Zwischen Akzeptanz, Ohnmacht und Widerwillen. Die Herausforderungen der Reformation für Bischöfe, Domkapitel und Kathedralstädte im Alten Reich

Zwischen Akzeptanz, Ohnmacht und Widerwillen. Die Herausforderungen der Reformation für Bischöfe, Domkapitel und Kathedralstädte im Alten Reich

Organisatoren
Nina Gallion, Johannes Gutenberg-Universität Mainz; Frederieke Maria Schnack, Julius-Maximilians-Universität Würzburg; in Kooperation mit dem Akademieprojekt "Germania Sacra. Die Kirche des Alten Reiches und ihre Institutionen"
PLZ
76711
Ort
Mainz
Land
Deutschland
Fand statt
In Präsenz
Vom - Bis
22.02.2024 - 24.02.2024
Von
Sven Dittmar, Historisches Seminar, Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Die 66. Tagung der Germania Sacra beschäftigte sich mit den Reaktionen von Bischöfen, Domkapiteln und Kathedralstädten auf die Reformation. Während die Langzeitfolgen der Reformation und der Gegenreformation für die Germania Sacra in den letzten Jahren bereits mehrfach im Fokus der Forschung gestanden hatten1, legte die diesjährige Tagung das Augenmerk auf die ersten Jahrzehnte der Reformation. Als Akteure, deren Reaktionen auf die Reformation untersucht wurden, hatten die Veranstalterinnen bereits im Untertitel die Bischöfe, Domkapitel und Kathedralstädte benannt. In der Folge waren auch die Vorträge der Tagung den drei Akteuren zugeordnet. Diese Zuordnung war freilich nur grob richtungsgebend, denn die Vorträge identifizierten, wie von BETTINA BRAUN (Mainz) in ihrem zusammenfassenden Schlusskommentar hervorgehoben, eine ganze Reihe von relevanten Akteuren. Bereits die mehr oder weniger fassbaren Kollektive Domkapitel und Kathedralstädte zerfielen in den detaillierten Betrachtungen der Tagungsteilnehmer in einzelne Gruppen und Individuen, die eigenen Interessen und Differenzkategorien folgten. Auch traten zahlreiche weitere zentrale Akteure hinzu. So konnten benachbarte weltliche Landesherren nicht selten starken Einfluss auf den Umgang mit der Reformation in den Hochstiften und Kathedralstädten ausüben. Ähnliches galt für den Kaiser und den Papst als potenziell legitimitätsstiftende geistliche und weltliche Autoritäten. Aber auch Bischöfe, Domherren und Gelehrte können jenseits ihres Amtes eben vor allem auch als Teile ihrer jeweiligen Dynastien, Familien und sozialen Gruppen verstanden werden. Über die Vielzahl der Akteure hinaus nahm die Tagung auch in geographischer Hinsicht eine weite Perspektive ein: Über die häufig als Kerngebiete der Germania Sacra verstandenen Stiftslandschaften am Rhein und in Süddeutschland hinaus wurden mit Meißen, Lübeck, Riga und anderen auch zahlreiche Bistümer im Nordosten des Reiches untersucht, welche in der (langfristigen) Folge der Reformation untergingen.

