18. Werkstattgespräch zur DDR Planungsgeschichte

18. Werkstattgespräch zur DDR Planungsgeschichte

Organizer(s)
Stefanie Brünenberg, Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung; Harald Engler, Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung; Piotr Kisiel, Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung
Location
Erkner
Country
Germany
Took place
Hybrid
From - Until
11.04.2024 - 12.04.2024
By
Paul Treffenfeldt, Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS)

Das 18. Werkstattgespräch zur DDR-Planungsgeschichte am Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS) wurde nach einer Begrüßung von Kerstin Brückweh, von STEFANIE BRÜNENBERG (Erkner) und HARALD ENGLER (Erkner) eröffnet. Sie betonten, dass das 18. Werkstattgespräch im Zeichen neuer Forschungen zur DDR-Planungsgeschichte stand und diese einer kritischen Betrachtung im Rahmen aktueller Debatten in Forschung und Gesellschaft unterzogen werden sollte. Die spezielle Zusammensetzung der Teilnehmenden aus Zeitzeug:innen und Forscher:innen, die das Werkstattgespräch auszeichnet, boten hierfür interessante Voraussetzungen.

Die erste Sektion zu Bürgerbeteiligung und Protest in der Stadtplanung der DDR eröffnete MATTHIAS GRÜNZIG (Berlin) mit einem Beitrag zur Einflussnahme organisierter Kleingartenbesitzer:innen auf die Bebauungspläne der DDR in den Siebzigerjahren. Der Wohnungsbau in Ost-Berlin sollte massiv ausgeweitet werden und hierfür sollten insbesondere Kleingartensiedlungen verlegt werden, wogegen sich wiederum schnell Widerstand regte. Insbesondere über das Mittel der Bürgereingaben konnten sich die Protestierenden Gehör verschaffen und waren durchaus erfolgreich mit ihren Interventionen. Mit seiner Fallstudie lieferte Matthias Grünzig einen interessanten Einblick in die Verwaltungsvorgänge und Machtverhältnisse der DDR und die Möglichkeiten und Grenzen der Bürgerbeteiligung. Er attestierte besonders in Bezug auf die Stadtplanung eine rege Protestkultur in den Siebzigerjahren. Aus dem Vortrag entspann sich sogleich eine kontroverse Debatte über das Verhältnis der Protestler:innen zum DDR-Staat und die Möglichkeit zur Durchsetzung von Partikularinteressen. So habe es häufig stark widerstreitende Interessen gegeben, die deutlich – wenn auch häufig nicht öffentlich – konkurrierten.

JANNIK NOESKE (Weimar) gab einen Überblick zum vom Bundeministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt „Stadtwende“. Er beleuchtete den Zusammenhang zwischen dem Altstadtverfall in verschiedenen Städten Ostdeutschlands und den in diesen Städten aktiven Bürger:innenbewegungen zum Erhalt dieser Altstädte. Der Zuschnitt des Projekts war hierbei durchaus innovativ: Unter Einbeziehung ehemalig beteiligter Bürger:innen und anderen Interessierten wurde eine Wanderausstellung konzipiert, die wiederum dazu diente, mit anderen interessierten Personen oder Zeitzeug:innen ins Gespräch zu kommen. Am Beispiel der Proteste für den Erhalt und die Sanierung von Altstädten in der DDR charakterisierte Noeske verschiedene Beteiligungs- und Protestformen. Er argumentierte, dass diese Gruppen am Ende der Achtzigerjahre in einer Zeit agierten, in der sich Diskursräume sukzessiv öffneten. Auch nach der „Wende“ blieb das Thema der Altstadtsanierung wichtig und wurde weiterhin stark politisiert. Zudem traten in den Neunzigerjahren vermehrt westdeutsche Akteure auf, die sich in ambivalenter Rolle und zumeist mit anderen Verwertungszielen an der Sanierung beteiligten.

