Science Diplomacy: Approaches, Notions, and Objectives

Science Diplomacy: Approaches, Notions, and Objectives

Organisatoren
Stefan Laffin, Leibniz Universität Hannover; Jonathan Voges, Leibniz Universität Hannover/Justus-Liebig-Universität Gießen
Ort
Hannover
Land
Deutschland
Fand statt
In Präsenz
Vom - Bis
22.11.2023 - 24.11.2023
Von
Till Ewald, Historisches Seminar, Leibniz Universität Hannover; Marie Holtin, Historisches Seminar, Leibniz Universität Hannover

Wissenschaftsdiplomatie – oder Science Diplomacy – drängt sich nicht zuletzt vor dem Hintergrund multipler Krisen als Form der (zumeist) internationalen Verständigung und als Instrument im Umgang mit eben jenen Krisen auf. Dieser Eindruck entsteht jedenfalls, wenn die zahlreichen Positionspapiere institutioneller Wissenschaftseinrichtungen, aber auch etwa des Auswärtigen Amtes oder des Bundesministeriums für Bildung und Forschung betrachtet werden, die vor allem seit dem russischen Angriff auf die Ukraine an die Öffentlichkeit gelangen – und die der bisherigen „Außenwissenschaftspolitik” zumindest implizit einen allzu naiven Umgang mit schwierigen Partnern attestieren. Gefordert sei nunmehr eine „Außenwissenschafts-Realpolitik”, postuliert unter anderem das entsprechende Papier des DAAD.

Eine Diskussion über die zirkulierenden Verständnisse einer Science Diplomacy, die mit ihr verbundenen Absichten und die Akteure und Akteurinnen, die sich in diesem Feld bewegen, zu führen und in der Geschichte zu verorten, war erklärtes Anliegen des Workshops Science Diplomacy: Approaches, Notions, and Objectives, der im November 2023 an der Leibniz Universität Hannover stattfand. Dank der großzügigen Förderung durch die VolkswagenStiftung tauschte sich ein illustres Teilnehmer:innenfeld über Formen und Aspekte der Science Diplomacy aus. Denn wie die Organisatoren STEFAN LAFFIN (Hannover) und JONATHAN VOGES (Hannover/Gießen) in ihrer Einführung herausstellten, sollte die Veranstaltung nicht allein einen tagesaktuellen Beitrag bieten und konzeptionelle Fragen erörtern, sondern aus dezidiert geschichtswissenschaftlicher Perspektive auch das heuristische Potenzial der Science Diplomacy-Forschung ausloten. Dieses doppelte Erkenntnisinteresse spiegelte auch das Teilnehmer:innenfeld wider, da neben Wissenschaftler:innen verschiedener Disziplinen, die im interdisziplinären Austausch ihre Perspektiven diskutierten, auch Praktiker:innen der Science Diplomacy der Einladung nach Hannover gefolgt waren.

Nach der Eröffnung durch CHRISTINA VON HAAREN (Hannover), die im Namen des Präsidiums der Leibniz Universität die Anwesenden begrüßte und das Agieren einer Universität vor dem Hintergrund von wissenschaftsdiplomatischen Strategien beleuchtete, folgte MURIEL KIM HELBIG (Bonn) mit einem programmatischen Aufschlag. Die Vizepräsidentin des DAAD betonte einerseits die Vorzüge der jüngst erfolgten Aufwertung der Science Diplomacy. Andererseits zielte ihre Keynote darauf ab, Anspruch und Grenzen von Science Diplomacy zu dimensionieren.