MATTHIAS POHLIG (Berlin) kreiste in seinen übergreifenden Überlegungen vor allem um den im Titel prominent angesetzten Begriff der „Herausforderung“. Pohlig reflektierte dabei eingehend über die Reformation als eine Herausforderung und das damit verbundene historiographische Narrativ von „Challenge and Response“. Ihm folgend lassen sich die durch die Zeitgenossen wahrgenommenen spezifischen Herausforderungen auf die Kernherausforderung der grundlegend neuen Entscheidungssituation zwischen zwei religiösen Optionen zurückführen. Dass diese Optionen sich den Akteuren insbesondere am nur retrospektiv zu identifizierenden Beginn der Reformation nicht unbedingt scharf darstellten und sich auch erst entwickelten, erzeugte demnach die besondere kontingente Qualität der Entscheidungssituation. Die dadurch erzeugte fundamental neue Beurteilungsunsicherheit und Entscheidungsdruck sei als Grunderfahrung auch in der zeitgenössischen Wahrnehmung nachweisbar. Ebenso sei es evident, dass die reformatorische Publizistik von Beginn an durch eine apokalyptische Interpretation der Handlungsoptionen, der Wahl zwischen dem wahren Glauben und den „römischen Antichristen“, eine immer zwingender werdende Tendenz zur Dichotomie erzeugt habe. Weder das in den thematischen Vorträgen immer wieder beobachtbare dilatorische Handeln der Bischöfe noch die von Erasmus und anderen Humanisten angestrebte via media seien damit mittelfristig alternative Handlungsoptionen geworden. Letztlich hätten sich die Zeitgenossen damit mit einer völlig neuen Entscheidungssituation konfrontiert gesehen: Nun sei jeder Einzelne statt den bisherigen klerikalen Autoritäten mit der dichotomen Entscheidung für oder wider die Reformation konfrontiert gewesen.

Dieses Erklärungsmodell Pohligs konnte in den thematischen Vorträgen weiter ausdifferenziert werden: In ihrem Vortrag zum Kölner Erzbischof Hermann von Wied konnte ANDREEA BADEA (Frankfurt am Main) aufzeigen, dass dessen Übertritt zur Reformation eine von ihm selbst propagierte Nachrationalisierung war. Demnach folgte diese erst, nachdem er die juristische und politische Perspektivlosigkeit seiner Position im zunächst nicht religiös gedeuteten Rechtsstreit mit dem Kölner Domkapitel hatte anerkennen müssen. Deutlich anders interpretierte NINA GALLION (Mainz) die Haltung des am Ausbruch der Reformation nicht unschuldigen Mainzer Erzbischofs Albrecht von Brandenburg, dem angesichts seiner Kumulation von Hochstiften wohl bedeutendsten Kirchenfürsten seiner Zeit. Dessen humanistisch geprägter Hof hätte durchaus ein Motor der Reformation werden können, allerdings habe es dem Erzbischof am Interesse für Luthers Lehre gemangelt. Vielmehr sei seine Haltung lange Zeit von Kompromissbereitschaft und dilatorischem Handeln geprägt gewesen. Erst nach der Erfahrung des Bauernkriegs und dem Verlust der Magdeburger Kathedra in Folge der Reformation habe er zu einer klar altgläubigen Positionierung gefunden und sich für die Lösung der Religionsfrage auf einem Konzil engagiert. Wie facettenreich auch die Beibehaltung des alten Glaubens sein konnte, wurde bei der Betrachtung der welfischen Bischöfe des Reiches von FREDERIEKE MARIA SCHNACK (Würzburg) deutlich. Trotz der unterschiedlichen Haltungen von faktischer Tolerierung bis zu antireformatorischen und altgläubig-reformerischen Maßnahmen der Brüder und Vettern aus den verschiedenen Zweigen der Welfen konnte sich letztlich keines der von ihnen regierten Hochstifte gegen die von den benachbarten Fürsten und Landstädten getragene Reformation erfolgreich zur Wehr setzen: Wie auch das von ENNO BÜNZ (Leipzig) untersuchte Bistum Meißen wurden diese nordwestdeutschen und mitteldeutschen Fürstbistümer durch die jeweils benachbarten, sich bald zu dem neuen Glauben bekennenden weltlichen Fürsten vereinnahmt.

Wie stark sich Zuschreibungen von bischöflichen Rollenbildern während der Reformation aus der Historiographie bis in die jüngere Forschung fortsetzen, machte DIETMAR SCHIERSNER (Weingarten) anhand der Augsburger Bischöfe der Reformationszeit besonders einleuchtend deutlich: Speziell an dem für seine irenische Haltung bekannten Christoph von Stadion und dem klar altgläubigen Otto von Waldburg konnte er aufzeigen, wie die Memorialkultur der Familien und die Historiographen der Aufklärung zu Bewertungsmustern für die beiden Pontifikate führten, welche sich je nach dem konfessionellen Standpunkt der Autoren bis in die aktuelle Forschung fortsetzten. Daran schloss Schiersner den Appell an, nicht nur die konfessionell geprägten Deutungsmuster der älteren Historiographie zu hinterfragen, sondern sich auch die eigenen Standpunkte zu vergegenwärtigen.