Die zweite Sektion widmete sich der Rolle von Einfamilienhäusern in der DDR und wurde von ELKE RICHTER (Dessau) eröffnet. Sie stellte ein Bauprogramm von Einfamilienhäusern in der DDR von 1949-1953/61 vor. In einem speziellen Förderprogramm sollte es der „schaffenden Intelligenz“ der DDR ermöglicht werden, Einfamilienhäuser zu beziehen. Dies sollte auch dazu dienen, diese Personengruppe an die DDR zu binden, indem sie auf materieller Basis eine bevorzugte Behandlung erhielten. Dass diese Personen nach Ansicht der Entscheider:innen in der DDR gewissermaßen selbstverständlich in Einfamilienhäusern leben und arbeiten wollte wurde wenig kritisch hinterfragt. Es wurden Vorstellungen darüber, wie die „schaffende Intelligenz“ leben sollte, auf die betreffenden Personen projiziert. Im Kontext des Bauprogramms entstanden mehrere Einfamilienhaussiedlungen in Berlin und anderen Städten. Elke Richter bemerkte, dass das Einfamilienhaus eine vom Kapitalismus geprägte Bauform sei, die nicht ohne weiteres für die sozialistische Organisationsform der DDR adaptiert werden konnte. Insbesondere spezifische Fragen wie die Finanzierungsmodelle, die Konditionen für die Kreditvergabe oder die Eigentumsverhältnisse der Bauten waren strittig oder blieben ungeklärt.

MAREN WEISSIG (Dresden) beleuchtete ein vornehmlich ab den Siebzigerjahren bestehendes Programm zum Eigenheimbau. Unter der aktiven Beteiligung der Wohnraumsuchenden wurden Wohnbauprogramme aufgelegt, welche den selbst durchgeführten Eigenheimbau fördern sollten. Die Programme enthielten etwa günstige Kreditkonditionen und relativ niedrige bürokratische Auflagen für den Eigenheimbau. Obwohl die Bauten auf typisierten Modellen basierten, entwickelte sich durch den Eigenanteil im Bau eine erstaunliche Anzahl von Varianten. Unterschiedliche regionale Bedingungen und Materialunterschiede verschärften diesen Trend. So entfernte sich die Bebauung in den verschiedenen Regionen weit von einer ursprünglich angedachten vereinheitlichten Bebauung.

Die dritte Sektion widmete sich der medialen und architekturtheoretischen Rezeption des DDR-Bauerbes. SIGRUN LEHNERT (Bamberg) präsentierte Überlegungen zur Darstellung von Großbaustellen in Ost und West in der Kino-Wochenschau und arbeitete deutliche Unterschiede in den verschiedenen Wochenschauen heraus. So unterschied sich die Darstellung in der DDR- Wochenschau „Der Augenzeuge“ stark von seinen westdeutschen Pendants. Während die DDR den Fokus insbesondere auf die Großbaustellen sozialistischer Prestigeobjekte richtete, bemühten sich die Macher der Wochenschau in der BRD zum Beispiel, den Wert des Marshallplans für den Wiederaufbau der deutschen Städte zu betonen. In der Darstellungs- und Erzählweise lassen sich Lehnert folgend Entwicklungstendenzen ablesen, die mit den gesellschaftlichen Trends in den jeweiligen Staaten korrespondierten.

HARALD KEGLER (Dessau) wies in seinem Vortrag auf eine aus seiner Sicht dringend zu bearbeitende Forschungslücke hin: die Geschichte und die Rezeption der Architekturtheorie der DDR zwischen 1980 und 2000. Er charakterisiert dieses seiner Ansicht nach vernachlässigte Forschungsfeld und stellte ein Projekt zur Analyse dieser Forschungslücke vor. Die zentralen Theoretiker, die zu historisieren seien, sind die beiden Architekturtheoretiker Lothar Kühne und Bruno Flierl. Trotz des frühen Stadiums des Projekts konnte Kegler schon einige Anknüpfungspunkte für die Erforschung und einen Ausblick auf den möglichen Quellenkorpus geben. So könnten Universitätslehrpläne und Zeitschriften, die sich mit Architekturtheorie befassten, den Mittelpunkt des Quellenkorpus bilden. Interessant war die Anmerkung Keglers, dass insbesondere nach 1990 die Rezeption der besagten Architekturtheorie deutlich abnahm – weswegen eine Einbettung der Thematik in die Transformationsforschung nach 1990 mit Sicherheit interessant wäre.