Den Auftakt des ersten, von Stefan Laffin moderierten Panels zu theoretischen und methodischen Ansätzen der Science Diplomacy machte TIM FLINK (Berlin). Er verwies auf die in den letzten 20 Jahren steigende Bedeutung der Science Diplomacy, die Flink in einem wachsenden Bewusstsein für die Relevanz von Wissenschaft begründet sieht. Inwiefern Science Diplomacy eine Art Ersatzpolitik zur traditionellen, sich in einer Krise befindenden und von staatlichen Akteuren verantworteten Diplomatie darstellte oder ob sich diese Formen auch komplementär zueinander verhalten können, war ein weiterer Schwerpunkt des Beitrags. Auch auf die Verantwortung und Verortung von Wissenschaftler:innen im Feld der Science Diplomacy ging Flink in seinem Vortrag ein. CHARLOTTE LERG (München) spannte dagegen einen weiten historischen Bogen und zeigte, dass das politische Potential einer Science Diplomacy auf institutioneller Ebene erkannt wurde, indem sie darlegte, wie US-Universitäten Science Diplomacy zu Beginn des 20. Jahrhunderts nutzten, um sich als Global Player zu positionieren. Dazu zeichnete Lerg Veränderungen und Spannungen deutsch-amerikanischer Wissenschaftsbeziehungen nach und konturierte unter anderem die Universitätsleitungen als Akteure einer umfassenden wissenschaftsdiplomatischen Strategie in diesem Zusammenhang. Den Abschluss des Panels bildete CAROLA SACHSE (Wien) mit einem Vortrag zur Max-Planck-Gesellschaft (MPG) als einem Beispiel von ‚Science against Diplomacy‘. Sie beschrieb die wissenschaftsaußenpolitische Leitlinie der MPG, die auf die Wahrung der Autonomie abzielte, um sich gegenüber einem allzu starken politischen Zugriff einen selbst definierten Handlungsspielraum zu bewahren. Des Weiteren referierte Sachse über Kooperationen der MPG zum Beispiel mit der sowjetischen Akademie der Wissenschaften zu Zeiten des Kalten Krieges, berücksichtigte in ihrem Beitrag aber auch die Zeit nach 1991.

CORNELIA RAUH (Hannover) moderierte das zweite Panel, das den Blick auf die Rolle individueller und kollektiver Akteur:innen richtete. Eingangs referierte CHARLOTTE GEHRKE (Bodø) über die Bedeutung von Wissenschaftskommunikation und die Rolle von Journalist:innen und Wissenschaftler:innen in der Science Diplomacy. Entlang des Beispiels der Kommunikation über arktische Meeressäuger und diese gefährdende Umweltbedrohungen verwies sie auf bei der Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Öffentlichkeit entstehende Schwierigkeiten. CHRISTIANE DIEHL (Halle/Saale) eröffnete historische und zeitgenössische Perspektiven auf Wissenschaftsakademien und wissenschaftliche Gesellschaften. Ausgehend von der Frage nach Diplomatie in Wissenschaft beschrieb sie deren Bedeutung als wichtige institutionelle Akteure der Science Diplomacy. Seit ihrer Entstehung hätten diese sich zu international arbeitenden Institutionen europäischer und globaler Politik entwickelt – was sie gerade in internationalen Krisen (wie z.B. dem Ersten Weltkrieg) zu hochpolitischen Orten werden ließ. Akteure im Sinne von Nationalstaaten beleuchtete hingegen MAX ALTENHOFEN (Tübingen). Er fragte nach wissenschaftsdiplomatischen Beziehungen zwischen Südkorea und Westdeutschland in den 1970er/80er Jahren als einer Form vermeintlich ‚unpolitischer‘ Kooperation. Er stellte im Zuge der Entwicklung Südkoreas zum Industriestaat einen Wechsel von einer eher untergeordneten Rolle Südkoreas zu partnerschaftlicher Zusammenarbeit zwischen den beiden Staaten heraus. JULIA GEHRKE (Bonn) referierte über Kommissionen als Protagonisten von Science Diplomacy im diachronen Vergleich. Sie beschrieb entlang der ausgewählten Beispiele, der Deutschen Kommission für geistige Zusammenarbeit und der Deutschen UNESCO-Kommission, Science Diplomacy im Modus von ‚soft power‘, um sozialen und kulturellen Einfluss und Vertrauen in den Nachkriegszeiten zu gewinnen.