Die bereits bei den Bischöfen deutlich werdende Herausforderung, ihr diverses Handeln in religiöser Hinsicht einzuordnen, vergrößerte sich naheliegenderweise bei der Betrachtung von Kollektiven wie den Domkapiteln des Alten Reichs in der zweiten Tagungssektion. Dies gilt umso mehr, als sich auch bei den Domkapiteln deren kollektives Handeln in aller Regel als pragmatisch und kaum religiös motiviert darstellt. So konnte selbst ein religiös ambigues Domkapitel, wie das von MATTHIAS LUDWIG (Naumburg) betrachtete Naumburger, einen politisch und wirtschaftlich motivierten verzweifelten und letztlich erfolglosen Widerstand gegen die Mediatisierung durch den mächtigen protestantischen Nachbarfürsten entgegensetzen. Sowohl im Naumburger als auch im von CHRISTIAN HOFMANN (Hannover) vorgestellten Bremer Domkapitel zeigten sich die meisten Domkapitulare im Gegensatz zu dem von ANDRIS LEVANS (Riga) untersuchten und vom Deutschen Orden dominierten Rigaer Domkapitel als religiös ambigue. Für eine Zuordnung können dabei weder die sich im Vergleich zum 15. Jahrhundert kaum ändernde Wahl der Studienorte noch die Weihen als belastbares Kriterium dienen. Denn selbst klar reformatorisch gesinnte Sprösslinge fürstlicher Dynastien waren bereit, von formal oder tatsächlich altgläubigen Äbten und Bischöfen die für ihre Stiftskarriere notwendigen Weihen zu empfangen. Lediglich durch die Heirat und die Gestaltung der Epitaphe ist demnach nachvollziehbar, wie sich die Domkapitel durch die Konversion der stiftsfähigen Familien zunehmend geschlossen reformatorisch ausrichteten. Anhand des langfristig altgläubig bleibenden Bamberger Domkapitels steuerte OLIVER KRUK (Bamberg) schlüssig ein Erklärungsmodell für die häufig als widersprüchlich, inkonsistent oder ambigue bezeichneten (Personal-)Entscheidungen der Domkapitel als Kollektive bei: Demnach handelte es sich bei der religiösen Positionierung der einzelnen Domkapitulare nur um eine von mehreren Differenzkategorien, welche für das Abstimmungsverhalten der einzelnen Domkapitulare und das Finden von Mehrheiten relevant waren. Verwandtschaft, familiäre Bündnisse und Patronageverhältnisse seien häufig deutlich bedeutsamer gewesen.