Die vierte Sektion des Tages befasste sich mit digitalen Methoden zur DDR-Planungsgeschichte und lieferte so Einblick in interessante innovative Ansatzpunkte für neue Forschung zur Thematik. RITA GUDERMANN und PAUL PERSCHKE (beide Erkner) präsentierten das mit den Wissenschaftlichen Sammlungen des IRS durchgeführte Citizen-Science-Projekt „CitizenArchives“, bei dem Bürger:innen die Möglichkeit erhielten, bei der Erschließung und Beschreibung von Archivalien selbst tätig zu werden. Das Projekt wurde sehr gut angenommen und evaluiert sowie eine Möglichkeit zum Einsatz des Konzepts in anderen Archiven vorgestellt.

THOMAS BEUTELSCHMIDT (Berlin) stellte im Anschluss das Projekt zur Online-Dokumentation des in jüngster Zeit höchst umstrittenen Denkmalorts „Generalshotel“ auf dem Flughafen Schönefeld vor, die ab Sommer öffentlich zugänglich sein soll. Durch die Dokumentation bleibt der Ort trotz des im Januar 2024 abgeschlossenen Abrisses zu einem gewissen Grad erlebbar und wird zumindest im digitalen Raum konserviert. Beutelschmidt diskutierte anhand seines Vortrags auch im allgemeineren Sinne Chancen und Nutzen einer solchen Art von Online-Dokumentation, um verlorenes bauliches Erbe zugänglich zu erhalten.

Der erste Tagungstag wurde durch eine Podiumsdiskussion unter dem Titel „DDR-Architektur im Rückblick: Von der pauschalen Abwertung über die wachsende Wertschätzung seit den 2000er Jahren – und zurück?“ abgeschlossen. Nach einem kurzen thematischen Einstieg von Stefanie Brünenberg, führten die Teilnehmenden KERSTIN BRÜCKWEH (Erkner), DÖRTE GRIMM (Pritzwalk), WOLFGANG KIL (Berlin), und MARTIN MALESCHKA (Eisenhüttenstadt) eine pointiert geführte Debatte über das bauliche Erbe der DDR und den Umgang damit seit den Neunzigerjahren. Sie schlossen aber auch an größere Diskurslinien um die Transformationszeit und den Umgang mit dem politischen und ökonomischen Erbe der DDR an.

Die fünfte Sektion am darauffolgenden Tag wurde von GEORG BALZER (Berlin) eröffnet. Anlässlich des 50. Jubiläums der Grundsteinlegung des Wohngebiets Fennpfuhl in Berlin-Lichtenberg richtete er einen Blick zurück auf die Geschichte und die Besonderheiten der Siedlung. Im anschließenden Vortrag blickte EDOUARD COMPERE (Berlin) auf die Geschichte des Wohnkomplexes Leipziger Straße in Ost-Berlin, der von 1969–1979 erbaut wurde. Er arbeitete insbesondere die Besonderheiten des Wohnkomplexes in Planung und Realisierung heraus, etwa zur realisierten Baukunst im Projekt. Weiterhin beleuchtete er die nachträgliche Verdichtung des Gebietes in den Neunzigerjahren. Zum Abschluss gab Edouard Compere einen durchaus vielschichtigen Ausblick auf weitere Forschungsmöglichkeiten rund um den Wohnkomplex. Etwa zu den sozialen Beziehungen innerhalb des Komplexes, oder aber das spezielle Verhältnis dieses Zentrums Ost-Berlins zur Peripherie der DDR.