Im dritten, von Jonathan Voges moderierten Panel stellten die Vortragenden empirische Fallbeispiele für Science Diplomacy-Strategien in Krisenzeiten vor. DANIEL GAMITO-MARQUES (Lissabon) verfolgte in seinem Vortrag über José Vicente Barbosa du Bocage (1823-1907) einen biografischen Ansatz. Er schilderte eindrücklich den Aufstieg des Zoologen du Bocage vom wissenschaftlichen Experten zum portugiesischen Außenminister, der im Zuge der portugiesischen Kolonisierungsbestrebungen eine wichtige diplomatische Rolle spielte. Deutlich trat der Zusammenhang von wissenschaftlicher Expertise und politischer Tätigkeit in den Ausführungen hervor. ADRIAN-BOGDAN CEOBANU (Iași) beschäftigte sich in seinem Vortrag, der auf seinen gemeinsam mit Adrian Vițalaru getätigten Forschungen aufbaute, mit rumänischen Wissenschaftlern, die mit der Romanian University Mission 1917 oder als Teil der Delegation für die Friedenskonferenz in Paris 1919 nach Frankreich kamen. Die Wissenschaftler seien einerseits Teil rumänischer Propaganda und andererseits beratende Experten auf dem diplomatischen Feld gewesen. Ihre Beteiligung an der Vertretung nationaler rumänischer Interessen beförderte, wie Ceobanu unterstrich, deren eigene spätere Karriere. Im letzten Beitrag des Panels sprach ALICE NAISBITT (Manchester) über die Science Diplomacy des British Council im 20. Jahrhundert. Anhand von drei Fallbeispielen beleuchtete sie den Council als soft power britischer Science Diplomacy und als wesentlichen Protagonisten einer Wissenschafts- wie Kulturdiplomatie. Naisbitt kam zu dem Schluss, dass diese Formen von Diplomatie zwar Verbindungen aufbauten, aber Wissenshierarchien und ungleiche Machtverhältnisse in der postkolonialen Welt weiterhin eine Rolle spielten.

Beim round table unter der Leitung von ULRIKE ALBRECHT (Heidelberg/Hannover), der den Tag abschloss, diskutierten VITO CECERE (Wien), der Deutsche Botschafter in Österreich, THOMAS HESSE (Berlin), stellvertretender Generalsekretär der Alexander von Humboldt Stiftung, sowie CHRISTINA WOLF SUZUKI (Berlin), Koordinatorin des Forums zur diplomatischen Resilienz Berliner Hochschulallianz (BUA). Unter der Leitfrage nach der Praxis von Science Diplomacy sprachen die Teilnehmenden zunächst über ihre eigene Rolle in diesem Zusammenhang, um dann zur Programmatik von Science Diplomacy überzuleiten. Betont wurde insgesamt deren Potential, Vertrauen zu schaffen. Sie könne so zum Fundament für Aktionen in zukünftigen Krisen werden, wie vor allem Cecere festhielt. Dabei bedürfe Science Diplomacy, so Hesse, Kommunikationskanäle, wie auch (finanzielle) Kontinuität. Wolf Suzuki plädierte für eine aktivere Rolle von Universitäten und Wissenschaftler:innen sowie eine Reflexion ihrer Rolle innerhalb der Science Diplomacy. Die Diskussion verdeutlichte die Bedeutung einer Science Diplomacy für (zukünftige) Krisen, in denen Science Diplomacy zwar die Konflikte nicht lösen, wohl aber Vertrauen, gerade anhand gewachsener persönlicher Netzwerke, aufbauen bzw. nutzen könne.