Mit den Kathedralstädten Münster, Würzburg und Konstanz standen schließlich drei sich sehr unterschiedlich entwickelnde Fallbeispiele im Mittelpunkt der dritten Sektion. GERD DETHLEFS (Münster) zeigte auf, dass die Bürgerschaft Münsters zunächst wie die vieler anderer Kathedralstädte in einer strukturellen Konfliktlage zu ihrem Bischof stand. Die mit einer starken antiklerikalen Stimmung einhergehende Einführung der Reformation verlief zunächst in typischen Bahnen. Jedoch gelang es dem Stadtrat nicht, die von einer verarmten Unterschicht mitgetragene und unter dem Druck des Bischofs und später des Reiches sich selbst radikalisierende Bevölkerungsmehrheit unter Führung Rothmanns und anderer reformierter Prediger einzufangen. Stattdessen setzte sich diese zunehmend auch politisch durch. Spätestens mit der Aufnahme der Täufer, der Errichtung einer Theokratie und dem Versuch, das Weltgericht zu erzwingen, hatte die Stadt einen Sonderweg eingeschlagen, der sie klar von der ebenfalls im Konflikt mit dem auswärtigen Bischof stehenden Reichsstadt Konstanz unterschied, über die WOLFGANG ZIMMERMANN (Karlsruhe) referierte. Wie auch in Münster war es der Konstanzer Stadtobrigkeit ein Anliegen, nicht allein den Bischof und die altgläubigen Kleriker zu vertreiben, sondern das Gemeinwesen als „heilige Stadt“ im protestantischen Sinne zu überhöhen. Erst nach der Niederlage im Schmalkaldischen Krieg und dem Übergang der Reichsstadt unterösterreichische habsburgische Herrschaft wurde demnach die mittelalterliche Sakralität der Stadt durch die Rückkehr des Hauptreliquars des Stadtpatrons und die gegenreformatorische Arbeit der Jesuiten restauriert. In Würzburg waren zunächst gute Voraussetzungen für die Verbreitung der Reformation gegeben, wie WINFRIED ROMBERG (Würzburg) feststellte: Demnach stand insbesondere die geistliche Elite, bestehend aus Weihbischof, stellvertretendem Generalvikar, Fiskal, geistlichen Räten und den Dompredigern, der Reformation nahe. Als entscheidenden Wendepunkt macht er den Bauernkrieg aus, nach dem die Eliten durch Altgläubige aus anderen Territorien ausgetauscht wurden und die Stadt Würzburg endgültig der bischöflichen Landesherrschaft unterworfen wurde. Nichtsdestoweniger blieben zunächst die protestantischen Familien der Bürgerschaft und auch einige Protestanten am Hof und in der Verwaltung geduldet. Der Konflikt zwischen Bischof und protestantischer Bürgerschaft entzündete sich demnach symptomatischerweise erst an der Zuweisung eines angemessenen protestantischen Friedhofes. Während der Rat in der Folge nur noch Protestanten kooptierten wollte, ernannte der Bischof ausschließlich Katholiken. Unter Bischof Julius Echter wurden die letzten protestantischen Stadträte abgesetzt, die protestantische Oberschicht wanderte ab, der Bischof setzte die Katholizität in der Stadt nun strikt durch. Mithin hatte sich in allen drei vorgestellten Städten letztlich ein katholischer Landesherr aufgrund militärischer Konflikte gegen die protestantische Bürgerschaft durchsetzen können.

Die erkenntnisreiche Tagung brachte durch die breite geographische Ausrichtung Erkenntnisse und Vergleichsmöglichkeiten für das gesamte Reich: Deutlich wurde immer wieder, dass trotz des stärker werdenden Drucks der dichotomischen Entscheidungssituation lange Zeit in vielen Bereichen nicht nur ein dilatorisches Verhalten, sondern ein „sowohl-als-auch“ galt. Viele der untersuchten Bischöfe fühlten sich lange Zeit nicht bemüßigt, pro- oder antireformatorische Maßnahmen zu ergreifen, zumal in den Domkapiteln als Wahlgremien und ‚Mitregenten‘ ein Nebeneinander beider religiöser Ausrichtungen üblich war. Zu einer zumeist antireformatorischen Entscheidung sahen sich die Bischöfe in der Regel erst dann genötigt, wenn in religiös aufgeladenen politischen Konflikten ihre Herrschaft und Legitimität aktiv in Frage gestellt wurden. Nicht selten geschah dies durch die mit ihren Bischöfen in struktureller Konfliktlage befindlichen Bürgerschaften der Kathedralstädte. Wie die Bischöfe und Domkapitel ergriffen auch die Bürgerschaften jedoch keineswegs in einer wegweisenden Richtungsentscheidung Partei für oder gegen die Reformation, sondern die Positionierung ergab sich durch das Handeln der Akteure in vielen kleinen Entscheidungen des politischen Alltags. Hier wäre es nötig, wie von Bettina Braun abschließend angemerkt, die Methodik stärker praxeologisch auszurichten und auch weitere Akteure wie benachbarte Landesherren dediziert in den Blick zu nehmen. Aber auch die untersuchten Akteure standen zumeist nicht allein in dem Handlungskontext eines Bistums, sondern Domkapitulare und auch Bischöfe nahmen aufgrund von Kumulationen ihre Ämter häufig in mehreren Bistümern gleichzeitig wahr. Hier erscheint es gewinnbringend, die traditionelle Fokussierung der Forschung auf die einzelnen Bistümer aufzubrechen und zu erweitern. Insgesamt unterstrichen die Beiträge das Potenzial der Thematik, wobei die Vielfalt der relevanten Akteure und Handlungsmöglichkeiten noch weitere tiefgreifende Erkenntnisse erhoffen lässt.

