rolle ist, die der Pflege in der Pandemieplanung selbst zugestanden wird. Mit ihrem spezialisierten Hygienewissen leisteten und leisten Krankenpflegerinnen und -pfleger jedoch einen wichtigen Beitrag zur Prävention von Infektionskrankheiten und zur Vorbereitung auf einen Umgang mit Infektionen. Als eine zentrale Strategie der Pandemic Preparedness forderte Nolte daher, dass für eine ausreichende Anzahl an Pflegekräften gesorgt werde. Dem gegenüber steht ein systematischer Abbau von Pflegekräften seit den 1950er-Jahren, der sich seit dem Erlass des Kostendämpfungsgesetzes 1977 noch einmal zuspitzte, so dass aktuell von einem Pflegenotstand schon im nicht-pandemischen Normalfall gesprochen werden muss, ganz zu schweigen vom pandemischen Ausnahmezustand.

Die Vorträge von Hüntelmann und Nolte laden zu einer breiteren Diskussion darüber ein, welche politischen und medizinischen Maßnahmen zur Seuchenbekämpfung zentral und welche Leistungen von Gesundheitssystemen zu erwarten sind. Deutlich wurden zudem die Folgen der Ökonomisierung des medizinischen Sektors im Hinblick auf Seuchenprävention und Pandemic Preparedness.

Eberhard Wolff (Zürich), der das dritte Panel moderierte, brachte die vorgestellten Präventionspraxen treffend als einen „Tanz zwischen Autorität und Liberalität“ auf den Punkt. Laura-Elena KECK (Leipzig) erweiterte das breite Feld des Workshops mit ihrem Vortrag über Gelbfieber-Prävention in Südafrika als transregionales Projekt der 1930er- bis 1950er-Jahre um eine internationale Komponente. Sie zeigte auf, dass Rassismus den Präventionspraxen inhärent war und verwies auf Hierarchien in der Wissenschaft und deren rassistische Durchsetzung. Strategien der Pandemieprävention mussten, so Keck, nicht nur auf neue Formen der Raumerschließung (etwa durch den Flugverkehr) reagieren, sondern waren auch entscheidend an der Neugestaltung von Raumkonzepten und zukünftiger Raumordnungen beteiligt.

JUTTA BRAUN (Potsdam) legte den Fokus zurück auf Deutschland oder, spezifischer, auf die DDR: Sie stellte die provozierende Frage, ob und weshalb Deutschland in der Corona-Pandemie versuchte, von der DDR-Diktatur zu „lernen“. Ihr Beitrag verdeutlichte, weshalb die Seuchenpolitik der DDR während der COVID-19-Pandemie plötzlich zur von einigen Medien idealisierten Blaupause einer rigide durchgesetzten Impfpolitik wurde und was im Rahmen dieser öffentlichen „Impfnostalgie“ ausgeblendet wurde: nämlich die totalitären und autoritären Strukturen innerhalb der DDR sowie ethisch zumindest fragwürdige Menschenversuche, die in der Sowjetunion zur Erforschung von Impfstoffen stattfanden.

Das vierte Panel brachte den Aspekt der Ethik in die Diskussion. So erörterten zwei Vorträge Politiken und Moral der Pandemic Preparedness. BERND GAUSEMEIER (Hannover) beschrieb die Seuchenbekämpfung der USA seit den 1990er-Jahren als einen explizit erklärten „Krieg“ gegen Viren, den er als Fortsetzung amerikanisch- imperialer Politik mit anderen Mitteln interpretierte. In diesem Zusammenhang verwies er auf eine Militarisierung der Seuchenbekämpfung und des öffentlichen Gesundheitswesens in den USA. Die Bedrohung durch Bio-Gefahren betrachteten Gesundheitspolitiker und US-amerikanische Thinktanks zunehmend als globales Sicherheitsproblem. In Strategiepapieren regierungsnaher amerikanischer Denkfabriken verband sich dabei das Konzept der Global Health – und Pandemieplanungen als dessen Kernstück – untrennbar mit geopolitischen Zielsetzungen.

Aber was darf medizinische Forschung in Pandemien eigentlich? MATTHIAS KATZER (Hannover) stellte die Kontroversen der Forschungsethik in den Jahren 2000 bis 2020 dar. Dabei hob er die forschungsethischen Richtlinien hervor und referierte über die forschungsrelevante Debatte, ob Teilnehmende an Forschungsexperimenten während einer Pandemie als einer Krisen- oder auch Notsituation höheren Risiken ausgesetzt werden dürfen als in gewöhnlichen Situationen.