Die Sektion beendete PETER LEONHARDT (Leipzig) mit einer Diskussion des Generalbebauungsplans für Leipzig aus dem Jahr 1970. Er beleuchtete sowohl die Entstehung, die Planung und die Umsetzung beziehungsweise Nichtrealisierung des Plans und stellte ihn in den breiteren Kontext von Bebauungsplänen in der DDR insgesamt. Die Planungen zum sozialistischen Stadtumbau waren für eine ganze Reihe von Städten unter Walter Ulbricht erstellt worden und wurden nach dessen Entmachtung weitgehend verworfen, weswegen der Umbau vielerorts unvollständig blieb – so auch in Leipzig.

In der sechsten Sektion nahmen die Vortragenden die internationale Dimension von Planungsgeschichte in das Blickfeld. Den Anfang machte CHRISTIANE FÜLSCHER (Dortmund) mit einem Vortrag zur Planungsabteilung im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der DDR, die in besonderem Maße den staatlichen Repräsentationsbau im Ausland prägte. Sie wies deutlich auf die verschiedenen ökonomischen Startbedingungen der beiden deutschen Staaten hin und argumentierte, dass sich dies auch in Art und Weise des Repräsentationsbaus widerspiegelte. So konnte die DDR nur auf sehr begrenzte Mittel zurückgreifen. Fülscher machte dies am Beispiel des sehr lange nicht realisierbaren Versuchs deutlich, eine Botschaft der DDR in Polen zu errichten. Mit dem Fokus des Vortrags konnte Fülscher den politischen Charakter der Architektur herausstellen. Sie charakterisierte den Botschaftsbau als Instrument und repräsentatives Projekt, um außenpolitische Isolation zu überwinden.

EISKE SCHÄFER (Berlin) untersuchte Leben und Wirken von vier Architektinnen aus der DDR und der VR Polen in der unmittelbaren Nachkriegszeit, mit einem besonderen Fokus auf Kontinuitäten und Brüche im Angesicht eines neuen politischen Systems. Anhand der vier Architektinnen untersuchte sie Ideen und Konzepte in der Architektur und ihr Verhältnis zum Sozialismus. Weiterhin berührte sie wichtige Fragen der Rolle von Frauen in den frühen sozialistischen Gesellschaften. Insbesondere für die Frühphase der DDR attestierte sie einen durchaus nutzbaren Freiraum für individuelles Arbeiten, allerdings war auch weiterhin eine starke Kontinuität alter Rollenbilder zu attestieren. Dazu passte etwa auch, dass zum Beispiel vermehrt Orte, in denen Care-Arbeit verrichtet wurde - wie Kindergärten - von Architektinnen geplant wurden.

Die abschließende siebte Sektion zur Denkmalpflege in der Transformationszeit leitete JAN NISSEN (Neubrandenburg/Berlin) mit einem Vortrag zur baulichen Transformation in den Bezirksstädten Brandenburgs ein und richtete somit ein neues Schlaglicht auf diese kleineren, häufig weniger beachteten Städte. Er zeichnete für diese Bezirksstädte ein durchaus ambivalentes Bild, was Brüche und Kontinuitäten anging. So habe es zwar häufig Abrisse gegeben, aber von einer vollständigen Tilgung der DDR-Architektur könne nicht die Rede sein. Er betonte, dass der Umgang mit Gebäuden in der Transformationszeit auch stark davon abhängig gewesen sei, in welchen Besitzstand die betreffenden Gebäude fielen. So seien umfassende Sanierungsmaßnahmen besonders bei Gebäuden erfolgt, die auch in den Neunzigerjahren in öffentlichem Besitz blieben.

Im letzten Vortrag stellte ULRICH BÜCHOLDT (Dortmund) das Projekt „Realglas“ vor, das sich für Erhalt und Restaurierung der sogenannten „Blankenburger Fassade“ am Beispiel von Bauobjekten in Plauen einsetzt. Diese Aluminium-Glas-Vorhangfassade gelte als Ausdruck einer fortschreitenden Industrialisierung des Bauens in der DDR.