Konferenzübersicht:

Nina Gallion (Mainz) / Hedwig Röckelein (Göttingen) / Frederieke Maria Schnack (Würzburg): Begrüßung und Einführung

Sektion 1: Bischöfe
Moderation: Claus Arnold (Mainz)

Andreea Badea (Frankfurt am Main): Politische Antworten auf religiöse Fragen. Kurköln als Testfall für eine mögliche Reichsreform

Frederieke Maria Schnack (Würzburg): Wie umgehen mit der neuen Lehre? Welfische Fürstbischöfe und ihre Haltung zur Reformation

Nina Gallion (Mainz): O bedenck das End! Albrecht von Brandenburg und die Reformation im Erzbistum Mainz

Moderation: Hedwig Röckelein (Göttingen)

Dietmar Schiersner (Weingarten): Von irenischer Indifferenz zu klarer Kante: Augsburger Bischofsprofile vor dem Hintergrund der Reformation (1517-1573)

Enno Bünz (Leipzig): Das Bistum Meißen zwischen Untergang und Fortbestand: Wettinische Schutzherrschaft und Apostolische Administratur im Reformationsjahrhundert (1500-1581)

Sektion 2: Domkapitel
Moderation: Thomas Brockmann (Mainz)

Matthias Ludwig (Naumburg): Ob religionis diversitatem. Das Naumburger Domkapitel im Spannungsfeld von Konfession, Liturgie und Reichsrecht

Christian Hoffmann (Hannover): Gemeinständisch und gemischtkonfessionell. Das Bremer Domkapitel im Zeitalter der Reformation und Gegenreformation

Moderation: Mark Häberlein (Bamberg)

Oliver Kruk (Bamberg): Der Feind, den man nicht kennt? Das Bamberger Domkapitel zwischen katholischer Orthodoxie und Sympathien für die neue Lehre

Andris Levans (Riga): Aurea Caspari sunt tempora nescia belli. Gesteuerte Endzeiterwartung in der Gedächtnis- und Erinnerungspolitik des Domkapitels von Riga und sein Verhältnis zur Reformation

Moderation: Nina Gallion (Mainz)

Matthias Pohlig (Berlin): Die Reformation als Herausforderung

Sektion 3: Kathedralstädte
Moderation: Hedwig Suwelack (Mainz)

Gerd Dethlefs (Münster): Reformation - Täuferreich - Restauration. Münster 1525-1553 - ein Sonderfall?

Wolfgang Zimmermann (Karlsruhe): ain gantze, volle, satte reformation ... aller ding. Die Reformation in der Bischofsstadt Konstanz

Moderation: Frederieke Maria Schnack (Würzburg)

Winfried Romberg (Würzburg): Reformation und altgläubige Sammlung in der Bischofsstadt Würzburg: Gedrängte Konfliktlagen und frühzeitige Weichenstellungen (1519-1558)

Bettina Braun (Mainz): Die Reformation als Herausforderung. Bündelnde Beobachtungen und weiterführende Überlegungen

Anmerkung:
1 In diesem Zusammenhang zu nennen sind insbesondere: Norbert Haag, Dynastie, Region, Konfession. Die Hochstifte des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation zwischen Dynastisierung und Konfessionalisierung (1448–1648). 3 Teilbde. (Reformationsgeschichtliche Studien und Texte, Bd. 166.) Münster 2018; Dietmar Schiersner / Hedwig Röckelein (Hrsg.), Weltliche Herrschaft in geistlicher Hand. Die Germania Sacra im 17. und 18. Jahrhundert (Studien zur Germania Sacra. Neue Folge 6), Berlin/Boston 2017; Eike Wolgast, Die Einführung der Reformation und das Schicksal der Klöster im Reich und in Europa (Quellen und Forschungen zur Reformationsgeschichte 89), Gütersloh 2014.

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