Das vierte, von Stefan Laffin moderierte Panel, beschäftigte sich mit empirischen Beispielen zu Zeiten des Kalten Krieges. Den Auftakt bildete ein Vortrag von VERA SMIRNOVA (Almaty) über die sowjetisch-amerikanische Kooperation bei der Durchführung von Versuchen für Impfstoffe gegen die Kinderlähmung/Poliomyelitis. Smirnova zeigte auf, wie die Sowjetunion versuchte, Erfolge dieser Kooperation für innenpolitische Zwecke zu nutzen. Deutlich wurde in ihrem Vortrag zudem die Bedeutung von Science Diplomacy für das Feld der Public Health. CLARA FLORENSA (Lissabon) beschäftigte sich mit dem sogenannten ‚diplomatic bath‘ als Folge des Nuklearunfalls von Palomares 1966 und der damit verbundenen diplomatischen Krise. Florensa führte anhand des ‚diplomatic bath‘ aus, dass der Umgang mit dieser Krise über eine Theatralisierung und Medialisierung von Wissenschaft und Politik erfolgte. Im Zentrum der Diplomatie stand, so Florensa, eine Strategie der visuellen Inszenierung von ‚Sicherheit‘ statt traditionelleren Formen der Diplomatie oder bloßem Anführen wissenschaftlicher Argumente. DARIA FRANKLIN (New York) stellte ihre zusammen mit Aleksandr Fokin (Tyumen) erarbeiteten Forschungsergebnisse zu sowjetisch-amerikanischen Austauschen von Wissenschaftler:innen (1956-1966) vor. Im Fokus standen die Erfahrungen dieser Protagonist:innen von Science Diplomacy, hier den amerikanischen Wissenschaftler:innen, die in die UdSSR gingen. Durch die Beschreibung einer ‚provisional sovietization‘ – des Versuchs der Anpassung in Stil, Manieren, sozialen Regeln, etc. – zeigte sie, wie diese wissenschaftlichen Austausche auf individueller Ebene wirkten. Zum Abschluss des Panels stellte SAM ROBINSON (York) seine Forschungen zur Konferenz über Wissenschaft und Technologie im Dienst der Entwicklung vor, die 1979 von den Vereinten Nationen in Wien organisiert wurde. Robinson beschrieb die Konferenz als gescheiterten Versuch der Vereinten Nationen, ein internationales Programm zur Nutzung von Wissenschaft für die Beseitigung globaler Missstände und Ungleichheiten zu etablieren. Der Globale Süden habe zwar inhaltlich im Mittelpunkt gestanden, jedoch ohne direkte Einbeziehung von Personen aus dem Globalen Süden. Sein Vortrag verdeutlichte anhand des konkreten Fallbeispiels die Bedeutung von Science Diplomacy für die Vereinten Nationen.

Der zweite round table unter der Leitung von JOHN WEBB (Melbourne) widmete sich dem Verhältnis von Science Diplomacy und gegenwärtigen politischen Angelegenheiten. FLORIAN FRANK (Warschau), Leiter des Referates Wissenschaft und Forschung der Deutschen Botschaft Warschau, stellte zunächst den Aspekt der internationalen Kooperation in den Mittelpunkt. Zentral sei, dass Strukturen und Möglichkeiten für Kooperationen eröffnet würden – die Wissenschaftler:innen würden dann selbst die Wege der Zusammenarbeit wählen und beschreiten. Aus seiner Praxis berichtete er von der hohen Anzahl deutsch-polnischer Kooperationen, die von Stiftungen initiiert und ohne Involvierung der Botschaft stattfinden würden. Auch PIERRE-BRUNO RUFFINI (Le Havre), ehemals Berater für Wissenschaft und Technologie an den französischen Botschaften in Russland und Italien und Präsident der Universität Le Havre, beschrieb internationale Kooperation als Teil der DNA der Wissenschaft und betonte die große Bedeutung, möglichst zahlreiche individuelle Verbindungen in Krisenzeiten aufrechtzuerhalten. MARTIN WÄHLISCH (New York), Leiter des Innovationsteams in der Hauptabteilung für Politische Angelegenheiten und Friedenskonsolidierung der Vereinten Nationen, unterstrich die Notwendigkeit der Vermeidung von Ungleichgewichten und der Begegnung auf Augenhöhe. Zudem konstatierte er, dass die konzeptuelle Diskussion immer weitergehen werde.