Das 18. Werkstattgespräch zur DDR-Planungsgeschichte gab einen interessanten und vor allem interdisziplinär angelegten Einblick in die aktuellen Forschungsdebatten. Es gelang, die Debatten und Kontroversen produktiv zu nutzen, die zum einen inhaltlicher Natur waren, aber auch aus den verschiedenen Zugängen zur Forschung und zur Vergangenheit der Teilnehmenden entsprangen. Es wurde deutlich, dass es durchaus Dissens zwischen Zeitzeug:innen und Forschenden auszuräumen gab und auf eine abwägende Kommunikation von Forschungsergebnissen wert gelegt wurde. Auffällig war weiterhin, wie schnell auch kleinteiligere und letztlich recht spezielle Forschung zur DDR, insbesondere dann, wenn es um die Transformationszeit geht, kontroverse Debatten über den Charakter dieses Staates an sich und zum Verhältnis des vereinigten Deutschlands zur DDR-Vergangenheit entwickeln. Um dem Titel des Werkstattgesprächs stärker zu entsprechen, wäre es in Zukunft gegebenenfalls ratsam, offenere Debattenformate zu entwickeln, sodass die verschiedenen Akteure ins Gespräch kommen können und so noch mehr von der besonderen Zusammensetzung des Teilnehmer:innenfeldes profitieren können.

Konferenzübersicht:

Stefanie Brünenberg (Erkner) / Harald Engler (Erkner): Einführung

Erste Sektion: Bürgerbeteiligung und -proteste in der Stadtplanung

Matthias Grünzig (Berlin): Bürgerproteste und Stadtentwicklung in Ost-Berlin

Jannik Noeske (Weimar): Bürgerengagement und Stadterneuerung in einer langen Geschichte der Wende. Das Forschungsprojekt Stadtwende (2019-2023)

Zweite Sektion: Einfamilienhäuser in der DDR

Elke Richter (Dessau): Homeoffice im Herrenzimmer. Das Einfamilienhausprogramm für die „schaffende Intelligenz“ in der DDR 1949-1953/61

Maren Weissig (Dresden): Eigenheim selbst gebaut. Die Landschaft der Einfamilienhäuser in der DDR

Dritte Sektion: Mediale und architekturtheoretische Rezeption

Sigrun Lehnert (Bamberg): Architektur und Bauen in der Kino-Wochenschau (1950-1965)

Harald Kegler (Dessau): Geschichte und erste Rezeption der Architektur- Theorie der DDR zwischen 1980 und 2000

Vierte Sektion: Digitale Methoden zur DDR-Planungsgeschichte

Rita Gudermann (Erkner) / Paul Perschke (Erkner): Bürger*innen erschließen Architektur und Alltag der DDR – Citizen Science (Ansätze) in den Wissenschaftlichen Sammlungen des IRS

Thomas Beutelschmidt (Berlin): Der Denkmalort „Generalshotel“ – eine Dokumentation Online

Fünfte Sektion: Wohnungsbau und gesellschaftliche Teilhabe

Georg Balzer (Berlin): 50 Jahre Wohngebiet Fennpfuhl

Edouard Compere (Berlin): Stadtrand, Stadtkrone, Stadtzentrum. Der Wohnkomplex Leipziger Straße und seine Beziehungen zum Ost-Berliner Stadtzentrum

Peter Leonhardt (Leipzig): Der Generalbebauungsplan für Leipzig aus dem Jahr 1970 und die Rolle der Generalbebauungsplanung in der DDR

Sechste Sektion: Architektinnen und Institutionen in der internationalen Planung

Christiane Fülscher (Dortmund): Die Planungsabteilung im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten

Eiske Schäfer (Berlin): Lost female Future? Architektinnen und Utopien in der DDR und der VR Polen 1945–1955

Siebte Sektion: Transformation und Denkmalpflege des DDR-Bauerbes

Jan Nissen (Neubrandenburg / Berlin): Im Kern: Kontinuität. Zur Entwicklung der Zentren ehemaliger DDR-Bezirksstädte nach der Wende

Ulrich Bücholdt (Dortmund): REALGLAS – Eine Zukunft für die Blankenburger Fassade