In der Abschlussdiskussion wurde auf die im Workshop fehlende Krankenhausgeschichte in Bezug auf Prävention und Preparedness hingewiesen. Umstritten blieben die Definitionen von Prävention und Preparedness als Begriffe bzw. Konzepte und ihre Beziehungen zur Zukunft – also zu Zukunftsentwürfen und Zukunftsvorstellungen. Zur Erläuterung der Konzepte wurde das Bild des Deichgrafen von Andreas Reckwitz verwendet. Wenn dieser die Risikopraxis der Prävention versinnbildlicht, welche Figur kann dann als Metapher der Preparedness fungieren? Aufgeworfen wurde die Frage nach den Menschen in den Konzepten von Prävention und Preparedness. Wo ist im Kern der Mensch? Ist er ausschließlich der nicht einzukalkulierende Störfaktor der Modellierungen, derjenige, der irgendwie und allein in der Rolle des „systemrelevanten“ Akteurs die vitalen Infrastrukturen am Laufen halten muss, oder ist er nicht vielleicht doch das eigentlich so gut wie möglich zu schützende Gut? Auch wurde gefragt, welche Bedeutung der Ökonomie im Sinne von Ressourcen wie Personal, Material (z.B. Medikamente, Impfstoffe), Geld und Arbeit (z.B. Hygiene) im Hinblick auf Planungen, Prävention und Preparedness zukommt. Abschließend ging es in der Diskussion um Wahrnehmungen und Deutungen von Pandemien und um die Frage, unter welchen Bedingungen Pandemien als Krise wahrgenommen werden.

Am Ende wurde deutlich, dass sich in Bezug auf die Pandemieplanung um die Jahrtausendwende tatsächlich ein Bruch feststellen lässt. Die Vorstellung, dass sich Pandemien per se verhindern ließen, gehört nunmehr der Vergangenheit an, vielmehr erhielt die Vorstellung Vorrang, dass Seuchen nicht verhinderbar seien. Sie kämen, machten an keinen Grenzen halt und würden so nicht nur das Problem bestimmter Bevölkerungsgruppen, sondern aller sein. Ein derart dystopisch eingefärbter „Erwartungshorizont“ (Koselleck) erforderte neue politische und soziale Reaktionen – die Vorbereitung auf den nicht zu kalkulierenden, aber zu erwartenden katastrophischen pandemischen Ausnahmezustand.

Konferenzübersicht:

Begrüßung

Heiko Stoff (Institut für Ethik, Geschichte und Philosophie der Medizin, Medizinische Hochschule Hannover)

Einführung

Wiebke Lisner (Institut für Ethik, Geschichte und Philosophie der Medizin, Medizinische Hochschule Hannover) und Jonathan Voges (Historisches Seminar, Leibniz Universität Hannover / Historisches Institut, Justus-Liebig-Universität Gießen)

Keynote

Malte Thießen (LWL-Institut für Regionalgeschichte, Münster): Pandemien planen, Gesellschaften ordnen und Zukünfte gestalten vom 19. Jahrhundert bis heute

Panel 1: Für Seuchen planen

Moderation: Marcel Mertz (Institut für Ethik, Geschichte und Philosophie der Medizin, Medizinische Hochschule Hannover)

Thomas von Lengerke (Forschungs- und Lehreinheit Medizinische Psychologie, Medizinische Hochschule Hannover): „Preparedness": „Buzzword“ oder Konstrukt mit Mehrwert? Eine begriffliche Analyse im Kontrast zu „Prävention"

Fabian Standl (Institut für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie, Universitätsklinikum Essen): Epidemiologische Charakteristika von Epi- und Pandemien, eine epidemiologische Perspektive auf Basis historischer Daten

Sven Opitz / Finn Langbein (Institut für Soziologie, Philips-Universität Marburg): In-Situ Planning: Die Simulation des pandemischen Ereignisraums

Panel 2: Akteur*innen

Moderation: Heiko Stoff (Institut für Ethik, Geschichte und Philosophie der Medizin, Medizinische Hochschule Hannover)

Axel C. Hüntelmann (Institut für Medizingeschichte, Charité- Universitätsmedizin Berlin): „Bewertung von Risiken für die Gesundheit?“ – Konzepte der Seuchenbekämpfung in der Frühgeschichte des Bundesgesundheitsamtes

Karen Nolte (Institut für Medizingeschichte, Universität Heidelberg): Pflegenotstand trifft auf Pandemie – Entwicklungen in der Krankenpflege von den 1950er bis 1980er Jahren

Panel 3: Präventionspraxen

Moderation: Eberhard Wolff (Universität Zürich)

Laura-Elena Keck (Leipzig Lab Global Health, Universität Leipzig): Gelbfieber-Prävention in Südafrika als transregionales Projekt, 1930er- bis 1950er-Jahre

Jutta Braun (Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung, Potsdam): „Ein Feind wird verschluckt" – Weshalb die Bundesrepublik in der Corona-Pandemie versuchte, von der Diktatur zu lernen

Panel 4: Politiken und Moral der Pandemic Preparedness

Moderation: Cornelia Rauh (Historisches Seminar, Leibniz Universität Hannover)

Bernd Gausemeier (Institut für Ethik, Geschichte und Philosophie der Medizin, Medizinische Hochschule Hannover): Krieg gegen Viren als Fortsetzung imperialer Politik mit anderen Mitteln? Global Health und Pandemic Preparedness in den Strategien US-amerikanischer Thinktanks

Matthias Katzer (Institut für Ethik, Geschichte und Philosophie der Medizin, Medizinische Hochschule Hannover): Was darf medizinische Forschung in Pandemien? Kontroversen der Forschungsethik 2000–2020

Abschlussdiskussion

Wiebke Lisner (Institut für Ethik, Geschichte und Philosophie der Medizin, Medizinische Hochschule Hannover) und Jonathan Voges (Historisches Seminar, Leibniz Universität Hannover / Historisches Institut, Justus-Liebig-Universität Gießen)

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