Dieser letztgenannte Input von Wählisch mag auch als Fazit für die Gesamtveranstaltung dienen. Die zahlreichen erhellenden Beiträge, Fallstudien und Diskussionen riefen deutlich die Notwendigkeit ins Gedächtnis, sich auch in Zukunft über das Potenzial und den Mehrwert von Science Diplomacy auszutauschen. Darüber hinaus gilt es, das Feld weiterhin zu erforschen, sei es mit Blick auf historische Beispiele, sei es durch das konzeptionelle Feilen am Instrumentarium der Science Diplomacy. Dass hierbei auch die Beleuchtung der mit Science Diplomacy verbundenen Absichten und Akteure und überhaupt ihre Aufgabe und Reichweite kritisch diskutiert werden sollte, war ebenfalls ein Ertrag der Veranstaltung. Mit anderen Worten gilt es bisweilen für Wissenschaftler:innen auch, sich ihrer Doppelrolle gewahr zu werden: Als handelnde Akteure einer Science Diplomacy einerseits und als Forschende, die diesen Prozess wissenschaftlich untersuchen, andererseits. Die auf dem Workshop präsentierte Vielfalt an historischen Beispielen für Formen der Science Diplomacy – lange bevor diese konzeptionell ausdifferenziert und geradezu zum Modewort wurde – zeigte eindrücklich, dass ein historisch-informierter Blick für die Diskussion unverzichtbar ist.

Konferenzübersicht:

Christina von Haaren (Hannover): Welcome Address

Muriel Kim Helbig (Bonn): Keynote and Q&A, Science Diplomacy in Times of Crisis

Stefan Laffin (Hannover): Jonathan Voges (Gießen): Introduction

Panel I: Science Diplomacy – Theoretical and Methodical Approaches
Chair: Stefan Laffin (Hannover)

Tim Flink (Berlin): ‘Science Diplomacy’ or Simply International Science Policy-Making? On the Talk-Action Discrepancy of a Nascent Field

Charlotte Lerg (München): Becoming Global Players. U.S. American Universities and the Early Beginnings of Science Diplomacy 1890-1920

Carola Sachse (Vienna): Science against Diplomacy: Wissenschaftliche Kooperationen der MPG mit sowjetischen Forschungsinstituten im Kalten Krieg

Panel II: The Role of Individual and Collective Actors
Chair: Cornelia Rauh (Hannover)

Charlotte Gehrke (Bodø): The Role of Scientists and Journalists as Science Communicators in Science Diplomacy

Christiane Diehl (Halle/Saale): Wissenschaftsakademien und Wissenschaftsdiplomatie in Europa: Historische und zeitgenössische Perspektiven

Max Altenhofen (Tübingen): Wissenschaftsdiplomatie als Form der ‚apolitischen‘ Zusammenarbeit: Deutsch-Koreanische Beziehungen im Kalten Krieg

Julia Gehrke (Bonn): Die Deutsche Kommission für geistige Zusammenarbeit und die Deutsche UNESCO-Kommission (DUK) als Akteure der Science Diplomacy

Panel III: Science Diplomacy in Times of Crisis: Forays into Empirical Cases
Chair: Jonathan Voges (Gießen)

Daniel Gamito-Marques (Lissabon): A Scientific and Diplomatic Scramble for Africa: Barbosa du Bocage, Colonial Science, and the Berlin Conference of 1884-1885

Adrian Bogdan Ceobanu, Adrian Vițalaru (Iași): Scientists as Propaganda Factor and Advisors. The Romanian Case Between 1917-1920

Alice Naisbitt (Manchester): ‘A new pattern has emerged': The British Council's Twentieth Century Science Diplomacy

Roundtable Discussion: The Practice of Science Diplomacy
Moderation: Ulrike Albrecht (Heidelberg/Hannover)

Vito Cecere, Vienna
Thomas Hesse, Berlin
Christiane Wolf Suzuki, Berlin

Panel IV: The Heydays of Science Diplomacy? Stories of the Cold War
Chair: Stefan Laffin (Hannover)

Vera Smirnova (Almaty): Science Diplomacy during the Cold War: the Case of Soviet-American Cooperation in Poliomyelitis Vaccine Trials in 1950s

Clara Florensa (Lissabon): Science and Cultural Diplomacy Intertwined: Theatralization in Cold War Diplomacy

Daria Franklin (New York): Aleksandr Fokin (Tyumen): The Adventures of Americans in the USSR: US-USSR Academic Exchanges (1956–1966)

Sam Robinson (York): Science Diplomacy and the United Nations: the Case of the Conference on Science, Technology for Development, Vienna 1979

Roundtable Discussion: Science Diplomacy and Current Political Affairs
Moderation: John Webb (Melbourne)

Florian Frank (Warsaw)
Pierre-Bruno Ruffini (Le Havre)
Martin Wählisch (New York)